dunkelsonne
-
Gesamte Inhalte
36 -
Benutzer seit
-
Letzter Besuch
Inhaltstyp
Profile
Forum
Blogs
Kalender
Wettbewerbe
Beiträge erstellt von dunkelsonne
-
-
Die Zeit
Einsam, eigentlich traurig, eigentlich erbost,
Stehen wir hier, leiden! Lieben unser Leben,
Das immer Angriff bietet, immerzu, jederzeit!
Traurige Träume, täglich terminiert!
Salafisten, IS-Dschiadisten, Fanatiker,
Immer böse, immer verachtend, kein Leben.,
Ist hier sicher, niemals ; Burschen töten,
Kleine Kinder, kleiner Leute Tod!
Sie haben keinen Sinn gefunden,
Reisen reibungslos, hassen,
Die Menschen unserer Welt!
Wir sind einsam!!!
-
Wir stehen, wir standen, immerzu
Wir prüfen, wir prüften, immerzu,
Wir gehen, wir gingen, immerzu,
Wir laufen, wir liefen, immerzu!
Und nun flehen wir,
Sehen das Leid,
Gestandene Bedürftigkeit
Prüfen Alles!
Und nun spüren wir,
Die Not der Anderen,
Nächstenliebe,
Gehen, bereit.
Und nun gehen wir,
Notwehr, Liebesgier,
Treibt Schweiß, Tod
Servus!
Und nun laufen wir,
Weg, weg, weg,
Kein Weg, nur weg,
Auf wiedersehen!
Dunkelsonne!
-
Neues Leben
Neue Liebe, sinnvoll entfacht,
Vergessen ist Altes, umgebracht,
Botschaften, andauernd verschickt,
Ungeschickt im Nichts verstrickt!
Drehend das Leid, Unendlichkeit
Ist andauernd da, wunderbar!
Traurig blicke ich, die Heimat,
Geborgenheit, des Heimes Saat.
Gibt Halt, gibt sehr viel Wärme,
Doch die Gefühle sind wie Häme.
Zerrissenheit mein Herz erfüllt,
Die eine Kammer, vor Schmerzen brüllt.
Die andere Kammer, sehr viel weint,
Und was uns hier nicht jetzt vereint,
Wird niemals ewig unser sein,
Verloren in unendlich Pein.
-
Neue Liebe
Peitschende Luft, Schnee!
Lieblose Welt, ohne Liebe,
Keine Gruft, nur Klee,
Wächst, traurige Triebe.
Grüne Blätter, gewachsen,
Glück erhaschend,
Bäume spenden Liebe, brauchen
Zuneigung, sind Eins!
Der Mensch leidet, verlebt,
Dinge, derer er mächtig ist,
Endlos strebt, verschlissen
Kann Nichts lieben!
Aber es gibt die Liebe,
Ist vorhanden, lebt,
Viele Wege, viele Tode,
Und die Liebe lebt.
-
"Was bleibt, sind Erinnerungen
an vergangene Tage,
so schön wie blühende Rosen
und sinkende Sonnen."
--> Gefällt mir sehr. Irgendwann bleiben nur Erinnerungen, die meist mit der Zeit schöner werden. Auch wenn das Vorhergehende diese Erinnerungen durch Missfälliges erst stimuliert.
Ist nur meine Interpretation, dafür sind Verse ja da ;-)
Gruß
-
Seltsam stehe ich hier,
Verbrauche Luft, atme.
Fühle mich frei und
Doch eisern gefangen.
Langsam beuge ich mich
Über den hohen Fels.
Schaue hinab, atme.
Doch bleibt kein Sauerstoff.
Sehe die wunden Täler
Meiner eigenen Selbst.
Atme armes Gemisch.
Nur Täler, keine Gipfel!
Traurige Narren narrieren
Und sind unbewusst närrisch.
Sehen meine Täler nicht,
Nur eigene Bestätigung.
Bestätigt ist nur das Jetzt,
Das ewige Sein ist spekulativ.
Und Narren narrieren
Sich ins Nirgenwo!
-
Sehr schön! Trefflich und mit schönen Versen das Beobachtete, Erfahrene beschrieben.
-
Viele Menschen rasen
In die Konsumtempel,
Kaufen, als ob die Welt
Morgen stirbt!
Sie schwimmen im Stress,
Den sie sich selbst suchen.
Verlieren im Konsum
Ihre Werte, ihre Moral.
Sie sind fett, vollgefressen,
Vollgestopft mit Gütern,
Die den Darm verstopfen.
So lange, bis die Scheisse
Aus der Fresse quillt,
Ungestillt, trieft, tropft, tonnenweise!
Bis sie leise am Konsum zerbrechen.
-
Hi Leute,
danke für die Antworten. In der Tat ist in der letzten Zeile ein Schreibfehler.
Ein Gedicht muss sich ja nicht immer reimen.
Die Definition:Gedichte sind sprachliche Kunstwerke, in denen ein lyrisches Ich in verdichteter Form und im Versmaß seine Gedanken zu einem bestimmten Thema beschreibt. Sie werden i. d. R. auch als Lyrik bezeichnet.
Reimende Kunstwerke sind auch eine Form des Ausdrucks, Lyrik ist das Zustandebringen von Gedanken in Textform, also nicht zwinged zum Reimen verdammt ;-)
Und genau diese Oberflächlichkeit musste ich beschreiben, habe ich sie doch genau so erlebt. Also ein Fragment meiner Gedanken.
Viele Grüße
-
Auf anmutiger Anhöhe,
Sitzend, genießend, wartend.
Dem Himmel so nah,
Und doch so fern.
Mein Geist war selten
Freier, Huren der Welt
Scheinen im Nichts zu vergehen.
Verblassen unter Gottes Baum.
Säuselnd umgarnt Wind
Meine naturentwöhnten Ohren.
Sind sie Stille nicht gewohnt?
Schrei der Stille, stiller Schrei!
Berge wie Bilder bilden,
Und lassen mich spüren,
Wie wertlos Besitz, Prestige.
Und Nichts wird zu Natur!
-
Das Jenseits ist hier
Beim Diesseits nebenan
Klopf, Klopf!
Wollen eintreten,
Können nicht!
Und verspielt, Gedanken
Geifern nach mehr,
Treten ein!
Erstarren!
Mein Leben, still!
Beugt sich dem
Unendlichen.
Ordnet sich ein.
Gedanken vereint,
Fast entzweit, und
Doch am Strang
Des Blutes.
Ich will dein
Blut sein, dein
Leben, dein Tod
Teilhaben!
-
Sehr schöne Worte! Nichts am Menschen ist altruistisch, hinter jeder Aktion verbirgt sich der Egoismus.
Fein! :-), gut erkannt!
Dunkelsonne
-
Ich bin verzweifelt verloren,
Alleingelassen verdorben
Noch nicht ganz gestorben
Aber nahezu!
Reitende Pferde beschönen
Den fallenden Körper verwöhnen
Nach und nach verhöhnen
Leise verschlossen!
Ich bin einsamkeitsbestimmt
Die Zeit, die rinnt und rinnt
Verlieren ist vorherbestimmt
Immer existent!
Der Tropfen fällt schnell
Tropft unaufhörlich hell
Bauscht sich zu fadem grell
Und verblasst!
Bin ich verdammt?
Bin ich beschämt?
Versucht zu gewinnen?
Viel zu gelähmt!
Dunkelsonne
-
Weites Land verleitet
Zum wandern und leben
Nehm ich mir alle Zeit
Der Welt. Und Geld
Brauch ich nicht
Für meine Träume
Verlasse ich meinen Körper
Schwebe in luftiger Höhe
Und in der Ferne tönt
Ein Schiffshorn, so laut
So erwartungsvoll
Lausche ich diesem Ton
Und der Traum lässt
Mich nicht mehr los
Lässt mich vor Sehnsucht
Bluten
Dunkelsonne
-
Hallo! Na wie geht’s Dir?
Gut!
Toll! Gefällt mir!
Ich muss jetzt weiter!
Hi! Huch! Hast Du mich aber erschrocken!
Wer? Ich? Kann nicht sein!
Wie geht’s Dir?
Gut!
Toll! Großartig! Wahnsinn!
Hab’s eilig!
Muss weiter!
Ciao!
Muss noch alle fragen!
Wie geht’s Dir?
Schlecht!
Schade! Schauerlich! Schrecklich!
Es tut mir ja so furchtbar leid!
Doch ich muss jetzt weiter!
Immer weiter! Weiter fragen!
Alle fragen! Bin so beliebt!
Dunkelsonne
-
Na das Opfer seiner eigenen Aufopferung :-)
-
Feine Gedichte, Das Opfer seiner selbst. Gefällt mir!
Dunkelsonne
-
Devinitiv ist es eine einseitige Betrachtung. Aber Die schönen Seiten des Leben, der Religion , sind an anderer Stelle sehr gut beschrieben. Abseits bleibt genug Raum, um die schlechten Seiten zu thematisieren.
Dunkelsonne
-
Wie kann ich einen Gott lieben,
Der dem Menschen Krankheit schickt?
Unaufhörlich, neue Seuchen, neue Viren
Bakterien, die Kinderaugen fressen
Wie kann ich einen Gott lieben,
Der Menschen züchtet, bereit zu sterben
Um andere in den Tod zu schicken?
Als Grabbeigabe Gold - geraubt
Wie kann ich einen Gott lieben,
Der den Menschen das Brot verwehrt
Ohne Rücksicht auf die Schwachen, Kranken?
Fleischlose Gerippe - warum? Welcher Sinn?
Wie kann ich einen Gott lieben,
Der den Menschen das Wasser nimmt
Sie verdursten lässt, mit hässlichem Grinsen
Den Saft entzieht, blutleer saugt
Wie kann ich einen Gott lieben,
Der den eigenen Sohn am Kreuze
Mit blutigem Leibe sterben lässt?
Kalter Vater, ohne Gefühl
Ich kann...
Dunkelsonne
-
Schöne Zeilen. Gut finde ich die Aufforderung, den kleinen Dingen und Schönheiten des Lebens mehr Aufmerksamkeit zu zollen.
Schön!
Dunkelsonne
-
Gefällt mir auch sehr...
-
Ofder einfach nur "vergangen"...
-
Mein Kopf ist frei
Von Gedanken
Mensch und Natur
Sind schon lange
An mir vorbeigeeilt
Wenn sich der Himmel teilt
Wird mir angst und bange
Der blutige Flur
Dornen ranken
Von Angst geschwängert
Alles hat sich verändert
Und die Blutroten sanken
Ein gehorsamer Schwur
Zerquetscht in der Zange
Von dämonischer Instanz
Mein Kopf schwer
Wie giftiges Blei
Nun bin ich gefasst
Und der Stahl
Schließt sich für immer
Hilft kein Gewimmer
Nah das letzte Mahl
Unendlich gehasst
Ungehörter Schrei
Sie wollen mich sehen
Ich kann es verstehen
Sie wollen Rache
Für vergossenes Blut
Wollen mein bratendes
Fleisch mit Wonne riechen
Ein Schalter -
Umgelegt
Ich werde durchströmt
Und bin unschuldig
Dunkelsonne
-
Reime
Keine
Wenig
Zu wenig
Niemals
Endend
Ermüdend
Ende
Verbraucht
Verloschen
Verdroschen
Vergangen
Zum Glück!
Dunkelsonne
Blau
in Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Geschrieben am
Blau
Farben finden viele Wege.
Direkt in die Netzhaut, das Gehirn.
Dort reifen sie zu Gedanken,
Die immerzu vorhanden sind!
Und unglaublich ist die Knochensäge,
Hasst den Menschen ohne Sinn,
Tobend, tausend Schranken.
Das liebende Auge, meistens blind!
Das Ende naht, wo die Särge,
Oder einer, für mich bestimmt?
Lachend für den Todesschergen,
Der mein Leben lachend nimmt!
2016 Dunkelsonne