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Beiträge erstellt von Celina_Plank
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Umrungen
Einst da hat' ich mir geschworen
Ich hätt' für allzeit die Angst verloren
Doch halt! "Klopf, Klopf" bist du Zuhaus'?
Fragend blickt' ich nun hinaus
Hallo, ist jemand dort hier drin?
War einst doch dein Verstand, dein Sinn
Du bist allein, doch sind wir zwei
Komm, Komm so wünsch ich dich herbei!
Verzweiflung klopft an meine Tür
Wächst und wächst wie bös' Geschwür
Immerzu wird sie pompös und mächtig
Doch der Spiegel meiner selbst wird schmächtig
Was ist? Wieso klopfst du bei mir?
Hälst mich fest, doch Nichts hält mich hier
Umarmt und umschlungen hast du mich
Doch ich selbst, ich bin doch mein oberstes Gericht
Die Angst die fühlt sich so allein
So bitterlich und leis' fängt sie nun an zu schreien
Ich bitte dich verdräng mich nicht!
Ich bitte dich so jetzt trau dich!
Und einst da hat ich's mir geschworen
Ich hätt' für immer Angst verloren
Doch nur wer die Angst in sein Haus lässt und diese akzeptiert
Nur der wird klar sehen können und einst hätt ich mich fast in ihr verirrt- 6
Nächtewach
in Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Geschrieben am
für die nacht gemachtso blieben sie noch zeitlos wach
so schön, so schön die Nacht verbracht
sie flüsterten zueinander schwach
bleib wach, bleib wach, noch eine Nacht
der Tag scheint dunkel, einsam, kalt
die Vögel singen „oh bald, oh bald“
und wortlos starrn‘ sie durch den Raum,
so kalt, so kalt, doch müd' noch kaum
und wenn sie ihre Augen schließt
wars das, was sie nicht gehen ließ?
oh gleich, oh gleich so hör doch auf
voll dunkler rausch, so lauf, so lauf
doch wohin weiß niemand so genau
der Tag schien schwarz im Morgengrauen
so traurig, leer und alles schlief
man hört leise schreie die er rief
„wer, oh wer, wer kann das sein?“
stille -
und dann versucht er laut zu schrein'
Vergänglichkeit - es ist niemand da
und das was war, das war. das war!
schlag für schlag, ihr Herz das sticht,
als in ihr alles zusammenbricht
sie schrie. sie schrie.
du hörst sie nie.
schreist lauthals in die Nacht hinaus
doch niemand hört’s Applaus, Applaus
„da ists, da ists!“ - „ich spüre nichts“
nur die Kälte, die Reue seines Gesicht
Gesichter - nurnoch weiß und blass
es werden ihre Augen nass.
so schlaf, oh schlaf und träum von mir
ich bleib. ich bleib. ich bleib nich‘ hier!
und wenn sie dann nicht träumen kann
ist’s schrecklich und nichts schön daran
die dornen die blühen, die spürn‘ sie nicht mehr
Augen voll kälte, so schwarz, ganz leer
träumen sie beide vom warmen Meer
bis einer sagt „ich kann‘s nicht mehr“.
so fängt das Ganze von vorne an
es fängt sie ein und verschlingt sie dann
ganz langsam und leise damit’s niemand sieht
war es nun ihr Rat, der sie dann selbst verriet?
sie kann nicht mehr, sie kann nicht mehr,
doch lieben tut sie das „uns“ so sehr
so ausgebrannt - zu schnell gerannt
„und dann?“ „und dann?
- vor die die nächste Wand“
doch heiter, heiter
gingen wir immerzu
immer weiter, weiter,
kamen niemals zur ruh'