Szepan
-
Gesamte Inhalte
42 -
Benutzer seit
-
Letzter Besuch
Inhaltstyp
Profile
Forum
Blogs
Kalender
Wettbewerbe
Beiträge erstellt von Szepan
-
-
Redmoon:
Danke, ich habe dazugelernt!
Hatte eine Idee und war zu schnell und flüchtig.
Werde mir das nochmals anscchauen.
-
'Wir sind die Großen dieser Welt',
reden die Großen zu den Kleinen
'die Welt ist gut durch uns bestellt -'
den Kleinen will das auch so scheinen.
Die Großen wissen ganz genau
wie alles gehen muss,
den Kleinen ist's da eher flau,
sind ratlos und ganz ohn' Entschluss.
Die Großen haben stets die Wahrheit,
die Kleinen suchen stets nach ihr;
Ach,schafft euch doch ihr Kleinen Klarheit!
Es gäb'sie nicht, der Großen Gier!
Es gibt'sie nicht,der Großen Wahrheit,
ach,würd'euch immer dies zur Klarheit!
-
Frau Sorge, böse allte Frau,
kommst du schon wieder angeschlichen?
du bist längst zahnlos und auch grau
und kaum mir noch vom Rock gewichen.
Bist du schon wieder da?
Was willst du immer noch von mir?
Ich gab dir schon mein letztes Hemd.
So nimm den Fuß aus meiner Tür,
damit er dir nicht klemmt.
Ich habe nichts und niemand mehr ha, ha!
Ich habe nichts und niemand mehr,
was willst du noch, sag an;
Ich habe getragen der Sorgen schwer
und brach das Rückgrat dran.
Nun leid' ich große Pein.
Magst füllen dir den gier 'gen Schlund
wo immer du auch magst
wo immer du auch magst
wetz deinen zahnlos Mund.
kehr nun woanders ein!
-
Nun bist Du hin, Du Jüngling,
den wir einst so hoffnungsfroh empfingen
ich hör sie noch, die Glocken,,
mir im Ohre klingen
die Dich einst grüßten zum freudigen
Willkommen,
wir haben alles Gute Dir sogleich
vorweggenommen.
Du hast Dich bald verkühlt
und warst ein kranker Mann
und wie man´s anders nicht erwarten kann,
haben wir beschieden uns
und eingesehen;
Dies Jahr wird wiederum wie viele andere gehn.
So warst Du zwar nicht gut, nicht schlecht,
Du warst uns eben gerade recht,
Du ließest tausend Wünsche unerfüllt zurück -
befahlst dem jungen Bruder Glück,
der Menschen Hoffnung fortzutragen,
mehr braucht es gar nicht - sozusagen.
.
Wir Menschen schicken uns ja längst darein,
und läuten mit dem neuen Jahr
sogleich tausend neue Wünsche ein.
-
Schnee fällt vom Himmel
traumschön und sacht,
dem dürren Gebeine
weiches Leichentuch gedacht.
Was des Herbstes Verdorrtes
sterben ließ
decket nunmehr sanft
das weiße Vließ.
Das letze Wollen
zum überleben
mag sich in Kälte
dem Tode ergeben.
-
Neujahr, du feiste Kuh
behängst dein pompöses Gewand
mit lauter Flitter und Tand;
Du kneifst mir ein Auge zu
versprichst mit geöffneter Bluse,
ei, ei, ei,
mir so mancherlei---
Du bist eine verdorbene Fose!
Reiß ich dir ab, die Maskerade,
was mocht` ich darunter entdecken,
eine Alte, Uralte tat mich necken -
das alte Jahr in neuem Gewand--
wie schade!
-
Dunkel ist die Nacht
kein Auge kann sie sehen
man bleibt vor ihrer schwarzen Wand
schon blind und tumb ganz einfach stehen
man greift ins Leere mit der Hand
und schickt den Blick ins Niemandsland.
Die Finsternis ist ohne Grenzen
und ohne Saum ihr schwarzes Kleid,
sie zeigt sich gerne unergründlich
zum greifen nah und doch unfasslich weit
mal watteweich, mal kühl empfindlich,
ein launig Weib von Zeit zu Zeit.
Die Nacht ist ohne Horizont
und birgt in ihrem dunklen Schoße
ein Ahnen um des Teufels Rosse,
ein Gieren um des Todes Macht,
ein Jagen in derBlocksbergnacht.
Im Dunkel ist so gut zu fliehen,
in Hadestiefen abzuziehen,
zu tauchen in den finstren Schlot,
die Nacht ist kalt; sie ist der Tod! .
-
Im Lichte lach ich
im Lichte wach`ich
ich werde und wachse im Licht.
Das Licht beglänzt mich
das Licht bekränzt mich
es funkelt, es strahlt und es bricht
in tausend Facetten, das Licht.
Der Tropfen fängt es
die Sonne sprengt es
und streut Diamanten ins Feld.
Im Wasser blinkt es
auf der Welle springt es,
was wäre ohne Licht diese Welt---
es allein, das Leben erhellt(erhält.)
Ich trage im Blute das Licht,
in meinem Blute trag`ich das Leben,
es wärmt und drängt und will sich geben,
verbrennen,verglühen und neu sich entzünden
im Fluße vom ewigen Werden künden
--- DAS LICHT ! -------l
-
Die Welle wogt in wachsendem Lauf heran ,
stellt sich steil auf,
steigt stetig empor und - -
bricht zerstiebend im Kamm,
zerstäubt, versprüht
zu zischender Gischt,
die schäumend sich wandelt
in Miriaden von Tröpfchen,
die endlich am Ufer zerrinnen
und wieder sich finden
zum klaren Element Wasser,
das kehr et zurück
in den weiten Schoß
der Mutter Meer - Meer!
-
Die Erde ist von Menschen voll-
zuviele trägt sie gar -
und doch sind Deine Freunde rar!
Und, wie es immer gehen soll:
Du bist alleine letzlich doch
in allen bösen Stunden.
Hast Du den Heilland nicht gefunden ,
so bleibt Dir dann der Teifel noch
dem Du dich kannst vermählen!
Er wird Dich niemals mehr noch quälen ,
als dies die Menschen schon vermochten
die längstdie Erd ` zur Hölle machten.
-
Mir träumte jüngst ein schöner Traum :
Ich aß von dem verbot `nen Baum;
da sah ich, dass zum Licht sich stellte
ein Schatten , der bis dahin fehlte .
Es ward die Dunkelheit geboren
und ich ging an den Tod verloren .
Nun erst fühlt`s Leben .was es ist ,
nachdem es sich am Tode mißt ;
nachdem des Hasses Frucht ich aß ,
ich erst der Liebe recht ermaß,
vermochte auch die Schönheit kennen,
als ich die Häßlichkeit konnte nennen.
So war auch dort kein Paradies
das nur die Herrlichkeit verhieß ,
Es könnt die Hölle nimmer sein
mit aller Not für sich allein.
Um eines zu haben muss das andere sein ,
um in Wonne zu leben , bedarf es der Pein ;
Es kann ohne Hölle der Himmel nicht sein
Ach törichter Mensch, so sieh das nur ein !
Es kann das Paradies uns niemals mehr werden ,
denn wir besitzen es längst schon auf Erden .
Und mögen wir schreien und sterben tagtäglich,
eine bessere Welt ist nimmer uns möglich !
.
-
Weißt Du denn wieviel Trabanten
zwischen Mond und Erde gehen?
Weißt Du denn in welchen Landen
Tschernobyler Wolken ziehn?
Gott der Herr, er läßt uns schalten
über alle Urgewalten
und er läßt uns Menschen machen
Weltenbrände zu entfachen.
Infernalisch löken Flammen
schon von allen Seiten her
doch was wir gesät zusammen,
fällt zu ernten nun uns schwer
Prometheus Feuer ist entzündet,
das uns den nahen Tod schon kündet!
-
Ach, wo sind die Zeiten hin,
da ich in buntgekraustem Kleide
zum Tanze ging,
manchem flottbeherztem Burschen in
dem starken Arme hing?
Leicht durchschritt ich dunklen Tann,
durchsprang gelbe Butterblumenwiesen,
warf aus luftgem Karussel Kusshände
jenem mal und diesem,
ich weiß nicht, wie die Zeit verrann.
Tausend Träume zu erhaschen,
trieb es mich durch ferne, fremde
Abenteuer
und an manchem lodernd, grellem Feuer
mochte ich mit feuchtem Finger naschen.
Alles Drängen ist vergangen,
alle Träume längst dahin;
ob ich noch dieselbe bin?
Ach, die Glocken, die mir klangen
sind verhallt,
ich werde alt!
-
Ich sitz im Schatten unterm Baum
und blinzle zu des Himmels Saum;
die Farben mischen zwischen Lider
und wohlig streck ich meine Glieder
in warmen Sommersonnenlicht
Da setzt sich unverhofft ein kleiner Gast
auf einen tiefgeneigten Ast
und schaukelt vor mir auf und nieder;
er sträubt und plustert sein Gefieder
und dann - aus rotgefärbter Vogelbrust,
erschallt sein Lied - o, welche Lust,
er schmettert hell sein klares Lied,
wobei er flink zu allen Seiten sieht.
Doch ich bin klug und bleib ganz still,
weil,s Vöglein ich nicht schrecken will.
- Es ist gewiß ein Phänomen,
das ich vor meinen Augen seh`.
Ein Wesen gar so zart und fein,
so wohlgefärbt und niedlich klein,
es jubiliert aus starker Kehle
dem Menschen Sehnsucht in die Seele
und füllt das himmlische Azur
mit allerliebster Kolloratur.
-
Ja, Torsul,
obige Anerkennung kann ich nichts mehr hinzufügen, sie ist großartig
Gruß Szepan
-
Zwar weiß ich wenig, doch
möchte ich am liebsten gar nichts wissen,
könnte auch das Wenige durchaus noch missen!
Das Wissen ist diejenige Kraft,
die mir die tausend Höllen schafft,
die Höllen, darinnen ich jetzt brate,
weil ich auf einen Apfel Lust mal hatte!!!!!!!!!!
-
Der letzte Regen tröpfelt noch
und steigt als Dampf vom Boden
die Wolke droben hat ein Loch,
ich ziehe aus mein Loden.
Es steigt aus feuchtem Wasserdunst
ein Regenbogen auf-
Ach Himmel, Deine schöne Kunst
spannt um die Erde ihren Lauf,
die Vögel fliegen aus den Bäumen
und steigen in die blauen Lüfte,
die Welt lädt wieder ein zum träumen,
es breiten aus sich Rosendüfte.
Drum darfst auch Du , mein armes Herz
dem Leben froh lobsingen,
vergessen allen bösen Schmerz,
frohlockend über Wiesen springen.
-
Einst träumte mir das Paradies:
Es gab in Fülle Licht und Wärme,
des Blühens Pracht war ohne Ende
und Früchte prangten süß voll Saft.
Es gab Getier von allen Sorten,
und niemand war des anderen Feind,
im Felde blitzten blaue Diamanten,
genug zu schmücken
Völker aller Fernen aller Zeiten,
unendlich zierte Gold des Himmels Saum
und Liebe gab es weit und weich
und alles deckend,
ein Seidenmantel hell und zart,
Es gab Erfüllung nur und keine Wünsche
und alles dieses gab es jetzt und auch
in aller Ewigkeit, und hat es immer schon gegeben.
Doch wer in dieser Pracht und Fülle war,
der wußte nur von dieser
und würde niemals anderes wissen.
So war ihm Sonne nichts und Wärme
und Blumen nichts und nichts edles Gestein.
Und Liebe war ihm nur ein alter Mantel.
Oh, arme Engel! Du hast das Paradies und doch,
bleibt ewig dir veschlossen
der Glanz des Garten Eden;
da du das Dunkel nie gekannt,
die Kälte nie gespürt,
die Dürre nie erlebt,
die saure Frucht nie ausgespien.
Nie hat dich Gier nach Gold und Gut verzerrt,
du hast nach Schönheit
niemals hoffnungslos gedürstet,
du weißt nichts von der dunklen Glut des Hasses,
die Pein des Schmerzes kennst du nicht.
Drum sei getrost du Tor,
der immer nach den Sternen greift,
der töricht unser Erdental bejammert
und stets den Himmel wünscht.
Der Garten Eden ist ja unsere Hoffnung,
unsere Sensucht,
und allein dies ist unser Paradies
nicht die Erfüllung unserer Wünsche wird es jemals sein.
---------------------
Ach goldner Engel, den wir dünken,
kanst jemals du die Wohligkeit empfinden,
auf deinem weichen Wolkenbette,
wenn sich nicht deine müden Glieder
langsam ihrem Schmerz entspannen,
in Mattigkeit zerfließen
zu milden, warmen Ruhe hin,
wenn bleiernde Erschöpfung fließet
in schwarze Tiefe ein,
die dich am Ende mit neuen Kräften speist?
Es muss dich wahrlich erst recht quälen
von allen Seiten nöt`gen dich
und dann erst, wenn die Pein beendet,
dann ist der Himmel dein.
Doch immer Himmel ohne Hölle
das kann kein rechter Himmel sein!
-
Was sage heute ich D
mein weißes Blatt?
Wenn ich Dir Kluges, Kärgliches,
womöglich Dummes klage,
es ist nichts weiter,
als meine Lebensfrage!
Ich habe täglich mehr als eine Wahl
und muß entscheiden
und wenn es gut gewählt mich dünkt,
daß ich mich anders nicht
als so entschieden,
wie es so geht, schon morgen bin
darob ich recht von Herzen unzufrieden
und was ich ganz und gar
nicht wissen konnt`ist,
daß das heut`ge Übel
mir nach Jahr und Tag recht wohl bekommt.
So bleibt es wohlgetan dabei,
daß alles doch der Himmel lenkt,
auch wenn es Deine Hoffnung
recht von Herzen kränkt.
,
-
Ich ging im Herbst spazieren,
mein Aug` mocht´sich verlieren
an gelbe Stoppelfelder
und buntgefärbte Wälder.
Da nahm ich meinen freien Blick
zum Weg vor mir von fern zurück
und sah dort jenes Phänomen;
ich blieb verwundert davor stehn.
Der Weg im Feld war asphaltiert,
wie solches öfter heut`passiert.
Wir mögen uns ja nicht genieren,
auch Feld und Wald zu betonieren
Ach schau nur Wunderherrlichkeit,
wie`s Leben drängt zu aller Zeit,
wie`s Leben aus dem Asphalt bricht,
ein Gräschen strebt zum Tageslicht
O, kleines Leben jung und zart,
dringst durch den Asphalt stein und hart
und mußt und mußt nur immer leben
um jeden Preis zum Licht dich heben.
Du bist noch blind und kaum geboren
und doch zum Dasein auserkoren;
und bist Du auch in Teer gezwängt,
Du hast die Mauern Dir gesprengt.
Es war Dein Wille, Deine Kraft,
die Dir das Überleben schafft,
damit zerbrachst Du Teer und Stein,
Du atmest nun und wirst nun sein .
Ich lerne daraus schon ganz betroffen,
auf`s Leben darf man immer hoffen
und was auch jemals mag geschehen,
das Leben, es wird weitergehen.
I
ch ging im Herbst spazieren,
mein Aug`´
-
Keineswegs zu persönlich, alles i.O. im Gegenteil; gibt mir zu denken.
-
Was treibt mich denn so fort und fort,
in dieses Spiel mich einzubringen,
das die Gesellschaft inszeniert,
ich träume doch ganz andere Träume
und weiß, daß blinker Tand mich täuscht.
Und doch, laß ich mich wiederum verführen
und spiele mit das eitle Spiel;
geradeso, als wäre ich tumb und taub,
laß ich mich immer wieder blenden.
Ich spiele meinen Akt in diesem äffischen Theater
und glaube am Ende gar,
des Lebens Gründe zu erhaschen,
als kennte ich nicht der traurigen Kabale Reigen.
-
Wenn Lerche Du jubilierend aufsteigst
ins Azur des weiten Wolkenhimmels;
wenn Du, feingesponnener Papilion
tändelnd auf glühend roten Mohn Dich senkst,
wenn geschwindes, liebes Fischlein Du,
im dunklen Grund des Wassers silbern blitzt;
wenn Du zartblauer Stern der Treue
sacht im moosgrünen Licht
und Schatten träumst,
dann zittert mein Herz gelinde
und meine Seele steigt,
Auge und Ohr in den Äther geneigt,
auf mit der lieblichen Lerche im Winde:
betört von lichten, luftigen Weiten,
getaucht in tausendfältige Wonnen
wandelt sie auf den Strahlen der Zeiten,
geblendet und trunken vom Lichte der Sonnen.
Die Welt ist so schön, gerundet und heiter -
rauschend, berauscht quillt mein Blut,
schäumend, brausend zur Sinnenglut.
0, blaue Fernen, Wolkenhügel,
meine Wegbegleiter!
Erst der Mond, die silberschimmernde Majestät
am nachtdunklen Sternenzelt
senkt milde Süße ins Herz;
von Wehmut bewegt,
wandelt zur friedvollen Nacht sich die Welt.
----------------------------------
Ach streifender Tiger, Du ewig hungriger Gesell,
wie Dein luchsgleicher Blick
dem zarten Blumenauge den nahen Tod schon kündet -
Ach Glutsonne, Du feuriger Stern,
die Du erbarmungslos alles Leben verdorrst!
Ach drohender Wildbach,
Du ewig gieriger Nachen ,
der du Schiffer und Kahn
in deinen donnernden Fluten verdirbst .
Ihr wechselnden Winde und Wetter,
die Ihr brausend schwellt
zum alles vernichtenden Orkan.
Und wehe Dir o Mensch,
Du Blinder und Tauber,
der Du zertrittst den jungen Halm
und die Schreie der Not nicht vernimmst.---
-------------------------------------------------
Zerstörung und Tod, Schmerz und Not
durchweben
in bizarren Farben und Formen verknüpft
das Leben.
Frau Ewigkeit führt mit eherner Hand
den raschen Stützen in stetem Wechsel
am bunten Band,
sie ahnt nichts von der Menschen Hast,
dem Gebot der Zeit
sie wirkt ohne Rast
in die Unendlichkeit. ---
-
Die Knospe schwillt, die Tulpe blüht,
die Vögel singen neu ihr Lied,
aus allen Poren quillt das Leben
und linde Frühlingsdüfte beben -
des Menschen Herz schlägt voller Wonnen,
ihm ist die Trübnis nun zerronnen.
Es rauscht das Blut, es quillt der Saft
und tausendfältge Lebenskraft
entwächst der Sonne goldnem Strahl;
ach, die Natur hat kieine Wahl,
sie will nur immer wachsen, weben,
sie muß erwachen neu und leben!
Gebet
in Mythenreich, Religion, Fantasiewelten
Geschrieben am
Lieber Vater sag`doch an,
wie ich zu dir beten kann -
ach, es steckt schon zu Beginn,
im Detail der Teufel drin.
Sag`ich Vater,sag`ich Sohn -
Steht`s nicht in der Bibel schon,
daß zum Vater niemand kommt,
wenn es seinem Sohn nicht frommt.
-Warum mußtest Fleisch du werden,
um zu retten unsere Erden?
-Ach, du hast umsonst gelitten,
umsonst bist du zum Kreuz geschritten.
Der Erd`geborne Menschenkinder
sind nach wie vor die selben Sünder.
- Wir sind, wie tumbe Marionetten
ach, wenn wir doch nur Seelen hätten!!!
- - -
Wir sind nicht, die du wachgeküsst,
dereinst im Paradies begrüßt.
Vielmehr entspricht all unseren Taten,
daß wir entstammen den Primaten. ?? fragl. Idee!
Wir wähnen uns der Schöpfung Krone,
weil die Vernunft uns innewohne.
Fürwahr wir wähnen´s leider nur,
denn von Vernunft fehlt jede Spur.
An unseren Taten kann man es messen,
wir haben der Vernunft vergessen;
aus uns speit nur das wilde Wollen
des Gott Prometheus Donnergrollen.
Ach Herr, den Sohn hast du umsonst gegeben,
die Hölle ist des Menschen Streben,
wenn du uns keine Seele schenkst
uns deine Gnade nicht in den Busen senkst.
So sprech ich also Gott zu dir,
dem Schöpfer allen Lebens hier,
dem Halter aller Weltgewalten;
magst du doch auch den MENSCH gestalten!?