Kenjin
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Ich hab mich mal mit der "Metrik" beschaeftigt. Meine Guete, das ist mal eine Wissenschaft fuer sich selbt
Naja, aber scheinbar kommt man da ja fast nicht drumherum, auch wenn ich mich dadurch etwas eingesperrt fuehle....
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He, das mit dem roten Faden koennte sich schwierig gestalten :lol:
Sobald mein virtuelles scharzes Blatt mich mit einem gruen blinkenden Cursor begruesst, kenn ich nur den Anfang und das Ende. Alles dazwischen ist stets lebewndig und im wandel. Will sagen ich kann mich zu Beginn nicht festlegen, wie A nach B fuehrt
Ich kann mir gut Vorstellen, es oft nicht verstanden wird, was erzaehlt ist, andererseits moechte ich aber auch nicht, das der Lesefluss zu leicht wird, da viel Essence verloren gehen wuerde, denn jeder Absatz ist eine kleine Welt fuer sich, sobald verstanden, Stueck um Stueck zum Ganzen fuehrt. (Naja, fuer mich jedenfalls )
Einer meine Freunde ist Author mehrer fantasy Romane und er hat mir das gleiche gesagt. Mir fehlt Struktur und mir mal eine genauere Kritik versprochen:X
Ich hab mich auch mal schlau gemacht auf Wikipedia und hab mir einige Stuecke zu gemuete gefuehrt, vielleicht hilft es ja das naechste mal.
Danke fuer die Kritik, mal sehen ob mein Gewirr etwas entwirrt werden kann, denn ich moechte ja verstanden sein auf meinen Gedankenreisen
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Der Reisende und der Leviathan
(Teil eins)
Erwachen
Hab ich den nur getraeumt
vom Tage, als ich wandelte auf Derer
Noch immer vermag das Empfinden
welches mir die Seel durchbohrt
Mich knechtet mit den Schaudern des Stolzes
Ein finster Knarrzen mich erwecket
Wie des Riebes Hall, wenn aechzend die Muehl getrieben
Starr, verwundert zwingt mich kaltes Greul
Mir die Hand zu schauen
Schwer und grau sind sie geworden
Wie des Alten, ermuedet, die Kraft der Jugend missend
Aus weiter Ferne ruft mich die Stille Meiner zu erheben
Die Glieder sie schmerzen, oh Greul, wie sie schmerzen
Doch vemag das Locken nicht verstummen
Der Peitsche eines garstig Infernalen gleich
Mir den Zwang vermacht, mein Blick von den Haenden zu entwenden
Sie sind schwer, meiner Treu, sie sind so schwer
Unverhold die Stille schreit, erheben werd ich mich muessen
Der Schmerz, ein Versprechen fuer kommend Pein
Zerschmettered und getrennt vom Fleisch, abgenagt von tausend Messern
Meine Beine sich dem Boden entgegen strecken
Doch muss ich gehen, hab keine Gegenwehr
Ohne Gnad, Schlag um Schlag, die Order ist, so werd ich kriechen
Mir ist kalt, meine Augen mir nicht dienlich sind
Leid hat sie verzerrt, tief in Traenen getaucht
All das Dunkel brennt mein Seh'n, fahles Licht den Weg nun weist
Meine Glieder, so schwer, so viel Trauer
Ein Umhang ward mir zum Geleit geschenkt
Freudig schillerndes Weiss, getreankt mit Coleur des Lebens
Mich ziehrend wie des Koenigs Banner, erklaerend wer ich bin
So fanden meine Glieder ruhigen Boden
Dumpf und laut springend Tropfen mein Gehoer ereilt
Unbeholfen Versuch meines Schrittes Herr zu sein
Befleckt mit Tot und Faeul die Planken
Sucht mein Gebein zu waten durch Blutes rot
Peitschenschalg um Peitschschlag im Takte der Angst mich treibt
Lassen Boden beben unter meinem Schritte auf Vieren
Klagelieder geteilter Koerper begleiten mich auf meinem Weg
Dort, blasse Schimmer und Hoffnung, Duesternis entzweit
Schmale Treppe, Stiege um Stiege die Huelf aus schwank'dem Grab
Haende zermarterd vom Herold des Styx, mich erhaschen
Bezaubert vom Schreck mein Blick in die Augen des Totgeweihten starrt
Vom Rumpfe befreit ein Kopf und Thorax
Laechelnd gen Boden sinkt
Nicht fern nun nah die Hoffnung aus nassem Grabe
zum greifen nah
Endlich, die Stille wies den Weg in verlogene Freiheit
Ruhe, Gelassenheit geformt aus Aeonen
Treibt blauer Ozean die knarrzend Barcke voran
Gnade will er walten lassen, nicht Verdeb mag er sein
Hinfort will er es treiben
Schlag um Schlag, die Peitsche eines garstig Infernalen gleich
Weites gueldnes Lichterspiel sich auf seinen Wellen bricht
Gesandte einer feud'gen Solaris
Die Herzen macht sie weit, schenkt Fried fuer die Seel
Und doch mit gnadenlosem Stich den Geist verwirrt
Ist sie der Freund, macht mich sehend fuer was kommen wird
Blank liegend, gleissend blitzende Messer funkeln mir zu
Koerper mit tausend Windung
Oh Geschoefp der Nacht, was hat dich ans Licht gebracht?
Du Zorn aus Vergangenheit, stiegst empor aus Schatten
Suchtest dich zu laben am Fried im Fleisch
Du geschupptes Haupt traegst stolz deine Saphire
Sie suchen mich,
Hast mich verfehlt mit ersten Hieb
Deine Schwingen, jed einer Galeere in Groesse gleich
Teilen sanft die Wasser, deiner Welt
Allein auf oberst Deck, meine Arme mich gen Reling tragen
Oh wie sie schmerzen, meinr Treu, oh wie sie schmerzen
Sanftes Rauschen geteiltes Wasser mein Gehoer liebkost
Aufsteigend mit jedem Zug deiner Trieb
So soll es sein, soll die Moewe, welch mein Fleisch aus Knochen pickt
Soll mein Zeuge sein, dass ich einst gelebt
Unter Vielen, die sich aufgetan unter Windes Strom
Wohlwollende Sonne, wie du mich doch liebst
Laesst mich wissen, ohne Angst zu sein
Oh Ew'ger, bin so leid der Trauer und der Pein
Ein Weg gesaeumt getrennter Glieder, gemisch der Wasser und Blut
Spuelt hinfort gestank aus Leich, kuehlt mir Geist
Geysir der Wasser verbirgst Wahrheit, laenglich Hals
Bist endlich hier, mich beschenkend
Willst mir Erloesung reichen aus all der Trauer
Silbern funkelender Onyx, deine Haut
Vierzehn Hoerner deine Kron
Stille, Prophezeiung des Sturms
Nur freudig singend ein Vogel
Mag er satt werden durch mein Fleisch
Dankbar er mir das Augenlicht aussticht
Soll nicht sehen Endes Schwarz
Schwindel umgibt meine Sinne
Schrei unsagbar vieler Seelen
Kraft derer Titanen gleich, Hoellenqual mein Schicksal ist
Mir die Brust zerdrueckt, mein Haupt trennt von Koerpers Zwang
Gleite ich Frei in sieben Winde
Gen Ozean, mit offnen Armen eines Freundes, mich empfeangt
Ein letztes Mal hebt er mich an, bevor mein Licht erlischt
Die Schale
Auf sieben Lenze, meine Zeit begrenzt und doch ward alles unendlich,..........
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bleib dran. solch ein sprachgefühl ist selten.
aber wie schon in der geschichte musst du etwas an der struktur feilen. momentan ist das viel kreatives ohne "sicheres" handwerk.
es geht hier nicht um metrik frage, sondern mehr um erzählstill und aufbau - der vermittlung.
Hi there,
Hmm, was meinst Du mit "sicheres Handwerk" ?
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'ne kleine Geschichte, die mir vor kurzem in den Sinn kam :X
Saturia's Gang
Spaet ward der Tag und eisig Schein
Wich der Kreatur, welch singt lieblich Lied
Lichtes Abschied, Konzert aus tausend Muendern
Die Raben sich ihres Elementes freuen
Kraechzend bedrohliche Symphonie aus Leid
Klagt euer schwarzes Sein dem Schoepfer
So geht dahin Saturia durch Winters Weg
Zu entzwein Flockes Weiss, mit festem Schritt
Mit Tiefung bohrt sich der Lauf in Berges Fried
Geleit, namentlich ein Sturm, oh Erbarmungsloser
Deines Peitschen Knall, jeg Reisender verspuert
Ob bereit der lauernd Gefahr
Saturia des kreischend Schrecken trotzt
"Du vermagst meiner nicht Zwang auferlegen"
Mag Gedankes Gang gewesen sein
Ein Trieb, Gewalt aus Sturm und Finsternis
Trieb staerker, derer Natures Macht
Mehr als Urwalds Gier, Leb dem Erboden zu entreissen
"Werd Dich in Armen halten noch in selbig Dunkel,
An meines Elexier, meiner Brust dich druecken
Kein Leid soll deines sein, des Gnadenlosen
Soll sich deines Leibes, nicht dieser Nacht
Am Genusse aus Fleisch der Qual wiegen"
Sanfte Lieblichkeit, erheischt das Schwarz
Frohes Farbenspiel aus Fackels Feuer
Fallend, glizender Spiegel schmeichelt
Dumpfe Stille aus Nacht und Schatten
Schenkst Hoffnung und Friedseligkeit
Oh verderbte Mitgift
Pandoras Geschenk, welch sie liess zur Menschenqual
Um sich in langen Stunden, mit Kurzweil durch Leid zu erquicken
All die Schrecken, boshaft und leer
Stand nun weit auf die Truh
Auf ewig zu verfluchen Menschens Leb mit Hoffnungs Haar
Seidig Faden, gesponnen in Aeonen
Falscher Halt, wenn jed Strebe laengst vergebens
Tief an Stirnes Rand gezogen, ledrig Schutz verweilt
Saturia froh an Hoffnung gen windig Reiter steht
Fauchend im Galopp sein Tier, Koerper des beissend Windes
Blutrasend deinen Reiter zum Opfer traegst
Mit tausend Klingen deinem Gegner drohst
Welch nicht Klug genug, Schutz des Waldes Kamm zu suchen
So tragen deine Haescher, deine Wut
Jeg dem entgegen, dessen Versuch, dir zu wiederstehen
"Mein ist Gefuehl, mein ist Lieb! Soll doch Weltes Feste vergehen
Aber, nicht Heuer wirst du mein Einhalt sein!
Schwerter aus Eis und Nacht werden bersten
Wirst auch du erkennen moegen, oh Reiter aus Schwarz und Eis
Mein eisern Herzes Mut wird dein Trotz, nicht Sturm aus Klingen
Wird mein Ende sein. Nicht diesem Tage soll ich dir erliegen
Entrissen wird sein, was mein! Siehe ich bin Vernunft
Herrlichkeit, die gebar das Leben, welch mein Leden entsprang!"
Feuer aus Herzens Brunst, Saturias Atem singt
Kampf am Wegesrand, nur die Einsamkeit der Stille
Sich in Ruhe wiegt, keiner Seel zu dieser Zeit bekannt
Ob des epischen Zederns, gewaltiger Schoepfung
Hier, in Nachtigals Stille, fern des Lebens entbrannt
Waren es Jahre, ward es gar ein Traum?
Saturias Koerper, kein Gefuehl fuer Zeit
Schlechterdings Kaelte ihre Herrschaft, den Weg erschwert
Macht schwindend den Geist, schwach die Glieder
"Nicht hier, oh tueckischer Fuerst!"
Ihre Worte geschrieben im Schnee des Vergessens
Obgleich ohne Kraft, auf Gebeinen kauernd
Kriechend und Hass gen Wildnis speiend
Saturias Versuchung war, goldenen Schwingen den Leib zu reichen
Fried zu leben, loslassen von all Trauer
Um durch gueldene Pforte zu schreiten
Frei werdend von Pein, welch Sein zerdrueckt
Spitze Schneide in jeg Ohr, den Wald erweckt
"Vergaenglichkeit des Irrens, nach all der Qual in Kaeltes Burg
Willst du mich rufen, hoffend Gehoer zu finden?
Vetraute Stimme, will dir folgen, auch wenn Gedeih und Verderb
dein Trachten sei! So, schimmered dein Ruf
Oh vollendete Lichterbracht, wenn Rabenruf die Nacht erwaermt"
Lag Schatten ueber Schein, Kristall aus Winters Hitze
Ward Weg ueber Stock und Stein
Zorn aus schemenhaftig Geist aus Wald
Gro und Hinderis, zu finden Laut aus Leb
Kammer ohne Huelf, willst Bedreangnis sein, nicht Ausweg
Gabst den Pfad nicht preis, zu finden Quelles Not!
Kraft aus vielen Leben Saturia beseelt
Zu find das Muendel, welch durch Waldes Getier geraubt
Gen Osten geht, tief pfluegend weissen Fluss
Raubt im Zorn seine Erhabenheit
Sticht Wut und Glueckseligkeit im Finden, tief wundend
Schritt um Schritt Weiches zum Erdereich zwingt
"Schlussendlich, oh mein Herz, sei gleissend Lichterspiel
Zermarter Tuerme aus Trauer! Sei Geschoss, zerberste,
Zerberste was Mauer und zwischen uns!
Oh, fahler Hoffnungsschimmer sei Zeig, tu aus die Not
Werd Waerme sein, wie am ersten Tag, verabscheuend die Nacht,
Liebend Mutter sein, welch dir nun verlangt
Nach all Zeit in Raum und Winter."
Mehr als Dutzend ward nicht die Schaar
Nicht genug Pein aus Eis und Wind, peitschend Reiter
Fand sich weitrer finster Gesell, Gefolge der Nacht
Fletschend Gebiss in Fackels Schein
"Gefolgschaft, du dunkle Brut, so soll es zu Ende gehen
Soll Seel meines Leibes fallen, oder meiner Hoffnung
Euer Leb verderben bringen.!"
Knurren weitet Nacht, nur flackernd Schein, laut ward Lieb
Vereitelt ward Recht auf Wolfes Sein
Recht ward gefordert, Blut soll geflossen sein
Katzens Dornen gleich, hieb um hieb
Blutend Kadaver gen Erdreich sinkt, jeg Stich Zorn und Lieb zugleich
Geschmeidigigkeit sieben Winde gleich
Schergen der Nacht, so ward es um euch bestimmt
Saturia euch die Seel durchbohrt, Geschmeidigkeit sieben Winde gleich
Tanz aus Rot und Blut
"Nahe nun, so Nah,....!"
So ward auch das letzte Tier gefaellt mit Freud an Schlacht
Kleiner Leib, des Blickes Zwang
"Himmel sei mein Herz, Muendel meiner Lenden! Verloren Juwel
Fand dich schlussendlich in Winters Hort. Sei erquickt
An meiner Brust, gib auf all Furcht, erhoer mein Pochen"
Leis und fern hielt Einzug, oh du gnadenloser Reiter
Schild aus feurig Eise, Schwert aus Kaelte
Schickst Knappen aus lodernd Frost
Zu behaupten deiner auf Erdens Rad
Als dann fand Saturia erloesend Schrein
Selbst Heuer, jeg Winter
Wenn der Rabe singt, tief im Walde des eisig Herrschers
Sich findet der Huegel, gegossen aus Diamant
Nahe den Schergen finster Klamm
Die Stimme, welch ward Hoffnung
Zu finden ihr Herze Schein,.......
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Dort am Himmel wo einst einmal Helle brannt
So waren wir, vermoegen es bezeugen
Dort unten am Rosenbusch nicht fern des frischen Quells
Fand ich nun mehr Finsternis
Nun ist sie dein Begleiter, oh meine Liebe
Ward es nicht die Stund zu der wir uns trafen ?
Nein, keine Nachtigal deine Hymne singt
So muss es sein, hab mich nicht geirrt
Dort unten am Rosenbusch, nicht fern des frischen Quells
Ort der unser Eigen war, nur wir, oh meine Liebe
"Liebster so lang war der Gang, beschwerlich
Doch mein Herz stets deinen Namen sang
Mein Geleit, Huelf in Stunden, wenn ich verweilte ohne Dich
Gross ward die Begierde mich in deinen Schwingen zu wiegen
Vor Freud soll ich Traenen tragen"
In Raumes Leere mein Geist verzweifelt
Bruchstuecke deines Atems raubt
So war dein Wort, als sterbend Abendrot uns lachte
Dort unten am Rosenbusch, nicht fern des frischen Quells
Nun kein strahlend gruen, kein springend Reh
Jeglich Schritt mir die Nacht zu Fuessen legt
Mein leuchtend Blick dunkle Kluft entzweit
Eisig Wind meine Sehnsucht dir entgegen traegt
Doch all Ambition vergebens scheint
Nur sanfter Wirbel zynisch Geaests
Soll all mein Brausen Stille sein ?
Einst gennant ein Donnerschalg
Gefuerchtet und erhoert von vielen, die meinen Namen kannten
Hinfort hab ich sie gejagt, die mich trieben
Um dich zu erblicken, Liebste deinen Namen
Deinen Namen,....oh Herz, ich erinnere mich nicht
Auf meines seidig Ruecken trug ich dich zu den Enden der Horizonte
Meine Liebe, verweigert mir das Leben
Als deine zarte Hand ueber meine Koerper glit
"Fuer immer eins, wollen wir sein"
Oh, Stimme der Goettin, Rosenduft der Ewigkeit
Tot und Leben, ueber denen wir stehen
So werden wir geboren und gestorben sein
Chronos unser nie habselig wird !
Ueber Dunkel und Licht werd ich dich tragen
Und erneut dich lieben, wie einst, nicht weit dieser Nacht
Dort unten am Rosenbusch, nicht fern des frischen Quells
Hinfort finster Traum, wo bist Du nur ?
An meiner Seel sich Sehnsucht kraust
Jeg suesslich Lied, deine Worte sind
Symphonie Persephones gleich, mich trieb
Gleite ohne Ruh zum Tage als ich dich fand
"Wer seid Ihr, es geziemt sich nicht meiner zu blicken"
Ward die Musik deiner Laute
Und ich sang dir meinen Namen, Donnerschalg in hitzig Luft
In sterbend Licht der Abendroete
Dein feines laecheln mild im Sommerwind
Schoene der Ewigkeit. Will dir Traene sein
"Efreut euch doch am Rosenbusch, steigt hinab"
"Es sei mir Ehr, so soll ich untergehen, mir die Rosen schauen"
Doch warst du fort, als ich unterging
Dein Leib entschwunden im Schritte meiner Nacht
So soll es gewesen sein, eines jeden Tages im Sommerwind
Fanden wir uns wieder, Tag fuer Nacht
Sah dein freundlich Rot und trug dich auf meines seidig Ruecken
Im Dunkel erlosch dein Licht eines jeden Abends
Eines jeden Abends werd ich untergehen die Rosen schauen
Mit meinen Traenen die Wasser naehren
Mein Leid rauschend Bach und dir meinen Namen singen
Werd sterben und geboren sein
Widerkehrend dich zu finden meine Liebe
Ja, so soll es sein eines jed Sommerwinds
Dort unten am Rosenbusch, nicht fern des frischen Quells
Um mit blitzend Augen dich zu lieben, ewiglich ......
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The Stem
What's left over from the vibrating silence
Out of the dying star I come
Crying hope called me, to make the world undone
I'll fulfill what humans call their fate
Do not think you are the masters of what you've create
I'll open your eyes for what you have done
Ancient chants called me from where I come
Your first born, your heir shall bleed
After my work here is done and fully complete
I'll enjoy my anger, raping your rotting soul
Bathing myself in dead flesh and horrid foul
The stench after I ripped you apart
Is what you implied into my heart
Drips of blood run down in sines from my claw
How I wipe out a body, is what you just saw
A glimpse in my face and you tremble in fear
Soon you will be with them, a promise my dear
The nightly sky is colored in red
Dead staring eyes, seeking the lives they had
I make thinks clear in your mind
Mercy wont be something at this day you will find
I bend over you and my appearance covers you in shade
Is that "Please don't" your blood filled mouth just said ?
For I am reason, for I am chastisement
The pleasance to perish, is what you meant!
Millions of prayers fill the air
My pray awaits me to lead them to despair
Therefore I grow in size while you appall
Soon the book is closed, no story to tell
Striking at last, you'll call it light during the night
But it is only my glory, a glory of an almighty blight
Human voices horrified and in fear
An orchestral symphony is all that I can hear
For you called me every day in your dreams
I say "Let those instruments join together, in all their screams"
I am the mirror you called a stem
But I am nothing, for I am YOU I am !!
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Eine kleine Abhandlung über Etwas was mich schon seit längerem stört.
Von der Leere
Einsam, kalt durchdrungen
Die Seel, die Schlange hat‘s verschlungen
Prokura dessen Geist‘s
Im Inneren des mein, kein Gedanke kreist
Nichts vermag ich zu entdecken
Desolat und isoliert
Frei von Erwägung, der leere Flecken
Das Sein ohne Facetten stiert
So leb ich nun, gar gänzlich unscharniert
Der Existenzen mein
Ein Ander wird mein Lotse sein
Dessen Substanzen mein Antrieb ist
Des Ander ich die Flagge nun gehißt
So geh ich Ihm zu Ehr
Leb mein Leben nimmer mehr
Geb Ihm all die Innerei
Ihm im Dienste, folg ich frei
Was soll ich singen, denn Sein Lied
Hab doch alles, nur nicht wissend
Geraubt mir ist, allein der Fried
Seines Tanzes nehm ich an
Schaut nur her wie gut ich‘s kann
Plagiieren, das werd mein
Zu mir leiten, nicht Behuf
Niemand fragend, warum ich es schuf
Leer, nicht nur von Substanz
Fröhn ich all Sein Mummenschanz
So Freud und Leid sein Nam‘ sein mag
Geb ich Keines, bin ohne Frag
Sogar die Welt mich nicht so stört
Bleib debil, nur das Echo welch‘s ich hört
Glases Klar, transparent mein Geist
All mein Sein, ist nie gereist
Die Leer, wie Wahr
Ihr folgen tu ich, immerdar !
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Hallo,
Nach einer längeren Phase des (Achtung Anglizismus) lurkens, hab ich mir gedacht meine Boshaftigkeit gegenüber des deutschen Dichtertums hier einmal preiszugeben.
Also zerreißt mich nicht sofort in Fetzen
Des Jed‘ Gedenk
Im Kubus des freien Geleits
Denkend des Friedens
Des Freundes haben wir gemacht
Das Kampfgerät
Sitzend im Stillen unseres Selbst
Beraubt was erquicket
Liebend in unserem Schmerz
Unser Blick nun schweift
Auf die Freiheit, das Versprechen
Kein Weg hinaus aus dem Hause führt
Tief trauernd vom Rausche berührt
Der alleinige Freund
Wohlwollen uns schenkt
Blick zu ihm
Unser Heil er ist
Liebkosend umarmen wir ihn
Auch er, auf uns starrt er hin
Des Laufes blanken Stahls
Für uns mehr zu Genüge den des Heil’gen Grals
„Setz dich, nimm nun Platz
Öffne deine Seele, für mich, oh mein Schatz“
So rufen wir ihn an
Den einzigen Freund
Welch uns hat je ein Gut getan
Nimm mich mit, in Raumes Zeit
Befreiung von jed Kontraktion
Setz dich nah zu uns
Mach bloß dem Leb
Der Freund, Fremder er ist
In der Hand uns liegt
Oh Schmerz, wie schwer er wiegt
Nun heben wir ihn an
Liebend wird er’s vollbringen
Nun an unsrem Kopfe liegt
Voll salz‘ger Tropfen unser Auge ist
Der Freund, die zarte Hand
Ermuntert uns „Mein Herz so wird’s getan“
Schwer das Rot, voll Sorg und Trauer
Unser Leben vor Ihnen, versteckt hinter der Mauer
Nicht verstanden, unberührt
Nur einer hier der uns verführt
Er entkam dem Nichts
Empfangen haben wir Ihn
Freundlich jetzt er ist
Ein Fremder lange Zeit er war
Aber nun der einzig Weg
Sehen wir ihn, hell und klar
Komm komm, so helf er mir
Gehört hat er’s, nun ist er hier
Meine Hand die seine liebt
Mein Haupt nah
Elixier des Freien so nannten wir ihn
Eng umschlungen unsre Leiber tun
Linderung der Qual verspricht er nun
Ich sag:
„Ich Bitt dich Freund, ach zögere nicht“
Er unverzagt:
„Erfüllen, dass werd ich jetzt, die meine Pflicht“
Nun freilich entkomm ich meiner Klam
Sein Lächeln sagt, daß ich’s kann
Drück nun des Abzugs mein
Fühlen kann ich nun nicht den Zwang
Der Wind meines Freundes Wort
Weit trägt er mich, fern zu einem anderen Ort
Kleiner Stich, mein Wunsch sich färbt
Blut Rot der Freund entweicht
Zu betten mich ersucht, mir entgleitet seicht
Mich ansieht mit rauchendem Blick
Mein Herz nun rast, ob sein Geschick
Die ird’schen Sinne mir jetzt schwinden
Was ich gesucht, werd ich nun finden
Diesseits mich noch einzig mal berührt
Der Schlag den ich spür
Mich wissend läßt, wohin mein Weg mich führt
So fällt nun die sterblich Hüll
Auf des Anderen Erdens Gemüll
Der Geist nun schwebend und befreit
Schwindel, drehend das nun kommt
Von was ich träumte, auf das es mein sterbend Herz erfrommt!
wie viel liebe noch übrig ist
in Liebe & Freundschaft
Geschrieben
Wird unglaeubig Auge hier Zeuge von Zynismus o.O
Ich finde das Werk ansich nicht schlecht, nur diese wiederkehrende Verniedlichungen sind ein wenig unpassend.