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Beiträge erstellt von Birke
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vor 11 Stunden schrieb Rocco Mondrian:
Hallo Birke,
für meine Begriffe hätte es die mittlere Strophe nicht gebraucht. Du wirst vielleicht einwenden, die Zeilen mit den Wellen sei eine notwendige Vorbereitung? Nein, ist sie nicht.
Der Geist ist verschlungen, damit schließt die letzte Strophe an die erste an.
Verwirrt sein kann man über vieles. Vor allem in der heutigen Zeit.
Dir einen schönen Abend!
Rocco
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Wenn die Seele
Rolle rückwärts macht
scheint der Mond am Tag
und die Sonne in der Nacht
Wenn der Verstand verwirrt
sich wie die Wellen senkt und hebt
und man verirrt
nur noch Angst und Schein durchlebt
Dann ist der Geist im Wind verweht
und der Mensch, so einsam wie die See,
die auf der Erde, dem Planet
verschlungen ihre Runden dreht.
- 2
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Depression
schaue dem Regen zu
der beginnt bei der Laterne und fällt in's Nichts
unter dem großen Baum in schwerem Frühlingsgrün
fällt der Regen
ich falle, wie der Regen, stetig
alles wagen und fallen
nicht sterben, sondern fallen - also leben
schaue dem Regen zu
der fällt ohne Grund hier oder dahin
fällt ohne Entscheidung
wie ich, fällt einfach im Licht der Lampe
ging durch die dunkle Feuchtigkeit
spürte wie er fiel, leise versprühte Tropfen
jetzt fällt der Regen draußen, vor meinem Fenster
und ich sehe ihn fallen
ich falle in's Nichts
schaue dem Regen zu
und wollte herumlaufen im Regen - weit weg vom Haus
Regen spüren, Fallen spüren, ich falle
in meinem Gesicht das Feuchte
hörst du nur Regen und in der Ferne Lärm
wollte nichts mehr denken
nur das Wasser rinnen spüren
wie leichte Finger die streicheln
schaue dem Regen zu
der fällt wie ein Traum
wie viele Träume und der junge Baum
wächst - schwach hängen die neuen Blättchen
stetig fällt ein Traum
muß lange fallen, bis er endlich zerrinnt
nur undeutlich bleibt ein trauriger Fleck
schaue dem Regen zu
dankbar zu schauen und doch - wollte ich spüren den Regen fallen
der fällt wie ich, - stetig
Der Text wurde eingesprochen:
- 2
- 1
- 1
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Hoffnung
eine Blüte blüht am Baum
tausend Knospen warten noch im Traum
durchströmt von Liebe ist ein jeder Ast
der Baum befreit von seiner Blätterlast
stürmt hin zum Frühling
dass ein jeder Hoffnung fasst
Das Gedicht mit Bildern wurde eingesprochen:
- 3
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Ich beziehe mich darauf, das (...) habe ich mit den Folgen zu kämpfen.
- 1
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Es gibt noch einen Weg unfrei zu sein. Wenn man durch Drogen und Folter so in seinem Willen betäubt ist, das die Suggestionen der Täter den eigenen Willen ersetzen. Geschieht häufiger als man denkt.
- 2
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wunder dich
die Welt ist wunderlich
wundern befreit
weil wundern zeigt
was nicht paßt
und das ist krass
der Riss in der Zeit
als sie zu zweit
das Leben stahlen
und dir befahlen
zu mögen was du haßt
ja das ist krass
wunder dich
wo ist dein ich
wenn dein Gefühl nicht paßt
und du das haßt
das was man nicht versteht
das ist der richtige Weg
du must hinterfragen
willst du den Ausbruch wagen
aus der Diktatur der Suggestion
kennst du das schon?
das was nicht stimmig ist
das ist Mist
frage dich
betrifft das mich?
wurde ich irgendwann
zu ihrem Fang?
schreib dein Tagebuch
und such
wo die Lücke bleibt
in der Zeit
dann wunder dich
und waage dich
Schritt für Schritt
in der Zeit zurück
erinner dich
dann findest du das Licht
und den Weg zurück
zum ich
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Hallo Josina,
vielen Dank.
Für die Gesundheit und das Wohlfühlen könnte ich ganz schön viele Kilos leichter sein.
Man hat mir schon wiederholt einen Sitz angeboten, weil man dachte ich bin schwanger ;-),
So schlank wie vorher werde ich nicht mehr, das ist okay.
Im Moment bin ich aber schon froh, wenn ich nicht weiter zunehme.
LG Birke
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Hallo Perry,
ja abnehmen ist schwer. Viel schwerer als ich dachte.
Wenn ich das Gedicht laut lese, muss ich jedesmal über mich selbst lachen.
Ob ich den abnehmenden Mond wohl noch mal zu fassen bekomme?
LG
Birke
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Früher hab ich den Hunger verdrängt
und war schlank.
Dann nahm ich ein Medikament
und ich rang
mit einem Hunger, wie ein Bär
Kilo um Kilo kam
die Waage zeigte auf schwer,
fühlte mich lahm.
Wie der Mond wölbt sich mein Bauch
und ich will
wie der Mond abnehmen auch.
Der Hunger ist nicht mehr schrill,
esse Lauch,
frischen Matjes und Dill.
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Die Sonne steht
hinter einem kleinen Zweig
eines großen Baumes.
Ein Gedanke schwebt
zur Zeit
durch die Weiten meines Traumes.
- 1
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Hallo Josina,
danke.
Das Gedicht habe ich vor langer Zeit geschrieben. Es war damals der Anfang von 19 Jahren Depression.
Zum Glück ist die Depression heute vorbei.
Herzliche Grüße,
Birke
- 1
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In den 1980er Jahren war "Null Bock" das Modewort und "cool" war noch ganz frisch.
Ohne Deine Übersetzungen hätte ich nichts verstanden. Gute Güte wie alt ich schon geworden bin ;-)
Danke für dein Gedicht.
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suchte Worte
die in's Herz treffen
die lachen
im Dunkeln leuchten
mich blenden
einmalig sind
wie Du
ich fand immer nur
Dich
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schaue dem Regen zu
der beginnt bei der Laterne und fällt in's Nichts
unter dem großen Baum in schwerem Frühlingsgrün
fällt der Regen
ich falle, wie der Regen, stetig
alles wagen und fallen
nicht sterben, sondern fallen - also leben
schaue dem Regen zu
der fällt ohne Grund hier oder dahin
fällt ohne Entscheidung
wie ich, fällt einfach im Licht der Lampe
ging durch die dunkle Feuchtigkeit
spürte wie er fiel, leise versprühte Tropfen
jetzt fällt der Regen draußen, vor meinem Fenster
und ich sehe ihn fallen
ich falle in's Nichts
schaue dem Regen zu
und wollte herumlaufen im Regen - weit weg vom Haus
Regen spüren, Fallen spüren, ich falle
in meinem Gesicht das Feuchte
hörst du nur Regen und in der Ferne Lärm
wollte nichts mehr denken
nur das Wasser rinnen spüren
wie leichte Finger die streicheln
schaue dem Regen zu
der fällt wie ein Traum
wie viele Träume und der junge Baum
wächst - schwach hängen die neuen Blättchen
stetig fällt ein Traum
muß fallen für lange, bis er endlich zerrinnt
nur undeutlich bleibt ein trauriger Fleck
schaue dem Regen zu
dankbar zu schauen und doch - wollte ich spüren den Regen fallen
der fällt wie ich, - stetig
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Jetzt habe ich noch zwei Strophen dazugeschrieben, um auch die sozialen Entwicklungen zu berücksichtigen.
Unser eigene Weg
Der große Knall
ist Anfang und Ende
behende würfelt das All.
Kein Gotteswesen
nur Zufall und Logik
kein ewig, ach Mensch nur ein Leben.
Wir suchen Sinn
erfinden Götter, Propheten,
Moneten, finden Liebe und Hass darin.
Ganz allein im Raum,
keine Kraft die übernatürlich,
willkürlich das Schicksal, wir ertragen es kaum.
Vergebung und Ethik
Nächsten- und Feindesliebe,
Friede, Gastfreundschaft redlich
Marktwirtschaft sozial,
Volksherrschaft und Freiheit,
Gleichheit, unantastbare Würde als Ideal
Verschränkte Elektronen
haben Spin, kleine Masse
sind Klasse für Informationen.
Unser aller Planet,
Menschenhand und Naturgewalt,
Gestalt gewinnt unser eigener Weg.
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Hallo Lichtsammlerin,
"nur" ein Leben - ist sehr viel. Wenn aber ein Kind stirbt oder als eine liebe Freudin durch einen Unfall gestorben war, dann scheint es mir wenig. Das ist nicht leicht zu (er)tragen. Dann der Versuchung zu wiederstehn, sich eine Ewigkeit (Paradies) oder eine Wiederkehr auszudenken, ist gar nicht so einfach. Aus der Endgültigkeit kann man aber auch den Antrieb gewinnen, nicht zu früh die Hoffnung auf ein gutes Leben aufzugeben. Und wie Du schreibst:
Ja, finde ich auch.Und wirklich genießen lernt man es nur im Wissen um die EndgültigkeitLG,
Birke
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Für mich beschreibt das Gedicht eine Beziehung, die wie Kaugummi zerrissen ist, also in Zeitlupe.
Was wurde zu spät erkannt?
Auf welche Weise wurde es neu versucht?
Das Gedicht wirft viele Fragen auf ohne Antworten zu geben und spiegelt damit die Beziehung in der es auch an Antworten gemangelt hatte, weshalb sie zerrissen ist.
Mit fehlt da die Erfahrung, aber durch das Gedicht kann man mitfühlen wie groß die Sprachlosigkeit und damit die Pein ist.
Danke.
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Vielen Dank für die so unterschiedlichen Gedanken zu dem Gedicht.
In meinem Alltag fällt mir auf, dass die meisten Menschen an Gott oder etwas anderes Übersinnliches glauben. Es ist keinesfalls als hohes Ross gemeint, es ist nur so, dass ich eben nicht an Gott oder Übersinnliches glaube und das habe ich versucht zu beschreiben.
Ja, wir Menschen brauchen etwas fürs Herz und meiner Anschauung nach können wir das in anderen Menschen finden. Es könnte natürlich sein, dass es irgendwo im Universum = Raum noch anderes Leben gibt, aber bis jetzt sind wir alleine, ohne Alien, ohne Gott, ohne Teufel, ohne Engel, ohne Geister, ohne Energien die magisch fließen, ohne Tröster. Persönlich versuche ich auch der Natur, der Logik und dem Zufall etwas für das Herz abzuringen. Am leichtesten gelingt das in der Mathematik, z.B. den Primzahlen, die wunderschön sind.
Der Mensch hat natürlich nicht nur Technik erfunden, sondern auch Demokratie, Vergebung, Gleichberechtigung und andere soziale Fortschritte. Ich habe die verschränkten Photonen herausgegriffen, weil mich deren spukhafte Fernwirkung fasziniert. (https://www.youtube.com/watch?v=mFWOuSKTtS8)
Ja, die Natur ist stärker als wir und doch gehen wir auch unseren eigenen Weg, mal besser mal schlechter. Was mich bedrückt ist, das wir heute Technik im Alltag benutzen, aber in der Breite der Bevölkerung das grundlegenste Wissen auf dem diese Technik fußt fehlt.
Ich bin eine kulturelle Christin mit Hang zum kulturellen Judentum und ich bin eine Atheistin. Wie sich die Welt für Atheisten darstellt wollte ich ausdrücken.
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Der große Knall
ist Anfang und Ende
behende würfelt das All.
Kein Gotteswesen
nur Zufall und Logik
kein ewig, ach Mensch nur ein Leben.
Wir suchen Sinn
erfinden Götter, Propheten,
Moneten, finden Liebe und Hass darin.
Ganz allein im Raum,
keine Kraft die übernatürlich,
willkürlich das Schicksal, wir ertragen es kaum.
Verschränkte Photonen
haben Spin, keine Masse
sind Klasse für Informationen.
Unser aller Planet,
Menschenhand und Naturgewalt,
Gestalt gewinnt unser eigener Weg.
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Der Trostfee tropfen Tränen
seit Stunden vom Gesicht.
Sie sitzt in ihrer Höhle
und weint gar bitterlich.
Seit vielen Jahren hegt sie
die Menschen, das Getier
und wer des Trosts bedarf
der ruft sogleich nach ihr.
Doch kaum sind sie genesen
da laufen sie schon fort,
umarmen andere Blumen
an einem fernen Ort.
Wer tröstet nun die Trostfee?
Ihr Kummer tonnenschwer.
Da recken sich die Zweiglein
im Winde zu ihr her.
Ein jedes Tier besucht sie
und spendet etwas Trost.
Und als der alte Brummbär kam
war sie den Kummer los.
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Liebe Lichtsammlerin und lieber Federtanz,
vielen Dank für Euer Einfühlen und Mitdenken, ich fühle mich von Euch verstanden.
Was ist die Beutung von "LI"?
Herzliche Grüße,
Birke
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Änderung das ganze Leben
neue Wege braucht mein Glück
dem Unbekannten gilt mein Streben
Welt entdecken Schritt um Schritt
ferne Stadt, exotisch Land
vielfarben Kosmos tut sich auf
im Wissensdurst schwelgt der Verstand
doch das Gefühl geht dabei drauf
denn Freundschaft braucht Beständigkeit
braucht Nähe und vor allem Zeit
mit jedem Umzug ließ ich zurück
die Freunde und damit mein Glück
als dann die schwere Stunde kam
da gab es keinen lieben Arm
der mich gehalten hätte
ich lag allein im Bette
jetzt hab ich eine Stadt gefunden
und bleib an diesem schönen Ort
in Freundschaft bin ich nun verbunden
mit Menschen und geh nicht mehr fort
jedoch der Unternehmungsgeist der bleibt
ich stell die Möbel neu
ein frisch' Projekt von Zeit zu Zeit
Verstand und Herz sind jetzt zu zweit
das ich mich endlich freu
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Das Gedicht kann man so gut nachfühlen. Die Bilder sind sehr schön. Danke.
Verwirrt
in Flora & Fauna
Geschrieben
Nachdem ich mir beide Versionen eine zeitlang angeschaut habe, bleibe ich bei doch bei drei Strophen, da der Verlust des Verstandes ein Verlust des ICHs ist und das ist eine Einsamkeit, die sich von anderer Einsamkeit abhebt. Der Mensch, die Seele wird der See gleich.