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tocoho

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Beiträge erstellt von tocoho

  1. Trost dem Poeten

     

     

    Schreibe wenn die Seele brennt,

    mit dem Stift Gefühle nennt.

    Wer es auch liest, du nimmst ihn mit.

    und sei es nur ein kleines Stück.

    Bleibst im Kopf und im Verstand,

    kannst nicht sehen meine Hand,

    meine Hand, die reich ich Dir,

    lese dich und bin bei dir.

     

    tocoho

    Berlin 2019

  2. Ent-täuscht

     

    Wirst du enttäuscht, dann freue dich,

    weil du jetzt soviel klüger bist.

    Hast alles rosa-rot gesehn,

    das was du glaubtest, war so schön.

     

    Enttäuscht sein, nun dich glücklich macht,

    ist doch noch der Verstand erwacht.

    Der Wunsch hat deine Sicht verwischt.

    hast nicht gesehn, was wirklich ist.

     

    Enttäuscht sein, ist ein gutes Wort

    jagt es doch falsche Bilder fort.

    Was du jetzt siehst, war immer da,

    das andre nur ne Täuschung war.

     

    Es ist normal, zu täuschen sich,

    real, banal, das wolln wir nicht.

    Bist du enttäuscht, dann sei gewiss,

    du hast jetzt wieder klare Sicht.

     

    Enttäuscht wird immer, sicherlich,

    wer selbst sich täuscht,

    bei falscher Sicht.

     

    denk drüber nach, sei wieder heiter.

    dein Leben geht,

    Ent-täuscht nun weiter.

     

     

    tocoho

    Berlin 2019

  3. Traurigkeit

     

    Immer wenn ich traurig bin,

    setz ich mich am Fenster hin,

    lasse die Gedanken los,

    fliegen weit und fliegen hoch,

    in des Himmels Wolkenmeer,

    ach mein Herz, was bist du schwer.

     

    Tränen fließen, rinnen leise,

    durchs Gesicht, auf eigne Weise.

    Weine einfach vor mich hin,

    weil ich doch so traurig bin.

     

    Steh dann auf, geh wieder rein,

    morgen werd ich glücklich sein.

     

    Jeden Tag entscheide ich,

    bin ich traurig oder nicht.

    War heut traurig, habs genossen.

    Morgen , glücklich sein

    beschlossen.

     

     

    tocoho

    berlin 2019

  4. Mein Wunsch

     

    Mein Wunsch sei, ich hätte derer zwei,

    damit ich einen kann verteiln,

    an die, die ohne Chancen leben,

    fern jeder Hoffnung, ohne Streben.

    Zu träumen und wünschen

    kennen sie nicht,

    weil Armut ihr Begleiter ist.

     

    Es braucht die Träume hin zum Wunsch,

    ein Mensch der träumt,der ist gesund.

    Ein Traum wird Wunsch, der Wunsch wird Tun

    und lässt uns fortan nicht mehr ruhn.

    bis unser Wunsch Erfüllung findet,

    der Preis dafür, ein Traum verschwindet.

     

    Drum sei bedachtsam was du wünschst ,

    weil Wünsche vorher Träume sind.

     

    Mein Wunsch sei, das ich habe zwei ,

    damit ich einen kann verteiln

    Den meinen schließ ich sorgsam ein,

    ich will nicht ohne Träume sein.

     

     

    tocoho

    2019

  5. Vielen dank für eure Meinungen.

    die positive rückmeldung von avalo freut mich sehr... danke

    aber auch hinweise nehme ich sehr gerne an.

    mit anderen Schreibformen wie Prosa und Lyrik habe ich mich noch nie befasst, keine Ahnung wie das geht.

    ich reime erst seid kurzer Zeit und auch nur wenn mir spontan etwas in den sinn kommt.

    ganz lieben dank

  6. *1*

    Aus weiter Ferne kam er her,

    verließ die Heimat, das war schwer.

    Das Herz sagte *bleib,

    der Kopf sagte *Geh*

    die Seele in Aufruhr, es tat so weh.

    Doch hat er entschieden und ging fort,

    ein Loch im Herzen

    hat sich langsam gebohrt.

    *

    Familie verlassen,wohin soll er gehn ?

    der Zukunft entgegen, noch ist nichts zu sehn.

    Verworrene Wege, er irrte herum,

    doch wie wir heut wissen,

    der Mann er war nicht dumm.

    *

    Er kämpfte sich durch, gab keinem die Schuld

    und übte sich lange, und viel in Geduld.

    *

    Dann eines Tages kam er an,

    und tat nun alles, was er kann .

    Er wollte endlich glücklich leben,

    er würde dafür alles geben.

    *

    Dem Adler gleich, sich hoch erheben.

    das was er suchte, zu erleben.

    Sein Flug war herrlich, und so rein.

    ach wär er nur nicht so allein.

    *

    Die alte Dame die ihn sah,

    war hingerissen ganz und gar.

    Sie war schon alt, doch furchtbar nett,

    sie nahm ihn auf, gab ihm ein Bett.

    Bei ihr zu sein, ein großes Glück,

    ein Stückchen Heimat kehrt zurück.

    *2*

    Von diesem glücklichen Erleben,

    will er ein Stück, zu andern geben.

    Er lernt die Sprache, kann verstehn,

    er wird in ein Asylheim gehn.

    *

    Die Männer da ,sind sehr speziell,

    und Schlägereien, entstehen schnell.

    Doch kommt er an, wird schnell es still,

    weil jeder mit Ihm reden will.

    Ruhig ist er und freundlich,

    er kümmert sich.

    fast wie ein Vater, zeigt er sich.

    *

    Sein Name ist Tasim, der singende Mann ,

    sein Singen ist Sehnsucht, man hören kann.

    *3*

    Privat ist er glücklich, ein Engel kam an,

    und sagte leise* komm sei mein Mann*

    Bei diesem Worten er kam zur Ruh,

    das Loch im Herzen

    schließt langsam sich zu .

    Es fing sein Leben jetzt richtig an,

    er wurde, für diese Frau der Mann.

     

    Ein Regenbogen

    über all seinem Glück,

    die alte Dame war entzückt.

    *4*

    Das Telefon klingelt so manchen Tag

    die alte Dame dann, immer was hat.

    Er will sie behüten, so lange er kann,

    und manchmal, deswegen

    gabs Stress mit Madam.

     

    Madam, das ist Else, seine Frau,

    sie kann ihn verstehen, sie kennt ihn genau.

    *5*

    Die alte Dame im Altenheim

    die Pflege ist schrecklich, dort will sie nicht sein

    Er sucht ihr was neues, da geht es ihr gut,

    doch über ihr Wesen,

    legt sich langsamen ein Tuch.

    *

    Ein Tuch aus Nebel, umhüllt ihren Geist,

    der jeden Tag mehr, ins Vergessen schweift.

    Da sitzt sie und schwindet,

    er hält ihre Hand

    Die Hand, die sie reichte,

    als alles begann.

    *6*

    Die Jahre vergehen,so schnell wie der Wind,

    es kommt der Tag wo der Abschied beginnt.

    *

    Jetzt ruft die Rente, der Ruhestand,

    die alte Dame und seine Madam.

    *7*

    Schlägt zu das Buch, das Arbeit heißt,

    fühlt sich so glücklich, froh und frei,

    Dem Adler gleich, erhebt er sich,

    das Herz ist leicht, hat kein Gewicht.

    Den langen Weg er nicht vergisst,

    jetzt Deutschland sein zu Heimat ist .

     

    tocoho

    Berlin 2019

  7. Unmut

     

    Es sind oft Menschen so gemein

    und brechen in die Seelen ein.

    Verwüsten, plagen, machen krank,

    so manche Seele hält nicht stand.

    *

    Der Arzt nennt es dann Depression.

    doch was verstehn die Ärzte schon.

    *

    Die Seele ist ein zartes Wesen,

    doch fegt man sie, mit rauem Besen,

    wird sie verletzt, wird schwach und krank,

    das sie sich nicht mehr wehren kann.

    *

    Der Seele Schmerz gemacht von Leuten,

    die ihren Ummut stehts verbreiten,

    ihn füttern, fördern, jubilieren,

    wenn sie den anderen traktieren.

    *

    Bist du gemein dann sehe ich,

    du hast Probleme sicherlich.

    Willst diesen aus dem Wege gehn

    und deine Wahrheit einfach drehn.

    *

    Zu plagen andre ist nicht klug,

    weil es dir selber schaden tut.

    *

    Ich kann dir eine Lösung zeigen,

    willst neue Wege du beschreiten.

    Ich sag dir, was du machen musst,

    dann ist mit deiner Unmut Schluss.

    Dein Unmut und der Rachedurst,

    entschwinden dann und bleiben fort.

     

    ***

    Versuch es mal, dann wirst du sehn

    die du verletzt hast, bei dir stehn.

     

     

    tocoho

    Berlin 2019

  8. An düsterem Ort , wo Mörder leben,

    kann es auch schöne Dinge geben.

    Ich schreibe Euch, was ich dort sah.

    vielleicht ist die Geschichte wahr.

     

    Noah

     

    Ein Küken im Gefängnis Hof.

    Ist einsam und in großer Not

    Den Bussard sah man oft dort fliegen,

    von zwölf ist nur noch eins geblieben

     

    Die Mutter hat es aufgegeben,

    wie soll das Kücken überleben?

     

    Vergittert die Fenster, niemand kann raus.

    wird es noch kälter ist es aus.

    Den Tag wird Küken nicht erleben,

    kann Nachts ihm keiner Wärme geben.

     

    Die Männer am Fenster schauen hinaus,

    sie wollen was machen, doch zu ist das Haus.

    Sie klopfen ans Gitter, und es wird laut.

    Ist keiner da, der zu helfen sich traut ?

     

    Das Küken da draußen rennt hilflos herum,

    verletzt sein Beinchen, dann ist es stumm.

    Es sitzt am Boden und rührt sich nicht mehr,

    das trifft selbst die härtesten Jungen sehr.

    Natürlich für manche ist alles *Quatsch*

    die Ente erwischen,dann ist sie Matsch.

    Sie fühlen Neid auf das Küken-Kind

    denn Küken ist draußen und sie sind drin.

     

    Als ich dann erscheine, fragen sie an.

    ob ich dem Küken nicht helfen kann.

    Ein junger Mann, der besonders leidet

    sagt* BITTE*, ein Wort das alles entscheidet.

     

    Ich nehme das Küken,

    da klatschen sie laut,

    ich freu mich ganz innen,

    das man mir vertraut.

    So spät am Abend zur Tierklinik hin,

    weil dort noch Ärzte am arbeiten sind.

     

    Erkläre dem Arzt das es wichtig ist,

    dem Küken zu helfen ist eine Pflicht

    ist Therapie für böse Buben,

    erweckt Gefühle die sie suchen.

     

    Da stimmt er zu und arbeitet los

    das Beinchen in Gips, die Farbe rot,

    Dann ist es Nacht, ich komm nach Haus

    und ruhe mich mit Küken aus.

    *

    Am nächsten Tag , ich komme an

    schaun alle sich das Gipsbein an.

    Strahlende Augen erkenne ich,

    was wird nun mit dem kleinen Wicht ?

     

    Da spricht die Stimme tief in mir,

    lass doch das Küken einfach hier.

    Gibs einem der nichts fühlen kann ,

    und schau dir Kükens Wirken an.

     

    In Raum von Mr.* Hart wie Stein*

    da steck ich Küken *Gipsbein* rein.

    Dann ging ich fort und schloss die Tür

    und bangte um das kleine Tier.

     

    Erst später sah ich wieder rein

    und dachte, nein das kann nicht sein.

    Das Küken lag auf seiner Brust

    und ganz behutsam und bewusst,

    so schliefen beide dich an dicht .

    Der Harte und der kleine Wicht.

     

    Aus Küken wurde Noah dann,

    den Namen gab ihm dieser Mann.

    Er lernte viel vom kleinen Freund,

    erfuhr Gefühle, hat bereut.

     

    ***

    Am Ende noch ein letztes Wort.

    im Herbst flog Noah weg und fort.

    Sein Freund war traurig ,doch blieb stark.

    Nicht Noah ging,.....nur Mr. Hart

     

    *****

    P.S:

    Denkt drüber nach, gleich jetzt und hier

    Veränderung fängt an in Dir

     

     

    tocoho,

    Berlin 2019

  9. In mir ist kein Tier, denn ICH bin hier,

    gefüllt mit Gier nach immer mehr,

    Natur ist meins ich geb nichts her.

     

    Nehm was ich will, ist es auch Mist,

    weil Mensch sein, heißt auch Egoist.

     

    Der Baum ,das Tier schaun traurig zu ,

    verstehen nicht was wir Menschen tun.

    Sie leben für den Fortbestand

    Natur und Tier gehn Hand in Hand .

     

    Welch Tier du auch wählst, du bist das nicht.

    denn was wir tun, tun Tiere nicht.

     

    Ich wünschte mir ein Tier in mir,

    dann wär die Menschheit länger hier.

    Dreh es mal um und frag ein Tier

    welch Menschlein sollte sein in Dir ?

     

    tocoho

    Berlin 2019

  10. Ich las Dostojewski *der Idiot*.

    nur wenige Seiten, dann war ich tot.

    Das Lesen bei Hitze ist wirklich schwer,

    es muss eine leichte Lektüre her.

     

    Im Park, am Wasser, unterwegs.

    Alexis Sorbas ...ja das geht.

    Ich kenn den Film und jetzt das Buch

    Der Quinn spielt Sorbas wirklich gut.

     

    Verschwinde im Buch, vergesse die Welt,

    bis irgendwann die Klingel schellt.

    Da steht der Nachbar, schaut mich an ,

    oje... das ganze Fleisch verbrannt.

     

    Sind einig uns, auch ohne Worte,

    wer zu viel liest plant lieber Torte.

    Kurzum lädt er zum Essen ein,

    dank Sorbas wird mein Tag noch fein.

     

    tocoho

    Berlin 2019

  11. Ich seh einen Raum,

    vielleicht groß, vielleicht klein,

    da stürmen täglich Leute rein.

    Mal sind sie lustig, mal müde sehr,

    doch kommen sie täglich wieder her.

     

    Sie sitzen zusammen,diskutieren herum,

    bei einem fällt grade der Kaffee um.

     

    Dann sichten, lesen,planen sie,

    es waren viele User hier.

    Nein.. nicht im Raum, nicht nebenan,

    sie kamen Worldwide online an.

     

    Ein User schimpf und meckert sehr,

    heut nur ein *like*das nervt ihn sehr.

    Die anderen trösten, umarmen ihn,

    denn das passiert doch allen hier .

     

    Das Team macht Pause, geht an die Luft,

    im Raum liegt Spannung und Kaffee Duft.

     

    Wird Zeit zu entschieden, wies weitergeht .

    lang war der Tag und es wird spät.

    Erhitzte Stimmung, vereinzelndes gähnen,

    noch Kleinigkeiten sind zu erwähnen.

     

    Am Ende dann ist das Ziel erreicht,

    ein Ziel bis morgen nur vielleicht,

    für mich, für Dich, für jeden hier,

    wenn Ihr nach Haus geht, kommen wir.

     

    Ich seh euren Raum

    vielleicht groß, vielleicht klein,

    da stürmen täglich Leute rein.

    Mal sind sie lustig, mal müde sehr,

    und was sie leisten, schätzen wir sehr.

     

     

    tocoho

    Berlin 2019

  12. Der Herbst

     

    Der Herbst kommt langsam, leise an

    und sagt * Nun schaut euch das mal an*

    Was dieser Sommer fertig bringt

    die Welt in reinem Grün versinkt.

     

    Ich mal jetzt alles farbig an,

    das ist ein Werk das keiner kann.

    Von grün zu rot ,von gelb zu braun,

    ein Traum dies Farbenspiel zu schaun.

     

    Ein kleines grünes Eichenblatt,

    hat schnell die vielen Farben satt.

    Es möcht ein Stückchen Sommer bleiben,

    und sich die Zeit am Baum vertreiben.

     

    Es hält sich fest mit aller Kraft

    doch ei, wer hätte das gedacht.

    Ein Windstoß kommt und reist es nieder,

    es fällt herab als grüner Sieger

     

    tocoho

    2019

  13. vielen dank für deine Tips.das ist ganz lieb und hilfreich.

    ich habe ein wenig übernommen,

    Im ganzen stelle ich mir aber Leute vor die mit ihren kleinen Oase leben,daher ist es eine grüne Oase geblieben.

    Deine Sicht ist aber auch interessant. man sollte beide varianten behalten ich finde deine auch super lg

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