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Beiträge erstellt von Hans Ley
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Gute Frage Sonnenuntergang ! "(U-parsin): Zerteilt wird Dein Königreich und den Persern und Medern übergeben“. heißt es in der Bibel.
..... damit keine Mißverständnisse aufkommen. Ich bin kein Bibelgläubiger, versuche jedoch aus allem zu lernen.
Das U-parsin, aus dem ich coronarsin(n) gemacht habe, könnte man vielleicht analog deuten: "Das Königreich der Menschen wird geteilt und den Ratten und Kakerlaken übergeben."
Alles nur Wortspiele, jedoch mit sehr ernstem Hintergrund. Wenn ich sehe, wie man wieder zur Tagesordnung übergeht und versucht weiter auf "Teufel komm raus" "business as usual" zu betreiben, dessen Hauptzweck darin besteht "Reiche reicher zu machen" kann ich nur noch schwarz sehen. (Staatliche Hilfen bei gleichzeitiger Dividendenausschüttung und niemand regt sich in D-land* auf)
Menschen, die alles so hinnehmen bezeichne ich als BOFIS - borniert - opportunistisch - fatalistisch - ignorant und saturiert.
* in der Schweiz gab es wenigstens einen entsprechenden Beschluss (motion) des Nationalrates, der aber am Ständerat gescheitert ist.
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... die Schrift an der Wand, das Menetekel im Buch Daniel 5 : "Gezählt, gewogen und zu leicht befunden!"
https://de.wikipedia.org/wiki/Menetekel#Moderne_Bedeutung_und_Auslegung
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Mene mene tekel u-parsin
(מנא ,מנא, תקל, ופרסין)
mene mene ekel coronarsin(n)
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die wahre liebe
was ist liebe ?
nicht die, die sich reimt auf triebe,
nein die echte, die wahre.
viele hab ich schon gefragt,
doch keine(r) hat' s mir bis jetzt gesagt.
solang ich nicht kann das rätsel ergründen,
will ich im wohlwollen erfüllung finden.
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Hallo Lichtsammlerin,
vielen Dank für Deinen Kommentar und Deinen Rat.
Du hast recht, das paßt so nicht mit der Groß- und Kleinschreibung.
Bevorzugt schreibe ich gerne alles durchgehend klein und wollte jetzt mal mit den groß geschriebenen Versanfängen probieren. Die Menschen hab ich dann in einer Frustanwandlung bewußt klein geschrieben. Ist natürlich sehr kleinkariert. Der Frust hat sich gelegt - ich werde es ändern .
Liebe Grüße, Hans
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Ohne andere Menschen
Können wir nicht leben
Doch mit ihnen,
Mehr schlecht als recht.
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Hallo Freiform,
vielen Dank für Deinen freundlichen Kommentar.
Vielleicht gefällt Dir dieser Text auch.
echse homo
das zischen der schlange
menschwerdung
gottäffung
verheißung und fluch.
puppen tanzen
für ein wenig
klimpergeld.
sei gegrüßt
Hans
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die gier nach macht,
grenzenloser macht.
immer noch die alte
verheißung der schlange:
„ihr werdet sein wie gott.“
ein antrieb, grenzenlos,
bis zum bitteren ende
der osterinsulaner
auf ihrem kleinen eiland
im kosmischen ozean.
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zeit ungeteilt verweilend
in ewigem gleichmaß
bedeutungslos
erfüllend.
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nature strikes back
der krieg, den wir schon so lange
gegen die natur führen,
ist in eine neue phase eingetreten.
die alten waffen der natur
die wir erfolgreich abgestumpft hatten,
sind neu geschärft.
die natur hat vielleicht
noch einiges mehr
davon in ihren arsenalen.
die natur ist keine person*,
aber ein intelligentes system,
bestimmt von zufall
und notwendigkeit.
vielleicht ist es kein zufall,
sondern notwendigkeit
und koinzidenz
was jetzt geschieht
und was noch kommt.
*gottersatz
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freien im maien
einst setzt er ihr einen baum im maien,
denn er wollt sie so gerne doch freien.
heut bringt er den baum ihr in stücken
zu wärmen ihr händ, füß und rücken.
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Dialoge - rede und gegenrede
These – antithese – synthese
Nichts davon will mehr gelingen,
Trotz lichtschneller kommunikation.
Zur postkutschenzeit war es möglich
Eine kultur, bis heute nachwirkend,
Von uns bewundert.
Warum heute nicht mehr ?
Weil wir alle permanent
Den sack reis in china
Umstoßen müssen -
Und oft auch wollen.
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zeitfenster
verhältnisse lange,
in stein gemeißelt
unveränderlich –
nur nichts verändern.
der schlüssel ist gefunden.
zum glück –
alles geht aufwärts,
wird stetig besser,
von nun an bis in ewigkeit.
doch nun der absturz.
eine delle nur
oder neubesinnung.
verdrängte probleme
erkennen – benennen.
lösungen suchen und finden.
fenster in der zeit,
plötzlich und unerwartet.
— offen nicht lange.
einmal mehr ungenutzt – wie 89 ?
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abstauber
eins, was mir so jar nicht jefällt,
wie schrecklich staubicht ist doch die welt.
seitdem ich lebe so alleine
und keine frau' n mehr machen reine,
sing ich ein loblied in höchsten tönen,
auf die frauen, die schönen.
nein auf alle,
in jedem falle.
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morgensonne über nämberch
blutrot und groß
steht die morgensonne
über den dächern der stadt.
der stadt, die schon so vieles gesehn,
auch ihren eigenen untergang.
schatzkästlein des reiches,
des heiligen, römischen
der deutschen,
so nannte man dich.
heut lauf ich über deine schätze,
die man hinaus gekarrt hat.
gleich neben das monument
des tausendjährigen wahnsinns.
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wer nie im bett sein frühstück aß,
weiß nicht wie krümel picken.
doch kaffee übers bett gegossen,
hat mich noch viel mehr verdrossen.
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cui bono
welch große freundlichkeit ist
über die welt gekommen,
welche welle der humanität.
wir müssen die alten schützen,
so hat man' s vernommen,
die ganze wirtschaft dafür steht*.
cui bono, so sagten die alten römer,
so ist es leider nun einmal.
und es wär ihnen heut auch vollkommen schnuppe,
doch sie zählen selbst zur risikogruppe.
* das gedicht ist schon ein paar tage alt
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Hallo "Wackeldackel",*
herzlichen Dank für Deine freundliche Begrüßung.
Das Wortspiel konnte ich nicht ungenutzt lassen - aber es stimmt und es stimmt auch wieder nicht.
In Bezug auf die heutigen, medial so überpräsenten, Philosophen stimmt es - doch es gibt auch heute Philosophen, die als Weltendeuter groß sind - doch, die sind weitgehend unbekannt.
Liebe Grüße
Hans
* gibt es einen Zweitnamen für "Wackeldackel"
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temporär
das schöne, gute, edle gibt es nur,
weil das böse, hässliche und gemeine
nicht überall gleichzeitig sein kann.
nutzen wir seine temporäre abwesenheit.
die keime
in den nischen und ritzen des bösen
keimen immer wieder und unausrottbar
das Gute und die Güte
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deut(er) und deut(sche)
die deutschen waren lange zeit
als weltendeuter groß,
doch heut – kein deut.
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Hallo Perry,
vielen Dank für Deine freundliche Begrüßung und Deinen Kommentar !
Der Anglizismus* war von mir ironisch gemeint, deshalb auch im Gedicht nur noch halb.
Ich werde mal darüber nachdenken.
LG
Hans
* die Verhunzung der deutschen Sprache finde ich unerträglich (habe lange im Ausland gelebt)
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forever young
wir haben einen großen traum,
es ist der traum der alten
wir glauben, forever jung und schön*
uns immer neu zu entfalten.
ein traum für die kreuzfahrenden (noch*) gesunden
ein trauma für die, ihr kreuz tragenden moribunden.
die einen liegen auf deck in bequemen stühlen,
die andern verderben im dreck in beschissnen pfühlen.
für die einen gibt’ s luxus all inclusive,
für die andern das elend so invasive.
beides ermöglicht durch ärztliche kunst,
für die einen das elend, für die andern die gunst.
* mehr oder weniger
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das labor
ihr glaubt, ihr habt das patentrezept
um alle probleme zu lösen.
ihr wisst genau, ja wir sind gut,
die andern sind die bösen.
jahrzehnte habt ihr experimentiert,
millionen mussten verrecken.
ihr musstet danach noch lang
eure wahre gesinnung verstecken.
doch jetzt kommt ihr schon wieder hervor
und singt euer altes lied im chor.
ihr kämpft für eure revolution
habt vergessen die misere schon.
die misere von 40 jahren,
wie düster und grau sie waren.
jetzt wisst ihr es besser,
jetzt habt ihr gelernt,
wollt wieder experimentieren,
gerad so wie in einem labor,
mit neuen versuchs(menschen)tieren.
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worüber man nicht reden kann,
muss man schweigen,
sagte Wittgenstein.
man kann davon stammeln,
zeigte Hölderlin
und manche verstehn.
und manche sagen:
ist nicht gestammelt ein gedicht,
so zählt es nicht.
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na was wohl
in Experimentelles & Wortspieldichtung
Geschrieben am ·
na was wohl
(fast)* alle tun es,
doch die meisten tun so,
als wenn sie' s nicht täten,
es niemals nötig häten -
selbst die zölibatäten
- masturbi et orbi ....