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Volker Friebel

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  1. Volker Friebel

    Kurzgedicht

    Nach dem Regen. Eine Krähe knackt Nüsse im schweren Duft.
  2. Volker Friebel

    Lieder der Bäume

    Kaum mehr berührt von euren neuen Siegen, nur da ein Blatt und dort ein leiser Ton. Mit meinen Gräsern will ich wiegen, mit meinen Bäumen sing ich immer schon. Mit dieser Tanne hoch am Berg zu rauschen, der Axt zu lauschen und der Säge Klang, aus dem sich bald die Segel bauschen, um einen Mast, in hellen Möwensang. Mit diesem Ahornblatt im Herbst zu brennen, zu spüren wie nach Tanz und Flug und Fall die Erde trägt. – Nur Atem kennen, sonst nichts vom Menschen, Atem überall. Die Schlehenblüte und im Gras das Weiße, mit dem der Apfel lockte durch das Blau. Im Wind ein Leben, eine Reise, Eis, Regen, Schnee und Dunst und manchmal Tau. Zurückgekehrt aus dem Maschinenbrummen ins Wispern zwischen Bach und Fels und Baum. Zwischen den Halmen Lieder summen, hinein in einen neuen Traum.
  3. Aus der Kastalischen Schlucht Haiku-Sequenz Delphischer Morgen. Ein Hahn kräht in die Gewebe des Vogelsangs. Gebete der Vögel erheben das Morgendämmern – delphischer Raum. Vogelpfiffe. Im delphischen Morgen lauscht der Stein. Schwebende Blüten – im Heiligtum erwachen die Steine. Vogelgesänge, getragen vom anhebenden Licht.
  4. Volker Friebel

    Am Weiher

    Im Spiegel, heißt es, siehst du dein wahres Gesicht. Ich sehe Wolken. Windgekräusel auf Wasser, wo in den Abend Goldfische schimmern. Libellen flitzen zum Schilf. Um den Weiher will ich gehen, dorthin, wo diese Wolken ziehen. Dornbüsche halten mich fern.
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