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Beiträge erstellt von FrBr
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Auf-/Erwachen
es ist dunkel
es ist kalt
es ist still
die Augen sind zu
der Traum fast vorbei
noch wartet das Leben
auf den Funken
der es neu erweckt
es dämmert
ein kalter Luftzug
bauscht den neuen Tag
Augenlider flattern
der Traum will nicht gehen
er hat so viel zu geben
mehr als ein Tag verspricht
es dämmert
Vogelgezwitscher
übertönt nächtlich stillen Alp
der Traum vergeht
nimmt sich selbst mit
langsam erobert der Tag
neu erwachtes Leben
es ist hell
ein neuer Tag?
ein neues Wunder?
neues Leben?
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Eine Willensfrage?
(Inspiration: "Die Herrlichkeit des Lebens", der Film)
und wenn das Wort
laut und deutlich
ausgesprochen
dein Leben verlässt
in Hoffnungslosigkeit verschwindet
denk an die Blicke
denk an die Hände
denk an die Herzen
die dich immer wieder
fest und warm halten
ob du willst oder nicht
und wenn der Blick
sicher und bestimmt
auf dich getroffen
dich stetig übersehend
zum Auge zurück kehrt
denk an die Worte
denk an die Hände
denk an die Herzen
die immer wieder
genau dich meinen
ob du willst oder nicht
und wenn die Hand
zupackend hilfreich
zu dir gereicht
dich doch nur haltend
damit sie selbst sicher ist
denk an die Worte
denkt an die Blicke
denk an die Herzen
die dir zugewandt sind
und wirklich dich stützen
ob du willst oder nicht
und wenn das Herz
dessen Schlag du kennst
und der dich ängstigt
denn seine ohnmachtige Kälte
kann nur dein Leben ersetzen
denk an die Worte
denk an die Blicke
denk an die Hände
die deine eigene Kälte
in mögliches Leben gewandelt
ob du willst oder nicht
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Danke für deine Worte.
Es ist schön zu wissen, dass ich die eigenen Empfindungen durch das Gedicht transportieren kann.
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Danke. Freut mich, dass ich was bewegt habe.
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Danke für deine Zeilen.
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- Dies ist ein beliebter Beitrag.
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Unbeachtet (07.03.2024)
du hattest gesagt
du würdest da sein
wenn ich dich brauche
aber wo warst du
als meine Seele
in viele kleine Teile
zerrissen wurde
du hattest gesagt
du würdest da sein
wenn ich einsam wäre
aber wo warst du
als ich ganz allein
und orientierungslos
in dieser Welt stand
du hattest gesagt
du würdest da sein
und meine Schmerzen heilen
aber wo warst du
als jede Faser
meines wunden Geistes
vor Einsamkeit schrie
du hattest gesagt
du würdest da sein
wenn ich nicht weiter wüsste
aber wo warst du
als sich meine kleine Welt
durch Gleichgültigkeit
in einen Schuttberg verwandelte
du hattest gesagt du
würdest da sein
wenn es dunkel würde
aber wo warst du
als die Wände aus Eis
sich um mich schlossen
und das Licht verschwand
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Danke für deine Worte Edo.
Ich freue mich, wenn meine Zeilen dich angerührt haben.
LG FrBr
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Blickwinkel
erstaunt schaut er sich um
alles scheint so neu zu sein
alles scheint ein wenig anders
und trotzdem ist es sein Leben
der Nebel ist natürlich noch da
allerdings wirkt er heller
nicht mehr so bedrückend kalt
die Abgründe sind natürlich noch
da allerdings wirken sie weniger schroff nicht mehr so verlockend tief
das Eis ist natürlich noch da
allerdings wirkt es ein wenig sicherer nicht mehr so verlockend schmerzhaft
die Zweifel sind natürlich noch da allerdings lassen sie Realitäten zu
sind nicht mehr so zerstörend nagend
die Ängste sind natürlich noch da allerdings wirken sie schützender
nicht mehr so schrecklich lebendig
neugierig schaut er sich um
es ist noch sein Leben
seine Welt voller Angst und Zweifel
und doch nicht die selbe
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Post
kannst du dich erinnern
wie es war
vor Jahr und Tag
was ich gefühlt
was ich getan
was ich gedacht
war so gleich
und doch so
völlig neu
die Welt sah anders aus
sie hörte sich anders an
fühlte sich anders an
und ist doch
unsere Welt von heute
wir sind heute
der gleiche
wie damals
und doch
so anders
so neu
so gleich
so ich
meinst du
wir haben
es gut gemacht
hätte ich
was ändern
können oder sollen
oh so viele Konjunktive
türmen sich da auf
so viele Möglichkeiten
die vergangen sind
so viele Fragen
deren Antwort uns fehlt
so viele Hoffnungen
die uns voran getrieben
so viele Träume
die mich lebendig halten
wir leben
Ich hoffewir freuen uns
ich zweifle
wir haben Angst
ich lebe
lass uns weiter machen
und trotz allem Leben
mich nie
aus unseren Augen verlieren
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Hallo Pegasus,
Danke für die Begrüßung und die Rückmeldung.
Ich hatte halt versucht auszudrücken, was mein inneres Kind so denkt/erlebt.
Nochmals danke.
Liebe Grüße
FrBr
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5 Jahre
ich bin frustriert
ich bin wütend
ich bin traurig
ich bin 5Jahre alt
und alle sagen
ich sollte endlich
erwachsen werden
ich muss mich
allem da draussen stellen
ich bin ängstlich
ich bin einsam
ich bin allein
ich bin 5 Jahre alt
und alle sagen
sie wüssten ganz genau
wie es einfacher ginge
wie es leichter ginge
wie es anders ginge
wie es besser ginge
aber hört mir jemand zu
ich bin verletzt
ich bin misstrauisch
ich war voller Leben
ich bin 5 Jahre alt
und all die
erwachsenen Leute
meinen es so gut
mit mir
wollen mir doch nur
wohlmeinend helfen
haben es nie verstanden
wie es ist
ich sein zu müssen
ich schäme mich
ich möchte weinen
ich war so neugierig
ich bin 5 Jahre alt
und all die Leute sagen i
ch müsste dies
ich sollte das
ich könnte doch jenes
es wäre gut wenn ich
wo bin da ich i
ch bin ohnmächtig
ich bin hilflos
ich bin schuldig
ich bin 5 Jahre alt
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ignorierte Kindheit
in Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Geschrieben am
Aber Mama......
Mama, ich blute.
Dann geh ins Bad,
kleb ein Pflaster drauf.
Aber Mama....
Du wirst daran nicht sterben.
Bis zu deiner Hochzeit
ist es ohnehin wieder vorbei.
Mama, schau mal -
hab ich gemacht.
Was soll das denn,
das ist doch völlig unnütz.
Aber Mama....
Wenn du schon was machst,
dann sollte es nützlich sein.
Sonst ist es nur verschwendete Zeit.
Mama, die anderen.....
Das habe ich anders gehört,
wer weiß, was du wieder getan.
Aber Mama......
Wenn du dich nicht durchsetzt,
wirst du nichts im Leben
und nichts erreichen.
Mama, ich möchte.....
Du immer mit deinen Wünschen,
ständig hast du was anderes.
Aber Mama.....
Immer musst du an dich denken.
Denk doch auch mal an andere,
damit sie auch was für dich tun.
Mama, ich brauche....
Was brauchst du denn?
Du hast doch alles.
Aber Mama......
Wir geben dir alles,
von dem wir wissen,
dass du es im Leben brauchst
Mama, ich bin traurig.
Warum das denn?
Du hast doch alles!?
Aber Mama.....
Kinder, die nichts zu essen haben
oder nicht in eine Schule gehen,
die können traurig sein.
Mutter, ich werde mich umbringen.
Was soll das jetzt wieder?
Ist das wieder eine deiner Launen?
Aber Mutter.....
Du bist unmöglich. Wir haben alles
dafür getan, dass es dir gut gehen soll.
Und so dankst du es uns.