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Luisa

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Beiträge erstellt von Luisa

  1. Hältst du die Welt für mich an

    Drehe ich sie weiter

    Wir sind fast auf Wolke 7

    Doch ich springe von der Leiter

     

     

    Du formst ein Herz aus Diamanten

    Und ich forme eins aus Stacheldraht

    Deine Worte sind immer aufmunternd

    Meine jedoch schroff und hart

     

     

    Schenkst mir eine Blume

    Ich reiße die Blätter raus

    Wir halten Händchen

    Du gehst nach links, doch ich gehe geradeaus

     

     

    Kaufst du mir einen Teddy

    Reiße ich ihm den Kopf ab

    Wenn du an unsere Zukunft denkst

    Sehe ich schon mein Grab

     

     

    Zeigst du mir ein Bild von uns

    Zünde ich damit mein Leben an

    Denn es geht zu Ende

    Mit dem Liebesroman

     

     

    Bringst mir Essen auf dem Silbertablett

    Ich werfe es runter und sehe die Scherben

    An diesem schmerzhaften Leben

    Werde ich irgendwann sterben

  2. Dankeschön Volker!

    Ja genau diesen Kreislauf meinte ich. Schön dass es auch für andere sichtbar ist, was ich ausdrücken wollte.

    Und genauso sind auch wir Menschen in diesem Kreislauf mit inbegriffen.

  3. Am großen Baum

    Fängt es an

    Ein kleines Laubblatt

    Wächst heran

     

     

    Ein wenig Wind

    Schadet nicht

    Es tänzelt hin und her

    Im funkelnden Licht

     

     

    Das Blättlein lernt

    Dem Wasser zu begegnen

    Tropfen für Tropfen

    Fängt es an zu regnen

     

     

    Es wird laut und grell

    Ein Gewitter zieht auf

    Doch das winzige Blatt

    Nimmt dies in kauf

     

     

    Es trotzte stets

    Jeder Gefahr

    Doch nun ist es um

    Das Lebensjahr

     

     

    Irgendwann

    Ist es soweit

    Sie ist zu ende

    Die Lebenszeit

     

     

    Also nun

    Der Herbst steht bevor

    Woran schon jedes Blatt

    Sein Leben verlor

  4. Ich stehe am Ufer

    Laufe ins Meer

    Fühle mich frei

    Nichts ist mehr schwer

     

     

    An der Oberfläche

    Mein Körper schwebt

    Wie er sich in den Wellen

    Senkt und hebt

     

     

    Die Klarheit des Wassers

    Dessen Schwerelosigkeit

    Doch für den Umkehrpunkt

    Ist man niemals bereit

     

     

    Denn plötzlich

    Sind da wieder

    Diese Gewichte

    Sie ziehen einen nieder

     

     

    Wie riesige Steine

    Gebunden an den Füßen

    Lassen den Vorgang

    Des Ertrinkens grüßen

     

     

    So ist das Meer

    Sanft doch tief

    Es zieht dich runter

    Obwohl alles gut lief

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