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tocoho

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Beiträge erstellt von tocoho

  1. Am 2.6.2021 um 08:58 schrieb ferdi:

    Hallo Tocoho!

     

    Ich mag den siebenhebigen Jambus, den du hier schreibst; das ist ein weiter, entspannter Vers von einer Ruhe, die sich auf den Leser überträgt. Hier im Text wirkt er allerdings gelegentlich etwas gezwungen durch die gar nicht nötigen eigenartigen Satzstellungen – zum Beispiel "Der Nachbar ist so richtig nett", "Vom Internet spricht keiner mehr" ist doch problemlos möglich?!

     

    Inhaltlich kann man das sicher so machen; ich, für mich, lese Gedichte allerdings weniger, um mir die Welt in unmittelbarer Aussage erklären zu lassen – das können meiner Einschätzung nach andere, die Prosa nutzende Textarten besser. Aber das ist nur eine Meinung ...

     

    Gruß,

     

    Ferdi

    vielen dank für die Verbesserung, klingt besser,,,danke dir

  2. Hallo Nachbar

     

    Auf einmal ist es doch passiert, das Internet ist weg,
    ich teste ,suche, an und aus, nichts bringt mich online jetzt.
    Die Wut steigt auf und explodiert, verdammt, das darf nicht sein,
    Die Zeit vergeht, Verzweiflung steigt und Leere  macht sich breit.

     

    Geh auf den Flur und schau mich um, so still das ganze Haus,
    da öffnet sich ne Wohnungstür, ein Nachbar schaut heraus.
    Er blickt sich um und fragt mich dann, hast du noch Internet ?
    egal was ich auch hab probiert, das Internet ist weg.

     

    Oh hallo Nachbar sei gegrüßt,  mir gehts genau wie dir,
    hab all die Zeit dich nicht gesehn, lebst  du schon lange hier?  
    10 Jahre sagt er, wohnt er hier, 10 Jahre wie auch ich,
    hat andre  Nachbarn nie gesehn, geht selten vor die Tür.

     

    Wir plaudern, lernen kennen uns, erfahren wer wir sind,
    die Uhr steht still, man fühlt sich frei, real ist der Moment.
    Der Nachbar ist so richtig nett und für Kontakt bereit,
    ans Internet denkt keiner mehr, zu kostbar ist die Zeit,


    ****
     Ein Leben nur im Internet, ein Trugschluss dieser Zeit
     denn fällt es aus, ist alles weg, dann ist man ganz allein.

     

     

    Tocoho
    Berlin 2021

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  3. vor 12 Stunden schrieb Fietje Butenlänner:

    Hi, eine schönes Gebet.

    Ich möchte ein paar unverbindliche Verbesserungsvorschläge zur Inspiration machen dürfen, um diese christliche Lyrik noch besser ins Licht zu rücken. Nun, es langt auch, wenn ich so meine Lust am Werkeln nachkommen durfte.

    In Strophe1 - Vers2 würde ich Kommas setzen, dann zieht es nicht so schnell und ist verständlicher, oder Gedankenstriche:

    Herr im Himmel, erhöre mich,
    ich, deine Schöpfung, rufe Dich.
    Bring Heilung, Liebe, Glück, auch Geld,
    in meine kleine Märchenwelt.

    "rufe Dich", statt "dich".

    "o Herr", statt "oh Herr".

    Noch eine Bitte, wenn es geht,
    bring die, die ich liebe, auf einen guten Weg.
    Behüt die Liebsten mir und ihre Träume,    statt: ~ Bete die Liebsten und all meine Träume,   
    den Weg erleuchte uns in neue Räume.     statt: erleuchte den Weg mir in neue Räume,

    Mit diesen kleinen Umstellungen wäre das Metrum glatter und der Text erhielte mehr Eindringlichkeit. Die metrischen Abweichungen in S1 & 4 wirken so treffender, glaubwürdiger: Herr im Himmel, erhöre mich, ich, deine Schöpfung, rufe dich. //////  Noch eine Bitte, wenn es geht, bring die, die ich liebe, auf einen guten Weg,

    S5V4:

    und was ich kann an andere geben.

    vlt.:  . . . und was ich kann an andre' geben

     

    Lg

    Fietje

     

     

     

    danke für die hinweise, sie machen wirklich viel aus .danke für deine zeit LG iljana

     

     

     

     

     

    • Schön 1
  4. Herr im Himmel, erhöre mich,
    ich, deine Schöpfung, rufe Dich.
    Bring Heilung, Liebe, Glück, auch Geld,
    in meine kleine Märchenwelt.

     

    Ich glaube, darum sag ich dir ,
    lass jetzt nur Gutes durch zu mir.
    Gesundheit gib, lass Krankes gehn,
    kein Übel mir den Weg verwehn.

     

    O Herr im Himmel, jetzt fang an ,
    damit mein Glaube wachsen kann,
    an dich und an die Kraft in mir,
    so will ich ewig danken dir.

     

    Noch eine Bitte, wenn es geht,
    bring die, die ich liebe, auf einen guten Weg,
    Behüte die Liebsten und all ihre Träume,   
    erleuchte den Weg uns in neue Räume,
     
    O Herr des Himmels, zeige dich,
    send mir ein Zeichen, nur für mich,
    des Lebens Wunder zu erleben,
    und was ich kann an andre geben.

     

    AMEN

     

    tocoho
    Berlin 2021

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  5. Winter

     

    Der Winter stürmt mit eisig Wind
    und ruft *jetzt meine Zeit beginnt*
    mit Herbstes Spass nun Ende ist,
    so bunte Farben mag ich nicht.

     

    Ich nehm mein Zepter, tippe an,
    was jetzt noch farbig ist und dann,
    vereisen Tanne, Weg und Bach
    lass wirbeln Flocken, weisse Pracht.

     

    Ein kleiner Vogel zwitschert froh,
    er liebt das Laub am Boden so.
    Im Herbst so viele Würmchen sind,
    fliegt auf und nieder mit den Wind.

     

    Des Winters Wahrnung hört er nicht,
    setzt auf des Zepters Spitze sich.
    doch wer auch nur den Stab berührt,
    sekundenschnell zu Eis gefriert.

     

    Ach kleiner Vogel, traurig ist's,
    doch hart nunmal der Winter ist.
    Sanft fällt der Schnee, deckt alles zu,

    Natur wird still und kommt zur Ruh.

     
     
    tocoho
    Berlin 2020

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  6. Am 12.3.2020 um 21:13 schrieb Hayk:

    Hallo tocoho,

    mein erster Eindruck: O, wie süß! 

    Darf ich ein paar Bemerkungen machen?

     

    Am kühlen Fluss im Abendlicht
    sich fest umschlugen halten sich,.......das doppelte "sich" in einem Vers und das Komma wären zu vermeiden:

    = ganz fest umschlungen halten sich (und dann ohne Komma weiter)
    der Jüngling und die schöne Maid; (statt eines Punktes würde ich hier ein Semikolon wählen)
    sie treffen sich schon lange Zeit, (auch hier ist das Komma überflüssig)
    auf dieser Bank beim Abendrot,
    in aller Stille, trotz Verbot.

     

    Herzliebster, fleht sie, schaut ihn an,
    bleib treu zu mir ein Leben lang, ("steh treu zu mir ein Leben lang" oder "bleib stets bei mir ..."
    Sie legt die Füsse auf die Bank  (Füße - es sei denn, Du bist Österreicherin oder Schweizerin)
    und kuschelt sich am Liebsten an. (und kuschelt sich beim Liebsten an - um "...sich am ...an" zu vermeiden)
    Das blonde Haar umspielt vom Wind,
    vereint in Träumen beide sind.

     

    Geliebte mein, sei bange nicht,
    du bist mein Leben, bist mein Licht.
    Nimmt ihren Kopf, küsst ihr Gesicht,
    ich schenk dir  Kinder, sorg für dich.
    Geritzte Worte in die Bank,
    bevor sie gingen, irgendwann.

    ***
    Nach Jahren kam ich dort vorbei, (Komma überflüssig)
    und es erschien wie Zauberei,
    Da saßen sie auf dieser Bank, ("...auf ihrer Bank, klänge in meinen Ohren nicht so distanziert)
    und einer hielt des andren Hand (eventuell: "...des andern Hand, aber ganz sicher bin ich mir nicht)
    Sein Haar war grau, das Ihre weiß,
    ihr Blick verführt, er ist gerührt.

     

    Sie hatten eine schöne Zeit.

     

    Ich hoffe, Du empfindest meine Bemerkungen nicht oberlehrerhaft! Mir hat diese zeitüberdauernde Liebesgeschichte gefallen.

    Gruß,

    Hayk

     

    vielen lieben dank für die zeit ,die du mir gegeben hast.

    ich habe deine vorschläge angenommen und möchte mich bedanken.

    jede art kritik ist mir sehr willkommen. hilft es mir doch mich besser ausdrücken zu lernen. lg :)

  7. Am 10.2.2020 um 18:05 schrieb Sternwanderer:

    Hallo Lichtsammlerin,

     

    eine wunderbare Geschichte über die Hilflosigkeit seinerselbst und der daraus resultierenden Selbsthilfe/reflektion hast du geschrieben, die ich sehr gerne gelesen habe.

     

    Aufgefallen sind mir einige Füllwörter/sätze die gestrichen werden sollten und einiges, was daher anders formuliert werden muss. Ich habe dein Werk einmal überarbeitet und hoffe, dass du etwas damit anfangen kannst, auch ohne großartige Erklärungen dazu. Und wie immer gilt: Alles kann - nichts muss. In erster Linie soll dir deine Geschichte gefallen.

     

     

     

     

    Die kleine Geschichte vom Mädchen Hilflosigkeit

     

    Plötzlich stand ich zwischen zwei hohen Mauern und wusste nicht, wie ich hierher gekommen war.

    Auch nicht wo ich bis eben gewesen war oder wo ich hin wollte. Es gab kein Davor und kein Danach, nur die Mauern auf beiden Seiten von mir. So weit ich blicken konnte war dort nichts anderes. kein Durchgang und kein anderer Mensch.

    Es war nicht dunkel, aber auch nicht wirklich hell. Mir fiel auf, dass ich keinen Schatten warf.

    Von etwas entfernt Aus der Entfernung hörte ich ein seltsames Geräusch, wie ein Klopfen auf Sand. Ich ging langsam darauf zu, anfangs sehr unsicher, weil alles so fremd war. Aber dieser Ort vermittelte mir, dass ich keine Angst haben muss und die Mauern schienen mich nicht einzuschließen, sondern vor der Welt dahinter zu schützen.

    Auch war mir, als würde an diesem Ort keine Zeit zu existieren.

    Aber Nach einer Weile sah ich ein Stück vor mir eine Gestalt sitzen. die sitzend Sie lehnte an der Mauer mit der sie fast mir dieser zu verschmelzen schien. Mit der linken Hand klopfte sie einen gleichmäßigen Takt auf den Boden. was das klopfende Geräusch erklärte. Das war also das Geräusch, dass ich hörte. Ich ging noch ein paar Schritte näher, aber (doch) die Gestalt beachtete mich nicht. Nun erkannte ich, Ich sah, dass es sich um ein Mädchen handelte. auch wenn Ihr Gesicht wirkte sehr erwachsen, mit ihren ruhigen Augen und einem wissenden Blick. Ich kannte dieses Mädchen, doch ich wusste doch nicht woher. Aber Ich wollte bei ihr bleiben und so setzte ich mich an die Mauer ihr gegenüber. Ich schwieg eine Weile und schaute ihr einfach nur zu.

     

    „Wer bist du? Und wo sind wir hier?“ fragte ich schließlich. Auch jetzt sah sie mich nicht an, und ich begriff, dass es ihr unmöglich war sich zu bewegen. Mit Ausnahme ihrer linken Hand, die noch immer einen Takt klopfte. Ihre Stimme war leise als sie antwortete, aber klar und melodisch: „Ich bin die Hilflosigkeit. Aber dies ist nur ein Spiegel, kein wirklicher Ort. Ich freue mich, dass du zu mir gekommen bist.“

    Ich verstand nicht genau was sie meinte, aber die Vorstellung in einem Spiegel zu sein behagte mir gar nicht. Ein Spiegel wovon? Als hätte sie mein stummes Fragen gehört, sprach die Hilflosigkeit weiter: „Es ist ein Spiegel deiner Handlungsmöglichkeit und Macht. Aber Denk nicht darüber nach wo oder warum es diesen Ort ist gibt, du wirst nur eine Weile hier bleiben.“

    „Heißt das, ich kann wieder zurück?“ fragte ich dann doch, „aber zurück wohin? Und welche Macht? Hier sind bloß nur die Mauern, was könnte ich schon tun? Und was machst du hier?“ überstürzte ich die Hilflosigkeit mit einer Frage nach der anderen.

    „Der Reihe nach“ begann diese, „Ja, du wirst zurückkehren, wenn die Zeit gekommen ist. Wohin kann ich dir nicht sagen, denn du würdest hier bleiben wollen, und das geht nicht. Welche Macht du besitzt, liegt genau zwischen diesen Mauern, sie sind dein momentanes Wirken auf die deine Welt. Sie zeigen alles, was du tun kannst.

    Auf die Frage, was ich hier tue, gibt es eine kurze und eine lange Antwort. Die kurze lautet: Nichts. Die etwas längere: Es ist meine Aufgabe, das Tun zu unterbinden. Ebenso, diesen Ort für dich zu wahren und dich her zu rufen, wenn es nötig ist. Du bist wegen mir hier und ich wegen dir. Ich sorge dafür, dass deine Ohnmacht eine Gestalt erhält, die du nicht zu fürchten brauchst. denn sonst Du würdest Angst vor ihr haben und versuchen dagegen anzukämpfen. Ich selbst aber bin nur ein Spiegelbild deiner - ich spiegele dich.“

     

    Wir schwiegen eine ganze Weile, ich wusste auch nicht, was ich hätte sagen sollen.

    Ich fühlte mich ein wenig verraten, wollte nicht hier sein und mich meiner eigenen Hilflosigkeit preisgegeben. Sie klopfte noch immer mit der Hand auf den Boden, stur und gleichmäßig.

     

    „Warum tust du das?“ fragte ich zunehmend irritierter. Tap tap tap tap tap tap tap. Ich zählte sieben Klopfer ehe den.sie antwortete: „Es gibt hier keine Zeit, du bist in einer Welt zwischen dem Davor und Danach, aber sie sind nicht durch Zeit verbunden*. Doch außerhalb dieses Orts verstreicht mit jedem Klopfen eine Sekunde. Ich zeige damit die Zeit an, die zwischen Allem dem Davor und Danach vergeht, symbolisch sozusagen.“

    „Und in welche Zeit werde ich zurückkehren?“

    „Weißt du das denn nicht?“ fragte die Hilflosigkeit. „Die Zeit kennt nur eine Richtung. Du kommst aus dem Davor und gehst ins Danach, anders geht es nicht.“

    Das Klopfen schien kurz langsamer zu werden, ging dann aber beständig gleichmäßig weiter. „Es ist bald soweit.“ sagte sie leise. Eine seltsame Mischung aus Angst und Erleichterung überkam mich. Ich wollte fort von diesem Ort und fürchtete mich zugleich ihn zu verlassen. Nein, ich fürchtete mich vor diesem Danach und der Welt hinter den Mauern.

    „Was passiert, wenn ich im Danach bin? Werde ich mich wieder erinnern? Werde ich... ich sein?“ fragte ich ein wenig ängstlich. „Was passiert wirst wieder du entscheiden und ja, du wirst dich erinnern. Und du wirst du sein, aber doch verändert. Einmal diesen Ort betreten, wirst du ihn nicht als derselbe Mensch verlassen, das ist unumgänglich.“ sagte die Hilflosigkeit mit zunehmend verblassender Stimme.

     

    Ich stand auf, denn die Mauern schienen sich langsam aufzulösen und erschrocken stellte ich fest, dass ich wieder den Hauch eines Schattens warf. „Werde ich hierher zurückkehren?“ flüsterte ich und spürte gleichzeitig wie die Welt außerhalb nach mir griff. Ein Nebel schien Konturen und Geräusche einzuhüllen, auch das Klopfen wurde immer dumpfer. „Ich hoffe nicht.“ hauchte die Hilflosigkeit noch, dann verschlangen der Nebel sie und die Mauern sie. Ich blinzelte und der Nebel löste sich langsam auf, die Hilflosigkeit und die Mauern waren verschwunden.

    Ich war im Danach.

     

    *

    Du sagtest am Anfang des Satzes schon, dass es dort keine Zeit gibt. Somit kann das Davor und Danach zwangsläufig auch mit keiner Zeit verbunden sein.

     

     

     

    LG Sternwanderer

     

     

     

     

    einfach Klasse. eine Geschichte die mit wenigen Worten so viel beschreibt.  lg

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  8.  

    Sitzt die Familie schön beim Mahl.
    nachdem der Tag erfolgreich war,
    die Glotze läuft und im TV,
    läuft wieder mal die Tagesschau.

     

    Bericht, das Flüchtlingsboote sinken,
    ach bitte Schatz, reich mal den Schinken,
    ein Sturm zerstörte Häuser sehr, 
    schieb noch mal Brot und Butter her.
    ein Flugzeug brannte, alle tot,
    das Schnitzel lecker und schön groß.

     

    Ich schau mir meine Kinder an,
    sind dick, recht faul, die Handys an.
    sie schaun wie ich die Tagesschau.
    doch folgen den Berichten kaum, 
    sie nörgeln rum, wolln Pudding essen,
    wer hat die letzte Wurst gegessen?

     

    Die Münder voll, sie geben Ruh,
    die Polizei schlug heute zu,
    von Terrorismus wird gesprochen,
    das spielen sie doch schon seid Wochen
    auf der Konsole nebenan, 
    das Obst mag essen, wer noch kann.

     

     Die Tagesschau heut nervt uns so,
    wir zappen um auf eine Show,
    zufrieden die Familie ist,
    dazu gibts Limmo, Bier und Chips,

     

     ***

    Das fremde Leid erreicht uns nicht,
    solange es uns selbst, nicht trifft.

     

    tocoho
    Berlin 2020
     


     

     

     


     

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  9. Welch Errungenschaft ist edel,
    dient dem Wohl der Ganzen Welt.
    unerschöpflich sind die Werke,
    die durch Phantasie erstellt.

     

    Wahre Größe kommt von Innen,
    aus der Seele Mittelpunkt.
    schwingt sich hoch zu jenen Tempeln,
    wo die Meisterwerke sind. 
    Tänzer, Maler, Komponisten, 
    Dichter. Sänger, Schauspielkunst.
    schaffen zeitlos und bewegend,
    Werke, die voll Schönheit sind.
     
    Künstler schaffen Emotionen,
    prägen geistreich diese Welt.
    kritisch, freudig, hinterfragend,
    traurig, schaurig, voller Fragen,
    aus der Seele Mittelpunkt.
    unbeirrt kreiert die Kunst.

     

    Ambitionen voller Glut,
    Künstler sein, ein hohes Gut,
    Sein Begehren, all umfassend,
    sendet Licht in dunklen Raum,
    kann die ganze Welt erfassen,
    das sie lieben, sich nicht hassen.

     

    Mal unsterblich, mal verweht, 
    geht der Künstler seinen Weg. 

     

     

    tocoho
    Berlin 2020

     
     

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  10. Gebremst, gestoppt, von selbst gehalten,
    Versuch das Leben zu gestallten,
    mit Hingabe zur Pflege, umgehe Wege,
    aus der Geraden, in die Schräge.
     
    Es heißt sei glücklich, lebe den Tag,
    strebe nach höherem, sei nicht verzagt.
    zu träumen, zu leben, ohne bewegen.
    auf ewig dem Rausch der Sinne ergeben.

     

    Wer nur in Trace schwebt, löst sich auf.
    kommt irgendwann da nicht mehr raus.
    verliert die Verbindung, zu sich, der Welt,
    ist kein Verlust, hat nie gezählt.

     

    Verwirrt, verirrt, sich selbst verloren,
    Versuch das Leben neu zu ordnen,
    mit Willen zum Handeln, entrückte Ziele,
    der Sucht entsagen, neue Gefühle. 

     

    Des Geistes Kunst, ist dieser klar,
    macht Träume, Wünsche, Ziele wahr,
    er lässt das schier Unmögliche erschaffen.
    folgt er der Seele Wunsch, zu wachsen,

     
    tocoho 
    Berlin 2020

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  11. Irgendwer ruft meinen Namen,

    weiß nicht wer, weiß nicht von wo,

    durch den Nebel der Gedanken,

    suche ich nach der Person.

     

    So vertraut die Stimme klingt,

    bleibt sie mir doch ungewiss,

    streife durch das ganze Leben,

    such zur Stimme ein Gesicht.

     

    Doch die Stimme die mich ruft,

    schemenhaft, verborgen bleibt,

    kann ich mich nicht mehr erinnern,

    wo und wann war ihre Zeit.

     

    Voller Sehnsucht diese Stimme,

    die beeinflusst meine Sinne.

    zieht mich fest in ihren Bann,

    dem ich nicht entrinnen kann.

     

    Irgendwer ruft meinen Namen,

    weiß nicht wer, weiß nicht von wo,

    doch der Ruf der fernen Stimme,

    nimmt mich mit ins Nirgendwo.

     

    tocoho

    Berlin 2020

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  12. Bleib und leuchte meinen Weg,

    dass ich nicht ins Dunkel geh.

    sei bei mir und halte mich,

    ohne dich es dunkel ist.

    stürze ich, hebst du mich auf,

    trägst zum Himmel mich hinauf,

    möchte fliegen, möchte leben,

    alles deiner Liebe wegen.

     

    Dich zu wissen gibt die Kraft,

    die so vieles, gutes schafft.

    Bist der Stern am Himmelszelt,

    der den Weg vor mir erhellt.

    durch das Leben leuchtest du,

    immer folgend meiner Spur.

     

    Bleib, du bist der Weg für mich,

    der mich führt in helles Licht,

    nah bei dir, ich spüre dann,

    dass ich nicht versinken kann,

    schwanke ich, dann hältst du mich,

    bringst zurück mein Gleichgewicht,

    möchte treu sein, dir ergeben,

    alles deiner Liebe wegen.

     

    Dich will ich verehren, streben,

    nur das beste für dich geben,

    bist der Herzschlag meiner Welt,

    der mich stets im Rhythmus hält.

    durch die Zeiten ewiglich,

    fest verbunden du und ich.

     

     

    tocoho

    Berlin 2020

     

  13. Wenn der Mensch doch wahrhaft wollte,

    diese Welt ein Paradies.

    Keiner hungert, keiner grollte,

    jeder den Respekt auch zollte,

    den ein anderer verdient.

     

    Wenn der Mensch doch wahrhaft wüsste,

    diese Welt ein Wunderwerk.

    Kann aus eigner Kraft bestehen,

    folgt dem Kreislauf allen Lebens,

    keiner ausgeschlossen ist.

     

    Wenn der Mensch doch wahrhaft weise,

    diese Welt ist ein Geschenk

    Könnte geben, könnte teilen,

    stehts im Gleichgewicht verweilen.

    dass ein jeder glücklich ist.

     

    Doch der Mensch wird sich nicht lösen,

    aus Gewohnheit, die er kennt.

    Religionen, Grenzen, Waffen ,

    noch mehr Macht und Geld zu raffen,

    wird kein Paradies erschaffen.

     

    Erst wenn die Gewohnheit bricht,

    und der Mensch wahrhaftig ist,

    dann vielleicht begreifen wir,

    unser Paradies ist hier.

     

     

     

    tocoho

    Berlin 2020

  14. Das scheue Reh im dunklen Wald ,

    wird aufgeschreckt durch lauten Knall.

    Es horcht ins Dunkel, ängstigt sich,

    dass ist der Jäger sicherlich.

    Springt auf, rennt los, es muss sich retten,

    soll es die Kugel heut nicht treffen.

     

    Der erste Knall ist kaum verhallt,

    der ganze Wald von Schüssen halt.

    Im Tierreich bricht die Hölle aus,

    wer stirbt heut Nacht und wer kommt raus ?

    und auch die Vögel flattern, schrein,

    den Himmel hüllen Schwaden ein.

     

    Es blitzt, es knallt von überall,

    die Tiere hetzen durch den Wald,

    wild durcheinander, hin zum See.

    das Schwein, der Hase, Maus und Reh,

    Sie sind verängstigt und benommen.

    sie wollen alle nur entkommen,

     

    Ganz plötzlich dann, setzt Stille ein,

    im Wald kehrt langsam Ruhe ein,

    Das scheue Reh entkräftet lauscht,

    hat sich verletzt an einem Strauch.

    Es legt sich nieder, atmet schwer,

    sinkt auf den Boden, kann nicht mehr.

     

    Und als es einschlief irgendwann,

    ein neues Jahr, erneut begann.

     

    tocoho

    Berlin 2019-2020

  15. Es sind Gedanken der Beginn,

    sei achtsam, was der Geist ersinnt.

    denn was du denkst, wirst du auch leben,

    strebst unbeirrt dem Ziel entgegen,

    und das Ergebnis deiner Taten,

    wird deinen wahren Typ verraten.

    Dein Handeln, dein Charakter wird,

    vielleicht gehasst, vielleicht geehrt,

     

    In deiner Hand liegt es allein,

    wie wird der Weg durchs Leben sein.

    Beachte immer, wer du bist,

    denn was du lebst, dein Schicksal ist.

     

     

    tocoho

    Berlin 2019

  16.  

    Stille Nacht, kein Stern zu sehn,

    Ruhe in der Stadt,

    Wolken ziehn am Himmelszelt,

    Dunkelheit hält Wacht.

     

    Nachts allein, komm ich zur Ruh

    Wind durch offenes Fenster,

    Im Kamin ein Feuer brennt,

    Holz dass leise knistert.

     

    Ist es Nacht, gehöre ich mir,

    nichts und niemand stört,

    ab und zu ein Tiergeräusch,

    man von draußen hört.

     

    In der Nacht, wenn alles schläft,

    lausche ich der Stille.

    an der Wand ein Schatten schwebt,

    wird ein Baum vom Wind bewegt.

     

    Kühle Luft ummantelt mich,

    hüllt mich sorgsam ein.

    wenn der Horizont sich hebt,

    werd ich schlafen gehn.

     

    Stille Nacht die Sehnsucht weckt,

    nach Unendlichkeit,

    wäre heut die letzte Nacht,

    wäre ich bereit.

     

    Halt nichts fest, lass alles gehn,

    bin ein Sternenkind.

    lasse los, entschwinde schnell,

     

    mit dem Wind durchs Fenster.

     

    tocoho

    Berlin 2019

  17. danke für deine worte . habe es verändert.

    zu deiner frage ... alle 3 lieben V1,V2,V3 sind weit weg von Liebe

    liebe umgibt dich ,du siehst sie nicht , aber du fühlst sie

    liebe ist ein zustand wie atmen,oder glücklich sein.

    liebe ist nicht zu beschreiben ,sie ist.

    dir auch erholsame Feiertage lg

  18. Wenn Liebe sagt, ich brauche dich,

    dann renne fort und rette dich.

    zu brauchen heißt, man hängt sich an,

    weil man allein nicht leben kann.

     

    Ist Liebe ohne dich nur halb,

    entschwinde und vergiss es bald.

    Sie wird die Hälfte von dir nehmen,

    das, was du gibst, wird dir dann fehlen.

     

    Denkt Liebe, du gehörst nur ihr,

    wird daraus oft ein böses Spiel.

    gehörst dem andern, löst dich auf,

    kommst schwer aus dieser Fessel raus.

     

    Es ist die Liebe, die nicht spricht,

    sie zeigt in Kleinigkeiten sich,

    Ist Sauerstoff der dich umgibt,

    du atmest frei, was du nicht siehst.

     

    Die wahre Liebe braucht es nicht,

    dass du für sie zu haben bist.

    Wer wahrhaft liebt, dem wichtig ist,

    das seine Liebe glücklich ist.

     

     

    tocoho

     

    Berlin 2019

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