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Beiträge erstellt von Gedankenpalast
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Es ist,
als hätte der Puppenspieler meiner Seele,
den Knoten mit der Schere gelöst
und ich hänge am seidenen Faden.
Ich weiß genau die nächste Last,
die wird das Seil nicht tragen.
Ich schau nicht hinab,
bin noch nicht bereit.
Habe Angst vorm Fallen
und auch vor der Freiheit.
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vor 9 Stunden schrieb Gedankenpalast:
Wie verblasste Szenen eines alten Kampfes,
zerfallene Bilder eines Tanzes
mit dem Feuer,
kaum noch zu erahnen
der Glanz eines vergessenen Versprechens,
vereint jedes erdenkliche Verbrechen zu begehen.
Liebe @Sonja Pistracher , danke für deine lieben Worte. Zu deiner Anmerkung möchte ich einmal auf das Komma in der vorletzten Zeile verweisen. Der Glanz des Versprechens ist kaum noch zu erahnen (sein Reiz, seine Verlockung). Das Versprechen ist eben jenes, vereint jedes erdenkliche Verbrechen zu begehen.
Ich hoffe, jetzt ist es verständlich geworden :)
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Eine Ode an die Leidenschaft,
mit Asche geschrieben und gebrannt
in die Herzen derer,
die sich einst liebten.
Ein verstummtes Lied
zur Ruhe gelegt in alten Briefen,
gebettet in Schatten aus Schall und Rauch,
dringt sein letzter Atemhauch vor
in erloschene Erinnerungen
in den verlassenen Tiefen ihrer Seelen.
Wie verblasste Szenen eines alten Kampfes,
zerfallene Bilder eines Tanzes
mit dem Feuer,
kaum noch zu erahnen
der Glanz eines vergessenen Versprechens,
vereint jedes erdenkliche Verbrechen zu begehen.
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Danke liebe Eiselfe, dein Gedicht hat mich gerade sehr berührt und spricht mir aus dem Herzen!
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Ich kündige.
Werde dich nicht länger warten,
nicht länger diesen Scheiß ertragen,
den du tagtäglich neu verzapfst.
Das stand nicht in der Jobbeschreibung
und überhaupt hast du nicht gesagt,
wie lange dieser Spaß noch dauert,
und ob er auch ein Ende hat.
Ich will nicht undankbar erscheinen,
ich weiß um mein Privileg.
Doch sollte man nicht mitentscheiden,
wenn's um ein ganzes Leben geht?
Und dennoch hast du nicht gefragt,
gar vergessen zu erwähnen,
dass nicht nur die Mechanik,
nein, gleich das ganze Betriebssystem
aus Teilen vom Altwarenhändler,
dem Schrott von anderen besteht.
Die Sitzblockaden und all die Streiks,
die hast du lachend ignoriert,
hast ungerührt all der Proteste,
nicht aufgehört zu funktionieren.
Nun, jedenfalls nicht gänzlich,
denn du verstehst dein Handwerk gut.
Du resignierst nicht einfach plötzlich,
du stiehlst mir lieber stetig,
ein kleines Stück von meinem Mut.
Es reicht mir jetzt mit deinen Faxen,
ich hab' die Nase gestrichen voll.
Ich kündige,
bleib' einfach liegen.
sag' dem Gras,
dass es über dich wachsen soll.
Und wenn du die Radieschen
nur noch von unten sehen kannst,
und du nach Antworten verlangst,
dann werd' ich lachend schweigen,
genau wie du es immer tat'st.
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vor 6 Stunden schrieb Sonja Pistracher:
Einfach umwerfend geschrieben liebe @Gedankenpalast! Dein Schreibstil ist so besonders, dass einem jede Zeile rührt und in eine Richtung führt, die sich nach "mehr" anfühlt. Einfach gut. Aber das war ich vom Anfang an, als ich das erste Gedicht von dir gelesen habe.
Hier das zweite "t" vielleicht rausnehmen. Nur ein kleiner Tipp.
Ich freue mich auf jede weitere Zeile von dir. Werde mir dieses Gedicht auch aufheben und immer wieder mal lesen.
Wünsche dir ein schönes inspirierendes Wochenende.
Sonja
Deine Worte rühren mich wirklich sehr Vielen Dank für die lieben Komplimente!
Ps: Fehler wurde behoben
vor 5 Stunden schrieb Bote_n_stoff:Ich habe dein Gedicht auch sehr gerne gelesen und schließe mich besonders Skalde an. Das Ende ist stark! Mir persönlich fließt der Text manchmal nicht gut genug, aber das muss dich nicht stören. Außerdem werde ich an mehreren Stellen durch schöne Metaphern entschädigt. Am besten die Worte, die unter die Haut kriechen, aber auch dieses
"Und geblendet von der Vergangenheit
habe ich mit dir in ihrem Scheinwerferlicht getanzt.
Hatte so große Angst,
du könntest mir gefährlich werden."
Über das Bild habe ich nachgedacht, ob man die Worte leicht umstellt?
Und von der Vergangenheit geblendet
tanzte ich mit dir im Scheinwerferlicht
meiner großen Angst,
du könntest mir gefährlich werden.
Botengruß
Danke lieber Skalde Ich freue mich auch sehr über deine Anregungen. Dein Vorschlag gefällt mir gut, obwohl er den Inhalt der Strophe verändern würde.
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vor 17 Minuten schrieb CB90:
Finde ich gut geschrieben.
Ich habe gar keine Ahnung von Poesie, aber gefällt mir sehr.Wenige Worte die auch ein Roman sein könnten.
Grüße
cb
Vielen Dank, dass bedeutet mir sehr viel
vor 22 Minuten schrieb Skalde:Sehr schön geschrieben, liebe Gedankenpalast.
Der Schluss ist genial und hat mich sehr berührt.
LG Skalde
Danke lieber Skalde, das freut mich sehr
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Ich habe dir Unrecht getan.
Bin zu oft mit dir auf meiner Achterbahn gefahren
und hab mich leiten lassen von alten Sätzen,
überzeugt davon, nur du könntest mich,
aber nicht ich dich verletzen.
Denn man hat mich gelehrt,
ich sei nicht liebenswert.
Ich sei verkehrt
und wenn man mich genau betrachtet,
dann bemerkt man schnell,
ich bin nicht bemerkenswert.
Und geblendet von der Vergangenheit
habe ich mit dir in ihrem Scheinwerferlicht getanzt.
Hatte so große Angst,
du könntest mir gefährlich werden.
Doch wäre ich nur einmal ehrlich gewesen,
hätte ich mein Spiel erkannt.
Und du hättest dir nur die Finger verbrannt.
Vielleicht wären wir Freunde geblieben,
niemand hätte je von lieben gesprochen
und keines unserer Herzen wäre an dem,
was nicht ist, zerbrochen.
Dann wären deine Worte nie
bis unter meine Haut gekrochen.
Nach all den Wochen wäre es,
als wäre nichts.
Keiner würde denken: „ich begehre dich“.
Und ich müsste nicht verschweigen,
dass wir beiden nicht vermieden haben,
was wir vermeiden sollten.
Ich müsste die Wahrheit nicht verbiegen
und du wärest frei.
Und weil ich dir Freiheit wünsche,
möchte ich dich gehen lassen.
Endlich eine Chance verpassen,
ohne es zu bereuen.
Denn wüsste ich,
wie man nicht zurück blickt,
ich würde dich vergessen.
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vor 8 Stunden schrieb Freiform:
Hallo Gedankenpalast,
ich glaube wir hatten noch nicht das Vergnügen?
Für mich ist dein Text etwas mehr Lyrische Prosa als Gedicht, obwohl die Grenzen da schnell verschwimmen.
Gefällt mir gut! Sehr gerne gelesen!
Grüßend Freiform
Hallo Freiform,
Ja ich bin recht neu im Forum. Danke für die liebe Begrüßung.
Tatsächlich habe ich übersehen, dass es ein Forum für Prosa gibt und muss dir zustimmen, dass es da noch besser hinein gepasst hätte.
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vor 7 Stunden schrieb Bote_n_stoff:
Kompliment auch von mir. Mit wenigen Worten starke Bilder, die du wählst, gerade in den ersten beiden Strophen. Beim beherbergen ist dir ein "r" zu viel reingerutscht.
Botengruß
Dankeschön Der Fehler wurde behoben
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Im Dunkeln hatte ich schon immer Angst.
Als Kind lebte unter meinem Bett eine Schlange
und im Keller hauste ein Wolf.
Und natürlich dachte ich immer,
ich werde verfolgt.
Gern würde ich sagen,
ich sei jetzt erwachsen und mein Verstand
bewahre mich vor derlei Fantasiegebilde,
jedoch reicht allein mein Wille nicht aus,
um meine nächtliche Vorstellungskraft
in die Schranken zu weisen.
Denn wer ein kreatives Kind war,
dem fällt es nicht schwer,
in den noch so leisen Geräuschen
einen Einbrechen zu vermuten,
selbst wenn man erst vor wenigen Minuten
das Licht ausgeschaltet hat.
Die Nacht gibt Raum für das,
was nicht ist.
Sie nimmt die Klarheit und schafft Gelegenheit
für das Unmögliche.
Wenn ich den Sternenhimmel bewundere
und mich darin verliere, verstehe ich,
das in der Weite des Universums
die Schönheit unserer Existenz liegt.
Und meine Gedanken fliegen durch die Ferne
und erträumen fremde Welten.
Die Nacht gibt mir Platz für mein Inneres,
befreit mich vom Gefängnis des Tages.
Denn dann kommt die Hektik zur Ruhe
und ich kann atmen.
Ausatmen.
Alles Innere nach außen kehren.
Als würden meine Träume zum Leben erweckt
und Peter Pan könnte einfach um die Ecke biegen.
Oder eben fliegen.
Freiheit empfinde ich nur in der Nacht,
wenn der Wind sacht über meine Haut streicht,
kann ich meine Seele klar erkennen.
Erst dann kann ich den Klängen meines Herzen lauschen
und die Unendlichkeit in mir erkunden.
Denn im Schein der Nacht verstehe ich,
die Weite,
sie ist nicht nur in den Sternen,
sondern auch in mir.
Die Galaxien und ich,
wir pulsieren gemeinsam als ein unerkanntes
Eins.
Und in der Schwerelosigkeit des Seins will ich ertrinken.
Vollkommen in den Nachtgebilden verschwinden,
bis der grelle Tag mich wieder schlafen legt,
begeb ich mich auf meine Reise.
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vor 8 Minuten schrieb Darkjuls:
Grüß Dich Gedankenpalast, Deine Zeilen gefallen mir sehr gut. Wer bin ich und was macht mich aus? Wie wirke ich auf andere? Ich denke, viele Menschen kennen das, was Du hier beschreibst. Wollen sich schützen vor Verletzungen. Einem anderen Menschen soweit zu vertrauen, dass man sich ungeschminkt zeigt, und damit meine ich nicht den Lippenstift und das Make up, sondern so natürlich, wie man eben ist, mit all seinen Fehlern und Schwächen, dazu gehört Mut und Selbstbewusstsein. Dein Gedicht lädt mich auch dazu ein, bei mir selbst zu schauen, inwieweit ich mir etwas vormache oder ich mir treu bleibe.
Liebe Grüße Darkjuls
OH vielen Dank Darkjuls☺️ Ich freue mich sehr, dass es dir so gut gefällt. Und ich mag sehr, dass du aufzeigst, wie man das Gedicht eben auch auf sich und nicht nur auf den anderen beziehen kann. Danke für deine Rückmeldung!
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Jeden Morgen malst du dir
Schicht für Schicht
mit Pinsel und Farbe
Mut ins Gesicht.
Du zwängst dich in deine Rüstung
geschmiedet aus Oberflächlichkeit.
Trägst ihr Gewicht lieber
als deine Verletzlichkeit.
Und in der Handtasche
verwahrst du dein Notfallkit
aus Mullbinden und Fleckenstift.
Mit blickfestem Leder beherbergt sie
die Scherben deiner Maskerade,
alle Erinnerungen an
die Brüche in deiner Fassade.
Du erlaubst mir keinen Schritt
hinter die Kulisse.
Und so wünsche ich mir
Tag für Tag,
ich wüsste, welchen Menschen
ich so sehr vermisse.
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vor 14 Stunden schrieb Sonja Pistracher:
Wieder sehr sinnig und dem Gefühl folgend geschrieben. Diese "Was-wäre-wenn"-Ansätze, die mit einem "vielleicht" enden, führen wirklich nur in den Nebel der Ungewissheit. Das LI soll sich nicht zu lange dort wohl fühlen, man gewöhnt sich zu schnell an zu wenig. Da gibts noch was.
Meinem heutigen Gefühl entsprechend sehr gut geschrieben. Ich bin dabei.
Sonja
Dankeschön Ich freue mich sehr, dass die Intention und mein Gefühl dazu so gut angekommen sind !
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Was wenn -
diese Frage stell ich mir so oft.
Ich hab endlose Träume geträumt
und unmögliche Dinge gehofft.
Wenn der Nebel zwischen den Welten
sich in unsere Realität verirrt,
wenn es blitzt und donnert
um mich herum und in mir,
wird es so greifbar,
das Vielleicht.
Es trägt mich davon
in die Unendlichkeit.
Auf einer ruhigen Welle
schweb' ich durch's Grau,
Strecke meine Finger aus und fühle
das Nichts.
Und das Alles.
Was wäre gewesen, wenn - .
Hätte ich doch bloß nicht - .
Denn ich würde so vieles ändern,
wohl vor allem mich
und vielleicht auch ein wenig dich.
Leise hat sich die Traurigkeit angeschlichen
und ist schließlich dem Bedauern gewichen.
Und endlos drehen sich meine Gedanken im Kreis
und mir wird warm.
Dann wieder kalt.
Wundersam schön erscheint
das Verweilen in der Dunkelheit.
Ich verliere mich in mir selbst.
Der Nebel trägt mich immer weiter fort
und ist doch das Einzige, was mich hält.
Und wenn der Regen
an die Fenster meiner Augen klopft,
fühl ich mich frei.
Denn ich bin im Herzen des Sturms
an meinem sicheren Ort.
Dort kann ich sein,
wer ich bin und wer ich sein will.
Darf fühlen, was ich fühl',
weil mir das für den Moment reicht.
Und ohne dass ich es merk',
hat es mich verschlungen,
das Vielleicht.
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vor 8 Stunden schrieb Sonja Pistracher:
Echt schöne Zeilen. Bedingungslos!
LG
Sonja
Dankeschön
vor 14 Stunden schrieb anais:Hallo Gedankenpalast
ein ergreifende Text zum Thema Liebe und Vertrauen
Ein herzliches Willkommen bei den Poeten.
Liebe Grüsse
Anais
Danke ☺️
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Du hast mich gefunden.
Ganz tief in mir drin.
Musstest gar nicht lange suchen,
hast einfach durchs Fenster meiner Augen geschaut
und mich am Grunde meines Herzens erblickt.
Hast nicht lange nachgedacht,
meine Fenster aufgemacht
und mich zurück ins Leben gezogen.
Und die Stürme,
die mich sonst in meine Tiefe trieben,
fliehen jetzt vor dir.
Weil du mein sicherer Hafen bist.
Weil du keine Zweifel zulässt.
Du hast dich entschieden,
mich zu lieben und mich vorher nicht um Rat gefragt.
Hast es einfach gewusst,
weil dein Kompass immer nach Norden zeigt
und du mit Gewissheit sagst,
dass ich dein Norden bin.
Das Versprechen deines Herzens
hast du mir ganz sorglos geschenkt,
hast an mich geglaubt und mir mehr vertraut als ich.
Weil deine Liebe warm ist und aufrichtig.
Weil du geduldig bist und mutig,
hast du nie aufgegeben,
mir einen Grund zu geben,
diesem Leben eine zweite Chance einzuräumen.
Weil du es wagst große Träume zu träumen
und einfach loszulassen.
Wie man fliegt, weiß ich nur wegen dir.
Und obwohl ich Angst vorm Fallen hab,
spring ich gelassen ins Ungewisse mit dir.
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Marionette
in Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Geschrieben
Das ist wohl die große Frage. Noch bin ich auf der Jagd nach der Antwort ;)