Zum Inhalt springen

dunkelsonne

Autor
  • Gesamte Inhalte

    36
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Beiträge erstellt von dunkelsonne

  1. Blau

     

     

    Farben finden viele Wege.

    Direkt in die Netzhaut, das Gehirn.

    Dort reifen sie zu Gedanken,

    Die immerzu vorhanden sind!

     

    Und unglaublich ist die Knochensäge,

    Hasst den Menschen ohne Sinn,

    Tobend, tausend Schranken.

    Das liebende Auge, meistens blind!

     

    Das Ende naht, wo die Särge,

    Oder einer, für mich bestimmt?

    Lachend für den Todesschergen,

    Der mein Leben lachend nimmt!

     

    2016 Dunkelsonne

  2. Die Zeit

     

     

    Einsam, eigentlich traurig, eigentlich erbost,

    Stehen wir hier, leiden! Lieben unser Leben,

    Das immer Angriff bietet, immerzu, jederzeit!

    Traurige Träume, täglich terminiert!

     

    Salafisten, IS-Dschiadisten, Fanatiker,

    Immer böse, immer verachtend, kein Leben.,

    Ist hier sicher, niemals ; Burschen töten,

    Kleine Kinder, kleiner Leute Tod!

     

    Sie haben keinen Sinn gefunden,

    Reisen reibungslos, hassen,

    Die Menschen unserer Welt!

    Wir sind einsam!!!

  3. Wir stehen, wir standen, immerzu

    Wir prüfen, wir prüften, immerzu,

    Wir gehen, wir gingen, immerzu,

    Wir laufen, wir liefen, immerzu!

     

    Und nun flehen wir,

    Sehen das Leid,

    Gestandene Bedürftigkeit

    Prüfen Alles!

     

    Und nun spüren wir,

    Die Not der Anderen,

    Nächstenliebe,

    Gehen, bereit.

     

    Und nun gehen wir,

    Notwehr, Liebesgier,

    Treibt Schweiß, Tod

    Servus!

     

    Und nun laufen wir,

    Weg, weg, weg,

    Kein Weg, nur weg,

    Auf wiedersehen!

     

     

    Dunkelsonne!

  4. Neues Leben

     

    Neue Liebe, sinnvoll entfacht,

    Vergessen ist Altes, umgebracht,

    Botschaften, andauernd verschickt,

    Ungeschickt im Nichts verstrickt!

     

    Drehend das Leid, Unendlichkeit

    Ist andauernd da, wunderbar!

    Traurig blicke ich, die Heimat,

    Geborgenheit, des Heimes Saat.

     

    Gibt Halt, gibt sehr viel Wärme,

    Doch die Gefühle sind wie Häme.

    Zerrissenheit mein Herz erfüllt,

    Die eine Kammer, vor Schmerzen brüllt.

     

    Die andere Kammer, sehr viel weint,

    Und was uns hier nicht jetzt vereint,

    Wird niemals ewig unser sein,

    Verloren in unendlich Pein.

  5. Neue Liebe

     

    Peitschende Luft, Schnee!

    Lieblose Welt, ohne Liebe,

    Keine Gruft, nur Klee,

    Wächst, traurige Triebe.

     

    Grüne Blätter, gewachsen,

    Glück erhaschend,

    Bäume spenden Liebe, brauchen

    Zuneigung, sind Eins!

     

    Der Mensch leidet, verlebt,

    Dinge, derer er mächtig ist,

    Endlos strebt, verschlissen

    Kann Nichts lieben!

     

    Aber es gibt die Liebe,

    Ist vorhanden, lebt,

    Viele Wege, viele Tode,

    Und die Liebe lebt.

  6. "Was bleibt, sind Erinnerungen

    an vergangene Tage,

    so schön wie blühende Rosen

    und sinkende Sonnen."

     

    --> Gefällt mir sehr. Irgendwann bleiben nur Erinnerungen, die meist mit der Zeit schöner werden. Auch wenn das Vorhergehende diese Erinnerungen durch Missfälliges erst stimuliert.

     

    Ist nur meine Interpretation, dafür sind Verse ja da ;-)

     

    Gruß

  7. Seltsam stehe ich hier,

    Verbrauche Luft, atme.

    Fühle mich frei und

    Doch eisern gefangen.

     

    Langsam beuge ich mich

    Über den hohen Fels.

    Schaue hinab, atme.

    Doch bleibt kein Sauerstoff.

     

    Sehe die wunden Täler

    Meiner eigenen Selbst.

    Atme armes Gemisch.

    Nur Täler, keine Gipfel!

     

    Traurige Narren narrieren

    Und sind unbewusst närrisch.

    Sehen meine Täler nicht,

    Nur eigene Bestätigung.

     

    Bestätigt ist nur das Jetzt,

    Das ewige Sein ist spekulativ.

    Und Narren narrieren

    Sich ins Nirgenwo!

  8. Viele Menschen rasen

    In die Konsumtempel,

    Kaufen, als ob die Welt

    Morgen stirbt!

    Sie schwimmen im Stress,

    Den sie sich selbst suchen.

    Verlieren im Konsum

    Ihre Werte, ihre Moral.

    Sie sind fett, vollgefressen,

    Vollgestopft mit Gütern,

    Die den Darm verstopfen.

    So lange, bis die Scheisse

    Aus der Fresse quillt,

    Ungestillt, trieft, tropft, tonnenweise!

    Bis sie leise am Konsum zerbrechen.

  9. Hi Leute,

    danke für die Antworten. In der Tat ist in der letzten Zeile ein Schreibfehler.

    Ein Gedicht muss sich ja nicht immer reimen.

    Die Definition:Gedichte sind sprachliche Kunstwerke, in denen ein lyrisches Ich in verdichteter Form und im Versmaß seine Gedanken zu einem bestimmten Thema beschreibt. Sie werden i. d. R. auch als Lyrik bezeichnet.

     

    Reimende Kunstwerke sind auch eine Form des Ausdrucks, Lyrik ist das Zustandebringen von Gedanken in Textform, also nicht zwinged zum Reimen verdammt ;-)

     

    Und genau diese Oberflächlichkeit musste ich beschreiben, habe ich sie doch genau so erlebt. Also ein Fragment meiner Gedanken.

     

     

    Viele Grüße

  10. Auf anmutiger Anhöhe,

    Sitzend, genießend, wartend.

    Dem Himmel so nah,

    Und doch so fern.

     

    Mein Geist war selten

    Freier, Huren der Welt

    Scheinen im Nichts zu vergehen.

    Verblassen unter Gottes Baum.

     

    Säuselnd umgarnt Wind

    Meine naturentwöhnten Ohren.

    Sind sie Stille nicht gewohnt?

    Schrei der Stille, stiller Schrei!

     

    Berge wie Bilder bilden,

    Und lassen mich spüren,

    Wie wertlos Besitz, Prestige.

    Und Nichts wird zu Natur!

  11. Das Jenseits ist hier

    Beim Diesseits nebenan

    Klopf, Klopf!

    Wollen eintreten,

    Können nicht!

     

    Und verspielt, Gedanken

    Geifern nach mehr,

    Treten ein!

    Erstarren!

     

    Mein Leben, still!

    Beugt sich dem

    Unendlichen.

    Ordnet sich ein.

     

    Gedanken vereint,

    Fast entzweit, und

    Doch am Strang

    Des Blutes.

     

    Ich will dein

    Blut sein, dein

    Leben, dein Tod

    Teilhaben!

  12. Ich bin verzweifelt verloren,

    Alleingelassen verdorben

    Noch nicht ganz gestorben

    Aber nahezu!

     

    Reitende Pferde beschönen

    Den fallenden Körper verwöhnen

    Nach und nach verhöhnen

    Leise verschlossen!

     

    Ich bin einsamkeitsbestimmt

    Die Zeit, die rinnt und rinnt

    Verlieren ist vorherbestimmt

    Immer existent!

     

    Der Tropfen fällt schnell

    Tropft unaufhörlich hell

    Bauscht sich zu fadem grell

    Und verblasst!

     

    Bin ich verdammt?

    Bin ich beschämt?

    Versucht zu gewinnen?

    Viel zu gelähmt!

     

    Dunkelsonne

  13. Weites Land verleitet

    Zum wandern und leben

    Nehm ich mir alle Zeit

    Der Welt. Und Geld

    Brauch ich nicht

    Für meine Träume

    Verlasse ich meinen Körper

    Schwebe in luftiger Höhe

    Und in der Ferne tönt

    Ein Schiffshorn, so laut

    So erwartungsvoll

    Lausche ich diesem Ton

    Und der Traum lässt

    Mich nicht mehr los

    Lässt mich vor Sehnsucht

    Bluten

     

    Dunkelsonne

  14. Hallo! Na wie geht’s Dir?

    Gut!

    Toll! Gefällt mir!

    Ich muss jetzt weiter!

    Hi! Huch! Hast Du mich aber erschrocken!

    Wer? Ich? Kann nicht sein!

    Wie geht’s Dir?

    Gut!

    Toll! Großartig! Wahnsinn!

    Hab’s eilig!

    Muss weiter!

    Ciao!

    Muss noch alle fragen!

    Wie geht’s Dir?

    Schlecht!

    Schade! Schauerlich! Schrecklich!

    Es tut mir ja so furchtbar leid!

    Doch ich muss jetzt weiter!

    Immer weiter! Weiter fragen!

    Alle fragen! Bin so beliebt!

     

     

    Dunkelsonne

  15. Wie kann ich einen Gott lieben,

    Der dem Menschen Krankheit schickt?

    Unaufhörlich, neue Seuchen, neue Viren

    Bakterien, die Kinderaugen fressen

     

    Wie kann ich einen Gott lieben,

    Der Menschen züchtet, bereit zu sterben

    Um andere in den Tod zu schicken?

    Als Grabbeigabe Gold - geraubt

     

    Wie kann ich einen Gott lieben,

    Der den Menschen das Brot verwehrt

    Ohne Rücksicht auf die Schwachen, Kranken?

    Fleischlose Gerippe - warum? Welcher Sinn?

     

    Wie kann ich einen Gott lieben,

    Der den Menschen das Wasser nimmt

    Sie verdursten lässt, mit hässlichem Grinsen

    Den Saft entzieht, blutleer saugt

     

    Wie kann ich einen Gott lieben,

    Der den eigenen Sohn am Kreuze

    Mit blutigem Leibe sterben lässt?

    Kalter Vater, ohne Gefühl

     

    Ich kann...

     

    Dunkelsonne

  16. Mein Kopf ist frei

    Von Gedanken

    Mensch und Natur

    Sind schon lange

    An mir vorbeigeeilt

     

    Wenn sich der Himmel teilt

    Wird mir angst und bange

    Der blutige Flur

    Dornen ranken

    Von Angst geschwängert

     

    Alles hat sich verändert

    Und die Blutroten sanken

    Ein gehorsamer Schwur

    Zerquetscht in der Zange

    Von dämonischer Instanz

     

    Mein Kopf schwer

    Wie giftiges Blei

    Nun bin ich gefasst

    Und der Stahl

    Schließt sich für immer

     

    Hilft kein Gewimmer

    Nah das letzte Mahl

    Unendlich gehasst

    Ungehörter Schrei

    Sie wollen mich sehen

     

    Ich kann es verstehen

    Sie wollen Rache

    Für vergossenes Blut

    Wollen mein bratendes

    Fleisch mit Wonne riechen

    Ein Schalter -

    Umgelegt

    Ich werde durchströmt

    Und bin unschuldig

     

     

    Dunkelsonne

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.