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Carry

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Beiträge erstellt von Carry

  1. Liebe Eiselfe,

     

    was wäre das Leben ohne Träume?

    Ich träume oft und viel und manchmal sehr seltsame Dinge.

    Nicht alle Träume werden sich erfüllen lassen und manchmal ist das jedoch auch gut so.

    Man weiß nie so genau, wozu das gut war.

     

    Lieben Gruß

    Carry

  2. der Tag windet sich in den Abend

    der blaue Kissen für die Nacht bauscht

    und sanft deine Träume darin bettet

    Ein Traum in erlebbare Bilder gegossen!

    Hallo Suchan,

     

    es geschieht, indem ich es beobachte und dann drängt es mich dies in Worte zu fassen. Freut mich sehr, wenn mir das hier gelungen ist. Danke für deinen Besuch bei mir und deine Rückmeldung.

     

    Lieben Gruß

    Carry

  3. Hallo Carry,

     

    auch ich kann nur sagen "Am Rande der Stadt" hast du sehr gut beschrieben, beim Lesen habe ich diese Bilder direkt vor mir - gefällt mir.

     

    die eiselfe

    Hallo Eiselfe,

    das freut mich, wenn ich mit Worten ein Bild malen konnte. Feen und Elfen gefallen mir auch, das belebt meine Fantasie.

    Dir einen lieben Gruß von Carry

  4. Hallo Carry,

     

    ich kann mich den anderen nur anschließen. Eine der schönsten Beschreibungen dieses so unscheinbaren aber umso idyllischeren Ortes, den wohl jede Stadt – noch? – zu bieten hat, die ich je gelesen habe. Mitunter habe ich das Gefühl, die Stadtränder wachsen in einigen Städten immer mehr über sich hinaus und lassen die beschriebenen Bilder verschwinden.

    Das einzig schlechte, was ich von deinem Gedicht sagen könnte ist, dass ich mich jetzt vorerst vergeblich auch in solch ein liebliches Fleckchen Natur wünsche

     

    LG Mesochris

    Hallo Mesochris,

     

    Mensch, es freut mich sehr, wenn auch dir mein Stadtrandgrün gefallen hat.

    Ich wünsche dir so ein schönes Grüngürtelrund und hoffe du findest es auch noch, irgendwo.

     

    Leider ist es so, dass immer mehr von den Grünflächen verschwindet und zu betoniert und bebaut wird.

    Mir ist klar, dass die Menschen Wohnraum benötigen, dennoch schmerzt es mich, wenn ich sehe, auf einmal ist da nix Grünes mehr, wo es einstmals so wunderschöne blühende Wiesen gegeben hat.

    Ich habe mal ein Reise in meine Vergangenheit gemacht, Orte aufgesucht, die ich noch mal wiedersehen wollte. Aber ohje, was sich da alles verändert hatte, einfach unglaublich.

     

    Danke fürs lesen und deine Rückmeldung

    Lieben Gruß

    Carry

  5. Auf einer Lichtung hell mit Birken

    sah ich des nachts die Elfen wirken

    und im Mondschein golden fein

    tanzend fröhlich Ringelrein

     

    Mit Elfenschuhn den lila zarten

    schweben sie im Mondlichtgarten

    grad will ich mich hinzu begeben

    und zur Musik mit ihnen schweben

     

    Jedoch ein lauter Donnerknall

    mit unheimlichem Widerhall

    sprang wild heran ein Ungeheuer

    verdarb die schöne Elfenfeier

     

    der Mond knipst alle Lichter aus

    fall unsanft aus dem Traum heraus

  6. Lange Lichtfinger greifen

    durch das grüne Blätterdach

    malen Gold auf den Waldweg

     

    der Tag windet sich in den Abend

    der blaue Kissen für die Nacht bauscht

    und sanft deine Träume darin bettet

     

    bis der Mond wieder verblasst

    alle Sterne eingesammelt sind

    und aus dem Morgenrot die Sonne steigt

  7. Hallo Carry,

     

    das ist so ein hübsches Gedicht und beschreibt exakt meine Umgebung.

     

    Wenn ich im Bett bin höre ich einen Bach GuteNachtGeschichten erzählen und wenn mir das Glück hold ist ruft ein Reh, was sich ein wenig wie das heisere Bellen eines Hundes anhört. Ich bedaure es sogar das die Greifvögel in der Nacht auch schlafen und ich ihre Lustschreie nicht höre, wenn sie über dem Feld Ausschau nach Beute halten. Hach, ich wohne so herrlich! ... umzingelt von Natur.

     

    LG Luise

    Liebe Luise,

    ich danke dir für deinen wundervollen Kommentar, der mich träumen lässt.

    Du bist wirklich zu beneiden, wenn du in solche einer herrlichen Umgebung wohnen kannst. Ich liebe die Natur, Bäume,Sträucher, Blumen und fast alle Tiere.

    Bei mir murmelt auch ein kleiner Bach hinter dem Haus und wenn es heftig geregnet hat, kann ich sein Rauchen hören.

    Ich wünsche dir einen berauschenden Tag.

    Lieben Gruß

    Carry

  8. Kommt von Westen Sturm daher

    wütet über Land und Meer

    und in diesen Frühlingstagen

    wirklich schwerlich zu ertragen

     

    Da wird ganz einfach umgefegt

    was sich quer auf Wege legt

    noch das Ausmaß kaum erfasst

    beschert den Menschen große Last

     

    Ob sich das jemals wird erholen

    dem Stürmemacher bleibst gestohlen

    hat berauscht sich an der Macht

    freut sich wenn es mächtig kracht

     

    Nun fragt mancher sich mit Bangen

    lässt ein Sturm sich jemals fangen

    bevor zerstört was zart gedeiht

    und Land von dem Taifun befreit

  9. Am Rande der Stadt

    im Grüngürtelrund

    zwischen Moosen und Farnen

    im Baumblattverbund

     

     

    auf Bachmurmelwiesen

    in sauberer Luft

    da fühl ich mich frei

    atme tief diesen Duft

     

     

    kein Lärm der mich stört

    ohne Gestank von Benzin

    nur Vogelgezwitscher

    und Wolken die ziehn

     

     

     

     

     

     

     

     

    2014

  10. Hallo, Carry,

     

    wie oft, meine (manchmal etwas) eigene 'Sicht der Dinge'. Sie weicht ein bisschen von der Sicht, die in den mir vorgehenden Kommentaren dargelegt wurde, ab.

     

    Für mich transportiert das Gedicht insgesamt, in beiden Strophen, eine deutlich melancholische Stimmung (dennoch kein Gefühl der Hoffnungslosigkeit, bedingt durch den Schluss) - jedenfalls ist es das, was bei mir ankommt.

     

    Den 'grauen Stein' sehe ich als - Grabsteine.

     

    Strophe 1 erzählt mir vom Ende einer Beziehung.

     

    Strophe 2 erzählt von der Vergänglichkeit von allem - von der Vergänglichkeit des Menschenlebens.

     

    Grabsteine, die mit der Zeit verblassen. Ungepflegte Gräber, die mit der Zeit von Efeu überwuchert werden.

     

    Melancholie deshalb, weil alles vergänglich ist. Nichts währt ewig. Weder Beziehungen noch das Leben ... danach bleibt - Stille ...

     

    Dennoch: In den Abschlussworten 'himmelwärts ranken' steckt auch ein wenig Hoffnung. Ja, wer weiß?

     

     

    Gerne in die melancholische Stimmung mit eingetaucht und LG,

     

    Anonyma

    Liebe Anonyma,

    ich freue mich und bin erstaunt, wie gut du in meine Gedankenwelt eintauchen konntest,

    Du hast alle, mir wichtigen Punkte, genau getroffen und in deinem ausführlichen Kommentar aufgelistet.

     

    Danke dafür. Was kann einem schöneres passieren, als verstanden zu werden.

     

    Lieben Gruß

    Carry

    Melancholische Romantikerin

  11. Hallo Carry,

     

    bei der ersten Strophe kam mir ein Song der Eliza Doolittle aus dem Musical My Fair Lady in den Sinn. Darin beschwert sie sich bei ihrem Verehrer Freddie Aynesford-Hill (Schreibweise unsicher) darüber, dass er sie beständig nur anschwärmt, davon träumt sie zu küssen, davon redet statt es wirklich zu tun. Der deutsche Titel des Songs ist glaube ich "Tu's doch", der englische "Show me". Eine ganz andere Stimmung in dem Song, viel mehr aufbrechend, als hier in deinem Text (keine Wertung).

     

    Hier fängt es melancholisch an und wird dann traurig, depressiv, ich-hab-aufgegeben, also fast suizidal.

    wird unsere Zeit vergehen

    Die grauen Steine sind wohl die des Hauses der schönen Worte? Das verlassen dasteht, nicht mehr gepflegt wird, dessen Mauern verblassen und das von Efeu überwuchert wird. Irgendwie macht dieses Haus nicht den Eindruck, jemals bewohnt worden zu sein - wo es sich wieder mit dem oben genannten Freddie trifft, der auch nie wirklich gelebt, sondern stets nur vom Leben geschwärmt hat.

    Du hast einige wunderschöne Worte für eine unschöne Lage gefunden. Ich wünsche dem LI, dass es wieder aufbrechen kann, um sich ein neues Haus zu suchen.

     

    kreative Grüße

     

    Ruedi

    Hallo Ruedi,

    es ist für mich schon sehr interessant und auch erstaunlich, wie Leser meineTexte auffassen und interpretieren, denn so bekomme ich wiederum auch eineetwas andere Sichtweise auf mein *Werk*

    Danke, dass du die Stille ausgehalten und mir deine Gedankenmitgeteilt hast.

    Lieben Gruß

    Carry

  12. Hallo Perry,

    Danke für deine Rückmeldung und deine Gedanken zu diesem Text

    Ich denke, das Weiß, wird eher gelb, denn blasser, oder?

    Es gibt auch unterschiedliche Grautöne von fast schwarz bis hellgrau.

    Es geht mit hier Hauptsächlich um das Verblassen, wie auch Erinnerungen mitder Zeit verblassen können.

    Lieben Gruß

    Carry

  13. In diesem stillen Birkenhain

    schwebt ein Duft so zart und fein

    mit dem Sommerleichtgefühl

    drunt am Bache murmelnd kühl

     

    weht die Sehnsucht dort von fern

    würd den Augenblick so gern

    festhalten für Ewigkeiten

    könnte so uns stets begleiten

     

    doch die Zeit steht niemals still

    wie sehr man es auch wünschen will

    alles dreht sich stets im Kreise

    oft auf wundersame Weise

     

    Wünsche die sich nicht erfüllen

    nicht des Lebens Hunger stillen

    schimmern weiter auch in Träumen

    von weit her an Mondlichtsäumen

     

     

     

     

     

    August 2004

  14. Hallo Carry,

    nicht zuviel zu erwarten ist sicher eine gute Einstellung, wenn man eine fremde Stadt betritt (? in eine fremde Stadt zieht).

    Ein Strauß Blumen ist zwar ein etwas seltsamer Abschied aber vielleicht war der ja auch der Auftakt, dem nichts mehr folgte.

    Insgesamt eine schöne Gefühlsmelange, bei der ich nur etwas in der Abfolge unsicher zurückblieb.

    Vorschlag: Strophe 2 und 3 tauschen, denn der Übergang von der Stadt zu den Weizenfelder ist etwas abrupt.

    Gern gelesen und LG

    Perry

    Hallo Perry,

    vielleicht sind die Mohnblumen ja auch nur eine Metapher für Schönes aber leicht Vergängliches

     

    Der erste Vers ist der Eintritt.

     

     

    Dann geht es weiter mit:

     

    Der Sommer war heiß und lang,

    warm wogten Weizenfelder

    Mohnblumenblüten belebt,

    hinter den letzten Häusern,

    wo das Land weit wurde,

    und Gefühle sich befreiten.

     

    Das möchte ich nicht trennen

     

    Es freut mich, wenn mein Text dir gefallen hat,

    Danke für deine Rückmeldung und deine Meinung dazu.

    Lieben Gruß

    Carry

  15. Hallo, Carry,

     

    ich bin mir nicht sicher, ob ich dich bereits begrüßt habe, daher sicherheitshalber (und ggf. hält doppelt genäht ja schließlich sowieso besser ) : Herzlich willkommen!

     

    'Die Liebe hielt nur einen Sommer lang' kam mir als erstes, beim Lesen, spontan in den Sinn. Zwar geht es hier nicht um eine 'Urlaubs-Romanze', sondern um den Umzug in eine andere Stadt, aber trotzdem kam mir das zuerst in Kopf.

     

    Im Gedicht geht es aber, so wie ich es interpretiere, um eine Sommerliebe, die wohl leider nur auf einer Seite wirklich vorhanden war - auf der anderen 'nicht greifbar vorhanden'. Ein LD, das dem LI trotzdem 'fern' blieb ...

     

    Die Bilder hier sind, wie ich finde, sehr stimmungsvoll gestaltet. Meine Phantasie sorgte für ein entsprechendes 'Kopf-/Vorstellungskino'. Wenn bei mir dieser Effekt beim Lesen eintritt, dann möchte ich auch gerne einen Kommentar dazu schreiben. ^^

     

    Schön finde ich auch, dass sich hier zusätzlich noch eine metaphorische Ebene in den Bildern bietet und die Begriffe nicht nur wörtlich verstanden werden können.

     

    Eine winzige Kleinigkeit:

    Mohnblumenblütenbelebt

    Schreibt sich tatsächlich korrekt als ein einziges Wort zusammen. (Wie ist es? Es ist Mohnblumenblütenbelebt.)

    Erwartungswünsche

    welkten wie der Mohn

    du bliebst der Schatten

    im Mondlicht

    Diese Zeilen sind mein persönliches 'Glanzlicht'. ^^

    Sehr gerne gelesen und ebenso gerne kommentiert.

     

    LG,

     

    Anonyma

     

    Hallo Anonyma,

    Danke für deine Begrüßung, es freut mich, dich bei mir hier zu lesen.

     

    Es ist nicht die Geschichte des LI , nur ein Bild welches ich mit Worten malen wollte, was ich sehr gerne mache. Ob es mir immer gelingt, ist eine andere Frage.

    Hier scheint es geklappt zu haben.

     

    Stimmt, da hast du recht, es müsste Mohnblumenblütenbelebt heißen.

    Holla, das ist ja ein Wortmonstrum.

    Mal sehen, ob ich das anders formulieren kann. Ich habe mir auch überlegt, ob ich die Stadt besser durch Ort ersetze.

     

    Ich freue mich auch darüber, dass du für dich ein Glanzlicht gefunden hast,

     

    Danke für deine Rückmeldung und deinen ausführlichen Kommentar .

    Blumige Grüße in deinen Sonntag

    Carry

  16. Hallo Carry,

    sich über Donald Trump lustig zu machen ist ja gerade groß in Mode, aber ich denke, er ist alles andere als ein "seniler Greis."

    Seine polternde zwitschernde Art hast Du dagegen gut eingefangen.

    Insgesamt würde ich den Text eher im Bereich Humor, Satire verorten, weil politische Details nur unterschwellig vorhanden sind.

    LG

    Perry

     

     

    Hallo Perry,

    wenn DT nicht senil ist, was ist er dann?

    Ich fürchte, der Mensch ist noch etwas viel Schlimmeres, weil er versucht, die Welt nach seine verrückten Vorstellungen zurechtzubiegen und letztendlich ins Chaos stützt. Dann aber bitte: America first.

    Lustig finde ich das allerdings nicht, aber wie anders könnte ich meinen ohnmächtigen Groll und mein Entsetzen über all das Hirnrissige, was momentan passiert ausdrücken?

    Satire scheint mir passend zu sein.

    Ich schreibe, also bin ich, oder so.

    Danke fürs Lesen und deine Meinung zu diesem Text.

    Lieben Gruß Carry

  17. Große Erwartungen

    hatte ich nicht

    als ich den fremden Ort betrat

     

    Der Sommer war heiß und lang,

    warm wogten Weizenfelder

    Mohnblumenblütenbelebt

     

    hinter den letzten Häusern

    wo das Land weit wurde

    und Gefühle sich befreiten

     

    Am Abend

    ein Strauß von dir

    draußen vor der Tür

     

    Erwartungswünsche

    welkten wie der Mohn

    du bliebst der Schatten

    im Mondlicht

     

    Als der Herbst nahte

    ging ich fort

  18. Es poltert ein seniler Greis

    dem die Suppe stets zu heiß

    und in Milch gekochtem Reis

    von dem er morgen nichts mehr weiß

     

    zwitschernd tobt der sich dann aus

    in einem weißen Wohnsitzhaus

    da staunt man - zieht die Stirne kraus

    das Volk hält fest am Entengraus

     

    doch kann es nicht mehr lange dauern

    bis gerafft die letzten Bauern

    die hinter ihrem Traktor lauern

    und angstvoll sich zusammenkauern

     

    Hochmut kommt stets vor dem Fall

    das Pling Pling kracht mit lautem Knall

    bis endlich dann mit Rauch und Schall

    den Riegel vor- ab in den Stall

     

     

    Ente Gut alles gut

     

     

     

    Mai 2018

  19. Guten Morgen Perry,

    ich lese deinen Text sehr wehmütig, der für mich, vom Zurückweichen derNatur erzählt. Ich bedauere das immer wieder, wenn grüne Wiesen jetzt asphaltiertwerden, Bäume grauen Häusern weichen müssen und eine völlig neue Landschaft entsteht,wo der Duft nach Honig und Heu fort ist. Natürlich müssen Wohnungen gebautwerden, damit die Leute vernünftig wohnen können, dennoch ist es bedauerlich,dass eine einst so wundervolle Landschaft verschwindet.

    LG Carry

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