samotnie
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Beiträge erstellt von samotnie
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Ich
Schwere Luft, wirbelt über den Boden, wird mir den Atem rauben
Ich gehe nicht, obwohl ich dunkle Wolken sehe
Ich höre - bleib hier, der Sturm, er wird vorbeiziehen
Bleib hier, dann geht es dir gut
Der schwarze Himmel spürt nicht den Verlust des Lichts
Er ist ich
Donner wiegt und presst mich in den Schlaf
Es tut so weh, kann es nicht verstehen
Wort auf Wort, so formt sich die Wand
Niemand sagt, sie soll verschwinden
Entzauberung hat viel zu viel Gewicht
Sie ist ich
Finde nicht die Ruhe, das Mysterium tief vergraben
Wieder mal dem Abgrund entgegeneilend
Muss ich mich mit Hochmut tarnen
Nichts macht Sinn, hier unten ist es gut
Bin nicht hier, es gibt ein anderes Gesicht
Es ist ich
Unterdrücktes Atmen im relativen Leben
Geknebelt, gebrochen, gebadet in Schmerz
Tut mir nicht gut, mich zu erinnern
Da ist die Tür zu mir
Den Schlüssel erhielt ich nicht
Wer ist Ich
Angst ist Ich
Schuld ist Ich
Nichts ist Ich
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Schattenkind
Wut formte sich durch Worte
Verätzen die Gedanken von dem Kind
Gewalt dient ihnen als Eskorte
Bis die Seele um das Überleben ringt
Das Kind, gedrängt in eine Ecke,
Kauernd an der Wand
Hat nur die Phantasie als Decke
Hoffnung ist Vorbereitung auf den nächsten Kampf
Im Schatten kauert der Mensch, so klein
Ballt die Fäuste, wird zerfetzt
Dreck bohrt tief sich ins Gefieder rein
Er trauert und löst sich aus dem Hier und Jetzt
Nur im Schatten lebt die Ruhe, an die das Kind sich krallt
Das Lachen ist fortan seine Maske, an der die Angst abprallt
Verwundert und verängstigt, verliert es stetig mehr an Wert
Klammert sich an Riesen, wird Stück für Stück zerstört
Da, wo Stein, Rauch und die Ratten sind
Der Ort, an dem man um jeden Tropfen Liebe ringt
Dort erwuchs und lebt weiterhin das Schattenkind
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Jeder misst mit eigen Mass
Urteilt mal gut mal schlecht
Es sei jedem zugestanden
Was für mich Bukowski
Ist dem anderen Bertolt Brecht.
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Flimmernde Luft streicht sanft über deiner heissen Haut
Visionen der Ruhe auf die ich hoff, auf ewig an sie glaub
Glitzernde Wassertropfen auf deinem Körper, wie Perlen wertvoll schimmern
Finden Wege, versickern leis’ im Sand, werd mich immer dran erinnern
Über deiner Schulter sehe ich das Meer, die Sonne spiegelt sich darin
Weite, Nähe - alles treibt und zwingt mich stetig, unablässlich zu dir hin
Seh’ wie der Wind in deinen Haaren spielt – zärtlich, sanft – merkst die Berührung kaum
Dein Atem bewegt dich langsam, deine Nähe spürend schöpfe ich Vertraun´
So viele wundervolle Dinge, tief verankert in dir drin –
zauberhafte Frau, Unschuld - grenzenlose Zärtlichkeit von einem Kind
Sand auf deiner Haut – keine Gedanken – nur DU - ich rieche deine Nähe
Dein Bild hat keine scharfen Kanten, ist nicht festgelegt und ich sehe
Mit Augen halb geschlossen, die Sonne brennt und blendet
mit jeder Faser will ich, dass Dein Dasein zu mir fände
Worte entschweben, werden getragen vom sanften Wind
Verlieren sich – doch was du bist, weiss ich tief in mir drin
Wellen spielen mit dem Sand – schreiben Geschichten von tausend Jahren
Von Seelen ohne Leid, die doch gefangen waren
So wie meine Seele nur mit dir frei atmen kann und jetzt in Ketten liegt
Wie schön es ist dich ruhig anzusehen, zu wissen (tief innen), dass es dich gibt (irgendwo)
Salz auf deiner Haut als ich dich küsse, sanft berühre
Deine Augen glänzen als sie sich langsam öffnen – sehen, lächeln, voller Würde
Bist nur ein Gedanke, den ich aber brauche um am Leben teilzunehmen
Der Hort der Seele – bitter nötig, um in die Freiheit zu entschweben
Trag dich so tief in mir, eine hymnische Begeisterung die mein Leben nährt
Ich weiss, ich bin angekommen…. wenn ich dich jemals (wieder) finden werd`…
Dunkelzeit / Anteros
in Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Geschrieben am
Dunkelzeit / Anteros
Hallo Fremder, in mir rumort die eine Frage... und sie quält
Sehnsucht zu finden, zu fügen, was zerrissen in mir schwelt
Zeit haben wiederzukommen, (un)endlich zu werden
Obwohl... tröstender Gedanke, schon morgen kann ich sterben
Meine Straße, schon so lange mit der Zeit übersät
Stille, die leiseste die ich kenne, hat mein Innerstes verdreht
Stille von der Art vor dem Sturm, der das Dach abbricht
Vor dem Fenster kämpft Grau mit Schwarz, Schwarz besiegt das Licht
Schaue dich an, du redest immer noch nicht
Bin zu voll, werd’ wohl an mir selbst ersticken
Hüte Enttäuschungen, die den stärksten Willen knicken
Schmerz und Wut, vergrabene Ereignisse die ich leidvoll ächte
Habe so viel gelogen, viel mehr als ich jemals zugeben möchte
Leben nach konfusen Regeln, wie von Pawlow mit harter Hand trainiert
Breche den Stab über mich, das Sein wird lustvoll ignoriert
Musste den Wind schlucken, damit ich lautlos schreien kann
Zwischen den vier Wänden sah mich niemand an
Früh begraben unter Macht, die mein Sein zersetzt
Im Kopf so viele Köpfe, nur… welcher lacht zuletzt
Jeder neue Tag der mir mehr die Luft abschnürt
Bis auch der kleinste Funke eines Traums gefriert
Bin alleine, das was war klebt zäh wie Teer
Fremder, bin so müde.. will die Erinnerung nicht mehr
So wie ich es sehe, bin ich zu schwach
In der Menschenmenge pralle ich von unten ab