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Willamowski

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  1. Willamowski

    Mutter

    Mutter 1 Es ist kalt, der Wind treibt viel Schnee voran 2 Das Dorf der Hundert Seelen wirkt wieausgestorben 3 Alle Lichter sind erloschen bis auf eins 4 Die geborgene Wärme ist draußen nur zuerahnen 5 Da unter den Linden friert ganz allein ein Knabe 6 Seine Blicke erfreuen sich an der gut gewärmten Stube, in der Ferne 7 Die, die Ihm so fern ist, da hinterm Fenster 8 Einst trank er dort Kakao und erfreute sich am Leben 9 Heute hofft er das es ihr gut geht, der alten Frau aus der Stube 10 Eine so manche glückliche Zeit hatte er hier erlebt 11 Viele Sommer und Winter 12 Das einst so freudige Gesicht hat schon injungen Jahren Falten zu beklagen 13 Seine Hände sowie Arme zieren unzähligeNarben 14 Vom kalten Winter sind seine Zehen schonerfroren 15 Doch schmerz spürt der Knabe keinen mehr 16 Bald jedoch wird der Mond schon hinter den Wipfeln verschwunden sein 17 Das Schneetreiben wird dann abnehmen 18 Dann zieht der Knabe davon 19 Bis zum nächsten Abend, wenn er nach dem Rechten sehen wird 20 Da Draußen unter den Linden 21 Er wird immer wiederkehren bis das Licht am Fenster erloschen ist 22 Dann steht der Junge immer noch dort 23 Unter der Linde, vor ihrem Grab 24 Bis dann seine Zeit gekommen ist und der Herr ihn ruft †
  2. Willamowski

    Herbst

    Herbst Herbst ist dann, wenn die ersten Lebkuchen in den Regalen stehen Herbst ist dann, wenn der Staat die Zeiger an der Uhr verdreht Herbst ist dann, wenn alle Menschen aus dem Urlaub kommen Herbst ist dann, wenn ich mich wieder nach dem Frühling sehne
  3. Willamowski

    Leiser Schrei

    Lieber Perry, vielen Dank für die netten Worte. Ich kann deine Anmerkung verstehen, nur musste ich beim lesen deines Kommentars leicht lächeln. Du fandest den Namen "wunderschön", damit wurde schon einen ganzer Teil meiner Intention erfüllt. Manchmal reicht es doch sich in andere Menschen hinein zu versetzten und dabei mitzufühlen. Ich greife oft andere Lebensgeschichten (wie hier) auf und versuche mich ebenfalls hineinzuversetzen. Durch die Nennung des Namen soll in diesem kurzen Gedicht das surreale besser greifbar gemacht und eine persönliche Ebene der Protagonisten geschaffen werden. Der Leser soll in diesem Gedicht von außen auf die Szene blicken. Ich möchte dem Leser somit ermöglichen andere Sichtweisen wahrzunehmen und zu fühlen. Tatsächlich benutze ich so gut wie nie Namen, nur mehr oder weniger zufällig in diesem. LG Philipp
  4. Ein Knabe lächelt geschwind; Es ist das Leben im Manne; Von Erfahrung bestimmt; Viele Jahre, viele Tag, in eins, im Banne; Es ist der Gang der es Verrät, gekrümmt Das Ende scheint so nahe, es ist die Zeit die rinnt; Wo ist es nur geblieben, das Kind im Manne? Wo ist es nur, das Himmlische Kind?
  5. Willamowski

    Leiser Schrei

    Francine, hörst du mich? Ihre kalte Haut glänzt im Mondeslicht Ihre weißen Augen starren mich an Ein Leben so beschaulich, wie schön Wie gerne würde ich mich jetzt zu dir legen Francine
  6. Willamowski

    Rote Freudenpracht

    Rosen, so rot wie sonst keine Ein Duft so himmlisch in meinem Garten erblühen sie Vermehrt euch, das nicht nur ich mich an euch erfreuen kann Die Dornen sollen euch beschützen Eure Farbenpracht soll alle betören Die Geste einer Rose als Geschenk Unbezahlbar
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