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David Hiller

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Beiträge erstellt von David Hiller

  1. In der Schwebe hing der Baum,

    als das Gift sein Fleisch verletzte,

    als Todeshauch Verstand benetzte,

    welke blätter wehen am Waldessaum.

     

     

    Ergraute Wälder imponierend kräftig,

    imposante Forste in der Feuerbrunst,

    trotzen ungestüm der Menschen Kunst,

    die vollends vernichtend mächtig.

     

     

    Schlussendlich wird der Lebensspender,

    durch den bloßen Mangel seinerseits,

    und säumig offenbartem Daseinsreiz,

    gekleidet in des Tod's Gewänder.

  2. Ein gelungenes Gedicht in eine stimmige Metrik einzubetten ist eine Kunst für sich - die du meisterst. Jedoch finde ich den Schluss des Gedichtes ein wenig ungewöhnlich in der Satzstellung. Wie wäre es stattdessen mit "Kann nur noch Himmel in dir sehn"?

    Interpretiere ich den Inhalt richtig, wenn ich behaupte, dass dieses Gedicht kritisch zur Liebe steht oder geht es eher in die Richtung, dass die aus der Liebe entstehenden Schmerzen, Abhängigkeit und die daraus resultierende schwindende Freiheit es Wert ist (um der Liebe willen), in Kauf genommen zu werden?

     

     

    Mach weiter so

    LG David

  3. Meeresschwärze

     

    Ein Windhauch schwebt über mildem Azur,

    über ein Meer gleisender Diamanten,

    befreit es die erhabenen Gedanken,

    eine Inspiration in Reinkultur,

     

    Verzaubert wird das Spiel betrachtet,

    Wie weiße Wellen mit den Fischen tanzen,

    Doch schwarze Schlacken verschlingen im Ganzen,

    das Wunder der Natur die ihr verachtet,

     

    Ignoranz bestimmt euer ödes Dasein,

    glatt und ölig, doch niemals besteht Gefahr,

    des Rutschens, jeder ethischen Logik bar,

    Verstand versagt beim lockenden Geldschein,

     

    Ein Windhauch weht über den wüsten Fels,

    über ein Meer geträumter Vergangenheit,

    untergegangen vor einer langen Zeit,

    in des Menschen Habsucht, Eitelkeit und Geiz.

  4. Hi Porkus,

    dieses Gedicht liest sich viel besser als das vorherige.

    Ich habe mir die Freiheit genommen und dein Werk überarbeitet mit Einbezug der Verbesserungsvorschläge von B.R.

     

    Mein Blick schweift auf die Sterne

    denke inständig nur an dich

    Unnerreichbar in der Ferne

    Ich spüre einen tiefen Stich

     

    Dort wo einst mein Herz gewesen

    fühle ich mein Innerstes verwesen.

    dort wo einst die Hoffnung lag

    sehe ich mein kaltes Grab

     

    Schaue ich zum Himmel auf

    sehe ich vor mir dein Gesicht

    einst gab es Hoffnung mir zuhauf

    und wieder spüre ich den Stich

     

    Doch diesmal nur ganz sanft

    einst ein Feuer in mir brannt,

    dieses Feuer hast du im keim erstickt

    und mich in mein kaltes Grab geschickt .

     

    Ich hoffe du verzeihst mir meinen Eingriff

    LG David

  5. Hi Porkus, Wilkommen im Forum!

    Wenn das Gedicht deine persönlichen Lebenseinstellung zusammenfassen soll: Kopf hoch, die Zeit ist eine heilende Allzweckmedizin.

    Aus lyrischer Sichtweiße gibt es zwar einige Dinge zu bemängeln (Versmaß, Kontrast zwischen gehobener und einfacher bzw. umgangssprachlicher Wortwahl, fehlende Strophenabschnitte etc.) jedoch merkt man, dass dieses Gedicht von Herzen kommt.

     

    Alles Gute,

    David

  6. Vor der Klippe steht er nun,

    unentschlossen noch sein Tun,

    Doch Schicksal formte den Entschluss,

    Er weiß, dass es nun enden muss.

    Tränen tropfen an den Wangen,

    verrinnen wie sie einst verrannen,

     

    als sie in voller Blütenpracht,

    glockenklar und zärtlich sacht,

    für ewig ihr Versprechen sang,

    glückselig lang um Atem rang,

    ward ein Höhepunkt erreicht,

    der des Paradieses gleicht.

     

     

    Lebensodem ward erloschen,

    nur noch klamme Hügel voller Aschen ,

    ein Trümmerfeld sein ganzes Leben,

    die Wahl verflogen, die gegeben,

    ins Gewissen drängt Erlösung Tod,

    ein verzweifelt‘ Träumen mindert Not,

     

    Sterben? oder auferstehen?

    werde ich sie wiedersehen?

    fragt er sich und fasst Mut,

    in seinen Augen leuchtet Glut,

    als ihn das blanke Nichts verleitet

    und er die Grenze überschreitet.

  7. Absorbierend, penetrant

    allgegenwärtig und prägnant

    klassifizierend sondergleichen

    Die Welt nach seinem Werte eichend

     

    Krieg, verflossene Menschenleben

    Sieg, gestörter Seelenfrieden

    Dominator aller Welten

    Katalysator ein derselben.

     

    Egoismus, erbarmungslos

    Fundamentalismus, rigoros

    Dies scheint des Gewissens Preis

    dessen Wahn Verstand zerreißt.

     

    Gleicht der Macht in Reinkultur

    demokratischer Gleichheitsschwur

    wird süffisant belächelt vom System

    der Menschenrechte ungesehen

     

    Kompliziert umschrieben

    lang, doch untertrieben

    kurz kommerzielle Herzenskält‘

    kürzer schreibt es sich auch Geld.

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