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Beiträge erstellt von gweny
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[Ohne Titel]
Ich komme aus
Blumenwiesen
Wo sich Ranken teilen
Blüten duftend zur Seite wehen,
sich Honigbienen durch Winde schwingen
und Halme zum Himmel springen
Ich komme aus
Nebelschwaden
durch Tannennadeln wiegend,
mit Märchen tanzend
über Berggipfel fliegend
und mit Tränen triefend
Ich komme aus
Nebelblumen
mit Sonnenstrahlen beweint
und Melancholie vereint.
Was haltet ihr von dieser Art Gedicht?
Was würdet ihr verändern/verbessern?
Was sagt das Gedicht aus?
Grüsse,
Gwen
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Für mich persönlich sind Rückmeldungen zu jeder Zeit angemessen 😉
Schön, hast Du Dich angemeldet! Zum Glück ist man hier ja auf gewisser Weise anonym und man kann aus Kritik auch lernen!Tatsächlich wollte ich Worte wie "Ungeliebt" und "Unverstanden" gerne betonen, weil sie für mich die Hauptangst ausmachen.
Beantwortet das Deine Frage?
Gruss
Gwen
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Ohne Titel
Vergewaltigt
bis dein Becken brach
bis du starbst
blutend am Boden lagst
Quälend langsam
die letzten Minuten,
letzten Stunden
geschrien
gefilmt dabei
Stellvertrendent für ein ganzes Volk.
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Hey @Joshua Coan
Vielen Dank für deinen Kommentar! Hat mich sehr gefreut!
Hier habe ich das Gedicht ein wenig angepasst. Was meinst du dazu?Du machst mir Komplimente
schaust mich an als wär ich Gold
als wär ich das Wertvollste,
was du je gesehn
Und dann werd ich schwach
grinse, blinzle
und meide den Blickkontakt
wenn du mich anschaust,
zigarettenrauchend lachst.
Aber der darauffolgende Tag
ist wie aufwachen, wie aufschrecken
aus dem Albtraum, den ich so gut kenn
ist wie aufzuwachen
nach zuviel Alkohol und
Drog'nDrogenEs plagen Bauchschmerzen,
krümmen vor
den Toilettendem Klound bei jedem Gedanken an dich
das blanke würgen, kotzen: Verkümmern
Und Erwartungen, die ich nie erfüll.
Diesen Vers (Es plagen Bauchschmerzen) hier im Passiv zu schreiben gefällt mir so eigentlich ziemlich gut. Weshalb findest du es stilistisch unpassend?
"dem Klo" gefällt mir tatsächlich auch besser! Vielen Dank für diese Anmerkung. Ich habe auch verstanden, was du mit dem "verkümmern" meintest. Tatsächlich finde ich aber, es passt in den Rythmus. Deshalb habe ich es durch einen Doppelpunkt ersetzt.
Diesen Vers hier im Passiv zu schreiben gefällt mir so eigentlich ziemlich gut. Weshalb findest du es stilistisch unpassend?
Gruss
gweny
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Hallo!
Ich denke das lyrische Ich irrt. Es ist sehr wohl ein Dichter! Sehr schön!Gerne gelesen!
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Du machst mir Komplimente
schaust mich an als wär ich Gold
als wär ich das Wertvollste,
was du je gesehn
Und dann werd ich schwach
grinse, blinzle
und meide den Blickkontakt
wenn du mich anschaust,
zigarettenrauchend lachst.
Aber der darauffolgende Tag
ist wie aufwachen, wie aufschrecken
aus dem Albtraum, den ich so gut kenn
ist wie aufzuwachen
nach zuviel Alkohol und Drog'n
Es plagen Bauchschmerzen,
krümmen vor den Toiletten
und bei jedem Gedanken an dich
das blanke würgen, kotzen, verkümmern
Und Erwartungen, die ich nie erfüll.
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Augen im Spiegel
Weich-kackbraun-zart
Wie Vögel,
die kotzen -
bekehrt zum rechten
Glauben
Augen im Spiegel,
Haut beäugend,
mich beängend
im Spiegelglas spiegelnd
Den Mund betrachtend
der Augen im Spiegel
geschwungen und voll
kotzend offen
Nase im Visier
Augen im Spiegel
geschwungen mit Buckel
zart wie Feen -
Staub
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Vielen Dank für Deine Antwort, Perry!
Das Gedicht ist aus der Sicht eines jungen Dichters geschrieben, der sich mit den hohen Künsten der grossen Dichter schwer tut. Eben deshalb das "ohne Nachzudenken". Weil es so wirkt, als könnten grosse Talente ihre Gedanken ohne Nachzudenken formlos oder auch formgebunden einfach niederschreiben... Deshalb gebe ich Dir Recht. Die meisten Gedichte geschehen wohl nicht ohne Nachzudenken, vielmehr in einem zeitaufwändigen Prozess...Stimmt, mir ist zu Beginn nicht aufgefallen, dass es Anfangs eine angehäufte Wortstammwiederholung hat... Das gilt natürlich zu vermeiden 😉 Vielen Dank!
Ich wünsche Dir noch einen ganz schönen Tag!
Gruss
Gwen
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Hallo!
-Sprachlos-
Dazu passend, das Lied von Paula Hartmann "3 Sekunden"- 1
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Dichters grösste Angst
Die grossen Dichter
dichten mit Symbolen
mit Leidenschaft,mit treffenden Worten
ohne Nachzudenken
erzähln sie Geschichten
kritisch, lustig, poetisch
Kunst
Aber wer wird ein
WirrWarr
erkennen als Kunst
wer wird denken
und nicken und lächeln
Mit Tränen in den Augen
sitzt er dort
der Dichter, die Poesie
Un- und Missverstanden
Auf ewig verdammt
Unerkannt und Ungeliebt
Unentdeckt auf Ewigkeit
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Eine Schlacht
in Mythenreich, Religion, Fantasiewelten
Geschrieben am
Eine Schlacht. Unter der roten Sonne
Kampfeslärm. Metall auf Metall. Meine Finger auf dem seelenlosen Körper. Ein zweihändiges Schwert. Kein Schild, kein Schutz. Ich schmecke Blut in meinem Mund. Sehe in die starren Augen meines Partners.
Trauere später. Vergiesse später Tränen. Aber bleibe menschlich.
Ein tierischer Schrei aus meiner Kehle. Kann nicht anders, ich renne auf das Schlachtfeld. Haare in meinem Gesicht. Blut an meinen Händen. Ich sehne mich nach Reinheit.
Trauere später.
Das Schwert in den Hals meines Gegners. Seine Kinder vor meinen Augen. Die Tränen einer Frau.
Trauere später.
Ich schwinge mein Schwert. Kampfeslärm
Blut aus einer Bauchwunde. Tod
Ein Kampf, der nicht meiner ist.
Der Krieg meines Königs.
Aber trauere später.
Dann von hinten, ganz plötzlich.
Ich habe keine Schmerzen.
Röcheln.
Der Tod vor meinen Augen.
Da! Licht!
Friede.
Liebe.
Tod