FalschesLächeln
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Beiträge erstellt von FalschesLächeln
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Nach vielen kühle Trauertagen
erhebt sich still ein Morgenlicht
das Schwarz wich einem golden Schein
Und schenkte mir ein Lichtlein klein
ein Funke Hoffnung in dem Meer
das plötzlich nichtmehr kalt und schwer
Das Licht trug einen trauten Namen
ein Freudenkeim ein glücklich Samen
So wuchs daraus ein großer Baum
mit bunten Früchten bis zum Saum
Genährt vom Meer das Freude glich
schenkt es mir dein strahlend Licht
© FalschesLächeln
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Angst vor Nichts
ein Gedanke
ein Gefühl
Leergespielte Seelenwünsche
Träume schwarz und tief gefüllt
mit toten Leibern, vergangener Zeiten
erstickten Wünsche, durchlebte Angst
Angst vor was? Die Furcht vor wem?
Die Zeit wird alt, der Mensch wird gehn...
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Höchstwahrscheinlich wird dieser Text hier sowieso gelöscht, die hälfte wird in falsch verstehen bzw. falsch verstehen wollen und trotzdem werde ich ihn posten. Nur zur info ich fühle mich zu diesen Praktiken auf keinen Fall hingezogen :-) doch ich habe neulich eine Serie darüber gesehen, die ich dadurch verarbeite, viel spass:
Unterworfen
Liebst du mich so hass ich dich
verletzt du mich so lieb ich dich
Härte zeigen, Schwäche zeigen
du bist der Reiter ich das Vieh
schwing die Peitsche und schenk mir Rosen
fütter mich mit Dornenlaub
ich lieb es blutig, selbstverletzend
stumpfes Fleisch, so heiß, so taub
Ich bin dein, dein holder Hengst
kein Weib und auch kein stolzer Krieger
bin kein Mann der großen Worte
will nur bluten, nur für dich
liebst du mich, so hass ich dich
verletzt du mich so lieb ich dich
tränen zeigen, Fleisch zerreißen
du bist der Metzger ich das Schwein
brech mir Knochen, durchtrenn die Sehnen
bestreu mich langsam mit Kochsalz
ich lieb es roh und gut gewürzt
Hab Geschmack auch wenn´s mich würgt
Schleif die Messer sei bereit
ein Abend voller Zweisamkeit
mit viel Humor und schönen Liedern
Ein Schrei kann oft was schönes Sein.
© FalschesLächeln
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Lebenskrieg
Das Leben wartet nicht
es rennt davon
lässt sich nicht lenken
und nicht ordnen
es schenkt dir Freude
doch auch Schmerzen
ist dein Gespiele
und dein Feind
Willst du spielen oder kämpfen?
Beides wird geschickt vereint
Ewig taktierend und doch verlierend
Genieß ich nun die Endlichkeit
© FalschesLächeln
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Meine Seele weint
sie weint allein um Dich
blutige Tränen, kein klares Wasser,
das perlt und keine Spuren hinterlässt
Mein Schmerz zieht kalte Bahnen,
verschmelzend zu einem Meer aus Eis
Es schmilzt nicht und bricht nicht
es schließt das Leben gänzlich aus
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Hey, ich bin neu hier und bin nicht wirklich sicher, ob mein Gedicht wirklich hier rein gehört. Es ist mein erstes Gedicht überhaupt und ich hoffe es ist nicht allzu schlecht ;-) Es ist etwas länger geworden, da ich es auch musikalisch umsetzen möchte.
Dasein
Beschäftigt sie uns nicht alle,
die Frage nach dem Sinn des eigenen Daseins?
Den einen früher und den anderen erst kurz vor dem Fall
und doch ist sie unser aller Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
Wofür quält man sich Tag für Tag aus dem Bett?
Um zu arbeiten oder auch nur, um unbemerkt vor sich hinzuvegetieren wie ein stinkender Kadaver.
Dafür geschaffen diesen Planeten mit vielen Generationen unseres eigenen Fleisches zu bereichern, nur um dann, am Ende aller Zeit vor unsere selbst gewählten Vernichtung zu treten.
Leben wir um das Dasein von Millionen Menschen zu zerstören?
Alte, Junge, Helle und Dunkle in Kriegen zu vernichten, nur um unsere eigene Überlegenheit zu demonstrieren?
Tag für Tag erlebt man das Selbe und doch steckt das Leben voller Überraschungen, ob sie nun gut sind oder schlecht.
Heißt es nicht, dass man aus allem Schlechten auch etwas gewinnen kann?
Was bringt der Tot der Elter oder eines geliebten Freundes schon, außer Schmerz und Leid?
Kann man die Gewissheit haben, dass dieses Leben nicht das Letzte ist und dass man irgendwann wieder vereint sein wird? Vielleicht.
Jedes schwarze Loch, sei es auch noch so tief hat die Möglichkeit sich in einen hellen Stern zu verwandeln.
Den schlechten Zeiten werden gute folgen, die die Wunden des Lebens heilen.
Doch sind nicht genau diese Wunden das, was uns als Mensch ausmacht und uns reifen lässt, bedeutet Heilung also Stillstand?
Wozu verträumt in die Ferne blicken und die Genesung ersehnen, wenn Das was wir lieben und brauchen in jedem Abschnitt des Lebens zu finden ist und uns hilft die Zeit zu überstehen, ohne sich an unseren Narben zu stören.
Dasein heißt Lieben
Dasein heißt Leiden
Dasein heißt Genießen
DASEIN HEISST LEBEN
Wörterbuch
in Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Geschrieben am
Ich reiße mir die Ohren ab
kleb sie auf ein leeres blatt
diktiere bitterböse Worte
von der aller schlimmsten Sorte
das Blatt bleibt weiß, es hört mich zwar
doch braucht es noch ein Fingerpaar
das den Stift führt im Gleichtakt
zu dem ich mir das Bein abhack
ich häng es an das Blatt heran
damit es zu dir laufen kann
zu bringen dir die dunklen Zeilen
braucht es ein Maul sich mitzuteilen
die Zunge zieh ich langsam raus
dann schneide ich die Lippen aus
die Zähne bleiben, sind zu fest
übrig bleibt ein kleiner Rest
Zunge, Zahnfleisch, Gaumen, Kiefer
die Klinge schnitt sich nicht mehr tiefer
jetzt stell ich voll erschrecken fest
dass das Blatt noch leer ist