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Nebiros

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Beiträge erstellt von Nebiros

  1. Zurück aus der Versenkung mit einem Fiebertraum:

     

     

     

    ausgestreckt und sorgenfrei

    lag ich hier auf dieser wiese

    und die wolken zogen bei

    ach und schau ne zarte brise

    überm sonnenstrahl gefaltet

    streichelt sie mir übers kinn

    und der morgentau gestaltet

    dieses bett in dem ich bin

     

    bald schon seh ich hoch am himmel

    wie die schafe munter springen

    wolkenformen dort ein pimmel?

    nein das kann ich hier nicht bringen

    nennen wir es doch gemüse

    das sehr komisch nur mutiert

    doch hinfort ist jetzt die wiese

    und mein denken wird blockiert

     

    drohend spüre ich ein wesen

    dessen bild die welt verzerrt

    man ich wollte doch nur lesen....

    doch mein geist wird ausgesperrt

    warum musst du in mir wandeln?

    warum störst du meinen traum?

    "tut mir leid ich musste handeln

    du liegst unter meinem baum"

     

    "ich bin baal der gott der götter

    du liegst hier auf meiner wiese

    töricht bist du oh mein spötter

    ich bekomm hier noch die krise

    schleich dich fort du taubes wesen

    denn du hast hier nichts verlorn

    du bist staub ich bin der besen

    geh verschwinde spür den zorn"

     

     

    baal zebul vom berg der alte

    herr der fliegen herr der fliegt

    habt erbarmen ich gestalte

    nur das gras das sich hier biegt

    ja es wird sich neu errichten

    das versprech ich dir ich schwör

    lass mich die gemüter schlichten

    schenke mir doch dein gehör

     

    "baal zebul und herr der fliegen

    nein du spötter thats not me...

    hör jetzt auf hier rumzuliegen

    bei den göttern komm und flieh

    ich bin es der herr der wiese

    herr der fliegen bist du dumm?

    jeder kennt den gott der brise

    gross ist baal basilikum"

     

     

    "ich bin grösse mal volumen

    herr der gräser bis zum teich

    ich bin lord der pusteblumen

    schleich dich weg ich platz sonst gleich

    meine macht ein kilometer

    hier lang dort lang oben rum

    komm verschwinde jetzt nicht später

    man was seid ihr menschen dumm...

     

    kein respekt vor alten geistern

    was ist mit der welt passiert?

    was geschah mit alten meistern

    die noch alles konstruiert?

    dieser hier tut gar nix weiter

    grosse fresse nix dahinter

    menschen heute sind wie eiter

    man ich wünschte es wär winter....

     

     

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    • Lustig 5
  2. Es kommt durch den Wind:

     

    es kommt durch den wind dort es kommt auf leisen schwingen

    es kommt durch den wind dort man hört es leise singen

    es kommt durch den wind dort man kann es ächzen hören

    es kommt durch den wind dort es wird das leben stören.

    es fährt durch den wahnsinn es wird die seele brechen

    es fährt durch den wahnsinn das ist hier dein versprechen

    es fährt durch den wahnsinn es will die zeit sich rauben

    es fährt durch den wahnsinn am Ende steht dein glauben

     

    es schwimmt auf dem fluss dort gezurrt in grüne segel

    es schwimmt auf dem fluss dort es bringt die alte regel

    es schwimmt auf dem fluss dort es kommt was muss geschehen

    es schwimmt auf dem fluss dort du wirst es noch verstehen

    es kommt durch den wind ja es kommt hier durch den wind

    es nimmt dir die sorgen es kommt hier durch den wind

    es heilt hier den wahnsinn es kommt hier durch den Wind

    es kommt durch den wind ja am ende bleibt nur wind

     

     

     

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  3. Moin.

     

    Also ich würde nichts weglassen.

    Das würde einem ja komplett die Metrik zerhauen.

    Was die Ichs betrifft haben die ja auch eine enorme Wichtigkeit.

     

    Ich würde nur das Ich im letzten Vers der 2 Strophe durch ein und ersetzen.

    Einfach um es auf die erste Strophe anzugleichen

     

    Inhaltlich sehr klasse geschrieben

     

     

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  4. 1. April 2024

     

    sei geheiligt mutter erde

    die das blut der welt verteilt

    heimstatt allem was da atmet

    sinfonie die herzen heilt

     

    sei gesegnet mutter unten

    die du immer an uns denkst

    auch wenn wir dir öfter schaden

    danke das du uns beschenkst

     

    sei umarmt oh mutter boden

    die du die gemüter kühlst

    mutter ki du frau der berge

    yin die du das alter fühlst

     

    sei erhoben mutter immer

    die du stetig weiter gehst

    mutter gaia du die dunkle

    nimm mich mit wenn du dich drehst

     

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  5. vor 15 Minuten schrieb Dionysos von Enno:

     

    Hi nebiros 

    Mit gefällt sehr, hier mythisch-versunkenes in so gelungener Form bei dir zu lesen! Mit gefällt sehr die coincidentia oppositorum die du vor die Klammer ziehst. 

     

    Lass mich wandern wo du stehst ist ein sehr originell geschwungener Abschluss! Hier gefällt mir das progressive. Über das "stehen" des ur-gottes kann man sicher viel meditieren: Wandlung des gottesbildes etwa und Entwicklungen derselben. Die Bewegung des suchenden um die Idee des Gottes ist wunderbar Verdichtet in diesem letzten Satz mMn

     

    Interessant finde ich die Festlegung auf uranos der helle. wieso "nur" der helle?

    Auch könnte man über "Vater oben" sicher lange meditieren jetzt bezogen auf dein Werk. Ich finde die mythologische Anbindung und spirituelle tiefe sehr gelungen jedenfalls und schön, harmonisch, dargebracht

     

    Mes compliments

     

    Dio 

     

    Hey 

     

    ich danke dir.  Ein Kompliment von jemandem der Dionysos im Namen trägt wiegt bei dem Thema ja noch einmal doppelt.

    Ja die Gegensätze sind etwas das es mir schon immer angetan hat.

    Hatte ihn auch schon lange auf meiner Liste sitzen, aber es hat etwas gedauert den christlichen bzw abrahimitischen Einfluss zur Gänze herauszufiltern. Die Weisheit schliesslich, in die man wandern möchte ist  doch der Wunsch vieler die nach oben streben, besonders derer die dem durch Kunst Ausdruck verleihen.

     

    Der Helle ist in diesem Fall gewählt da er in dieser Funktion das verhüllte Sichtbar macht.

    Ausserdem noch einmal eine Anspielung auf das Yang das auf den ersten Blick als exakt das wahrgenommen wird.

     

    Natürlich ist er nicht nur hell was man im Yang ja auch sehen kann.

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  6. vor 1 Minute schrieb hora:

    lieber Nebiros,

    soweit ich weiss, hat diese Art keinen speziellen Namen. Ich bin ja schon länger in diesem Forum... meistens gehen meine Gedicht auch eher zum Traurig-Düsterem oder Philosophischem. Ab und zu schleicht sich auch ein Fröhliches aufs Blatt.

    Es freut mich, dass es ungewollt doch zu dir gelangt ist und deine Aufmerksamkeit gefunden hat.

    LG hora

    Vielleicht ist es gerade deswegen so passend

    • Danke 1
  7. Moin.

     

    Hab eigtl ausversehen hier drauf geklickt.

    Die Rubrik fröhliches und Hoffnung ist nicht so meins aber ich muss echt sagen das es mir gefällt.

    Einfach in seiner schlichtheit.

    Nicht übertrieben.

    Es passt.

     

    Hat die Form der Lyrik eine speziellen Namen?

  8. Zitat

    Mir hätte bei der Vielfalt an Erwähnungen auf jeden Fall noch Ahura Mazda gefallen, der seinen Atem in das Feuer gelegt hat um aus ihm die Welt zu schaffen, das hab ich dir aber bestimmt schonmal gesagt 😄

    Hey

    Hätte Sich angeboten ja^^

    Kenne ich mich aber leider zu wenig mit aus.

     

    Aufteilen würde ich es ungern da wäre die Geschichte ja irgendwie unvollständig erzählt.

    Aber es haben bis jetzt echt einige bis zum Ende durchgehalten.

    Bekam insgesamt mehr Feedback als ich dachte

    • Gefällt mir 1
  9. An diesem "Epos" sass ich über 6 Monate und denke jetzt ist der richtige Zeitpunkt

    es mal öffentlich vorzustellen.

    Ich hoffe ihr habt Zeit mitgebracht :D

     

    Erzähler und drei wechselnde Sprecher:

    Erzähler (EZ)

    Die Raupe ( RP)

    UMR AT-TAWIL (UAT)

    Harlekino (HK)

     

    Viel Spass beim lesen ;)

     

    Der Klang von Sein und Werden:

     

    (EZ)

     

    Die Raupe lag im Feenwald

    Verpuppung voll im Gange

    Zu ändern Sinn und die Gestalt

    Der Raupe wurde bange

    Die Angst vor dem was kommt danach

    "Ich möchte noch nicht sterben" (RP)

    Und tief im Urgrund etwas sprach

    "Du wirst jetzt mehr noch werden" (UAT)

    Doch ungehört von Tier und Welt

    Verhallt es sanft im Walde

    Denn Harlekinos grünem Zelt

    Entschwand sie nun in balde

     

    Durch dunkle Tore wandelt sie

    Zur Schwelle aller Träume

    Ins Reich der All-Seins-Sinfonie

    durch leere dunkle Räume

    Zum ALL-IN-ONE und ONE-IN-ALL

    Zum Tore aller Tore

    Zum Wächter der auch Schlüssel ist

    Und Pandoras Amphore

    Zum Herrn und Meister Yog-Sothoth

    Wo Zeit und Raum zerfliessen

    Zu UMR AT-TAWIL der dort spricht

    wo wilde Formen spriessen

     

    ( RP)

     

    "Ach du Thanatoses Wesen

    was versprichst du dir von mir?

    Warum hast du mich erlesen?

    Bin doch nur ein Raupentier

    War ganz heiter noch im Leben

    Ja ich wollt den Tod nicht sehn

    Hatte Träume hoch zu schweben

    Überm Elfenwald zu stehn

    Innig wünsch ich nicht zu sterben

    Diese Welt ist noch so gross

    Doch du kündest mein Verderben

    Ohne Skrupel gnadenlos"

     

    Bist du der der mir befohlen

    Diesen Käfig zu erbaun?

    Bist du der der mir gestohlen

    Meines Lebens Lebenstraum?

    Bist du der der kommt am Ende

    Wenn das Licht der Welt erlischt?

    Bist du es der grosse Fremde

    Der die Fensterläden wischt?

    Was hab ich denn nur beschworen

    Dass du Endzeitvogel kommst?

    Wozu bin ich nur erkoren

    Das du hier mein Sein zerbombst?

     

    (UAT)

     

    "Ich bin alles unbegrenzte

    Bin das Leben bin der Tod

    war schon da als Zeit sich türmte

    Bin das Chaos bin das Lot

    Ich bin hell und ich bin dunkel

    Bin die Weisheit allen Seins

    Ich bin Ursprung allen Lebens

    Ohne mich da gäb es keins

    Ich bin Anfang bin das Ende

    Bin das Alpha Omega

    Drasill bin ich Pferd und Reiter

    Bin Kamel und Dromedar

     

    Ich bin Odin Herr der Quelle

    Aus der alle Flüsse strömen

    Ich bin Brahma Vishnu Shiva

    Bin die Stille und das Dröhnen

    Ich bin Gott der alten Stürme

    Mit dem Blitz in meinen Händen

    Dumuzid bin ich der Schäfer

    Konnte Milch und Honig spenden

    Ich bin Uranos der Himmel

    Und der Urgrund aus der Tiefe

    Ich bin Freya Ishtar Anath

    und bin das was besser schliefe

     

    Du hast Fragen kleine Raupe

    Ja das kann ich gut verstehn

    Schicksalsfäden willst du weben

    Und damit dem Tod entgehn

    Doch der Tod wie auch das Leben

    Alles liegt in meiner Hand

    Ich bin Morpheus Herr der Träume

    Ich bin Wüste, du bist Sand

    All die Bäume geben Kunde

    Das ich bin ich existier

    Denn egal ob Fichte Linde

    Sind sie alle Teil von mir

     

    Ich durchdring den Weltenschosse

    wo der Sand der Zeit gedeiht

    Hab die Macht von Glück und Segen

    bin das Licht die Dunkelheit

    Durch mich wirken alle Kräfte

    und ich weiss was kommt wer geht

    sehe selbst den Dichter weben

    Dessen Wort hier rasch entsteht

    Ich bin alles deshalb weiss ich

    Ich bin jeder immerzu

    Du wirst ich sein Raupenwesen

    Denn ich selber bin auch du

     

    (EZ)

     

    Von Harlekinos grünem Zelt

    Zum Tore aller Tore

    Zum Wächter der den Schlüssel hält

    Und Pandoras Amphore

    Zu UMR AT-TAWIL der dort spricht

    Gedanken die zerfliessen

    Vom Wald zum Baum ins dunkle Licht

    In Tore die sich schliessen

    Der Raupe wurde es bewusst

    Vom Vogel nicht erlesen

    Der Tod wär für sie niemals Schluss

    Sie selbst war dieses Wesen

     

    Von Harlekinos Traumes Welt

    Jetzt in der Welt der Träume

    Ein Funke der den Raum erhellt

    Und Meeres sanfte Schäume

    Thalarion die Wundersaat

    Erbricht in kühnster Weise

    Zu Sona-Nyl ein Wasserpfad

    Erweckt hier göttlich Speise

    Ein Land das selbst den Tod vermisst

    Und Wesen Lieder singen

    Ein Land in dem die Zeit nicht ist

    Und klare Brunnen springen

     

    Von Harlekinos grossem Wald

    Zu Ulthars grossen Katzen

    Die Raupe jetzt in Neugestalt

    fliegt oben bei den Spatzen

    Sie sieht mit Neu-Allwissenheit

    Die Tiere und die Pflanzen

    Und auf Kaddath in Göttlichkeit

    Sich zwischen Göttern tanzen

    In aller Form der hohen Schar

    In Harlekinos Schwingen

    Die Raupe nahm es eifrig war

    Wie alte Götter singen

     

    Bei Yog-Sothoth und auch ihr selbst

    In Harlekinos Kleidern

    Was sich dort in der Tiefe wälzt

    Und oben bei den Schneidern

    Die dort den Schicksalsfaden fest

    In sich gelenkt begiessen

    Und auf dem hohen Luftpodest

    Ihr Schaffenswerk umschliessen

    Sie sieht sich selbst als grosses Tor

    Das nun erlebt und waltet

    Und rohe Kraft sie bricht hervor

    Die einst die Welt gestaltet

     

    Sie sieht im Kern der Wirklichkeit

    Ein Wesen träumend schlafen

    Ein Wesen stumpf von Hirn befreit

    Umringt von göttlich Schafen

    Die dort im Zentrum dieser Welt

    Gehorsam tanzen, singen

    In Tatkraft die nicht innehält

    Sonst würde es verschlingen

    Mit einem Happs den Weltensaum

    Wo Zeit und Raum sich finden

    Das Ende wärs für diesen Traum

    Er würde ganz verschwinden

     

    Als UMR AT-TAWIL spürt sie nun

    Die Wesen mit Fanfaren

    Des grossen Chaos Ur-Taifun

    Und seines Traums Gebaren

    Zuerst die Sicht dann Eins im Klang

    In Schallkraft fest verbunden

    Die Raupe hofft im Schlafgesang

    Der Träumer sei gebunden

    „Was bin dann ich wenn alles Traum

    Ein Glöckchen das nur klinge?“ (RP)

    Und Yog-Sothoth ertönt im Rausch

    „Gesamtheit aller Dinge“ (UAT)

     

    (UAT)

    Der ALL-IN-ONE und ONE-IN-ALL

    Der Ursprung und das Ende

    Der Wächter der den Raum umschliesst

    Des Träumers sanfte Hände

    Du bist es der den Schlüssel hat

    Du bist das Tor der Tore

    Du bist was alles Sein vollbracht

    Und Pandoras Amphore

    Du bist was rauskam was verblieb

    Die Hoffnung und der Glaube

    Du bist Verderben bist der Krieg

    Und auch des Friedens Taube

     

    Sage mir du kleine Raupe

    Was den Sinn im Klang berührt

    Sag mir du noch graues Wesen

    Was man ohne Allmacht spürt

    Sag mir wie du fühlst im Innern

    Wenn die Augen sehn was ist?

    Sag welch Farbe führt das Flimmern

    Das sich durch dein Wesen frisst?

    Du magst Sand sein ich die Wüste

    Doch das Sandkorn strahlt im Licht

    Bäume können atmen sterben

    Ohne sie wärn Wälder nicht

     

    ( RP)

     

    Also sagst du ich bin mächtig

    das ich strahl im Silberschein?

    Meine Farben seien prächtig

    Wär ich nicht zerfällt dein sein?

    Du sagst Bäume atmen sterben

    Die Bedeutung ists die plagt

    Könnte ich dein Sein verderben

    Wenn mein Leib im Licht versagt?

    Nein! du hast es mir versprochen

    Du bist alles ewiglich

    Doch du fliegst nur durch Epochen

    Und verkündest du seist ich!!

     

    (UAT)

     

    Ach du Raupe ich bring näher

    Was dich in Gedanken plagt

    Ich verkünde hier das Werden

    Sag dem los was dich hier jagt

    Werde zu dem was du solltest

    Werd zu mir dem grossen Tor

    Greife nach dem Schatz der Geister

    Füg zusammen was bevor

    Schmelze in mich werd allmächtig

    Du wirst sehen es gefällt

    Denn dein Körper wäre alles

    und du wärst die ganze Welt

     

    (HK)

     

    Hey Raupe, ich warne, denn dieser dort ist

    Nicht das was du glaubst es ist eine List

    Er will dich verarschen dich töten zerstückeln

    Er will deinen Geiste zerflöten und rütteln

    Ich rate dir Raupe entschwinde dem Traume Komm mit mir zum Walde du törichte Pflaume.

     

    Im Wald bist du sicher da bin ich der Meister

    Und sollte er kommen schick ich meine Geister

    Erinner dich Raupe an alles im Leben

    Erinner dich Raupe Wo du bist am Kleben

    Am Baume im Käfig erinner dich Kumpel

    Er sagt er sei beides doch spür ich nur dunkel

     

     

    ( RP)

     

    Herr der Bäume Hirsch der Wälder

    Harlekino Trivellin

    Schimmelreiter Glanz der Felder

    König Herne Erlekin

    Wie habt ihr mich nur gefunden

    Hier wo Zeit und Raum zerfliesst?

    Kennt ihr den der hier gebunden

    Und doch in die Welt sich giesst?

    Wieso warnst du vor dir selber

    Müsstest du nicht sein wie er?

    Ihr seid Odin Herr der Wälder

    Herr des Himmels und noch mehr

     

    (HK)

     

    Odin sagst du? look at him

    Er ist doch nur eine Wolke

    Unbeschaffen hier im Raum

    Ich sag lass ihn Macht dem Volke

    Seine Lügen sind fatal

    Komm zurück in meine Wälder

    Sein Geschwafel ist ne Qual

    Typisch Gott wer hat den längsten

    Seine Sinne sind verstaubt

    Er meint er sei alle Wesen?

    Dumm ist der der dummes glaubt

     

    Er soll Hoffnung sein und Glaube?

    Man ich glaub der hat ne Schraube

    Schreit hier rum als Gott der Stille

    Er sei Jormunganders Wille

    Ouroboros Wir soll'ns glauben

    Nur ein Windgott am verstauben

    Trau ihm nicht du armes Wesen

    Er ist Trickreich und belesen

    Lass mich seinen Geist zertrennen

    Raupe du sollst ihn erkennen

    Er ist was die Welt verneint

    Jaldabaoth Raupenfeind!

     

    ( RP)

     

    Wie nur kannst du alles wissen

    Wenn du nicht auch bist wie er

    Man ich fühl mich so zerrissen

    Meine Seele wiegt so schwer

    Wie nur kannst du für ihn sprechen

    Wenn er sagt er wäre ich

    Willst du meine Stimme brechen

    Sprichst du damit auch für mich?

    Bist du mehr als Hirsch der Wälder?

    Wer von euch ist Wotan gleich?

    Cernunnos du Glanz der Felder

    Wer bist du im Götterreich?

     

    (HK)

     

    Ich bin es der die Fackel hält

    und ich hab Wahrheit stets gekannt

    Ich war es der vom Himmel fällt

    Ich bin der Herr vom roten Land

    Ich bin es Loki Prometheus

    Im Westen nannte man mich Set

    Ich stahl den Blitz vom grossen Zeus

    Ich bin es der dem Netz entgeht

    Ich wurd verehrt im Zweistromland

    Bin Enki der im Wasser lebt

    Die Spinne die die Weisheit fand

    Anansi der Geschichten webt

     

    Ist er das Tor bin ich die Tür

    Denn ich bin was den Geist verschliesst Vielleicht kann er ja nichts dafür

    denn ich bin wer die Wälder giesst

    und ihn den giess ich sicher nicht

    auch wenn er meint er wäre ich

     

    Ich bin der Welten Feuerkraft

    Ich bin der Morgentau der weht

    Bin Leidenschaft die Leiden schafft

    und Wundersaat die Wunden säht

    Bin Feuer, Wasser bin Benzin

    Bin Harlekino Trivellin

     

    Ich bin der König dieser Welt

    Der König nicht die Welt ansich

    Ich bin was sie zusammenhält

    Der Kleber fest nach Fadenstrich

    Vielleicht war ich es der dich fing

    Das weiss ich nicht mehr so genau

    Weiss nur das ich am Baume hing

    Am windigen im Nächteblau

    Neun Tage ohne Speis und Trank

    Mir selbst geweiht am grossen Speer

    Wo ich das Lied der Runen fand

    Das Wissen Ihrer und noch mehr

     

    ( RP)

     

    Du warst es hast mich gefangen

    Was ist mit dem Raupenfeind?

    Wolltest du den Geist verbannen

    Weil er in die Tiefe scheint?

    Wie nur soll ich mich entscheiden?

    Denn ihr beide seid so viel

    Möchte nur nicht weiter leiden

    Spielball hier im Kräftespiel

    UMR AT-TAWIL soll ich werden

    Oder hier im Käfig sein

    Harlekino nicht gefährden

    Oder Welt sein ganz allein

     

    Wie soll ich die Zukunft walten

    Will doch alle Welten sehn

    Einer spricht von Ich-Entfalten

    Einer fliesst doch will nur stehn

    Einer möchte höher fliegen

    Kann es nicht weil Wasser brennt

    Einer möchte Luft bekriegen

    Da er denkt das sie ihn hemmt

    Einer ist das wilde Leben

    Einer ist der Himmels-Quell

    Einer möchte weiter kleben

    Einer das ich mich dem stell

     

    (UAT)

     

    Ja du Raupe ICH BIN ALLES

    Ich bin er und wir sind du

    Wir sind beide deine Geister

    Doch er stört mich immerzu

    Harlekino ist im Wesen

    Ja im Kern der Teil der singt

    Harlekino ist der Name

    Der die Weltenzeiger schwingt

    Ich bin Luft, und Grund der Erde

    Er ist Feuer, fliessend kühl

    Wir sind beide Du im Wesen

    Ich Gedanke er Gefühl

     

    (EZ)

     

    Die Raupe lag im Feenwald

    Verpuppung voll im Gange

    Zu ändern Sinn und die Gestalt

    Ihr war nicht mehr so bange

    Die Angst sie wird zu Zuversicht

    In Harlekins Beschwerden

    als UMR AT-TAWIL zu ihr spricht

    "Der Wandel wird jetzt werden"

    Die Raupe wird zum Schmetterling

    Gefühle zu Gedanken

    Ein Schmetterling und Menschlichkeit

    Befreit von allen Schranken

     

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  10. Am 25.3.2024 um 19:29 schrieb Dali Lama:

    Moin Nebiros und willkommen im Forum!

     

    Ich probiere mich auch immer wieder mal formal aus, einfach mal ausloten, was geht und was nicht. 
    Deine "Spielerei" entbehrt nicht eines gewissen formalen Reizes und ganz sicher ist es keine Leichtigkeit, derart ausdauernd noch über Anfangs-, Binnen- und Endreim hinauszugehen.
    Nein, hier ist in der Tat jeder kleinste Versbestandteil verreimt - da mir dafür kein etablierter Fachbegriff bekannt ist, nenne ich das hier jetzt einfach mal Sequenzreim. 

    Ich denke, das Fehlen eines entsprechenden Fachbegriffs (so es einen gibt, bitte her damit!) macht aber auch klar, dass dieser Sequenzreim nicht massentauglich sein kann - im wahrsten Sinne.

    Denn in dieser Menge, allein um ihn bis zum Ende durchzuhalten, finden sich dann doch einige Probleme:

     

    Angefangen mit dem stakkatohaften Herunterleiern der immergleichen Struktur:

    Für mich geht da leider jeglicher sprachlicher Zauber verloren, da, notgedrungen, jeder Vers immer ein und derselben Struktur folgt. 
    In diesem Übermaß an Reim geht natürlich auch der hervorhebende betonende Charakter des Reims verloren, es ist einfach ein Overflow, womit am Ende gar nichts mehr betont wird^^
    Als vereinzelt eingesetztes Mittel, mag so ein Sequenzreim aber durchaus eine starke Betonung haben und auch inhaltlich ein starkes Statement setzen können.


    Ich hatte bei einem meiner Experimente dieselbe Erkenntnis: 
    Da hatte ich ein Gedicht komplett im Choljambus geschrieben und extrem häufig Wörter mit derselben Wortendung verreimt (z.B.: Baumspitzen/Absteigen/Zweigen/Dasitzen/Hinabgleiten/ausbreiten). 
    Klare Erkenntnis, dass mehr Varianz schon Sinn macht 😉

    Weiter geht es mit den semantischen Redundanzen (Pleonasmen):

     

     

     

     

     

    Und zuletzt haben wir einige sprachliche Ungenauigkeiten/Sinnlosigkeiten:

    es müssten "schwungkräftige" sein.

     

    der untere Vers bezieht sich vermeintlich auf den vorigen, ergibt so von der Struktur aber keinen Sinn.

     

    klein aber auffällig, da du sonst immer im Plural bist: hier nutzt du nun den Singular bei "Ode", um den Reim zu bedienen.

     

    den österreichischen Begriff Tegel für irgendein Gestein kann man noch hinnehmen, aber bei "getegelt" fehlt mir jedes Verständnis, was das in diesem Kontext aussagen sollte^^

    "tümlich" ist unvollständig, das wird nur als Suffix gebraucht, etwa bei "eigentümlich" oder "irrtümlich".

     

    s.o. ein vereinzelter Singular mit "Regel".

     

    s.o. Singular, bei "Sprache" finde ich das noch sinnvoll, aber "bekennende Lache" klingt auch einfach ohne Artikel unvollständig.

     

    Hier fehlt mir auch das Verständnis, was die Weichen sein könnten, aus denen Flüsse vertrieben worden sein könnten. 

    Das soll hier aber nur beispielhaft für fast alle intersequenziellen Bezüge stehen. 
    Denn eigentlich macht fast gar kein Vers im Zusammenspiel seiner beiden Hauptbestandteile einen größeren Sinn^^
     

    auch hier fehlt es an Artikeln "in der grob-wucht" und "in der tobsucht", der Genitiv mit "der wille" stimmt so auch nicht nicht, es ist "des Willens".

     

     

    Noch kurz für die formale Vollständigkeit:

    Metrisch bist du mehr als ok, du kannst den 4-hebigen Amphibrachys fast durchgehend halten, sehr schön.
    Einzig dieser Vers bricht aus:

    da "sinnkosende" mindestens AUCH auf der ersten Silbe betont wird. 
    "sinn" ist zu stark, als dass es sich da dem "kos" vollständig unterordnen könnte.

     

     

    Also wie gesagt: 
    Als Experiment für die Wirkung von Sequenzreimen sicher spannend - wie so häufig aber: Die Dosis macht das Gift^^

    Hintenan steht bei solchen formalfokussierten Spielereien dann natürlich auch der Inhalt. 
    Ich mag hier keine Interpretation vorlegen, da das allermeiste auch einfach keinen zusammenhängenden Sinn ergibt. 
    Oder aber ich bin auf einem kolossalen Holzweg und brauche hier deine Unterstützung in der Deutung 😄 

     

    Dennoch habe ich dein Experiment gern begleitet und bin gespannt, zu was du im experimentfreien Raum fähig bist 😉 
    LG Chris

    Moin

     

    Dankeschön erstmal

    das war sehr detailliert hat bestimmt viel Arbeit gekostet.

     

    Bei vielen Sachen die du kritisiert sind es  exakt die Sachen mit denen ich auch nicht wirklich zufrieden war die in dem Format aber gar nicht anders möglich waren.

    Zumindest habe ich nichts gefunden :D

     

    ich versuche das mal der Reihe nach durchzugehn und meine Gedanken dazu zu formulieren:

     

    Erstmal das natürlich gleichbleibende Stakkatohafte Format.

     

    Ich kann verstehen das es für einige nach Leiern klingt aber ich finde es hat irgendetwas.

    Das wird man denke ich in dieser Form auch nie rausbekommen.

     

    1.

    "Und zuletzt haben wir einige sprachliche Ungenauigkeiten/Sinnlosigkeiten:

     

    es müssten "schwungkräftige" sein."

     

    Da hast du definitiv recht.

    Habe es auch ein paar mal verändert indem ich davor "Schwungkraft der Fetzen" dort stehn hatte aber das hätte natürlich nicht ins Schema gepasst.

    Da ist die Frage inwieweit man so eine Beugung der Grammatik vornehmen kann.

    Ja hier ist es definitiv schon extremer

     

    2.

     

    "der untere Vers bezieht sich vermeintlich auf den vorigen, ergibt so von der Struktur aber keinen Sinn."

     

    Es geht eher darum ein und denselbem Zustand zu beschreiben demzufolge existiert auch kein Zusammenhang zwischen den einzelnen Versen.

     

    Im Grunde genommen war jeder Vers darauf ausgelegt ein und dasselbe in anderen Worten auszudrücken

     

    Das "In" am Anfang wirkt aber trotzdem definitiv etwas fehl am Platz

     

    3.

     

    "klein aber auffällig, da du sonst immer im Plural bist: hier nutzt du nun den Singular bei "Ode", um den Reim zu bedienen."

     

    Das ist mir tatsächlich überhaupt nicht aufgefallen.

    Aber Ode ist eigtl sowohl Singular als auch Plural oder irre ich mich?

     

    Bin mir eigtl ziemlich Sicher das man Wörter wie Ode und Regel definitiv im Kontext von Plural sehen kann.

     

    Aber das war im Grunde eh nicht meine Absicht also ist es nicht so wichtig.

    Für mich stellt das Wechseln von Plural und Singular auch nicht so ein Problem dar insbesondere da es ja nichts zusammenhängendes sein soll sondern ein und denselben Zustand auf unterschiedliche Art und Weise beschreibt.

     

    4.

     

    "den österreichischen Begriff Tegel für irgendein Gestein kann man noch hinnehmen, aber bei "getegelt" fehlt mir jedes Verständnis, was das in diesem Kontext aussagen sollte^^

    "tümlich" ist unvollständig, das wird nur als Suffix gebraucht, etwa bei "eigentümlich" oder "irrtümlich"."

     

    Das hier ergibt tatsächlich keinen Sinn^^

    Das war eher so eine gefühlsgeschichte.

    Gemeint war es im Sinne von Pegeln um die Alliteration einzuhalten hab ich halt irgendwie quatsch geschrieben keine Ahnung.^^

    Den meisten fällt sowas gar nicht auf :D

     

    Bei "tümlich" wollte ich auf altertümlich hinaus.

    Im Sinne von uralte Regel und dachte ich komm damit durch 

     

    5

    "s.o. Singular, bei "Sprache" finde ich das noch sinnvoll, aber "bekennende Lache" klingt auch einfach ohne Artikel unvollständig."

     

    Da weiss ich nicht so recht was du mit Artikel meinst.

     

    Die bekennende Lache?

     

    6.

     

    "Hier fehlt mir auch das Verständnis, was die Weichen sein könnten, aus denen Flüsse vertrieben worden sein könnten. 

     

    Das soll hier aber nur beispielhaft für fast alle intersequenziellen Bezüge stehen. 

    Denn eigentlich macht fast gar kein Vers im Zusammenspiel seiner beiden Hauptbestandteile einen größeren Sinn^^""

     

    Die Weichen der Flüsse.

    Quasi das Flussbett.

    Züge haben ja auch Weichen.

    Das ist daran orientiert.

     

    Beim zweiten müsste ich mehr Beispiele haben.

     

    Das die Verse untereinander keinen Bezug haben habe ich ja bereits oben erwähnt.

     

    Ineinander haben sie schon einen Bezug.

    Das ist schon mein genereller mystischer Sprachstil^^

    Ja ich gebe zu für viele ist der etwas schwierig nachzuvollziehen aber ich kann gerne erklären was ich mir dabei gedacht habe wenn du mir weitere explizite Sachen nennst.

    (Das sieht bei mir auch nicht unbedingt viel anders aus wenn ich nicht in dieser Experimentform dichte)

     

    7

     

    "auch hier fehlt es an Artikeln "in der grob-wucht" und "in der tobsucht", der Genitiv mit "der wille" stimmt so auch nicht nicht, es ist "des Willens"."

     

    Auch hier hab ich leider absolut keine Ahnung was du mit Artikeln meinst.

    Ich finde die an der Stelle nicht wirklich notwendig wenn jeder Vers ein seperates Bild darstellt

     

    Die Sache mit dem Willen ist definitiv stümpferhaft^^ 

    Da hätte man nochmal dran feilen müssen aber ich habe mich so auf Tobsucht und Stille versteift weil ich das unbedingt drin haben wollte.

     

    8.

     

    "da "sinnkosende" mindestens AUCH auf der ersten Silbe betont wird. 

    "sinn" ist zu stark, als dass es sich da dem "kos" vollständig unterordnen könnte."

     

    Dem ist nichts hinzuzufügen.

     

    Sinn ist definitiv zu stark betont.

    Ist glaube das ist ein ähnliches Problem wie Zeitalter nur das man es hier bei einer wortneuschöpfung noch weniger kontrollieren kann sag ich mal

     

     

    "Also wie gesagt: 

    Als Experiment für die Wirkung von Sequenzreimen sicher spannend - wie so häufig aber: Die Dosis macht das Gift^^

     

    Hintenan steht bei solchen formalfokussierten Spielereien dann natürlich auch der Inhalt. 

    Ich mag hier keine Interpretation vorlegen, da das allermeiste auch einfach keinen zusammenhängenden Sinn ergibt. 

    Oder aber ich bin auf einem kolossalen Holzweg und brauche hier deine Unterstützung in der Deutung "

     

    Die Dosis macht das Gift ist gut.

    Müsste da mal Sachen probieren die beide gemässigt sind und gucken wie es wird

     

    Inhalt wird bei mir definitiv gross geschrieben.

    Ich bin gespannt was du von anderen Werken von mir hälst die ähnlich "mystisch" geschrieben sind oder ob es jetzt wirklich nur an diesem Werk lag das der Inhalt  für dich keinen Sinn ergab.

     

    Ich bedanke mich für dein grosses Feedback und werde definitiv einiges daraus mitnehmen können.

    Insbesondere das ich nichts veröffentlichen sollte wenn ich nicht selbst 100 zufrieden bin^^.

     

    Aber dann wiederum in dieser Art  des Gedichts wird es wohl sehr schwierig sein etwas schaffen können wo alles zu 100 Prozent passt.

     

    • Gefällt mir 1
  11. vor 3 Stunden schrieb horstgrosse2:

    @Nebiros

     

     

     

    Moin.

     

     

    Da hast du dir ganz schöne Arbeit aufgehalst. 

     

    Die Metrik ist ok,

    aber, dann jeder nachfolgende Vers in sich gereimt,

    schießt hier den Vogel ab.

     

    Eine Spielerei?

     

     

     

    Moin.

     

    Im moment definitiv noch mehr Spielerei als alles andere.

    Aber ich finde es hat etwas 

     

    Werde was diese Art zu schreiben betrifft noch etwas üben müssen.

    • Gefällt mir 1
  12. Am 22.3.2024 um 17:34 schrieb Anaximandala:

    Hallo,

    dein Gedicht hat wirklich was, es liest sich sehr gut runter 🙂

     

    LG Delf

    Kommt Schatten drin vor wird alles einfach gut^^

     

    Hier gibts doch mitsicherheit eine Funktion die mich bei jedem mal markieren könnte wenn der Schatten erwähnt wird oder^^

    • Gefällt mir 1
  13. Hallo!

     

    Sehr schön.

    Wunderbare Stimmung (für mich zumindest)

     

    Ich mag melancholie auf die Art jetzt nicht falsch verstehen

     

    Bin froh jetzt endlich hier zu sein und dann gleich zuerst so etwas lesen zu dürfen.

     

    Schon etwas anderes als Facebook^^

    • Danke 1
  14. gebrochene herzen die traurig erkalten
    gestochene schmerzen wie schaurige falten
    verspiegelte spiegel in schwungkraften fetzen
    verriegelte riegel in sprunghaften sätzen.

    versprochene worte in wogenden wellen
    verkochende orte in tobenden quellen
    In tosende tode aus tausenden taten
    sinn-kosende ode aus sausenden saaten

    getegelte tegel aus tümlichen teichen
    geregelte regel aus rühmlichen reichen
    benennende sprache die trennt und verbindet
    bekennende lache die brennt und verschwindet

    vertriebene flüsse aus zornigen weichen
    verschriebene schlüsse aus dornigen zeichen
    verglühende blinde in grob-wucht der wille
    verblühende winde in tobsucht der stille

     

    Textarbeit erwünscht

    Probiere hiermit etwas neues aus.

     

     

     

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