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Bernardo

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Beiträge erstellt von Bernardo

  1. Ich sah dich eines Morgens.

    Du weintest entsetzlich,

    du wirktest zerbrechlich,

    wie du da standest.

     

    Ich ging zu dir hinüber.

    Deine Tränen aus Kaffee,

    in deinen Haaren Schnee,

    ich umarmte dich.

     

    Ich küsste eine Träne weg.

    Sie schmeckte nach Morgen,

    nach Hoffnung statt Sorgen,

    wir lächelten uns an.

     

     

    ©Bernardo

  2. Das Rad muss sich drehen,

    das musst du schon sehen.

    Keine Macht der Stagnation,

    wer redet drüber schon?

    Keine Macht dem Rumtollen,

    der Rubel muss rollen.

     

    Liebe und Leichtigkeit

    haben sich versteckt.

    Wie haben wir uns geneckt!

    Sprangen über blühende Wiesen

    Hand in Hand

    und ich empfand

    es als das Wunderbarste!

     

     

    ©Bernardo

  3. Hallo Dichtel!

     

    Ja ich mag die Beutel und Taschen nicht, auf die ein Spruch geschrieben ist. In Wahrheit jedoch

    interessieren mich diese nicht besonders und ich habe auch kein Problem mit diesen.

    Das Gedicht habe ich ja bewusst in die Humorecke gestellt. Also du interpretierst zu viel rein,

    jedoch denke ich, dass deine Antwort halb ernst gemeint ist. Das Gedicht ist es auf jeden Fall.

     

    Gruß Bernardo

  4. Du denkst,

    das ist das Leben,

    was man so lebt.

    Es gilt anzustreben,

    was man so anstrebt.

     

    Du denkst,

    so ist es richtig,

    wie man es richtig macht.

    Es gibt unwichtig und wichtig,

    so hat man sich das gedacht.

     

    Du denkst,

    das sind die Gedanken,

    die man so denkt.

    Ein jeder gerät ins Wanken,

    der seine Freiheit nicht erkennt.

     

     

    ©Bernardo

  5. @Luise:

    Hallo Bernhardo,

     

    das Vergessen kann eine Wohltat sein.

    Ja, aber in Wahrheit geht das ja nicht so. Ist ein Wunsch. Vielleicht jedoch soll man auch nicht vergessen,

    damit man aus dem Erlebten lernt.

     

    @eiselfe: Oh, wollte dich dich nicht traurig machen;-) Erinnerungen können ja positiv und negativ oder

    ein Gemisch davon sein. Also die Fotos, die ich vor Augen hatte, erinnern mich schon an eine glückliche

    Zeit, sind dann jedoch ziemlich schmerzhaft, so dass es besser ist, das Album zuzuklappen. Ich bin

    in dem Gedicht tatsächlich nur auf die negative Seite eingegangen.

     

    LG Bernardo

  6. Sie kennt mich nicht,

    begutachtet streng mein Gesicht.

    Ihr vorwurfsvoller Blick,

    steinhart erstarrt mein Genick.

     

    Ich fahre über sie,

    mit meinen Lippen, die Chemie

    stimmt, würde sie sagen.

    Ich will nicht wieder klagen.

     

    Ich spüre ihre Energie,

    strömt über meinen Mund wie nie,

    in mich herein, aus ihr heraus.

    Vor dem Anfang das Aus.

     

    Ich sauge sie auf,

    lass Empfindungen den Lauf

    und sehe sie sich aufbauen,

    ich kann Ihnen nicht trauen.

     

    Ekel und Reiz zugleich,

    ich spüre sie hart und weich.

    Nicht fähig, klar zu sehen,

    möchte ins Nichts zergehen.

     

    Im Nichts finde ich zu mir,

    hätte sie nun gerne hier.

    Körper und Seele geb' ich her,

    auf Erden mehr als schwer.

     

    2009

     

    ©Bernardo

  7. Hallo Bethusalem,

     

    nein, alles gut, es ist doch hilfreich, wenn du ehrliche Kritik äußerst. Und man kann doch schreiben,

    wenn und warum man etwas nicht so mag. Danke.

    Ich kann mir nur gerade nicht ganz vorstellen, wie du dir einen weichen Übergang vorstellst.

    Hast du vielleicht einen Vorschlag für dieses Gedicht?

     

    LG Bernardo

  8. Es war eines Tages im August

    als ich aus einem angenehmen Schlaf erwachte.

    Die zwitschernden Vögel waren gleich zu hören.

    Ich spürte, es würde ein guter Tag werden.

     

    Sie kniete neben mir und lächelte.

    Mit sanfter Stimme sagte sie "Guten Morgen"

    und gab mir einen zärtlichen Kuss.

    Ich fühlte mich geborgen.

     

    Wir sagten weiter nichts, sahen uns nur an.

    Mit der rechten Hand fuhr sie mir langsam durch's Haar.

    Dann streichelten ihre Fingerspitzen ganz sanft mein Gesicht.

    Sie glitten über meine Wangen, meine Stirn, meine Nase, meinen Mund.

     

    Und wir schenkten uns vertrauensvolles Lächeln.

    Sie schmiegte sich an mich und ich hielt sie im Arm.

    Ich spürte ihre Wärme und küsste ihren Kopf,

    voller Gewissheit, dass alles gut war.

     

     

    ©Bernardo

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