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Gaukelwort

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Kommentare erstellt von Gaukelwort

  1. Hi Gummibaum,

     

    du, ich war von Anfang an auf deine Welle.

     

    Von der süßen Zeit im Süßwasser bis hin zu dem Gedanken, das die Windungen des Aals ihre formende Entsprechung in den Flusswindungen haben... Überall in deinem Gedicht (ver)steckt etwas, das meinen zweiten, suchenden Blick auf sich lockt.

     

    ...Jede Windung

    eine Findung

    und zugleich

    eine Verschwindung...

     

    Dankeschön, dass du mich mit auf diese wundervoll verschlungene Reise genommen hast. Vom Anfang zum Ende... Oder Umgekehrt... Ich vermag es nicht zu sagen:rolleyes:...

     

    Liebe Grüße vom Gaukel

  2. Hi amiee,

     

    ...alles richtig gemacht...

     

    ...dein LI ist sich selbst ins Große und zurück ins Kleine gefolgt...

     

    ...alles hat seine Zeit - diese Zeitpunkte zeit- und zielsicher zu treffen ist eine Kunst die nicht zu gering geschätzt werden sollte. Sie hat(te) sogar mal in Kairos ihren eigenen Gott...

     

    In deinem Gedicht hast du mit klaren Worten die klaren Entscheidungen transportiert die deinem LI ermöglicht haben am Er/Leben satt zu werden. Inhalt und Form passen hier prima zusammen.

     

    Liebe Grüße und meinem Glückwunsch zu Bronze

     

    vom Gaukel

  3. Hi Lightning,

     

    bei dem Thema Heimweh hatte ich (beim Schreiben) einen Aussetzer. Es brachte aber auch garnix in mir zum klingen. Nun, bis vielleicht auf den Umstand, dass ich das Wort „weh“ enthält und ich gerade in eine/r ganz andere/n Richtung unterwegs war/bin...

     

    Deine Zeilen bis zur Schlusszeile: „die Heimat steckt in allen.“ (ich habe „in allem“ gelesen) hat mich nun auf eine Fährte geführt. Da ich selten klare Ziele vor Augen habe, gibt mir das die Freiheit vielem sehr aufgeschlossen und zwanglos zu begegnen. Im Grunde vermeide ich lieber das was ich nicht will, als das ich herbeischaffe was ich will. Ich glaube Heimat ist für mich nicht so sehr damit verbunden wo ich mich aufhalte, sondern eher damit, wie ich mit mir verbunden bin. Irgendwie kratzt der Gedanke auch an „Haben“ und/oder „Sein“. Habe ich (irgendwo außerhalb) eine Heimat? Oder bin ich mir selbst eine Heimat? Du, das ist ein Gedanke dem ich gerade hinterher laufe wie einem bunten Schmetterling. Mal sehen was er von sich zeigt falls ich ihn erreiche.

     

    Dein tolles Gedicht ist wirklich eine Bereicherung.

     

    Herzlichen Glückwunsch zum Platz auf dem Siegertreppchen.

     

    vom Gaukel

  4. Hi Charlotte,

     

    ...ich sage nur Stachelbeerbaiser...

     

    ...und meine Oma konnte so gut Fragen stellen, dass ich auch von ihr gelernt habe, dass die Antworten zum meinem eigenen Fragen in mir schlummern – dort, wo ich zuhause bin...

     

    ...Heimweh nach der Geborgenheit aus den Kindertagen. Der kleine Schmerz, als Erinnerung. Das ist ein schöner, filigraner Ansatz zu diesem Thema. Und du hast ihn so greifbar gemacht, dass ich fast das Medaillon vor Augen habe, in dem dein LI den kleine Schmerz mit sich trägt.

     

    Ein sehr tolles Gedicht und alle Male ganz zu Recht ganz oben mit dabei.

     

    Liebe Grüße vom Gaukel,

     

    der noch Blaubeermuffins in der Küche hat. In Gedanken teile ich sie mit dir.

     

    P S Wenn ich in der Küche meiner Oma war, war ich in keinem Land. Und doch sinne ich gerade darüber nach, ob der kleine Schmerz vielleicht ein anderer wäre, wenn die Küche meiner Oma in einem Land gewesen wäre, dass es heute nicht mehr gibt? Mich trennt "nur" die Zeit. Gibt es eine Steigerung zu "unerreichbar"?

     

  5. Hi maerC,

     

    herzlichen Glückwunsch zum Silbertreppchenplatz.

     

    Dein Blues mit „Depriend“ hat mir gut gefallen. Aufbau und Reimschema sind prima gewählt und abseits viel befahrenen Hauptstraße unterwegs - allerdings alles andere als querfeldein. Hier kennt sich einer aus. Weiß wo er ist und wo er hin will...

     

    ...ich selbst war die letzte Zeit genau da wo ich sein wollte und ganz fern von Heimweh. Daher hab ich diese Runde beim Schreiben und auch beim Voten ausgesetzt.

     

    ...und ich gestehe, ich hatte nach der ersten Strophe sofort den Song „driving home for christmas“ im Nacken – warum auch immer. Da ich musikalisch gesehen im Grunde eher so der „Heute hier, morgen dort - Hannes Wader Typ“ bin.

     

    Liebe Grüße

     

    vom Gaukel

     

    P S Nach der Motorfutschbenzinallezeile rate ich zu I'm Gonna Be (500 Miles) von den The Proclaimers

  6. Hi Sali,

     

    es ist allerhöchste Zeit, dass ich endlich mal zum Schulterklopfen vorbei komme.

     

    Ich gestehe, ich persönlich konnte dem Thema Heimweh nicht wirklich etwas abgewinnen. Und es so groß und über mich hinaus zu denken kam mir gerade gar nicht in den Sinn. Daher, und weil ich gerade mal wieder an anderer Stelle ins Schreiben verliebt und verstrickt war, und mich zudem hier und da fern der Heimat herumgetrieben habe (ohne sie zu vermissen), habe ich diesmal beim Wettbewerb ausgesetzt. Und dann, weil ich mich beim mir gerade so wohlig zuhause gefühlt habe, auch beim Voting. Da war einfach keine Platz für welches „WEH“ auch immer in mir.

     

    Du deine LI könnte wohl mühelos für alle Flüchtlinge, Vertriebenen und Migranten stehen. Und auch mir ist, wie Mona es schon geschrieben hat, die ausgeprägte Mittelzäsur aufgefallen. Ich empfand sie jedoch nicht nur als „glatt“ sonder eher als hart und glatt bzw. als eine unverrückbare Grenzen zwischen hier und dort. Eine klare Bruchstelle, die jede Zeile unerbittlich und ohne jede Ausnahme in zwei Bereiche teilt. Wie eine Mauer die keinerlei halt zum Überklettern oder für den Einsatz einer Brechstange bietet. Ich habe die stringente Mittelzäsur also als Stilmittel empfunden, die den emotionalen Grenzverlauf noch mal „Buchstäblich“ mitten durch dein Gedicht zieht.

     

    Soweit und liebe Grüße von Gaukel,

     

    der nun neugierig und peu á peu weitere Heimwehen besucht und schaut was anderenorts entbunden wurde:smile:.

     

     

     

  7. Hi Joshua,

     

    ja es hilft schon sehr, wenn man den Faust kennt. Ich habe mich wirklich beginnend mit der ersten Lektüre im Unterricht gefragt, wie es denn sein kann, dass Gott und Mephisto dieses „(Wett)Spiel“ ins laufen bringen – und das Gott weder vorausahnt was passieren wird, noch eingreift als SEIN Spiel aus dem Ruder läuft. Wenn Gott es also laufen lässt, dann scheint es ihm - wieso auch immer – zu gefallen... Und so wird die menschliche Tragödie ratzfatz zur Göttlichen Komödie...

     

    Einen Absinth? Im Mondlicht? Aber klar doch... (Hab ich ein Glück, dass ich nur bis eins zählen kann...)

     

     

    Hallo Heiko,

     

    eben dieser, samt seiner Reise durch diverse Kreise, hat natürlich bei der Namensgebung Pate gestanden. Auch deshalb gibt es bei diesem Gedicht einen inneren Kern und eine äußeren Hülle.

     

     

    Hi Ilona,

     

    nein, nein, bloß nicht wetten... Das ist böses Teufelszeug...

    ...und ja, Gretchen – ich hatte es im Sinn, als ich zum ersten Mal das Wort „Kollateralschaden“ erklärt bekommen habe... Es gibt da einige eigenartige Verknüpfungen in meinem Kopf...

     

    Und na klar, es schmeichelt mir, dass du mich hinter den Zeilen erkannt hast liebe Möwe. Ich gebe zu, ich bin eine ganz klein wenig eitel.


     

    Hi Sali,

     

    ich freue mich angemessen schelmisch über dein Lob. Und es freut mich zudem, dass dich die Vibes erreicht haben. Es war mir natürlich ein anliegen, die Faustche Verjüngung in die Sprache zu spiegeln. „Was der Doktor auf Tour bringt konnte dem Gedicht nicht schaden“ - so dachte ich es mir. Und na klar, das Tempo war nötig, um mit der Fahrtwind den Staub von der Story zu blasen...

     

    Ja der Faust zwei... Ich habe mich daran versucht... Am Lesen und Verstehen... Allein mein Kopf ist zu klein dafür. Mir ist nur das Umblättern gelungen. Und daher muss ich an dieser Stelle leider passen.

     

    Aber vielleicht sollte ich dem erste Faust ein neues Ende andichten. Wie wäre es mit...

     

    Gretchens verschollene Zwillingsschwester Lara quittiert ihren Dienst bei der Fremdenlegion?... Oder bei den Assassinen?... Richte Faust... Und zerrt Gott und Mephisto vor den Transzendenten Gerichtshof... Frau kann sich schließlich nicht alles gefallen lassen...


     

    Hi Georg,

     

    du, meine „Neologismen“ alles nur geklaut...

    ...aus der Nachbarschaft...

     

    Hier - nur für dich - der Background zu diesem Zweizeiler...

     

    Als bekennender Flaneur und Zeitaufderstraßeverbringer schau ich gerne - und ich höre auch gerne zu wenn es spannend wird. So auch bei dem Hinterhofdialog zwei Jungs, die sich verlaufen hatten... Nein, nicht in der Straße oder auf dem Hof sondern in der Grammatik.

     

    A sagt zu B „Arschloch!“ B sagt zu A „Du bist viel arschlocher als ich!“ A stutzt erst und erklärt darauf hin B, wie blöde dieser ist, und das sich Arschloch nicht steigen lässt. B kontert das A dann eben viel mehr Arschlöcher als er ist. A stutzt wieder, setzt zu einer weiteren Erklärung an, entscheidet sich um, und sagt: „Du bist immer ein Arschloch mehr als ich.“ Das konnte der geschlagene B nur noch mit einem verheulten „Selber du Arsch!“ quittieren; worauf er von A mit einem: „Lieber ein großer Arsch als so ein kleiner Popo wie du!“ endgültig schachmatt gesetzt wurde...


     

    Hallo Uschi,

     

    Dankeschön für deinen Besuch und deine Gratulation. Es freut, das auch du dieser alten Horrorstory im neuen Gewand etwas abgewinnen konntest.


     

    Hi maerC,

     

    ...hmmm, vielleicht würde das Gedicht (vor beginn der Lektüre) tatsächlich die ein oder andere Tür aufstoßen. Andererseits, wer weiß schon, ob sich Texte, die die übliche Twitterlänge überschreiten, überhaupt noch im Unterricht behandelt werden dürfen.

    Die Herausforderung der Zukunft wird wohl sein die Klassiker auf Haikuformat einzudampfen.

    Ach und bevor ich es vergesse Humbug ist wie Bullshit – halt nur auf akademisch (und frag mich jetzt bloß nicht wo das liegt. Bestimmt irgendwo in der Nähe von Esperanto)


     

    Hey und Ho und Dankeschön für Lob und liebe Worte

     

    + liebe Grüße

     

    vom Gaukel, dem der PLC (Poevision Lyrik Contest) wieder ne Menge Spaß gemacht hat.

  8. Hi Sali,

     

    auch ich konnte mich dem Zauber deiner Zeilen nicht entziehen. Das Stück wird ja gerade draußen gegeben und ich bin ständig dort. So oft ich kann. Und die Besetzung ist grandios – singt, summt, und kleidet sich neu und bunt - und zeigt den ganzen Fundus...

     

    Ich fand deine Idee frisch und ausgefallen. Dein Gedicht ist keine Diva. Auch nicht eine bis zur Unkenntlichkeit verzerre Neuinszenierung... Es ist das Original. Mit deinem ureigenen Blickwinkel. Und der ist so gut, so einladend, so ansprechend, dass es den ganzen hellen, bunten, lauten Tand der Möchtegernregisseure nicht braucht. Ganz im Gegenteil. Hier kribbelt das natürliche.

     

    Du, es wird immer mehr zur Kunst sich selbst zurück zu nehmen, und dem Wesentlichen – der Vielfalt - wieder zu mehr Raum zu verhelfen. Das ist dir prima gelungen.

     

    Ein leichtes, ein buntersprießliches, ein wichtiges Gedicht in einer innerlich und äußerlich schweren Zeit die Mut und Kraft braucht.

     

    Dankeschön und liebe Grüße?????

     

    vom Gaukel

  9. Hi Melda- Sabine ,

     

    na das war vielleicht knapp! Um einen Punkt wäre dein Werk auf den Treppchen gelandet. Will heißen, wenn maerC oder Joshua nur eine Punkt mehr hätten, gäbe es zwei erste oder zwei zweite Platzierungen und der Block Nr. vier hätte komplett auf Bronzetreppchen stiegen müssen...

     

    Aber zum Glück blieben uns die Stehplätze erspart und wir dürfen das Theater aus der ersten Reihe im Sitzen begutachten?:smile:.

     

    Meine schrägster Theaterbesuch war eine Inszenierung war Nathan der Weise...

     

    Nathan, ganz Geschäftsmann, legt einen Trommelrevolver auf den Tisch und beginnt die New York Times zu lesen als er von der Reise heim kam. Der Klosterbruder erscheint immer auf einem rosa Damenrad.... Nathan der Weise als Trashwestern... Jedoch ohne Vorwarnung... Das ist, als ob dir jemand den heißen Tee mit heißer Cola vertauscht. Im Nachhinein lustig – aber in der Situation selbst echt zum kotzen...

     

    Und kurz darauf folgt eine Inszenierung vom Sommernachtstraum... Das einzige Bühnenbild ist ein Autofriedhof und alle die die Bühne betreten tragen schwarze Ledermäntel über schwarzen Klamotten. Damals musste ich ununterbrochen an die Grauen Männer von Momo denken. Heute eher an Matrix...

     

    Die lustigste Szene hingegen war eine Freiluftaufführung vom Urfaust. Mephisto betritt um Punkt 18:00 Uhr die Bühne und direkt mit ihm setzt das Abendgeläut der angrenzenden Burgkirche ein. Es war nicht ein Wort zu verstehen, und so musste er brav waren, bist dir Kirche ihm wieder das Wort ließ. (Der Schauspieler hat toll reagiert – und noch das ganze Stück lang Verse aus dem Stegreif verändert, um über dies Frechheit zu klagen. Und immer wieder drohte er dem Kirchturm mit seiner Faust – oder war es seine Urfaust???...)

     

    Mir hat dein Gedicht sehr gut gefallen. Und ich musste hier und da wissend nicken und grinsen.

     

    Liebe Grüße

     

    vom Gaukel

  10. Hi Joshua,

     

    auch von mir meine herzliche Gratulation zum Medaillenrang.

     

    Im Gegensatz zu den beiden anderen Treppenplatzierungen bist du das Thema deutlich anders - will sagen ernster angegangen. Es kreist um die Frage, die hier:

     

    Zitat

     

    ...

    Zu beeindrucken, zu verzücken,

    zu gefallen

     

    Für Trug von Ruhm

    Für Schein von Glanz

    ...

     

     

     

    am deutlichsten hervor tritt.

     

    Wie viel von unserem Handel ist echt? Und wie viel davon ist nur Theater in dem wir uns nur selbst was vormachen?

     

    Ich denke diese Frage sollte man sich wirklich immer mal wieder in nicht all zu langen Abständen stellen. Und es kann nicht schaden, sie vielleicht auch mal einem Menschen zu stellen dem man vertraut. Nicht selten kommt Selbsterkenntnis auch von außen.

     

    Nein, im Grunde braucht es immer das Außen. Außen ist der Klang. Innen ist die Resonanz. Oder umgekehrt... Innen ist der Klang und außen die Resonanz. Wenn es innen klingt ohne das etwas draußen mitklingt; oder wenn kein Klang von draußen das Innere zum Schwingen bringt ist es arg... Beides steht für isolation und führt nicht zur Selbsterkenntnis sondern immer und immer tiefer in ein Schneckenhaus. Und in der einsamen Tiefe findet man sich nicht selbst. Dort findet man nur einen unfreien, engen, und bedrängten Teil von sich. Das ganz Selbst hat dort keinen Platz.

     

    Also meiner Meinung nach....

     

    Du siehst und liest welche Gedanken dein Gedicht in meinen Kopf zaubert. Dankeschön dafür.

     

    Und liebe Grüße

     

    vom Gaukel

  11. Hi maerC,

     

    „Es schlurft herein der Regisseur

    mit Textbuch und mit Kirschlikör.“

     

    Wenn ein Gedicht so beginnt...

     

    Also ich habe mich spontan gefragt, ob ich im falschen Film bin... Kam dann aber schnell darauf, dass es mich hier schon aus der Spur und aus dem Kopfkino hinaus und direkt ins Kopftheater hinein katapultiert hat. Das war kein Film, das war viel besser, das war live.

     

    Und es gibt echt so viel in deinem Wimmelbildgedicht zu finden, dass es mehrfach gelesen werden möchte. Allein, dass ich erst im dritten Anlauf den Kirschlikör als rotes Omen für den Verlauf der Tragödie und für das blaue Wunder bzw. blutige Ende, dass dem Silberrücken bevorsteht, erkannt habe... Zuerst war es „nur“ ein ganz ausgezeichneter Einstieg in die Theaterszene und auch in die Stimmung, die das Gedicht in zwei Zeilen von 0 auf 100 warpt. Einfach galaktisch...

     

    Und danach war es der farbenfrohe Rahmen für ein ganz exquisites Reimvergnügen.

     

    Ich gratuliere herzlich zur Medaille.

     

     

    Liebe Grüße vom Gaukel

    • Schön 1
  12. Hi Georg,

     

    nun endlich gelingt es mir auch, mich in die Schlange derer einzureihen, die dir wahlweise das Patschehändchen geschüttelt oder dir die Schulter geklopft haben??.

     

    Und das zurecht. Ich freuen mich so sehr wie Sali, dich nun auch endlich mal dort oben zu sehen. Ich hatte viel Spaß bei der Vorstellung. Also bei deiner. Aber auch bei meiner. – Ich habe mir z. B. vorgestellt wie dem singenden Silberrücken beim Schmettern der Arie die letzte 3-Haarsträhne ins Gesicht rutsch und er in Verkennung der Realität diese Mähne sogleich löwengleich zu schütteln versucht...

     

    Und ach - und wenn es mal bei mir an der Zeit sein sollte... Der Gedanke, am Ende meiner Tage unter mehr oder weniger jungem (Wurzel)gemüse zu liegen zu kommen...

     

    Von mir gibt es auch ein Bravo. Und noch einige mehr. Ich stehe dabei klatschend auf meinem Sitz – habe aber zum Zeichen, das ich im Besitz zumindest rudimentärer Manieren bin, zuvor die Schuhe ausgezogen...

     

     Liebe Grüße?️?️?️

     

    vom Gaukel

     

     

    P S Das du dein „Preisgeld“ gespendet hast ist ganz großen Theater. Es ist zeichnet dich nochmal sehr sehr besonders aus. Und es zeigt mir deine große Empathie. Du, es fällt mir auch schwer in dieser Zeit Freude zu empfinden. Es ist jedoch keinem geholfen wenn das Lachen aus der Welt schwindet. Es ist aber gerade nicht leicht es aufzuspüren und/oder zuzulassen. Mir hilft es auch, wenn ich die knappe Freude dieser Tag teilen kann damit auch Andere was davon haben. Und daneben (nicht statt dessen) braucht es weiteres Engagement. Spenden, Demos, Hilfsprojekt, alles ist besser als die Freude gänzlich aus den Augen zu verlieren. Und auch besser als in Befürchtungen zu strudeln oder sich in Schneckenhäuser zu verkriechen.

  13. Hi Frau Möwe,

     

    das ist doch das schöne an solchen Wettbewerben. Das Kribbeln und die Überraschungen. Ich habe mich z. B. diesmal überhaupt nicht auf dem Treppchen gesehen. Sehr viele sind das Thema mit sehr viel Erst angegangen und haben einen nicht unerheblichen Teil ihrer Gefühle mit ihren Gedichten verwoben. Es hätte sehr gut sein können, dass mein Hang zur Komik an dieser Stelle für viele vollkommen fehl am Platz gewesen wär.

     

    Ich freue mich sehr, das ich mich an dieser Stelle geiirt habe, und das ich diesmal sogar silbern glänzen darf.


     

    Hi Sali,

     

    schön, das ich dich ein wenig fesseln und mitreißen konnte. Und schön das du alle meine Drehungen und Wendungen mitgemacht hast und dich mein abgründiges Ende überraschen konnte. Ich war selbst ein wenig überrascht, wohin mich dieses Thema getragen hat.


     

    Hi Alexander,

     

    ich freue mich sehr über dein Lob. Und ja, weil ich auch bisweilen ein wenig eitel bin, freue ich mich besonders darüber, dass du mir das mit dem „Wiedererkennungswert“ geschrieben hast. So etwas kann man erhoffen aber nicht selbst erkennen (ich zumindest nicht). Um so schöner ist es wenn man es von einem aufmerksamen Leser verraten bekommt.


     

    Hi Sofakatze,

     

    Uij, du meinst so ganz oben auf dem Treppchen? Das soll mir weiterhin Ansporn sein. Hmmmm ich bin ja schon häufig und gerne ganz oben auf diversen Berggipfeln... Und bei den gaaaanz Größen, die ich aber nur vom Hörensagen kenne, soll man sich ja auf dem Weg nach oben genug Zeit lassen, um sich an die Höhe zu gewöhnen. Mal schauen, ob ich es irgendwann mal – wenn das Wetter und die Ausrüstung passt, bis ganz dort oben hinauf schaffe.


     

    Hi charlotte,

     

    gut – sehr gut – bloß nicht einsteigen, es ist die Hölle! Es zieht dich hoch und immer höher... Dann denkst du – noch dreieinviertelmeter und ich bin in den Wolken. Und dann kippt die Chose und du siehst was du dir damit eingebrockt hast. Ich hatte nur noch Augen für die Notbremse... Aber es gab keine... Und dann gab es auch kein Halten meeeeeeeeeeeeehr...


     

    Hi Letreo,

     

    schön das hier Spaß hattest. Du, ich bin einer der wenigen Typen (weil Typn halt nur selten zu Migräne neigen), die wissen was die Angst vor der nächsten Migräneattacke bedeutet. Vom Auraflimmern bis zum Sehverlust, über den Druck, der dir die Augen aus dem Kopf quetscht bis zur Umarmung der Kloschüssel und der anschließenden Freude, das der Mist nun wieder abklingt. Will heißen, es hat mir zwar keine Freude gemacht dein Gedicht zu lesen... Aber ich weiß wovon du geschrieben hast, und wie gut du das arge Thema umgesetzt hast.


     

    Hi Uschi,

     

    Dankeschön fürs mitfahren. Auf Koks wäre es wohl noch ne Stufe heftiger gewesen... Aber da kenne ich mich nicht aus. Alles hat seine Grenzen. Und so auch...

     

    ...des Gaukels Geldbeutel...


     

    Hi Georg,

     

    und schon haben wir eine Gemeinsamkeit. Ich tippe mal auf den gelben Doppel-Looping vom Holiday Park? Das war meine erste und einzige Fahrt. Ich hatte mich wochenlang auf den Ausflug dorthin gefreut. Und dann bin ich gleich zu beginn das scheiß Teil gefahren – weil die Eltern uns darauf hingewiesen haben, dass es bald voller und die Schlange länger sein wird... Ich habe dann direkt nach der Fahrt... Örrgs... Und bin den Rest vom Tag grinchgrün im Gesicht gewesen. Konnte nix essen, nix trinken – und auch die „Gummi-Beine“ habe ich kennengelernt. Zum Glück war zumindest mein Bett brav und bodenständig.

     

    Die Höhenangst ist nur eine sechsdreiviertelste Sekunde dagewesen. Weil während man stirbt ist man norlmalerweise zu beschäftigt, um Höhenangst zu haben.

     

    Ja Georg, wir sind Helden.


     

    Hi Josina,

     

    du, es war eine schlimme Tragödie... Nie wieder steige ich in so ein Ding ein. Echt nicht.

     

    Aber na klar, du hast Recht, ich bin mit meinen Leser:Innen - auch was den Inhalt angeht - etwas Achterbahn gefahren. Der Schwindel gehört, für alle die, die, was den Gleichgewichtssinn anbelangt, so empfindlich sind wie ich, mit zum (Lese)Erlebnis.

     

    Schön das die Pointe gelungen ist.


     

    Hi Anonyma,

     

    die Formulierung „Das rockt wie Sau.“ ist in der Tat autobiografisch. D. h. Teil eines vergeblichen Verführungs- und Übertölpelungsversuchs mich dazu zu bewegen nochmal in so eine Mördermaschine einzusteigen... Allerdings Jahre nach meiner (weiter oben beschriebenen) Desasterfahrt. Ich musste allerdings passen. Ich habe stattdessen angeklingen lassen, dass die Geisterbahn der bessere Ort wäre, um sich an mich zu krallen – schließlich wüsten wir beide ja worum es ginge und so könnten wir beide auch echten Spaß daran haben... Was soll ich sagen, es wurde alles andere als gruselig...

     

    Und nee, ich wollte in so ein Ding nicht mal wenn´s Kohle dafür gäbe. Und Ja – mindestens sieben Siegel...


     

    Hi Pegasus,

     

    schön, dass du auch mit eingestiegen bist. Du, die Höhenangst musste ich mir auch von einem anderen Erlebnis borgen. Oder besser gesagt abfühlen. Ich selbst habe fast nie Höhenangst. Wenn ich jedoch auf Klettersteigen Menschen bei mir habe, die Höhenangst haben, springt diese manchmal abgedämpft auf mich über. Das ist dann nicht arg für mich, ich habe aber den Anflug einer Ahnung wie es sich anfühlt. Und in so eine Erinnerung habe ich mich beim Schreiben mit Wonne rein gesteigert.


     

    Hi MaerC,
     

    ja ähhh jein, weil... Humor ist ja "wenn man trotzdem Lacht." Also Ja - Angst ernsthaft an(nehmen), dass ist schon wichtig. Allerdings, wenn alle schöne seine Grenzen hat, dann ist es doch nur gerecht, wenn ich der Angst auch irgendwo Grenzen setze...

     

    Ich meine ja nur – einfach damit sie auch weiß wo hier die Musik spielt...

     

    ...und damit sie den Spannungsbogen nicht überspannt...


     

    Hi Amadea,

     

    deine Assoziationskette kann ich nur anerkennend abnicken. Was uns im Zirkelschluss wieder zum Titel zurück trägt.

     

    Und ich kann bekräftigend noch hinzufügen... So ne Frühstückswieder(lich)geburt ist schon übel wenn sie auf eine entgleiste Kneipentour folgt. Aber wenn dem Übel nicht mal ein Vergnügen vorausgegangen ist, ist die Angelegenheit doppelt zum kotzen.


     

    @ all


     

    Vielen vielen Dank fürs Vorbeischauen und eure Kommentare und Gedanken.

     

    Und auch fürs mitspielen beim Wettbewerb. Ich finde es immer sehr spannend zu lesen wie viel Facetten ein Thema haben kann. Und manchmal eröffnet mir ein fremder Blickwinkel einen neuen Zugang zu einem Thema. Oder auch einen kreativen Einstieg in ein neues Gedicht.

     

    Ihr seid klasse!

     

    Liebe Grüße

     

    vom Gaukel

    • Gefällt mir 2
  14. Hi Sali,

     

    meinen herzlichen Glückwunsch zum Edelmetall.
     

    Auch mich hast du sehr glaubhaft und lückenlos durch die Emotionen des LI geführt.

     

    Und die Stelle die Anonyma herausgehoben hat ist auch für mich das Zentrum deiner Zeilen.

     

    Ich war so im Thema, dass es sich bereits beim ersten Lesen fastbeinaheumeinhaaar verselbstständigt hat...

     

    ...du, und in solchen Momenten habe ich dann manchmal und plötzlich fertige Versatzstücke im Kopf. Das geht mir in meinen Gedicht bisweilen auch so.

     

    Ich möchte dir dieses nicht vorenthalten


    ...

    Nirgends ist ein Weg zu sehen,

    dann erstarrt der Augenblick,

    kann nur steif und stille stehen,

    und die Stille starrt zurück.

    ...
     

    Du, deine Zeilen haben mich sofort erreicht und mitgerissen. Genau so sollen Gedichte sein. Das ist gut. (Und zeitraubend – weil ich nach solch einem Gedicht erst mal eine ganze Zeit verstreichen lassen muss bevor ich den Kopf frei genug habe, um ein Weiteres zu lesen). Klasse!

     

    Liebe Grüße

     

    vom Gaukel

    • Danke 1
  15. Hi Charlotte,

     

    einer der 15 Punkte ist auch von mir.
     

    Und wenn es einzig nach mir gegangen wäre, hättest du den Gipfel des Treppchens erklommen. Für mich war die klare Absage des LI, die kleinliche (Verlust)angst einer/eines Anderen als den eigenen Käfig zu akzeptieren, sehr wohl voll und ganz im Thema. Und zudem sehr sehr gut umgesetzt.

     

    Ob dieser monopolistische Besitz- und Beschlafanspruch nun tatsächlich ein rein „männliches“ Gebrechen ist wage ich jedoch sehr zu bezweifeln.

     

    Ich schätze das Geschlecht ist hier völlig gleichgültig – denn sobald die Gier in einen weiblichen oder männlichen Körper fährt, schon rafft und klammer sie sich an Dinge. Und an Menschen. Prahlt mit dem was sie ihr eigen nennt und fürchtet zugleich jedweden Verlust.

     

    Auch Frauen morden aus Eifersucht oder nehmen Kinder als Geißeln, um sich an Partner:Innen zu rächen, die sie (nach ihrem Verständnis) unfairererweise nicht mehr besitzen dürfen.

     

    Und na klar. Der Drang einen anderen Menschen gegen seinen Widerstand nach den eigenen Wünschen zu Formen – oder auch nur zu erwarten, dass sie/er es unterwürfig und aus einer sich selbstverleugnenden Liebe heraus von sich aus tut - hat nichts mit Liebe zu tun. Das ist toxisch und dem Wesen nach die Perversion der Liebe.

     

    Das alles unterbindet dein LI, in dem es von beginn an klarstellt,

     

    „du nennst es liebe

    doch ist es nur

               ein einverleiben...“

     

    Ja, genau so ist es! Und besser kann es nicht gesagt werden!

     

    Liebe Grüße

     

    vom Gaukel

    • Danke 1
  16. Ahoi Frau Möwe,
     

    auch von mir herzlichen Glückwunsch zum Erfolg deiner Fabel(haften) Ballade. Ich habe auch sehr gerne ein Pünktchen dazu beigetragen.

     

    Das Gedicht ist toll und ich freue mich mit dir, dass der Junge Hüpfer nun mit dem Mut einer Maus aus seinen Schneckenhaus heraus findet, um fortan an sich und seine Möglichkeiten und Chancen in der großen weiten Welt zu glauben. Das ist dir wirklich gut gelungen??.

     

    Liebe Grüße
     

    vom Gaukel

  17. Hi Oilenspiegel,

     

    meine Kondensation ist auch gerade irdisch (hab gerade oben bemerkt (und berichtigt), das ich nicht mal mehr copy and paste auf die Reihe bringe.).

     

    Diese triste Deprizeit zerrt auch an mir. Aber ich weiß wie man mit dieser scheiß Antriebslosigkeit umgeht – da gibt es einen Trick. Der ist voll easy. Klappt immer. Ich würde ihn dir auch schreiben, bin aber auch gerade viel zu platt und ausgelutscht...

     

    Hey, es dauert so lange wie es dauert.

     

    Und bringe Fotos mit aus (Tr)übersee. Wenn du wieder da bist benutzen wir sie als...  ??? Ne, mach besser keine Fotos!

     

    - Wer will sich schon gerne an Dumpfdort am Seufts erinnern...

     

    Bierschaum statt Meerschaum... Der Sommer kommt... Ganz von selbst...

     

    LG

     

    G.

  18. Hallo Uschi,

     

    ich glaube ja dein Küchenkachelseemann hat geschwindelt. In Wirklichkeit ist er ein Fischer und prahlt mit Matrosengeschichten die er am Hafen aufgeschnappt hat.

     

    Als er ihr „Für dich bleibe ich an Land!“ ins Ohr geflüstert hat, hat er sie für sich gewonnen...

     

    Aber ob sie wirklich auf ihn herein gefallen ist, oder ihn doch durchschaut hat und ihm großzügig seine Meeresmärchen lässt, das bleibt ihr süßes Geheimnis...

     

    Eine feine Kachel hast du da in deiner Küche. Ich schaue beim Kochen auf ein französisches Straßenlokal...

     

    ...liebe Grüße

     

    vom Gaukel

  19. Hi Oilenspiegel,

     

    und das Allerguteste an der eigenen Insel ist, dass sie ja auch weiterhin langsam immer weniger wird.

     

    Das heißt – statt Mehrwerdsteuer zahlen zu müssen bekommt dein LI bestimmt ne fette Wenigerwerdrückerstattung.

     

    So zahlt sich das Inselchen quasi selbst. Und bestimmt gibt es noch ne EU-Subvention, wenn man nur einen klitzekleinen Bungabungalow mit Landebahn und Golfplatz baut und sie sonst ganz aktiv brach liegen lässt.

     

    Fein das du das bemeerrauschende Festival mit diesem Blickwinkel bereichert hast.

     

    und liebe Grüße

     

    vom Gaukel

  20. Hi Perry,

     

    gut, dass mal wer an unserer Selbstsicherheit rührt. Die Windin verleiht Flügel. Wenn auch nur für eine Zeit lang. Das wann und wo bestimmt sie.

     

    Für diese Mal hast du dir noch Schutz ertrotzt. Aber du bist schon verführt. Und deine Gedanken Reisen schon – auf deinen eigenen Flügeln.

     

    Es ist ja nicht so, dass wir Dichter nicht auch unsere Flugzauber weben können.

     

    Danke für den windigen 9-Zeiler im Perryformat

     

    und liebe Grüße

     

    vom Gaukel

  21. Hi Ostseemöwe,

     

    ja, so viele schauen weg. Oder genau hin, mit Grusel und sogar mit der Sensationslust der Autobahngaffer. Schauen hin und sehen nichts. Als hätten sie Hornhaut auf der Netzhaut. Und vielleicht ist das ja auch so.

     

    Gut, dass auch diese Aspekt hier zu Wort gekommen ist und das du ihm eine deutliche Stimme gegeben hast.

     

    Liebe Grüße

     

    vom Gaukel

    • Danke 1
  22. Hi Letreo,

     

    ich bin vor Jahren, bei meinem letzten Strandurlaub weit bis zu eine Boje hinaus geschwommen. Irgendwann hat die mir unbekannte Tiefe angefangen an mir zu „ziehen“. Das war kein gutes Gefühl für mich.

     

    Ich denke für mich gäbe es keinen Frieden im Meer. Aber ich könnte mir vorstellen ins Gebirge zu gehen und dort zu bleiben. Irgendwann, wenn ich satt bin vom Allem. Noch aber knurrt mir mächtig die Seele und will Meer und immer mehr vom diesem Leben.

     

    Liebe Grüße

     

    vom Gaukel

    • Danke 1
  23. Hi Anonyma,

     

    ein klares Plädoyer für weniger ist Meer.

     

    Viele Menschen bringen es fertig „Nach mir die Sintflut!“ zu denken und auch entsprechend zu handel, um zugleich ein Mimimi-Konzert anzustimmen, dass die böse Welt ihr persönliches Geschick nicht sensibel genug berücksichtigt.

     

    Die pinkeln gegen den Wind, werden nass - und anstatt sich zu schämen blicken sie aufgebracht in die Runde und Fragen: Warum? Warum mir? Und wenn ich so nen scheiß beklopptes Verhalten sehe frage ich mich ebenfalls: Warum?

     

    Das Feuerwerk an Reimendungen, die immer wieder in einem (be)rauschenden Rhythmus ab- und auftauchen hat es echt in sich. Klasse.

     

    Liebe Grüße

     

    vom Gaukel

  24. Hi Schwarzer Lavendel,

     

    als ich so in etwas zweieinhalb Käse groß war, habe ich Kuttel Daddeldu von Ringelnatz kennen und lieben gelernt – und mich gefragt, ob ich den Mut hätte mich einfach mit ihm an Bord zu schmuggeln, wenn ich ihm irgendwo begegnen würde...

     

    Aber ich musste mich zuerst finden, um irgendwer und irgendwo zu sein. Erst dann konnte ich aufbrechen. Doch ganz egal wie viele Leben und Lieben wir in unser Leben hinein packen – ungezähltes bleibt ungelebt und ungezähltes bleibt ungeliebt. Und unerreicht.

     

    Gut wer einen Anker ohne Kette hat. Die/der kommt dann alles in allem doch ein wenig weiter herum.

     

    Du ich war noch nie wirklich in Sansibar – ich bin aber nie weiter als einen schwankenden Schritt entfernt.

     

    Danke für dein tolles Gedicht

     

    Ich habe mich gerne mit reisen lassen.

     

    Liebe Grüße

     

    vom Gaukel

  25. Hi Sternenherz,

     

    du schreibst uns von salzgetränkter Gischt und dem Doppelgesicht der Meeresmutter – Fruchtbar und Tödlich – Ebbe und Flut – und am Ende ist wohl beides Gut.

     

    Mich hat dein Gedicht sehr angesprochen. Es erschien mir wie ein weiblicher Januskopf. Was im Grunde unsinnig ist. Denn die Meeresmutter gab es lange bevor die Römer Janus aus der Wiege gehoben haben... Es ist wohl viel selbstverständlicher, dass er die Ähnlichkeit ihrer Gesichter geerbt hat.

     

    Danke für dein Gedicht...

     

    ...und liebe Grüße

     

    vom Gaukel

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