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Freiform

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Blogeinträge erstellt von Freiform

  1. Freiform
    Der Tag der Arbeit, war für mich immer schon ein Tag der Faulheit, aber dieses Jahr, ist alles anderes. Surrealistischer geht es kaum noch. Auch wenn die Zahlen, die auf Bildschirmen flackern, Fakten darstellen, kommen sie in meinem Gehirn unrealistisch an, das kann alles nicht wahr sein!

    Ist es aber, und so versuche ich mein Gehirn davon zu überzeugen, das ich wirklich wach und auch bei Verstand bin, was das auch immer heißen mag. Selbst der Kaffee schmeckt heute Morgen surreal! Ich könnte aber auch einfach zur falschen Milch gegriffen haben. Soja oder Hafer, pfui Deibel, wenigsten das kann ich nachvollziehen.

    Ich beschließe, die Medien, die nächsten drei Tage aus meinem Leben zu verbannen. So wie ich es in meinem Urlaub stets zu pflegen tue. Ich weiß, dass die Welt nicht untergehen wird, und wenn doch, werde ich es früh genug am eigenen Leib erfahren.

    Es werden drei herrliche Tage werden, das weiß ich jetzt schon, und am Montag werde ich mich wieder fragen, warum ich mir das eigentlich antue, und den Fernseher nicht einfach aus dem Fenster schmeiße?

    Dieses Gerät hat mein Leben einmal bereichert, das ist aber schon sehr lange her! Heute ist es zumeist nur noch die Bühne, für hirnlose Selbstdarsteller, die tatsächlich davon überzeugt scheinen, dass der Planet sie wirklich braucht. Ich werde die nächsten drei Tage beweisen, dass es nicht so ist!

     
    Durchhalten Leute!





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  2. Freiform
    Die ganze Nacht, habe ich voll vermummt vorm Reisebüro in der Hoffnung gestanden,
    dass es endlich grünes Licht für den Sommerurlaub 2020 unter Grönlands Palmen gibt.
    Grünes Licht gab es temporär auch, aber nur von der gegenüberliegenden Ampel.

    Ich war bester Dinge, und die Koffer sind praktisch schon gepackt, da ich mir in den letzten Jahren angewöhnt habe,
    sie nach dem Urlaub erst gar nicht wieder auszupacken, da ich ja bereits weiß, dass es nächstes Jahr wieder auf Reisen geht.

    Als ich das zum ersten Mal ausprobiert habe, gab es aber ein paar Problemchen mit der Umsetzung.
    Zufällig wurde ich am Zoll rausgewunken, und als man den Koffer öffnete, viel die Zollbeamtin sofort in Ohnmacht.
    Wie sich herausstellte, war das aber das kleinere Problem, das Größere war eher,
    den Mottenschwarm wieder einzufangen, der sich im ganzen Flughafengebäude blitzartig verteilte.

    Naja, zum Glück bin ich lernfähig und mir ist das kein zweites Mal passiert.
    Die Jahre danach, habe ich mir angewöhnt, kurz vor der Abreise, alle Urlaubsklamotten übereinander anzuziehen
    und damit morgens eine halbe Stunde im Pool schwimmen zu gehen. Danach ist vom Chlor alles frisch desinfiziert.
    Die nassen Klamotten, kann man dann direkt in den Koffer packen und in die pralle Sonne stellen.
    Abends ist dann alles wie frisch gebügelt.

    An den penetranten Chlorgeruch gewöhnt man sich eigentlich schnell
    und praktischerweise hält er auch Kofferdiebe von ihrem Vorhaben ab.
    Meine Frau von der Praxis zu überzeugen war allerdings unmöglich,
    aber auch dafür habe ich schlussendlich eine Lösung gefunden,
    wir verreisen nur noch getrennt.

     
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  3. Freiform
    Wochen der Seuchenbekämpfung sind vorüber und erste gesicherte Erkenntnisse liegen vor, wie es um unser Land steht!

    Die Toilettenpapier Krise hat sich weiter verschärft. Da keine Atemmasken mehr zu ergattern sind, wurden zahlreiche Hamster gesichtet, die sich inzwischen mit ihrem Vorrat den Kopf umwickeln.
    Die Presse hat auch schon eine angemessene Bezeichnung für diese Personen gefunden: brainless hamster toilet paper mummis

    Die Menschenleeren Straßen verführen immer mehr Spaziergänger dazu, ihre Flatulenzen schamlos in die Gegend zu tröten.
    Hört mal Leute, wir haben ein Virus, keinen Gehörschaden.

    Es werden immer mehr Menschen beobachtet die schon in Panik verfallen, wenn sie nur einen andern Menschen sehen. Zur Erinnerung:
    Wir sollen 1,5m Abstand halten. Nicht 1,5 Km!
    Was ein Buchstabe so anrichten kann!

    Das Ausbleiben der Feld Sklaven, wird früher oder später zu Engpässen in der Versorgung führen. Alle Hobbygärtner wurden daher aufgefordert, Felddient zu verrichten. Gartenzwerge dürfen mitgebracht werden, um sich ein wenig, wie zu Hause zu fühlen.

    Während die Wirtschaft ruht, laufen die Druckerpressen heiß, um die ganze Kohle ranzuschaffen die gerade verbrannt wird. Die Börse jubelt, endlich wird wieder Geld verdient, obwohl niemand einen Finger rührt.

    Während die Rate der Infektionszahlen sich bei C_unaussprechlich minimal abschwächen, ist die Anzahl der mit Syphilis infizierten sprunghaft angestiegen. Weil viele Menschen es mit dem Ehepartner nicht so lange aushalten, sind überwiegend in Großstädten Swinger Ghettos entstanden.

    Es gibt ein achtes Weltwunder, unter Trumps Toupet, wurde ein vernünftiger Gedanke gefunden. Allerdings befürchtet man, dass dieser durch ein mutiertes Virus und nicht durch seine Gedankenleistung entstanden ist.

    In Deutschland konnten zahlreiche Patienten bereits wieder aus den Krankenhäusern entlassen werden. Die Arbeitslosen Komiker überschwemmen das Internet mit ihren Gags, was wiederum beweist, Humor ist immer noch die Beste Medizin.
     
    Durchhalten Leute!




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  4. Freiform
    Ich schäme mich wieder in Grund und Boden, wenn ich mir die Nachrichten des Tages anhöre!
    Wie lange wollen wir es uns als Steuerzahler eigentlich noch bieten lassen, dass Aktienunternehmen, wie zum Beispiel die Automobilbranche, die Jahr für Jahr Millionen, oder sogar Milliarden, von Euro Gewinne machen, die Ersten sind, die nach Subventionen schreien, wenn die Märkte schwächeln.

    Wie schamlos, unsensibel, verantwortungslos und vor allem dreist muss man sein, Forderungen zu stellen, wo man sich seit Jahrzehnten eine goldene Nase verdient. Jeder zweite Gastronom bangt um seine Existenz, denn an einer Schale Pommes kann man keine Reichtümer verdienen. Und das sind bei Weitem nicht die Einzigen, die sich tagtäglich krumm machen müssen, um selbst ohne Krise, über die Runden zu kommen.

    Ich schäme mich wieder in Grund und Boden und kann nur hoffen, dass ich nicht der Einzige bin. Dass irgendwann ein Umdenken stattfindet. Es wird nie Gerechtigkeit geben und immer Übervorteilungen und Missbrauch, aber dieser Dreistigkeit von Aktienunternehmen, sollte schnellstmöglich ein Riegel vorgeschoben werden. Ich kann da nur den Finger heben, aber das hab ich jetzt nicht geschrieben…
     
     
    Durchhalten Leute!




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  5. Freiform
    Der erste Schock über die Auswirkungen der Pandemie und die dadurch entstandenen Einschränkungen sind gerade erst verdaut, da wird einem schon wieder Neues und Schwerverdauliches aufgetischt.

    Dabei befand ich mich gerade in einem Hochgefühl der Verbundenheit mit meinen Mitmenschen. Die Hilfsbereitschaft und Anteilnahme zahlreicher meiner Artgenossen, an den weltweiten Schicksalen, haben mich tief gerührt und mein bis dato vorhandenes Menschenbild, doch wesentlich farbenfroher und positiver gestaltet.

    Das ein Mensch wie Herr Trump, der auf nichts anderes aus ist, als die Situation
    für seine Ziele auszunutzen, so weiter macht wie bisher, bestürzt mich jetzt weniger. Das erwarte ich von diesem Typus sogar, aber es gibt inzwischen weitere zahlreiche vorkommen, die erneut schwarze Striche in mein frisches und farbenfrohes Bild malen.

    Rohstoffe für Schutzausrüstung und die Schutzausrüstung selbst, wird von Spekulanten aufgekauft, um die Preise in die Höhe zu treiben, auf Kosten derer, die sie sich dann nicht mehr leisten können.

    Eine freie Marktwirtschaft basiert zwar auf Angebot und Nachfrage, aber in diesen unfreien Zeiten, müssten die Regierungen die Spekulation auf lebenswichtige Rohstoffe, Medikamente und Lebensmittel verbieten und unter schwere Strafe stellen. Die Preise einfrieren, wenn nicht sogar diktieren.

    Ich bin gespannt, wie lange die Politik braucht, um endlich zu reagieren. Eigentlich hätte sie das schon längst tun müssen. Denn hier verdienen sich wieder einige wenige, auf Kosten von Leichen eine goldene Nase und sind auch noch stolz darauf. Pfui Deibel!

     
    Durchhalten Leute!




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  6. Freiform

    Blog Freiform
    250 Jahre Beethoven und null Gehör für zeitgenössische Komponisten, die sich noch nicht einmal mehr trauen eine Oper zu schreiben, weil die Klassikmafia ihnen keine Chance lässt, denn sie müssten Ihnen ja etwas für ihre Leistung bezahlen.

    Da kann der gute Beethoven jetzt natürlich nichts für, hat ja auch nur eine Oper geschrieben. Und seine Symphony Nr. 5te ( Nein die Damen, nicht Chanel Nr5, da geh ich eher rennen ) ist schon der Knaller! Auch nach 250 Jahren. Kommt übrigens auf der stark verzehrten E-Gitarre auch gut zur Wirkung. Heute wäre Beethoven bestimmt Metaler, wie auch Wagner. Ahhhh ne, Wagner lieber nicht, der würde wahrscheinlich eher Rechtsrock machen. Grrrrhhh.

    Die Dame hat sich hier allerdings im Tempo geirrt!
     

    ….und in ihr Abendkleid lässt auch zu wünschen übrig…
  7. Freiform

    Blog Freiform
    Höret mal,
    leiden wir eigentlich alle unter Verstopfung, sind wir permanent inkontinent, oder warum läuft den halben Tag Werbung für Abführmittel, Binden und Windeln?

    Da wird in der Werbung jetzt flatuliert, als wenn wir bei Big Brother im Container wären! Es dauert nicht mehr lang, und wir schauen Schauspielern bei ihrem ausgedehnten Stuhlgang zu.

    Reality TV heißt für mich das Unwort.
    Ich für meinen Teil, möchte informiert und Unterhalten werden, aber ich möchte garantiert niemandem beim „Kacken“ zuschauen.

    Propheten sind ja zum Glück ausgestorben, aber ich fürchte, es dauert nicht mehr lange und dann gibt es das Geruchsfernsehen. Mit der Fantasy lasse ich euch Leser jetzt mal allein, während ich mir die nächste Werbung für Potenzmittel reinziehe und langsam die Gewissheit in mir wächst, dass ich ab morgen keinen mehr hochkriege.
  8. Freiform

    Blog Freiform
    Wehmütig betrachtet der sympathische Großvater Jo die Scherben, die das Trumpeltier im Porzellanladen hinterließ. Wie konnte es damals nur den Gral des Pariser Klimaabkommens gedankenlos zerschlagen, der zumindest einen Hoffnungsschimmer in sich trug. Einen Hoffnungsschimmer, dass die Industrienationen begriffen haben, dass es Zeit wird, etwas gegen die Umweltverschmutzung zu tun. Auch wenn die vereinbarten Ziele weit hinter ihren Möglichkeiten lagen und in Anbetracht der Schwere der Vergehen auch nur ein Tropfen auf dem heißen Stein waren. Aber besser als nichts! Irgendwie scheint ein starker Glaube in den Köpfen verankert zu sein, dass man die Erde wie eine zerschlagene Porzellantasse im nächsten Tante-Emma-Laden ersetzen könne.

    Die Vase der WHO hat zum Glück nur einen Sprung bekommen, den man mit etwas Geschick wieder reparieren kann. Ganz im Gegensatz zur Schale der Demokratie, die mit tiefen Rissen durchzogen ist, dass man meint, sie könne bei jeder weiteren Erschütterung zerspringen. Der Teller des Bürgerfriedens schaut auch nicht besser aus. Hier wird es viel Kit brauchen, um die Teile langfristig zusammenzuhalten. Mit Tränen in den Augen streichelt der Großvater sanft über die wertvollen Stücke und fragt sich, ob er imstande sein wird, sie zur retten.

    Die strahlende Tasse des Vertrauens, die die Weltbevölkerung Jahrzehnte bewunderte und ihr Respekt entgegenbrachte, ist mit einem lauten Knall zersprungen. Ob sich hier jemals wieder alle Teile wieder zusammenfügen lassen? Die einstige Weltmacht ist zur Bananenrepublik mutiert und manchmal glaube ich, wir hängen am gleichen Bananenstrunk.
  9. Freiform
    Es war doch noch etwas an monetärer Zuwendung notwendig, um den Reisebüro Inhaber wirklich davon zu überzeugen, das ich meinen Urlaub nur unter Grönlands Palmen verbringen möchte, und er gefälligst dafür Sorge zu tragen hat, dass dieses Vorhaben auch gelingt.

    Ich glaube, in den zwei Stunden der Verhandlungen, ist der Gute, um mindestens zehn Jahr gealtert, und sein Haupthaar hat deutlich im Farbton gelitten. Da ich aber kein Unmensch bin, habe ich ihm selbstverständlich verschwiegen, dass seine Gattin mich auf dieser Reise als Escort begleiten wird. Ein steiler Zahn wie ich zugeben muss, aber er scheint sie knapp bei Kasse zu halten, da sie doch recht günstig zu überzeugen war.

    Trotz der Bestpreis-Garantie, besaß sie kein zu verachtendes Verhandlungsgeschick, und konnte ihre Dienste in einigen Punkten im Arbeitsvertrag abschwächen. So muss sie nach dem Stelldichein, nicht zwingend die Nacht mit mir verbringen, und sie darf auch die Wahl der Verhütungsmittel treffen. Ebenso wurden einige Praktiken im Miteinander ausgeschlossen, die bei unsachgemäßer Anwendung, den Spaß am doing doch deutlich schmälern könnten.

    Ein heißes Girl in Dessous unter Palmen am Gletscher, was will Mann mehr?
    Richtig, ein Filmteam, das den Trip lückenlos filmt, und die Scheißens ausschauen lässt, wie ein paar Vollamateure, die sie schließlich auch sind. Jede Schauspielschule würde an dieser Familie schier verzweifeln.

    Ein guter Tag, wie ich nicht ganz ohne Stolz feststellen muss, trotz der vorangegangenen, etwas ungemütlichen und frostigen Nacht. Aber die Vorfreude auf Grönland unter Palmen und die heißen Nächte am Gletscher, werden mich dieses Ereignis sicher schnell vergessen lassen. Die Koffer sind ja bereits seit Jahren gepackt, und so bleibt bin dahin eigentlich nur noch, auf die Reisefreigabe zu warten, und Tee zu trinken. Da fällt mir ein, dass ich mich doch noch, um etwas kümmern muss…


     
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  10. Freiform

    Blog Freiform
    Jeden Tag!

    Sterben Jahr ein Jahr aus!
     
    Ca. 15000 Kinder auf dieser Welt

    Die Ursachen sind vielfältig, um nur einige zu nennen:
    Tot bei der Geburt
    Durch Hunger und Armut
    Fehlende Hygiene und medizinische Versorgung
    Gewalt
     
    Jahr für Jahr!

    Wo bleibt der Lockdown? 
    Für diejenigen, die sich selbst nicht schützen können!

    Wo?
  11. Freiform

    Blog Freiform
    Der deutsche Schrifterzeugerverband hat sich an Donald Trump gewendet, er möge doch per Gericht oder eventuell auch mit Gewalt durchsetzen, dass alle kostenlosen Literaturforen geschlossen werden, da sie schädlich für ihr Geschäft seien. Donald war zwar überrascht, sagte dann aber, dass das eine hervorragende Idee sei und er demnächst auch Zeit hätte, sich damit zu beschäftigen.
      Auf Fratzebook haben Leser eine Interessengemeinschaft gegründet mit dem Ziel, das Literaten wie Goethe, Heine, Rilke exhumiert werden sollten, um den Versuch zu wagen, sie wiederzubeleben, da seit ihrem ableben zeitgenössische Literaten nichts Adäquates an Lesestoff hätten anbieten können.
      Ein großer internationaler Verlag hat den Buschnofowski Förderpreis ins Leben gerufen.
    Förderwürdige Schriftsteller können sich bewerben und werden mit einer Flasche Schnaps, zwei Stange Zigaretten und einem Bordellbesuch gefördert. Handverlesen Autoren wird noch ein Kleinkrimineller zu Seite gestellt, damit die Autoren auf die falsche Bahn geraten und damit authentischer schreiben können.
      Corona bedingt haben große Teile einiger Berufsgruppen mehr Freizeit, als sie vertragen können. Um nicht in Langeweile zu ertrinken, suchen sie nach jedem Strohhalm, der sich ihnen bietet. In dramatischen Fällen wird der Strohhalm auch schon mal mit dem Stift verwechselt. Dabei kommt dann Beispielhaftes heraus:

    Ich bin jetzt ein Literat
    auch wenn ich keine Ahnung hab
    hoff das nimmt mir keiner übel
    schüttet keine großen Kübel
    mit Hohn und Kritik über mich
    denn die Vertrag ich nicht
      Der Autor Freiform bleibt weiterhin weltweit für den Literaturbetrieb gesperrt, außer auf Poeten.de.
    Nur dort, darf er durch eine großzügige Sondergenehmigung noch seinen Unsinn verbreiten, steht aber schon unter scharfer Beobachtung.
      Nach neuesten Erkenntnissen ist die Vertreibung von E-Books schädlicher für den Regenwald als zuerst angenommen. Die gigantische Zahl von Selfpublishingveröffentlichungen kostet so viel Strom, dass die halbe Sahara dafür abgeholzt wird. Bedenklich dabei ist, dass der Autor in den meisten Fällen sein einziger Leser bleibt, außer er droht seine Familie damit, demnächst wieder am sozialen Familienleben teilzunehmen.

    Demnächst:
    10 Gründe, warum ich schreibe auch wenn es keiner lesen will.
  12. Freiform
    Grundrente!
    Und kein Freudenschrei dringt an mein Ohr. Sind wir schon so abgestumpft, dass uns dieses Ereignis nur eine Randnotiz wert ist?
    Sogar Kritik laut wird, weil angeblich die belohnt werden, die es vielleicht nicht verdient hätten?
    Auch wenn die Zuschüsse mager ausfallen, vielleicht sind es genau die fehlenden €, um sich mal einen Blumenstrauß zu gönnen, ohne einen Tag hungern zu müssen. Oder sich am Geburtstag mal eine Flasche Sekt leisten zu können, anstatt nur billigen Wein.
    Ich möchte allen Müttern, Pflegenden und Bezugsberechtigten zurufen „IHR HABT JEDEN € VERDIENT!“ Und ich hoffe, das ist nur ein erster Schritt in einer Welt, die von sozialen Ungerechtigkeiten nur so wimmelt.
  13. Freiform

    Blog Freiform
    Weihnachtsgedanken 2020

    Stiller wird es in diesen Tagen, denn dieses Weihnachten wird für viele Menschen ganz anders werden, als sie es bisher kannten, als sie es sich bisher wünschten und auch gewohnt waren.
    Für andere Menschen wiederum wird es so sein wie immer, denn sie haben sowieso niemanden, der ihnen beisteht, und für diese Menschen ist Weihnachten nicht die schönste, sondern meist die traurigste Zeit des Jahres.

    Dieses Weihnachten wird in die Geschichte eingehen, da bin ich mir sicher und vielleicht wird dieses Weihnachten ein Weihnachten von vielen werden, denn auch wenn sich die meisten Menschen den aktuellen Herausforderungen Stellen und sie auch annehmen, scheint es immer noch genug Menschen zu geben, die die Zeichen der Zeit leugnen und so tun, als wenn sie das alles nichts anginge. Die Ihre Bedürfnisse über das wohl der Gemeinschaft stellen.

    Weihnachten sollte aber nicht die Zeit des Anklagens sein, sondern die des Innehaltens, des Hoffens und des Gedenkens. Dieses Jahr sollte man vielleicht des Umdenkens hinzufügen, es vielleicht sogar an erste Stelle setzen.

    Ich wünsche euch allen gesunde Weihnachten und das ihr auch gesund bleibt!

    Ich möchte denjenigen Menschen ganz herzlich danken, die sich nicht an erste Stelle setzten, sondern Tag und Nacht dafür sorgen, dass all die kranken und einsamen Menschen versorgt werden. Die sich selbstlos und täglich dem Risiko aussetzten, selbst zu erkranken, wenn nicht Schlimmeres. Und wenn wir es irgendwann schaffen, in die Normalität zurückzukehren, sollten wir versuchen, nicht so schnell zu vergessen, was diese Menschen für uns alle geleistet haben und es weiterhin leisten werden. Meinen allergrößten Respekt und Dank dafür!

    Weihnachtliche Grüße
    euer Freiform
     
  14. Freiform

    Blog Freiform
    Mir wird immer klarer, dass das Reisen einer der großen Klimakiller ist, sofern es nicht nackten Fußes geschieht, denn schließlich ist selbst so manches Paar Schuhe ein Klimakiller, bedenke man den Fußgeruch!
    Besonders das Reisen aus Jux und Tollerei sollte hier erwähnt werden. Es wird zwar gern als Erholungsurlaub deklariert, aber dafür müsste man sich ja von irgendwas erholen!

    Wovon sollten sich zum Beispiel Beamte erholen?
    Auch wenn mir klar ist, dass für manche Menschengruppen das Anspitzen eines Bleistifts schon zu Stress Attacken führen kann, ist es doch belustigend, wenn man gegenüberstellt, welcher Belastung ein Mensch am Fließband ausgesetzt wird.

    Ich höre sie bis hierher schreien unsere Beamten und ich möchte mich auch sofort entschuldigen. Schließlich ist Stress schwer zu definieren und was dem einen nur ein müdes Lächeln abringt, ist für den nächsten eine Höchstbelastung, für die er nichts kann, weil es einfach in seiner Natur liegt. Man kann es einfach nicht jedem Recht machen!

    Ob man aber deshalb jetzt mehrfach im Jahr nach Posemuckel über den halben Erdball fliegen muss, nur um Fotos zu schießen, die ca. eine halbe Milliarde Menschen vorher auch schon geschossen und oft in besserer Qualität, muss man in Anbetracht der Tatsache, dass wir unseren Lebensraum dramatisch belasten, doch hinterfragt werden.

    Man Leute, wir haben inzwischen 4K Fernsehen und Hi-Fi und Dolby Surround!
    Warum also nach Thailand fliegen in vierzig Grad Temperatur und hundert Prozent Luftfeuchtigkeit, wenn man ganz entspannt und ohne Reisestress das thailändische Essen zu Hause auf dem Sofa genießen kann? Übrigens ohne Gefahr zu laufen, einen flotten Otto mitbestellt zu haben! OK, jetzt hör ich schon die Pädophilen schreien. Man kann es halt nicht jedem Recht machen.

    Die Flugkapitäne und Stewardessen höre ich jetzt auch schreien. Unbegründet allerdings. Die Kapitäne machen wir zu überbezahlten Busfahrern in der Hoffnung, dass die Busse nur noch pünktlich daherfliegen und die Stewardessen bilden wir zu mehrsprachigen Pizzaboten um, von denen es in Corona Zeiten einfach zu wenig gibt. Uns mal ehrlich, der Job ist doch sehr ähnlich und eine Umschulung vollkommen übertrieben. Ach, ihr haltet euch für überqualifiziert? Man kann es halt nicht jedem Recht machen.

    Auf die Thaimassage muss man auch nicht verzichten, die können die unterbezahlten und zahlreichen angeheirateten Ehefrauen von Deutschen Sex Touristen immer noch aus dem Effeff. Also alles sehr Öko! Aus den zahlreichen Flugzeugleichen machen wir dann Restaurants oder Kindergärten. Für die gut betuchten Kinder gibt es dann eine erste Klasse mit eigener Stewardess.

    Also Leute, lasst uns mindestens die nächsten fünfzig Jahre zu Hause auf dem Sofa bleiben, dann können wir unser Klima vielleicht noch retten!
    Ansonsten kauft euch ein Surfboard, mit dem wir dann zusammen vor Hawaii auf einer riesigen Plastikwelle mit einem Longdrink in der Hand in den Abgrund surfen können.

    Ich habe den Koffer schon gepackt!
  15. Freiform
    Ich kann es kaum glauben, es lief eigentlich perfekt. Nach einer bereits ausgedehnten Flaute füllten sich die Auftragsbücher langsam wieder, und wir saßen in den Startlöchern, um endlich wieder unter Volldampf loszulegen. Und dann kam C unaussprechlich und warf erneut den Anker aus!

    Erst legten die Italiener alle Projekte auf Eis, an denen wir zum Teil schon arbeiteten, und kurze Zeit später, pfiffen es die Spatzen bereits von den Dächern, das es in Deutschland auch nicht mehr lange dauern wird. Vorsichtshalber entwickelten wir einen Notfallplan und rüsteten alles auf Homeoffice um. Da die halbe Mannschaft sowieso schon länger auf Homeoffice umgestellt war, stellte uns das vor keine großen Probleme.

    Wir testeten einen Tag, ob alles lief, und besserten hier und dort noch nach, aber dann konnten alle von zu Hause aus arbeiten. Jetzt fehlten nur noch die Aufträge der Deutschen Kunden und dann könnten wir seidenweich durch die Krise schippern, ohne Angst haben zu müssen, auf Grund zu laufen. So der Plan, bis zu dem Anruf „nächste Woche gehen wir auch in den Shutdown!“ Nun sitzen wir für eine Woche auf dem Trockenen, mit keinem Handbreit Wasser mehr unterm Kiel.

    Und jetzt soll ich den Küchendienst übernehmen und den Müll rausbringen. Ich!



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