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Beiträge erstellt von fairykate
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Danke euch allen für eure vielen Kritiken undlieben Worte! Ich träume immer wieder von meiner Zeit, als ich im Koma lag. Esist schon 12 Jahre her und ich kann mich nicht an die Zeit im Krankenhaus erinnern, träumeaber davon. Es verdeutlicht mirwie nahe man doch am Abgrund sein kann und wertvoll es ist, jeden Tag zu leben,nach vorne zu blicken und zu genießen. Liebe Güße, eure fairykate
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Es klingelt und klingelt immer weiter
In meinem Kopf da wütet ein wilder Reiter
Er reitet hindurch durch Mark und Bein
Weiter wie heute kann ich nicht sein
Doch möcht ich das Klingeln einfach nicht hören
Es soll mich nicht wecken, es soll mich nicht stören
Lieber möcht ich den Reiter noch spüren
Er soll mich besitzen, er soll mich verführen
Doch plötzlich verstummt das Klingeln einfach
Ich bin wieder da und werde wach
Ich sehe zur Rechten und dann auch zur Linken
Sehe die Lampen und Bildschirme blinken
Es klingelt und piept doch diesmal ganz leise
Alles ist hell auf kalte Weise
Die Lampen, das Weiße ist überall
Sie bringen mein Denken einfach zu Fall
Wo bin ich, was mach ich, warum bin ich hier
Was ist das, was fühl ich, was tun die mit mir
Der wilde Reiter, da ist er wieder
Durch meinen Körper auf und nieder
Ich spüre ihn plötzlich an meiner Hand
Da liegen fünf Finger an meinem Verband
Sie greifen nach meiner, der Reiter ganz nah
Es ist meine Mutter, sie ist jetzt da
Mein Vater auch, wir schauen uns an
Tränen fließen, es ist wie ein Bann
Schläuche und Flaschen rahmen mich ein
Mein Körper scheint nicht der Meine zu sein
Bildschirme viele, nicht alle zu sehn
Die Töne und Kurven, ich kann sie verstehn
Sie bringen das Leben, brachten den Reiter
Mein Leben nicht endet, es geht jetzt weiter
Ich sehe die weißen Wangen der Lieben
Und weiß wir finden endlich Frieden
Alles wird gut, ich sehs' ihnen an
Endlich auch ich vor Glück weinen kann.
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Mit ihren Augen sieht sie ihn
Kaum kann sie ihm jetzt entfliehn
Er kommt auf sie zu, greift nach der Kehle
Der Kopf schaltet ab auf andre Befehle
Er zwingt die Hände es zu tun
Sie werden heute niemals ruhn
Die Füße tragen magisch voran
Dass keiner sie je bremsen kann
Ihr Blick ist starr, die Finger kalt
Bald tun sie es, sie tut es - bald
Es geht kein Weg daran vorbei
In Ihrem Kopf ein Blitz, ein Schrei
Die Finger ziehn die Lade vor
In Ihrem Kopf ein Stimmenchor
Er ruft sie soll es endlich lassen
Nicht nach dem tief Ersehnten fassen
Doch lässt die Kälte sie nicht los
Sie fühlt es tief, es ist ganz groß
Den Willen Schmerzen zu erleben
Der Seele Pein nicht hinzugeben
Wie ferngesteuert greift sie zu
Die Klinge lässt sie nicht in ruh
Sie greift den Griff, sie zittert nicht
Sie spürt den Druck, es ist die Pflicht
Die bösen Gedanken schnell zu vertreiben
Sie sollen sie lassen, sollen nicht bleiben
Nochmal und nochmal schneidet sie
Doch niemals tief, sie weiß schon wie
Die Haut so schön, doch jetzt geschnitten
Die Klinge lässt sich nochmals bitten
Sie schneidet zu, doch dann schnell liegen
Und endlich hat sie ihren Frieden.
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Liebe Sushan,
danke für deine lieben Zeilen. Ich hatte einen schweren Start in diesem Jahr und dann bin in ich ins Licht gekommen. Eine wundervolle Erfahrung und das hat mich zu dem Gedicht gebracht. Da bin ich unendlich dankbar, dass mein Leben wieder in Sonne und nicht im Dunklen stattfindet :-)
Ich wünsche dir noch einen wundervollen Tag!
:-)
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Im Nichts
Rosige Wangen heute so fahl
Doch ist es nicht das erste Mal
Gehetzt schnell laufen, ohne zu enden
Nichts zu spüren, alles ausblenden
Worte regnen in Strömen nieder
Doch nichts erreicht sie - immer wieder
Die Leere trägt sie einfach voran
Es gibt das Nichts, an dass sie denken kann
In ihrem Kopf ganz breit gemacht
Sie einnimmt, zwingt und über sie lacht
Doch spürt sie nichts, sie weiß es nur
Kann nicht zurück und kann nicht vor
Nur weiter laufen ohne Ende
Dass bald dann kommt ersehnte Wende
Wirre Wortfetzen vor ihrem Ohr
Erreichen Sie nicht, bleiben davor
Sie spritzen wie kalte Tropfen umher
Gefrieren und fallen, gibt sie nicht mehr
Die Leere, das Nichts bleibt einfach, ist leer
Was, wenn endlich Ende wär?
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Vielen lieben Dank! :-) LG, Kathrin
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Herzschimmern
Dein Blick - er war schon immer da
Schon immer fühlten wir uns nah
Wir sahen uns und wussten genau
Du bist mein Mann und ich deine Frau
Unsere Herzen pochten, gingen auf und nieder
Doch trennten wir uns immer wieder
Wir waren blind - nein, es war nur ich
Ich sah es nicht, ich sah dich nicht
Das Schicksal hat uns immer erinnert
Die Sehnsucht in unseren Herzen schimmert
Und an dem Ort zusammen gebracht
Getanzt, geschunkelt und gelacht
Dich endlich gesehen, gefühlt und erlebt
Mein Herz so pochte, es hat gebebt
Doch das Böse hat wieder die Hand gestreckt
Mein Herz blind gemacht, erkaltet, versteckt
Meine Augen, sie konnten nicht mehr sehen
Verblendet und blind ins Unheil gehen
Vom sicheren Pfad bin ich abgebogen
Verirrte, fiel tief, verletzt und belogen
Ich war so müde, war so geschafft
Mir fehlte die Hoffnung, mir fehlte die Kraft
Noch nie fühlt‘ ich mich so allein
Ich konnt‘ und wollte so nicht sein
Mein Wille siegte über Verstand
Er packte mich, nahm mich an die Hand
Streckte nach der Hilfe aus
Und brachte mich in sicheres Haus
Man lernt erst Hilfe schätzen so sehr
Wenn nichts mehr geht, es war sehr schwer
Und plötzlich der Schimmer – wieder da
Niemals weg? Erst war es nicht klar
Du hast in mir alles aufgeweckt
Was schon ewig schlafend in mir steckt
Doch trauen und Nähe das konnte ich nicht
Auf Menschen nun eine andere Sicht
Du gabst mir alles, mich auf ewig lieben
Doch konnte mein Herz den Verstand nicht besiegen
Um mich gekämpft, alles und noch mehr gegeben
Doch konnte ich einfach mich dir nicht hingeben
Die Angst vor Enttäuschung kam immer wieder
Und machten jegliche Träume nieder
Den harten Kampf dann aufgegeben
Und wieder zurück in dein altes Leben
Doch der Schimmer, er verschwand einfach nicht
Und brachte meinen Augen eine neue Sicht
Ich warf einen Blick ganz tief in dein Herz
Und sah viel Traurigkeit und Schmerz
Verletzt habe ich dich und nicht gesehen
Doch konnte ich es mir nicht eingestehen
Dass wir schon immer hätten eins sein sollen
Wir jetzt endlich können und endlich wollen
Ich lernte annehmen, Stück für Stück
Erkannte dich, erkannte mein Glück
Jeden Tag ein bisschen mehr
Ich kann es nicht fassen, fühle so sehr
Weil ich dich sehe, nach all den Jahren
Meine Gefühle und mein Herz gemeinsam Achterbahn fahren
Ich dich so sehr liebe, so sehr für immer
Ich lasse ihn zu, spür nur noch Schimmer
Der wilde Reiter
in Hoffnung & Fröhliches
Geschrieben
Hey Ruedi,
es handelte sich um ein künstliches Koma nach einer Not-OP. Ich wurde wieder ins Leben geholt.
Leider kann ich mich weder an den Vorfall, der zur Not-OP geführt hat, noch an das Koma oder den langen Aufenthalt im Krh erinnern, träume halt nur regelmäßig davon. Ich fühle dann ganz viel Unruhe in mir, halt wie ein wilder Reiter, so fühlt es sich an.
Danke für deine Interprätation und Zeilen!
LG
Kathrin