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Helena

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Beiträge erstellt von Helena

  1. Ich bin nicht sicher, ob Klavierspielen reicht, dass die Nebel sich lichten ... zumindest kann es trösten. Die Zeit ist schnell-lebig und die Menschen sind fun-versessen, Worte und Musik haben ihre eigene Macht. Diese Macht bleibt, wenn ein kleiner Virus seine Macht ausgespielt hat - ich höre Roland heute noch ein wenig zu. Ein gutes Werk ist dir hier gelungen, es macht allerlei Gedanken und scheint mir langlebig ...

    Nachdenklichen Sonntagsgruß von Helena

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  2. Mir fiel während des Lesens ein, dass nicht nur die süßen Tropfen im Meer sterben. Dein "süß" scheint mir der zentrale Inhalt des Gedichtes zu sein und irgendwie ist es mir ein Trost, dass auch die bitteren, traurigen, sauren ... wie auch immer sie beschaffen sind, ins Meer fallen und sich dort neutralisieren. Wie anders sollten wir sonst leben können? Gefällt mir sehr, Dein Gedicht ...

    Lieben Gruß von Helena

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  3. Gern gelesen und gelacht, lieber Berthold! So ist das mit den Idealisten, sie sind oftmals Verzichter und hungrig ohne Ende - und ich bin, was diese Sache betrifft, nach wie vor uneins mit mir selbst ... auf jeden Fall aber danke ich Dir für dieses wunderbare "Gutelaune-Gedicht" am Morgen und nehme es mit in meinen Tag! Herzliche Grüße von der Helena

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  4. Die Eule mag den Kasper sehr -
    der kann das Viech nicht leiden
    und kaspert ihr stets hinterher:
    Was ist das mit den Beiden?

    Die Eule schenkt mir weisen Rat,
    der Kasper dumme Sprüche -
    und beides lieb' ich. In der Tat:
    In Haus und Hof und Küche

    dort schwirren nun, zu meinem Leid,
    die allerdümmsten Reime
    im Kreis herum. Weil beider Streit
    ich treu und brav verleime:

    "Nein, abzunehmen ist nicht schwer ..."
    beginnt die Uhl den Reigen,
    "Ich weiß. Gib's Telefon mal her,
    der Kasper kann's dir zeigen!"

    Die Eule seufzt, beginnt erneut:
    "Dass da du bist, wie fein!"
    Der Kasper grient. Wie der sich freut:
    "Denn hier musst du nicht sein!"

    "Meid' Alkohol, favorisier'
    den Tee!" die Eule spricht.
    Der Kasper lacht: "Es schaden dir
    auch 10 Kamille nicht!"

    Geduldig setzt die Eule fort:
    "Bei offnem Fenster schlafen ..."
    Der Kasper fällt sogleich ins Wort:
    "Die Mücken werden's strafen!"

    Ganz schlimm find ich, wenn Eule meint:
    "Ein Herdentier hat's schwer!"
    und Kasper quietschvergnüglich greint:
    "Läuft Är...en hinterher!"

    Ihr denkt, noch schlimmer geht es nicht?
    "Nach Wochen siehst du ein ..."
    sagt Eule. Und der Kasper spricht:
    "Der Abwasch, der muss sein!"

    "Ist deine Frau erst aus dem Haus ..."
    beginnt das Federvieh,
    "... sieht dieser Tag schon besser aus!"
    verbessert Kasper sie.

    So geht das nun, tagein, tagaus,
    was wird das mit den Beiden?
    Die Eule mag den Kasper sehr -
    der kann das Viech nicht leiden.

    Und ich? Ich sitze zwischendrin,
    verstrickt in blöde Reime,
    weil ich 'ne Kaspereule bin.
    Versteht ihr, was ich meine?

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  5. Danke fürs Lesen und Kommentieren, Sonja, ich freu mich, wenn es gefällt.

     

    Auch Dir meinen Dank fürs Lesen und Kommentieren, Bote_n_stoff. Ich mag den Herbst mit seiner Melancholie, die mich in dieser Jahreszeit regelmäßig überfällt. Dazu kommt, das ich mich wohl auch im Herbst des Lebens befinde - ich schaue zurück, die Kinder sind erwachsen, sie waren bis dato der Sinn meines Lebens. Und nun heißt es wohl, sich einen neuen Sinn, neue Aufgaben zu suchen. Auch auf diese Weise ließe sich das Gedicht lesen, man liest ohnehin immer mit seinen eigenen Erfahrungen und Gedanken. Und ja, am Ende des Gedichtes fehlt etwas. Genau das, was ich noch nicht weiß und hoffe, dass mir das Leben, die Intuition, wie auch immer man dies nennen will, einen Wink gibt ...

     

    Liebe Grüße Euch beiden, habt einen schönen Tag! Der Tag heute ist nicht so verregnet und kalt, mein Außenthermometer zeigt 18 Grad, vielleicht bekommen wir ja doch noch ein paar goldene Oktobertage!

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  6. Nun steht der Timpetu im Regen

    und pflückt sich einen Löwenzahn-

    die Schirmchen sind sein größter Segen,

    weil er damit auch fliegen kann!

    Wohin's ihn treibt? Man kann's nicht wissen,

    ich geh jetzt mal die Muse küssen ...

     

     

    Herzlichen Dank für Deine Verse, Freiform!

    Märchengrüße von Helena

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  7. So habe ich es noch nie gesehen. lieber Gummibaum! Vielen Dank für dieses Lesevergnügen, diese Art der Kreativität samt dem Gedicht nehme ich mit in meinen Tag und leihe sie mir von Dir. Als Erstes versuche ich einmal zu ergründen, was mir mein Frühstücksgeschirr erzählt ...  Fröhliche Morgengrüße von Helena

  8. Vielen Dank für Deinen Kommentar, lieber Gummibaum! Da draußen riecht es schon so kräftig nach Herbst, unter den Apfelbäumen plumpst und kullert Rotgelbes und die Zugvögel proben schon das Schreien ... ich mag ihn, diesen Stürmischen. Aber ein wenig Sommer hätte ich mir doch noch gewünscht. 

    Herbstliche Grüße von der Helena  

     

    Auweia, neben Rilke in eine Bibel! -erschreck-  Wenn ich mir etwas wünschen darf, liebe Lisa: Leg es neben seinen "Herbsttag", den liebe ich von Herzen. Und wenn mein Kleines neben den "Sonetten an Orpheus" landet, dann fürchte ich, wird es ganz verwirrt und sinniert den ganzen lieben Tag.

    Schmunzelgrüße und ein Dankeschön von der Helena

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  9. Übermächtige, die keinen Raum zum Leben, keine Luft zum Atmen lassen. Wovon sie sich nähren? Nicht von der Angst, die geht irgendwann. Sie zehren von der Unerfahrenheit und Manipulation. Ihre Zeit und Macht ist begrenzt.

    Mich haben diese gutgesetzten Zeilen sehr berührt.

    Lieben Gruß von Helena 

    • wow... 1
  10. Dann auf viele weitere schöne, poesievolle Momente, liebe Lisa! 

     

    Ich musste erst einmal "bukolisch" googeln, Carlos. Wieder was dazugelernt - danke, Carlos! Und ja, unsere Zeit ist schnell und hektisch - aber es gibt sie noch immer, die Idylle. An jenen Orten, die ich für mich die vergessenen Orte nenne. Dort, wo die Zeit stehengeblieben zu sein scheint und noch kein Aufbruchswütiger Hand angelegt hat. Aufbruch muss sein, das Leben ist Veränderung. Aber ich würde es mögen, wenn der ein wenig umsichtiger vonstatten ginge, weil auch die Vergangenheit ein wesentlicher Bestandteil des Lebens ist. Den "Winter auf Mallorca" las ich noch nicht, vielleicht, wenn ich einmal gaaaanz viel Zeit habe ...

     

    Meinen Dank auch Dir, lieber Gummibaum, für Deinen verstehenden Kommentar.

     

    Allen, die hier verweilten, die kommentierten oder ein Emoji daließen, meinen herzlichen Dank, habt einen erholsamen Sonntag!

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