Wölfchen
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Beiträge erstellt von Wölfchen
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Hallo, Kuschke.
Erstmal zu sagen: sehr eindrucksvoller Text.
Ich glaube, dass viele diese Gedanken nachvollziehen können.
Ich persönlich kenne diese Gedanken auf jeden Fall.
Um's kurz zu fassen: gefällt.
Liebe Grüße, Wölfchen.
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Hallo Angel!
Wenn ich das "Ohnmächtig" weglasse, würde mir ein Buchstabe im Akrostichon fehlen
liebe Grüße, Wölfchen
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Hallo, Kuschke!
"Rot, ein Meer auf dem Boden"
soll eine Blutlache beschreiben.
Bitte nicht das lyrische Ich mit dem Autor verwechseln!
Ich bin zwar auch ab und an depressiv, aber ich versuche keineswegs mich umzubringen oder sonstwas...
Suizid ist ja der Freitod selbst. Ich denke Depression kann zur Selbsttötung führen.
liebe Grüße, Wölfchen
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Der Schmerz
Er treibt mich
Puls wird schnell
Rot, ein Meer auf dem Boden
Es reißt mich auf den Grund
Schon vorbei?
Soll es das gewesen sein?
Ich bin
Ohnmächtig -
Noch.
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Der Dolch ragt mitten in das Herz
Tief in der Brust ensteht der Schmerz
Das Blut es springt vom Knauf hinab
Und legt sich sanft am Boden ab
Der Dolch er zieht das Leben raus
Er bringt den Weg zum Leichenschmaus
Es senkt sich seicht das hohe Haupt
Der Atem wird schnell ausgeschnaubt
Der Körper fällt abrupt zum Grund
Der letzte Hauch entfleucht dem Mund
Die Äuglein fallen langsam zu
Es schneit herein die letzte Ruh
Nichts ist das Herz mehr wert geteilt
Wenn dies entzweit am Grunde weilt
Der Träger lebt nach diesem Mord
Noch weiterhin am Todesort
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Gebettet auf den Arbeitsplatz
Der Rest der Klasse macht Rabatz
Die Suche nach dem großen Schatz
Alles leider für die Katz
Ist die Stunde schon vorrüber
Nein, ich hab gepennt - schon wieder
Lieber nochmal Wiegenlieder
Sinke in die Arme nieder
Ich erwache, blicke auf
Auf der Tafel steht was drauf
Erstmal meinen Kaffe sauf
Der Schulalltag nimmt seinen Lauf
Am nächsten Tag in der Klausur
Der Blick gerichtet auf die Uhr
Komm ich mir endlich auf die Spur!
Was ich verpasst hab bei dieser Tortur
War die allmorgentliche Nassrasur!
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Danke, cyparis!
Ich wollte mich mal an dieser Art versuchen, scheinbar mit Erfolg.
Das freut mich natürlich sehr.
allerliebste Grüße,
das Wölfchen
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Wenn man es einmal im Ganzen betrachtet,
Obgleich meine Wortwahl nicht ganz geachtet,
Ergibt sich ein Sinn von oben bis unten,
Liest's sich auch nicht wie Feuer an Lunten.
Falls es einem dann ganz schwer missfällt,
Cholerisch gleich wird beim Blick dieser Welt,
Höhnen nur kann, dem sag ich nur eins
Ey, dieses Forum ist nicht nur deins,
Nein, und du gibst dafür auch nicht einmal Geld!
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Hallo cyparis.
Ich weiß nicht inwiefern es eher ein Prosatext ist.
Für mich ist es auf jedenfall etwas poetisch, da ich meine Gefühle hier eingebettet habe.
Eine Frage soll in diesem Falle immer zum Denken anregen, besonders die nach dem Menschen.
Ich schreibe meine Gedichte meist in wenigen Minuten nieder.
Eben immer dann, wenn es mir sozusagen zufliegt, wenn mir gerade danach ist, genau das Gedicht zu verfassen, was am Ende dabei rauskommt.
Deswegen tüftel ich ungern and fertigen Texten herum.
Trotzdem vielen Dank fürs Feedback.
Liebe Grüße, Wölfchen
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Hallo cyparis!
Erstmal vielen Dank für dein Feedback.
Prinzipiell möchte ich es meinen Lesern selbst überlassen, wie sie die Gedichte interpretieren.
Aber im Grunde versuchte ich mit diesem Gedicht, meine Gefühlswelt vor ein paar Jahren darzustellen.
Dass man einen Großvater in dem Wolf sehen könnte, ist mir bisher noch nicht in den Sinn gekommen, begeistert mich aber durchaus.
Liebe Grüße, Wölfchen
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Einst lebte in einer öden, grauen Welt
Ein Wolf, alleine, einsam, verlassen
Nichts kannte er, was ihm gefällt
Erst konnte er's nicht wirklich fassen
Doch fand er, auf seiner Suche
Nach einem Grund zu leben
In dieser Welt was schönes
Ein Sinn war ihm gegeben
Ein kleines Mädchen, kaum richtig auf den Beinen
Brannte sich tief in sein Herz
So trug er das Mädchen, musste oft weinen
Denn er nahm auf sich den größten Schmerz
Ein kleiner Moment - Unachtsamkeit -
Das Mädchen fiel von des Wolfes Rücken
Doch plagte ihn so schwer das Leid
Denn er war einst des Mädchens Krücken
Die Zeit ging vorbei, das Mädchen lernte laufen
und eines Tages lief sie zu weit
Der Wolf konnte ihr nicht mehr folgen -
Niedergedrückt von seinem Leid
Das Mädchen wuchs und kam nie zurück
Doch lag der Wolf noch immer dort
Der Wolf, alleine, einsam, verlassen
Und wachte über jenen Ort
Er hoffte das sie ihn holen kommt
Doch hat sie ihn längst vergessen
Das Mädchen hat nun neue Freunde
Doch der Wolf, immer noch von ihr besessen,
heulte, heulte - ganz allein -
traurig in den ewigen Schlaf hinein.
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Wenn zweie aufeinander treffen
Zwei Gefühle, die unterschiedlicher nicht seien können
Was passiert dann, was passiert mit mir?
Zum einen die Liebe, ein gutes Gefühl
Ruft sie auch mal schlechte Gedanken
So kann sie diese auch immer vertreiben
Am Ende ist es doch was Gutes
Doch der Hass, quält und schmerzt
Herzzerreißend, doch kann man ihn genießen
Er ist ein Gefühl, das nichts beansprucht,
Kein Denken, rein gar nichts,
Man kann ihm einfach freien Lauf lassen.
Doch was passiert wenn zweie aufeinander treffen
Zwei Gefühle, die unterschiedlicher nicht seien können
Was passiert dann mit mir?
Werde ich zu einem Monster des Hasses, das nicht mehr weiß zu lieben
Werde ich zu einem Monster, das alles Liebt, sogar den Hass selbst
Oder werde ich gerade durch diese Zusammenkunft beider Gefühle
erst zu einem Menschen?
Ich würde natürlich gerne eine Meinung dazu hören. :wink:
Titellos
in Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Geschrieben am
Verwirrt, verstört, zu denken das klappt jetzt/
Gehirn zerstört, zerschreddert, wie Dubstep/
Herzschlag im Einklang, doch dann bricht der Beat/
Im Anblick des Todes, keine Miene verzieht/
Die Klinge der Bogen, die Adern wie Saiten/
Musik in den Ohren, mit zartestem Streichen/
So sprießt's aus dem Korpus, rötlicher Flieder/
Denn das eigene Blut singt die schönsten Lieder.