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Beiträge erstellt von Georg C. Peter
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Danke für den hoch emotionalen aber dennoch schönen Wolkentanz!
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Sehr schöne, bildreiche Naturbeobachtung in Reimform!
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Hildegard von Bingen
„Sie wird es zu etwas bringen“,
sprach der Vater von von Bingen,
denn als zehntes Kind, von Adel,
ward geboren einst das Madel.
Doch zum Abschied musst‘ er zwingen
sich, von Hildegard von Bingen,
die - mit Jutta zur Komplizin -
kam ins Kloster, als Novizin.
Mit den Schwestern oft am Singen
war die Hildegard von Bingen.
Musizieren kann sich lohnen:
Danach hatte sie Visionen.
Und die Glocken taten klingen
bei der Hildegard von Bingen,
und sie betete bis Ostern
um die Gründung von zwei Klostern.
Eingerahmt von schönen Dingen
war die Hildegard von Bingen,
und am Abend schrieb sie gerne
über Liebe, Kunst und Sterne.
Als die Siechenden anfingen
bei der Hildegard von Bingen
ins Skriptorium zu wanken,
heilte sie hernach die Kranken.
An den Lippen viele hingen
bei der Hildegard von Bingen,
und erklärten sie, ganz eilig,
schon zu Lebzeiten als heilig.
Merke:
Daher heute noch verschlingen
wir die Bücher von von Bingen.
Das Gedicht kann man ANHÖREN unter:
- 3
- 1
- 3
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Zenon (um 490 - um 430 v. Chr.)
Viele wunderten sich sehr
über Zenon von Elea -
Geist und Zunge waren schnell,
paradox sein Denkmodell:
Wer beim Laufen um die Wette
stets den Lorbeer innehätte,
sei am Anfang schon geklärt,
wenn ein Vorsprung sei gewährt.
Doch von Nöten, zu dem Zwecke:
Stete Teilung einer Strecke
und - als Erstes zu beginnen,
um das Rennen zu gewinnen.
Eine Schildeskröte sei
an dem Startpunkt schon vorbei,
des Achilles flotte Sohlen
auf dem Weg, sie einzuholen.
Dem Achilles teilt, trotz Eile,
sich die Strecke in zwei Teile.
Eh‘ Teil eins er noch beendet,
sich das Tier gen Ziele wendet.
Dadurch, in der Theorie,
endet dieses Rennen nie,
da die Kröte nicht verweilt,
und der Weg sich ständig teilt.
Jener neue Denkprozess
hieß: unendlicher Regress.
Alle Klugen applaudierten,
selbst, wenn sie es nicht kapierten.
Merke:
Ist die Theorie auch grau,
waren Griechen dennoch schlau!
Das Gedicht kann man ANHÖREN unter:
ZENON (heiteres Gedicht über einen griechischen Philosophen)
in Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Geschrieben
Lieber Freienweide,
wenn Du wüsstest, wie lange ich darüber nachgegrübelt habe, ob ich die Schildkröte nun auf diese Art und Weise verlängern darf, oder nicht...ich habe das Gedicht auch in anderen Foren veröffentlicht, und die Schildeskröte hat sogar einen weiteren Dichter zu einem Schüttelreimgedicht inspiriert.
Auch der Sprecher des Gedichtes meinte, der Reim sei gewagt, aber nicht unoriginell...
Offensichtlich muss man als Dichter ein bischen was wagen! Das macht Mut!
Danke für das Lob und viele Grüße,
Georg