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Beiträge erstellt von Windhauch
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Hallo Uschi,
was verdient dieses Gedicht anderes wie ein Herz ?
Und natürlich ein Antwortgedicht,
vielleicht fällt ja den anderen Poeten auch noch etwas zum unendlichen Thema Liebe ein,
dann wird dieser Faden ziemlich lang
In diesem Sinne, liebe Grüße Andreas
Liebe ist …
… wenn man nicht
nur die Liebe liebt
sondern wirklich
seine Liebe liebt
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Oh Du Schöne
öffne Dein langes Haar
das es herrlich duftend
auf Deine schlanken Schultern fällt
und Deinen sinnlichen Hals umspielt
dort, wo ich Dich am liebsten küsse
Aber nun
streichle mich sanft mit der Pfauenfeder
und sei ganz schweigsam
damit ich das Rauschen des fernen Wasserfalles höre
um nicht wieder die Nacht wach zu liegen
in diesem schon zu lange währenden Glücke
erfüllt von lieblichen Melodien
von erlesenen Speisen und edlem Wein
mit einem Schlafgemach voll Rosenblüten
und dem Lustwandeln in Säulenhallen
der Entzückung über den Wohlklang der Poesie
Oh Du Schöne
verweichlicht bin ich geworden
ich der Zenturion
der den langen Jahren des Frieden nicht traute
der seine Legionäre stets in Atem gehalten hat
der Nachts selbst auf dem Limes Wache hielt
und in den dunklen Wald der Feinde blickte
um seinen Männern ein leuchtendes Vorbild zu sein
Aber heute, was nützt mir das größte Glück
wenn ich es nicht mehr verteidigen kann
gegen die kleinsten Schläge des Schicksals
jede Nacht höre ich es, wie es mich verhöhnt:
„Was, Du sollst ein Zenturion sein,
hinunter in den Staub mit Dir
wenn Du für heute verschont werden willst“
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Hallo JoVo, ja das stimmt, das LI müßte mal ein wenig Seneca lesen ;-)) Grüße zurück Andreas
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- Dies ist ein beliebter Beitrag.
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Wie will ich jemals glücklich werden
in Angst, auf der Flucht
vor den Widrigkeiten des Lebens
in Begierde, auf der Jagd
nach äußerlichem Glanz und kurzen Glücksgefühlen
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Wie schillernde Seifenblasen
schweben meine zu hohen Erwartungen
aus dem Wolkenkuckucksheim
in die Wirklichkeit
um dort zu zerplatzen
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Mein Leben
ist wie eine Schiffsreise
auf dem Ozean des Lebens
und unermüdlich drehen
sich die Schiffsschrauben
Vom Heck blicke ich zurück
auf die aufgeschäumten Wellen des Fahrwassers
vom Horizont, von so weit weg
bin ich gekommen
aus einer fernen Zeit
die damals wie ewig schien
aber nun unmerklich vergangen ist
Wehmütig gehe ich zum Bug
halte Ausschau auf das weite Meer
bei dieser Fahrt in das Ungewisse
und denke über meine Zukunft nach
verfalle ins Grübeln, überlege hin und her
schwanke zwischen Freude und Furcht
das Meer der Gefühle wühlt sich auf
mehr durch meine eigenen Gedanken
wie durch das, was tatsächlich geschieht
Aber nach vielen Jahren
weiß ich, wie ich Heilung finden kann
achtsam gehe ich
Schritt für Schritt
auf den Holzdielen des Decks
zu einer einsamen Bankdort zwischen den Seilen
setze ich mich hinatme ruhig ein und aus
und spüre langsam wieder
den inneren Anker meiner Seele
mit dem Salz auf den Lippenund Wind in den Haaren
höre ich den Möwen zu:
„Die einzige Zeit,
die auf dieser Reise die unsere ist,
ist die Gegenwart“- 4
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Wenn
jedes Geheimnis
dieser Welt gelüftet ist
alle Engel, Elfen und Zauberfeen
in Wissen ohne Weisheit ertrunken sind
der Kosmos scheinbar vollständig entzaubert ist
und wenn so viele Menschen aufhören zu staunen
über all die unergründlichen Wunder dieser Welt
werden sie niemals mehr glücklich sein können
wie ein kleines Kind, das mit glänzenden Augen
zum Sternenhimmel hochzeigt und fragt
„Wohnt dort der liebe Gott?- 3
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Lieber Herbert, vom Feeling her ein cooles, lässiges und lustiges Gedicht, wäre da nicht tote Hase, so bringst Du einen beim lesen in die Zwickmühle, Bravo ....... interessant gemacht Viele Grüße Andreas
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Liebe Juls, schön geschrieben, das LI schreibt einen Abschiedsbrief, und trennt sich obwohl sie diese Person immer noch liebt, ....... richtig interpretiert ? Schönen Abend wünscht Dir Andreas
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Liebe aimee von klee, das hört sich alles ziemlich gefährlich aber interessant an, schönen Abend Andreas
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Danke liebe Uschi, anais und aimee von klee für Eurer Feedback
ich denke der antiken Dichterin Sappho ( 630 – 570 v.Chr. , Insel Lesbos) hätte es auch gefallen
Ein paar Gedichte / Fragmente von Ihr sind erhalten geblieben
alles was Sie schreibt berührt mich
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Am Gardasee
aus einer anderen Ferienwohnung
hörten wir in tiefer Nacht
rhythmische Bewegungen
eines knarrenden Bettgestells
und immer schnelleres atmen
durch offene Fenster
in die Sommernacht hinein
und als der laue Wind
sanft mit den Gardinen spielte
wie ich, mit Deinem Seidenkleid
spürten auch wir langsam
die Leidenschaft des Südens
selig schliefen wir ein
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kurz nachdem
sich Deine schönen Hände
in die weichen Kissen krallten
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Hallo Porzellanschreibt, ganz Unrecht hat ja der Arzt, oder war es ein Philosoph, so nicht. Denn wenn der Garten Unerreichbares begehrt, wie eine blühende Rose im Winter, wie sollte er nicht leiden, wie sollte er nicht unglücklich sein. Möge er sich doch an den Dingen erfreuen, die im Augenblick sind. Frohe Ostern Andreas
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Liebe Juls, ein sehr schönes Gedicht mit Reimen die wunderbar passen. Durch die tiefe Naturverbundenheit des LI fällt mir sogleich die Sympatheia in der Stoa ein , schöne Ostern Andreas
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Liebe Uschi, in dem von Dir sehr schön vorgetragenen Gedicht von Rilke könnte man meinen es dreht sich vordergründig um ein paar schöne Blumen, aber es handelt von Achtsamkeit, Grenzen der Begrifflichkeit, Mystik und das die Natur von Gott beseelt ist. Schöne Ostern wünscht Dir Andreas PS. Mein Rilke Lieblings Gedicht ist "von der Geduld"
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Liebe Aimee von Klee, Glückwunsch, Du hast ein feines Gespür, ich habe in dem Text tatsächlich Philosophie versteckt, Z.B. freier Wille, Vorsehung, Schicksal, die Macht des Unbewussten. Ich wünsche Dir ebenfalls schöne Ostern, Andreas
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Jeder neue Tag
ist wie eine weitere Seite
in dem Roman meines Lebens
Ein Teil dieser Fortsetzung
ist oft schon grob vorgeschrieben
wie von einem unsichtbaren Drehbuchautor
Aber es gibt genügend Freiraum
diese Geschichte immer ein wenig umzuschreiben
und manchmal bekomme ich ein weißes Blatt geschenkt
… für die Poesie
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Liebe Poeten, Danke für die Kommentare / Likes denen ich nichts hinzufügen könnte , einen schönen Abend wünscht Andreas
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Lieber Herbert, das LI, daß sich verzehrt nach der großen Liebe, die Ihn vor dem Abgrund retten soll
aber nur er selbst kann sich retten, aus sich selbst müßte er schöpfen um zu Frieden zu kommen
dann würde er auch Liebe finden, und wenn es nur die Liebe zu sich selbst wäre.
Viele Grüße Andreas
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Liebe Uschi,
ich bin immer etwas im Zwiespalt mit mir wenn ich einen Text
(GottseiDank nur im kleinen Kreis) veröffentliche
Auf der einen Seite interessiert es mich schon ob es jemand gefällt
auf der anderen Seite will ich aber immun sein, wenn der Daumen runter geht
Jedenfalls will ich nicht so enden wie all die Selfie-Menschen
die in den sozialen Medien ein wenig Anerkennung und Beachtung erhaschen wollen
Aber schreiben bedeutet für mich auch sowas wie " tieferes Lesen",
denn wenn ich ein Buch fertig gelesen habe, blättere ich nochmal auf den ersten Seiten rum
und ich denke „ verdammt ich hab schon wieder die Hälfte vergessen“
also mache ich mir Notizen in Form von meinen Texten
Viele Grüße Andreas
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Als noch der kalte Nordwind wehte
machte ich Dir Hoffnung
schon bald werden wir im Kirschblütenhain wandeln
fest hast Du meine Hand gehalten
friedlich und verträumt gelächelt
Dein ganzes, erfülltes Leben
spiegelte sich anmutig in Deinem Gesicht
Schau nur, die Blütenknospen öffnen sich
zaghaft, der Frühlingssonne entgegen
ich werde unter den Bäumen sitzen
bis alle Blüten lautlos verweht sind
so lautlos, wie der ewige Wind
der Deine Seele heimgetragen hat
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Lieber Herbert, schön und geistreich geschrieben, als kleines Schmankerl hier ein Antwortgedicht exklusiv für Dich:
Glückssache
Alles ist Übung
außer das glückliche Leben
das kommt automatisch
wenn man doch nur mal
Glück hätte- 1
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Eile doch, Selene
die Sonne ist schon aufgegangen
aber Dein Mond, Hüter der Nacht
steht noch leuchtend im Westen
und erwartet Deine Heimkehr
aus dem Apfelhain der Lust
genug dem frivolem Liebesspiel
unbemerkt von Deinem schlafenden Endymion
lass Sappho nun bebend, befriedigt zur Ruhe kommen- 1
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Hallo Juls, sehr gut beschriebene Zeilen über Zukunftsangst, die die Lebensfreude langsam auffressen könnte, davor muss man sich schützen. Ich z.B. baue immer mehr folgendes in meinen Alltag ein: "Was kann ich beeinflussen und was nicht, und da wo ich etwas zum Besseren hinwenden kann, stecke ich meine Energie rein". Liebe Grüße Andreas
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Vergehende Zeit
in Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Geschrieben
Liebe universe.moon , es ließt sich so schön meditativ, nur die Bergkristalle am Schluss geben mir ein Rätsel auf viele Grüße Andreas