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Lady Lycandra

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Beiträge erstellt von Lady Lycandra

  1. Moin A.K.,

     

    vielen Dank, ich liebe es wenn ich etwas dazu lernen kann. <3

     

    Jaja, diese alten Dichter, die überraschen mich doch immer wieder. Nun gut, ich würde sagen, dass das Wort in der heutigen Zeit eher nicht mehr verwendet wird, es aber gerade in Gedichten noch gut angewandt werden kann. (Geschickt gesagt, so verliere ich nicht vollends das Gesicht.)

     

    Ich ziehe meinen Hut vor dir und dem Gedicht und bin noch immer begeistert. Von dem Gedicht selber und eben von der Tatsache, dass ich etwas lernen durfte.

     

    Liebste Grüße und eine schöne Woche,

    Lady Lycandra

  2. Hallo A.K.,

     

    ich war mir jetzt echt unsicher und musste doch glatt den Duden bemühen. Der sagt, dass es das Wort "erhobend" nicht gibt. Ich glaube, erhoben ist ja schon Vergangenheit. Erhebend gibt es, frag mich jetzt bloß nicht welche Zeitform das genau ist.

    Ich glaube: erheben/erhebend - aktiv und erhoben/erhoben worden - passiv oder so...indirekt....Mist, der Deutschunterricht ist zu lange her...

     

    Aaalso, lange Rede kurzer Sinn, ich verstehe was du sagen willst und verstehe den Wunsch das besonders hervorzuheben/auszudrücken. Aber ja, ich fürchte grammatikalisch ist das falsch.

    Wenn es dich nicht stört lass es so, ist ja schließlich dein Gedicht. Und nicht jeder ist so ein "Korinthenkackerli" wie ich.

     

    Oh man, jetzt quassel ich das schöne Gedicht halb tot... ich liebe es und der Rest ist egal.

    Ganz ganz liebe und verplante Grüße, Lady L

  3. Hallo Lady L,

     

    es freut mich, dass ich ein so schönes Bild in dir hervorzaubern konnte.

    Vielleicht ist es genau das, was du bist... aint:

     

    LG

     

    Kirsten

    Hallo Kirsten,

    deine Antwort hat mir direkt eine Gänsehaut und Tränen in den Augen beschert. Vielen Dank dafür, ich kann ein bisschen Seelenstreicheln gut gebrauchen. <3

    Eine schöne Vorstellung...

    Nochmal vielen Dank und liebe Grüße, Lady Lycandra

  4. Hallo Perry,

     

    bei mir als altem Nordlicht weckt das Gedicht ein wohliges Gefühl von Heimat und eine tiefe Sehnsucht nach dem Meer. Vielen Dank dafür, es bestätigt mich in meinem Bestreben wieder zurück in die Heimat zu gehen.

     

    Ein typisches Küstenlied ist für mich "Biscaya", was ja auch manche Schiffe gerne beim Auslaufen spielen. Aber ich denke auch das ist dir nicht "rau" genug. Bzw nicht zwingend ein Morgenlied.

     

    LG LL

  5. Hallo Bernd,

     

    zu Beginn dachte ich noch "oh wie schön, ein bisschen Fantasie und heile Welt".

    Mit dem letzten Satz hast du mich dann aber echt umgehauen! Einfach nur wundervoll und wahrlich ein "Trotzdem". Und auch ein "gerade deswegen".

     

    Vielen Dank für ein bisschen (Lebens)Mut, das macht meinen Tag etwas heller.

     

    LG, Lady Lycandra

  6. erhobend aus der Tiefe des Strudels uns zwei

    Moin A.K.,

     

    ich entschuldige mich direkt mal fürs "Klugscheißen", müsste es nicht "erhoben" heißen?

    Ansonsten sehr schön. Besonders diese Stelle:

     

    Der Himmel im Spaziergang auf Wolke brilliert

    Wunderschönes Bild. <3

    LG LL

  7. - Wer ich bin -

     

    Ich bin ein Mensch. Ein Träumer.

    Manchmal ein Tölpel, selten ein Held, niemals vollkommen.

    Ich bin manchmal zickig, doch nie eine Zicke.

    Bin gerne schweigsam und rede doch viel.

    Teile mein Wissen mit anderen.

    Bin manchmal ein Klugscheißer, bemühe mich aber um Zurückhaltung.

    Denke an andere Menschen mehr als an mich.

    Ich bin wütend und traurig, ich lache und weine.

    Und manchmal auch alles auf einmal.

    Ich bin glücklich. Einsam. Verrückt.

    Habe ein gutes Herz und kann doch hassen.

    Bin neidisch auf andere und gönne doch den Erfolg.

    Ich suche Liebe und hänge doch irgendwie am Schmerz.

    Ich bin tiefgründig und doch offenherzig.

    Ein Kind und doch eine Frau.

    Ein Träumer.

    Ich bin ein Mensch.

     

    - Wer bin ich? -

  8. darf ich meine blinden Augen

    über euch werfen

    die ihre blinde Herzen tragt

    und aufsteigen in meinen Sprachhimmel

    wo Worte noch

    Lebendigkeit hauchen?

    Hallo Lichtsammlerin, ich hänge ein bisschen an diesem Absatz. Kann es sein, dass da ein Buchstabe fehlt? Oder zuviel ist? Ansonsten sehr schön, das Gedicht regt sehr zum Nachdenken an.

    LG LL

  9. Hallo Perry,

    danke für diesen neuen Gedanken. So habe ich das noch gar nicht gesehen. :-)

    Es ist ein alter Text, aber unter dem neuen Gesichtspunkt und den momentanen politischen Entwicklungen so aktuell wie nie.

    So kommt alles irgendwann irgendwie wieder zurück. Vielleicht auch mein Schmetterling...oder ich, so könnte man es auch sehen. ;-)

  10. Schwarzer Schmetterling

     

     

     

    Einst waren wir klein, Raupen nur.

     

    Wir spielten zusammen, umschlangen einander,

     

    einen ganzen langen Frühling.

     

    Wir wollten uns niemals trennen,

     

    immer alle Wege gemeinsam gehen.

     

     

     

    Als der Sommer näher kam

     

    und wir uns verpuppen und verwandeln mussten,

     

    da taten wir es beieinander,

     

    nur getrennt durch eine dünne Haut.

     

    Als ich schließlich diese Hülle brach,

     

    da warst du schon da und hast gewartet.

     

     

     

    Und du warst wunderschön.

     

    Schwarz, mit den schönsten blauen Augen,

     

    die je ein Schmetterling getragen hat.

     

    Doch oh, wie groß war der Schmerz

     

    als wir sahen, dass uns nun Welten trennen.

     

    Denn obwohl auch ich schwarze Flügel trage,

     

    so sind meine Zeichnungen von sanftem Grün.

     

     

     

    Zwei Welten, vom Schicksal getrennt

     

    und doch in Liebe vereint.

     

    Der sanfte Sommerwind trug uns auseinander.

     

    Doch ich trage dein Bild immer

     

    in meinem kleinen flatternden Herzen bei mir

     

    und vertraue darauf, dass uns dereinst

     

    der Herbstwind wieder zueinander weht…

     

    …mein kleiner schwarzer Schmetterling…

  11. Hallo Maja Besche,

    ich schließe mich meinem Vor"Schreiber" an. Ein sehr schönes Gedicht, bei dem ich schon beim Lesen selber Herzklopfen bekomme.

    Auch ich stolpere bei den letzten Zeilen, was aber im Bezug auf Liebe und Herzklopfen auch ein interessanter Kniff sein kann (Stichwort Herzstolpern). Ich hoffe das ist verständlich ausgedrückt.

    LG LL

  12. Hi Lady Lycandra,

    willkommen auch von mir. interessanter text, der allerdings metrisch noch luft nach oben hat.

    lg W.

    Hallo Walther,

    vielen Dank für die Rückmeldung. Natürlich hast du Recht, ich neige leider dazu mehr auf den Inhalt als auf die Form zu achten. Für mich persönlich als Freizeitpoetin reicht das meist, ich nehme den Hinweis aber dankend auf und versuche zumindest bei den neueren Werken mehr darauf zu achten (wird noch etwas dauern, erstmal werde ich hier wohl ältere Werke posten).

    Liebe Grüße, LL

  13. Hallo Lady Lycandra,

    willkommen in der PoetenWG!

    Bei deinen "Makabren Nächten" musste ich unwillkürlich auch an den venezianischen Fasching denken, wo trotz oder wegen des drohenden Pesttodes getanzt und gefeiert wurde.

    Gern Gelesen und LG

    Perry

    Hallo Perry, interessante Assoziation, der Gedanke ist mir gar nicht gekommen. Gefällt mir aber sehr, dankeschön.
  14. Makabre Nächte

     

    Die Nächte werden länger, die Tage leider auch.

    Wir feiern bis zum Untergang, das ist bei uns so Brauch.

     

    Die Körper zucken hektisch

    Im blendend grellen Licht.

    Man tanzt hier wie an Fäden

    Und denken muss man nicht.

     

    Die Herzen werden kälter, die Hirne werden leer.

    Die Liebe wird getötet, das fällt hier gar nicht schwer.

     

    Das Blut gefriert im Körper,

    der Mut am Zorn zerbricht.

    Man taumelt hier wie Puppen

    Und denken soll man nicht.

     

    Die Welt beginnt zu wanken, es öffnet sich der Schlund.

    Wir stehen auf und tanzen, bis auf den höllenschwarzen Grund.

     

    Das Leiden wird gigantisch,

    wie ein tonnenschweres Gewicht.

    Wir hassen uns hier selber,

    doch denken wollen wir nicht.

     

    Trotz all dem Schmerz, der Qualen, reibt sich gern Haut an Haut.

    Wir umschlingen einander panisch, der Zufall wählt die Braut.

     

    Der Atem jagt in Stößen,

    das Herz voll Angst zerbricht.

    Wir drehen uns hier im Kreise

    Und denken können wir nicht.

     

    Die Glieder werden schwerer, wir wollen uns ewig drehen.

    Bis zur Unendlichkeit tanzen, doch bald schon müssen wir gehen.

     

    Der Bass wird immer leiser,

    man schaltet ein das Licht.

    Wir sind zerbrochen, die Nacht ist zu Ende,

    doch sterben dürfen wir nicht…

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