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susischreib

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Beiträge erstellt von susischreib

  1. Stolz leuchtet sein Gesicht,

    als er zu dem Spiegel spricht:

    „Ach, wie bist du stattlich und schön,

    dir kann Keine widersteh'n.“

    Um sich ganz genau zu betrachten,

    entledigt er sich all seiner Sachen.

    In seiner bloßen Pracht, ohne Hosen,

    beginnt er nun vor dem Spiegel zu posen.

    Er freut sich über alle Maßen,

    so viel Schönheit ist kaum zu fassen.

    Nur eine Sache stört den Blick, den strengen,

    sein Gemächt lässt ihn wieder einmal hängen.

    Da schwindet der Stolz,

    Die Schultern sinken ein,

    und er schlüpft wieder in seine Hosen hinein.

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  2. Am 3.4.2024 um 07:27 schrieb Stavanger:

    Hei Susi,

    Das hab ich so auch schon gehört. Die Medikamente können jedenfalls teuflische Nebenwirkungen haben. Eine Freundin konnte nach 1 Glas Wein einschlafen, musste die Dosis erhöhen ... Autsch, auch nicht gut.

    Irgendwas Energetisches (Stau?) scheint mir die Ursache zu sein, aber ich bin natürlich kein Experte.

    Ich hoffe, du findest Heilung oder zumindest Linderung und Schlaf!

    Uwe

     

    Hallo Uwe 

    Ich habe dieses Leiden seit mehr als 30 Jahren und mich naturgemäß viel damit beschäftigt. Es liegt nei mir in der Familie. Außerdem dürfte es mit dem Dopamin Stoffwechsel zu tun haben. 

    LG. Susi

    Am 3.4.2024 um 10:55 schrieb Herbert Kaiser:

    Hallo, liebe @susischreib

     

    RLS habe ich zwar nicht, aber durch meine Beckenschiefstellung ist der Ischias Nerv sehr oft beleidigt. Zudem leide ich an Schlafapnoe und müsste mit einer Maske schlafen - das habe ich verweigert. So schlafe ich nur 1 bis 2 Stunden am Stück. An Dauerschlaf ist nicht zu denken. 

    Wir haben alle so unsere Wehwehchen. 

     

    LG Herbert 

    Hallo Herbert 

    Ja, gestörter Schlaf hat viele negative Auswirkungen. 

    Alles Gute

    LG Susi 

     

    Am 6.4.2024 um 16:36 schrieb Alter Wein:

    @susischreib,
    bei mir bist du in der "besten Gesellschaft".  Ich habe u. a. RLS seit 2015.
    Los ging es tatsächlich im Theater.

    In den unmöglichsten Momenten musste ich meine Beine bewegen, habe die Pumps ausgezogen, es war schrecklich. Sämtliche Veranstaltungen mit ruhigem Sitzen waren tabu.

    Dann hat mir der Arzt ein Medikament verschrieben und damit kann ich länger ohne Unruhe sitzen.
    wenn du willst schicke ich den Namen.

     

    Lieben Gruß

    Alter Wein

    Hallo Alter Wein 

    Nachdem ich rs einige Jahre mit Diät halbwegs im Griff hatte. nehme seit beinahe 20 Jahren Medikamente gegen RLS, welche meistens gut funktionieren, außer,  wenn ich vergesse sie zur rechten Zeit einzunehmen oder etwas esse, das die Symptome verschlimmert.

     

    LG Susi

     

    Am 3.4.2024 um 23:13 schrieb Letreo71:

    Hallo @susischreib,

     

    ich kann dein Leiden sehr gut nachempfinden, da ich geringfügig auch damit zu tun habe. Versuche es mit gutem Magnesium, falls du das nicht sowieso schon machst und schau mal nach einer Selbsthilfegruppe.

     

    Die Erkrankung hast du sehr einfühlsam auf den Punkt gebracht.

     

    Lieben Gruß, Letreo

    Danke Letrero 

    Nach mehrals 25 Jahren bin ich mittlerweile "leider" Profi.

    LG Susi

     

    Am 3.4.2024 um 09:22 schrieb Rosa:

    Hallo liebe Susi,

    als Deine Leidensgenossin kann ich die Symptome sehr gut nachempfinden, die uns den Schlaf rauben. Obwohl RLS mit 10 % in der Bevölkerung relativ weit verbreitet ist, wissen oft nicht einmal Ärzte viel darüber. Für einen ausführlichen Erfahrungsaustausch per Mail wäre ich gerne bereit. Es ist gut, dass dieses Krankheitsbild durch Dich in die Öffentlichkeit gerückt wurde.

    Es grüßt Rosa🌹

     

    Danke Rosa

    Ja, du hast Recht. Wenige Ärzte denken bei diesen Beschwerden an RLS. Da gibt es noch viel Aufklärungsarbeit zu tun, da es ja Behangsmöglichkeiten gibt, von Lebensstil über Diät bis zu Medikamenten. Obwohl es nicht heilbar ist, kann man die Symptome lindern.

    LG Susi 

     

     

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  3. Es ist Schlafenszeit und du willst ruh‘n.

    Aber der einzige Platz, das auch zu tun,

     ist ein Ameisenhaufen,

    und deine Beine wollen nichts als laufen.

     

    Einfach nur schlafen ist dein Begehr,

    doch in dir steigt die Spannung immer mehr,

    steigt hinauf in schwindelnde Höhe,

    und ruft dir zu „ Gehe! Gehe!“

     

    Doch du bist müde, machst die Augen zu,

    „Ihr blöden Beine! Gebt endlich Ruh!“

      Du gehst ins Bad,  legst dich wieder hin,

    Du kochst dir Tee, doch das macht auch keinen Sinn.

     

    Du legst dich wieder auf deine Ameisen-Ruhestatt,

    Du hast das Ganze schon mehr als satt.

    Hin und wieder nickst du ein,

    Nur um in der nächsten Sekunde  wieder wach zu sein.

     

    So verbringst du eine geraume Zeit.

    Bis in der  Morgen ist nicht mehr weit.

    Endlich der Schlaf gewinnt,

    doch nur kurz,

    denn der neue Tag beginnt.

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

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  4. Eine Begegnung ohne Begegnung

    mitten im weltweiten Chaos,

    lässt völlig unerwartet

    ein einzigartiges Pflänzchen keimen.

     

    Trotz widrigster Umstände

    wächst und gedeiht es,

    gedüngt mit Wissbegierde und Kreativität,

    übersteht es Stürme und Trockenheit.

     

    Es wird groß und stark,

    mit tiefreichenden Wurzeln und Ästen,

    die sich dem Himmel entgegen strecken

    und darüber hinaus.

     

    Unermüdlich blüht das Pflänzchen

    und bringt Früchte hervor,

    eine immerwährende  Quelle der Energie

    und Nahrung für den Geist.

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  5. Sie räkelte sich wohlig auf der blau karierten Decke am Ufer des Sees, und spürte nicht nur die heiße Sonne auf der Haut, sondern all die stechenden Blicke der Badegäste, die in Sichtweite saßen oder lagen. Heimliche, verstohlen Blicke der einen und offen, stierende Blicke der anderen, dazu empörte Blicke mancher (Ehe)Frauen. Doch ihr lag einzig und allein an seinem Blick, und dieser klebte an ihr wie Honig, und eben drehte er sich, wie zufällig auf den Bauch.

    „Duuu?“

    All sein Sehnen lag in diesem Laut, den er zärtlich in ihr Ohr hauchte und im Bruchteil einer Sekunde drangen die Schwingungen bis ins Zentrum ihrer Lust. Verlangende Blicke und ein nicht enden wollender Kuss ließen nicht nur das Stöhnen des Paares anschwellen.

     Aus der Richtung der empört blickenden (Ehe)Frauen tönten Laute des Protests, deren Intensität in gleichem Maße zunahm, bis die Wogen der Feindseligkeit das verliebte Paar schließlich veranlassten, ihr erregendes Spiel zu unterbrechen.

    Erhitzt erhoben sie sich, wobei er mit einer gekonnt fließenden Bewegung das Badetuch um seine Lenden schlang, so, als hätte er das schon tausendmal gemacht. Und während er mit einer Hand das Tuch an den Hüften zusammenhielt, ergriff er mit der anderen die ihre und zog sie hinter sich her in das nahegelegene Wäldchen, bis sie endlich eine kleine Lichtung erreichten. Das Tuch, das eben noch die verräterische Beule in seiner Badehose verhüllt hatte, wurde sorgsam über die blühende Wiese gebreitet, und sogleich sanken sie darauf nieder um sich nun ohne jedwede Zurückhaltung, ihrem Liebesspiel hinzugeben.

    Sie fühlten sich wie Adam und Eva im Paradies, nur sie Beide und die Natur. Wie Watte dämpften die Bäume das Lustorchester und bald schon strebten die rhythmisch aufeinander klatschenden Körper dem ersehnten Höhepunkt entgegen.

    Sie war noch nicht am Punkt der Erlösung angekommen, als er plötzlich so laut und durchdringend aufschrie, wie er es in all den Monaten ihrer Bekanntschaft noch nie getan hatte; Sein Schreien war so laut, dass die Badenden am See erschrocken die Köpfe hoben und zum Wäldchen blickten. Nach der ersten Schrecksekunde setzten die Männer ein wissendes Grinsen auf und die (Ehe)Frauen warfen nun ihren Männern empörte Blicke zu.

    Während sein Schreien langsam zu einem Wimmern abebbte, war sie einerseits enttäuscht, dass er sie nicht mitgenommen hatte auf den Gipfel, aber andererseits auch Stolz, dass sie ihm zu diesem außergewöhnlichen, einzigartigen Orgasmus verholfen hatte.

    Endlich ließ die Wespe von seinem Skrotum ab, drehte summend eine Runde um die Köpfe der Liebenden und verschwand im Gebüsch.

  6. Es wäre unrichtig zu behaupten, jemand würde Dinge auf diese oder jene Weise tun oder wollen, nachdem jemand nicht mehr ist, denn mit dem Leben endet jegliches Tun und Wollen.

    Es wäre unaufrichtig zu behaupten, Jemandes Wünsche zu berücksichtigen, der nicht mehr wünschen kann, nur weil man eine Rechtfertigung seiner eigenen Wünsche sucht.

    Es wäre unsinnig, nach dem Ende meines Lebens in meinem Namen zu agieren in der Annahme, es hätte mich gefreut, wenn ich noch am Leben wäre. Diese Behauptung ist unüberprüfbar oder wird es nicht sein.

    Es gibt keine Überschneidungen zwischen der Welt der Lebenden und der Toten, sofern die Welt der Toten überhaupt anderswo existiert als in unserer Vorstellung, und selbst diese Vorstellung besteht nur darin, dass die Existenz nach dem Tod nicht konkret vorstellbar ist, was schlicht daran liegt, dass mit dem Ende unseres Lebens unsere Existenz, so wie wir sie begreifen, endet.

    Vielleicht liegt unser Unvermögen über den Tod hinaus zu denken einfach daran, dass mit unserem Leben auch unsere Konzepte von Zeit und Raum enden.

    Wie können wir eine Existenz nach der Existenz denken, wenn sowohl Existieren als auch Denken ohne Zeit und Raum nicht möglich sind? 

    Dazu gibt es unendlich viel und nichts zu sagen.

    In jedem Fall wäre es unsinnig zu behaupten, nach meinem Ableben würde ich dieses oder jenes wollen, denn das würde ich nicht. Selbst diese Aussage stimmt nicht, denn mit dem Nichtwollen verhält es sich genauso wie mit dem Wollen.

    Macht es also Sinn, seine Wünsche und Handlungen mit den Wünschen von Menschen zu rechtfertigen, die nicht mehr wünschen oder urteilen können, weil sie nicht mehr leben?

    Macht es Sinn und ist es verantwortlich, Wünsche zu äußern und Tun von den Lebenden einzufordern für die Zeit nach unserem Ableben?

     

    Gedanken, Gedanken. Jede Begegnung mit dem Tod ruft uns in Erinnerung, dass das Leben endlich ist.

  7. Es war einst ein Mann, der hatte viel zu sagen.
    Er wusste viel, und man durfte alles fragen.
    Wie Quellwasser sprudelten die Worte aus ihm heraus.
    Doch plötzlich war es aus.
    Versiegt war Quelle
    und es trat Schweigen an ihre Stelle.
    Da wurde mir bewusst, dass Worte vieles vermögen.
    Sie dienen zum Austausch von Informationen oder können uns tief bewegen.
    Doch dieses Schweigen hat eine besondere Kraft,
    es hat mich furchtbar traurig gemacht.

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  8.  

    Heut‘ hat mich die Naschlust überkommen,

    da hab‘ ich mir genommen,

    dunkle Schokolade,

    die schmeckte,

    ich sag's grad heraus, echt fade.

    Wenn ich schon nasche, dann lieber richtig,

     mit Kalorien, wie es beim Naschen Pflicht ist.

    Nur dann erfüllt Schokolade ihren Zweck.

    Mit den Kalorien schleckt man die Sorgen weg.

    Nur klebrige Finger und ein verschmierter Mund, tun Kund,

    dass sie nicht schmeckte fade,

    die Schokolade.

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    • Lustig 1
  9. Warten,
    in einem fremden Raum.
    Ungewohnte Geräusche.
    Unangenehme Gerüche.
    Die Anwesenheit einer Fremden im Bett nebenan,
    auch wartend,
    auch nicht schlafen könnend.
    Wie kalter Honig zieht sich die Zeit.
    Der Wunsch nach dem Ende der Nacht
    begegnet der Angst vor dem Morgengrauen.
    Alles sträubt sich.
    Die Augen brennen vor Müdigkeit.
    Die Matratze zwingt den Muskeln ihre Härte auf.
    Was alles sein wird oder sein könnte am morgigen Tag,
    taucht auf und ab,
    wie ein Ball wogend auf dem Meer.
    Der Versuch, alles auszublenden;
    die fremde Umgebung,
    die fremden Geräusche,
    die fremden Gerüche,
    die Fremde.
    Abtauchen in eine andere Welt;
    in meine Welt,
    meine Gedanken,
    mein Denken.
    Müdigkeit übermannt mich.
    Schlaf beendet das
    Warten.

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  10. Kennst du das?
    Es ist der schönste Tag
    alles ist gut,
    nahezu perfekt.
    Ein Anruf,
    ein kurzes Gespräch.
    Unerwartet.
    Enttäuschend.
    Der Hals wird eng.
    Nur nicht die Fassung verlieren.
    Es scheitert der Versuch,
    festzuhalten,
    an dem perfekten Tag, 
    Die Mühe allein 
    lässt ihn verkümmern,
    zu einem von denen, 
    die man einfach  nur
    übersteht.

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  11. Was macht den Stärksten schwach und lähmt selbst den Verstand eines großen Denkers?

    Es ist die Verzweiflung.
    Was ist wie ein dicker, undurchdringlicher Nebel, der alles überdeckt und uns blind macht?

    Es ist die Verzweiflung.
    Was ist der Feind des Optimismus?

    Es ist die Verzweiflung.
    Was lämt uns und lässt auf diese Weise die Probleme unendlich viel größer und unüberwindlich erscheinen?

    Es ist die Verzweiflung.


    Aber die Verzweiflung ist es auch, die manchmal ungeahnte Fähigkeiten und Kräfte in uns mobilisiert und uns über uns selbst hinauswachsen lässt.

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  12. Du bist mein Hadrian Wall, der mich gegen jeden Angriff verteidigt.
    Du bist die Phantasie, die meinen Gedanken Flügel verleiht.
    Du bist die Quelle sprudelnder Liebe, die niemals versiegt.
    Du bist der Sonnenstrahl, der die Kälte vertreibt.
    Du bist der Mai Regen, der mich wachsen lässt.
    Du und ich
    =
     Liebe.


     

     


     

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  13. Vier Uhr morgens schon vorbei,
    noch immer kein Auge zugemacht.
    Die Gedanken sind frei,
    warum sind sie das gerade nachts?

    Ich sollte, möchte, muss jetzt schlafen!
    Sonst bin ich morgen, nein, heute für nichts gut.
    Wie soll ich denn den Tag heute schaffen?
    In mir staut sich schön langsam kalte Wut!

    Lieber Schlaf, was soll das?
    Wieso tust du mir das an?
    Ein Mützchen voll kannst du mir wohl gönnen,
    oder hast du Spaß daran?

    Nun ist es zu spät, die Zeit ist um.
    Jetzt mag ich nicht mehr schlafen.
    es zeigt sich schon die Mogendämmerung,
    ------‐------------------
    Verflixt!! Jetzt hab ich glatt VERschlafen!

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