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Thayce

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Beiträge erstellt von Thayce

  1. Puh... Konnte jetzt erstmal ne ganze Weile nicht on kommen, da der liebe Rechner doch wohl mal wieder einen Virus gebraucht hatte.

    Hier erstmal was zum durchlesen. :wink:

     

    Ich wandle auf den eisern Pfaden

    wo das Licht den Schatten wirft

    der Sonnes warmer Hauch mich fröstelt

    wenn Kälte niemals schmelzen mag

     

    Das Nichts hat mir das Gute entzogen

    mit ihm ging die Wärme für immer verloren

    Die Suche längst nicht mehr existend

    Nach all Fassaden emporkommend

     

    Von danen ging der Frieden als die Ufern langsam schwunden

    Nicht Einsamkeit

    Dann Tatendrang ward ebenso dem Leibe gleich entwunden

    Zuletzt Hoffnung

     

    Welch Hauch von Ferne schwenkt die Wässer

    in starrem Blick fast unbedacht

    herannahend in wärmend Neugier

    zu unersichtlich Grunde führend

     

    Mag das Schicksal neue Winde

    entführend in das Wunderland

    Dort Nichts zu Neuem einhergehend

    und Abendtau von Ferne singt

  2. Des Nachts bei Sturm stieg ich dort hinab

    Zu betrachten mein Werk ich schuff es einst

    Als das Feuer die Meere umschlang

    die erst zuvor ihren Platz fanden

     

    Ich bin der Schöpfer der Welten

    der Herscher der Natur

    der Mensch verkörpert mein Spiegelbild

    und ebenso meine Makel die ich mir selbst schuff

     

    Ich bin ein Mensch

    ich wollte es immer sein

    hier bei meinen Kopien

    nicht mehr im Paradies... allein

     

    Ich gab dieser Welt das Leben

    nun ernte ich seine Früchte

    doch trotz aller Habgier

    kann ich nicht kosten

     

    Nun finde ich mich selbst wieder

    ohne mich je verloren zu haben

    doch ich weiß nun was ich bin

    und brauche Tod

     

    Ich bin die Sonne und der Mond

    allgegenwärtig, niemals verschwindend

    ich selbst werde nicht sterben

    doch mein Ebenbild ist schwach

     

    Ich werde alles vernichten

    werde über meine physische Seele richten

    Die Apokalypse war nah

    als ich dann in die Vergangenheit sah

     

    ...

     

    Feuer hüllt die Meere ein

  3. Wasserfall, quellenlos gebunden

    Feuer, blassblau eingeäschert feucht

    Himmel, wolkenlos durch Frost entkuppelt

    Baum, in ewig Alter frisch erblühend

     

    Siehst du nicht das grüne Auge

    das die Natur geborgen hat im Licht

    verworren rot geschändet Seele

    gezogen mit des Krieges Schatten

     

    Erkennst du was du nie vergessen hast

    Vergisst du was du nie vermochtest zu erkennen

    Erkenne nicht, erschaffe!

    Vergesse nicht, erneuere!

     

    Weiter als der Sonne's Strand

    reichend bis zum Ende

    der nie endenden Strasse

    im geträumten Panorama der Oberfläche

     

    Hoffnungen, Wünsche, Träume und Ängste

    Dimensional in dem selbem Glied

    durchgehend durch ungrenzlich Reihen

    In deinem Schädel die Hoffnung liegt!

     

    (Ich hatte nicht die geringste Ahnung wo dieses Werk hineinpasst, also habe ich es vorsätzlich hier platziert, da ich, während dem Schreiben wirklich sehr nachdenklich war)

  4. Vampirismus

    Einst war die ganze Welt

    wie durch die Augen der anderen

    Doch dieser Drang

    der an dir frisst

    etwas zu haben

    dem nie auch nur einer Bedeutung beimisst

    er glüht

     

    Scharlachrote Träume

    vor Augen

    doch niemals gewollt

    ein Zwang zerrt an der bloßen Freiheit

    mit der Gesellschaft niemals gefunden

    Einigkeit

     

    Hier an diesem unbekannten Ort

    wo niemals ein andrer hinfand

    ergibt die Moral aller Eingrenzung

    zu finden den einzigen Friedenspfad

    dem Körper und Geiste versprochen war

    zu finden durch Sünde voll Selbstgeislung

     

    Eingemeißelt

    in Moral wie von Fleisch

    die Botschaft versperrt

    den Weg zu dem ewigen Frieden

    der nur durch seelische Qual erfolgt

    die von rot glühend Metal einfließt

     

    Scharlach blitzend

    den Tod überströment

    des unschuldig Opfers

    um das niemand trauert

    festige nicht den Zwang

    kapituliere!

     

     

    (Möchte mich übrigens für die Antworten auf die letzten paar Topics, insbesondere Kryptozoologie bedanken)

  5. Ich war leider unschlüssig ob "Fauna und Flora" wirklich der passende Platz hierfür ist, aber etwas passenderes gab es irgendwie doch nicht.

     

     

    Kryptozoologie

    Welch unbeständig Wesen

    im Herz der Träume lauert

    und sollt es bald versterben

    wohl niemand um es trauert

     

    Ich mach mich auf zu suchen

    den unberührten Platz

    von ausgewildert Schönheit

    den nie ein Mensch betreten

     

    Die namenlose Kreatur

    im Dunklem ihrem Kreislauf nachgeht

    nun soll sie einen Namen haben

    dass jeder ihren Zweck versteht?

     

    Doch zeugt das nicht von Ignoranz

    das Wesen wegzureissen von

    dem Ort wo seine Heimat liegt

    wie eine Rose aus dem Kranz

    so wie es keinen Sinn ergibt

     

    NUn bin ich da

    im letztem weißem Fleck der Karte

    doch hier ist keine wundervolle Welt

    eher ein Alptraum, der mich immerzu gefangen hält

     

    In einem nie endenden Augenblick

    Mein Auge fängt den Schatten ein

    den der Kryptide von sich wirft

     

    nach kurzer Zeit erschallt ein Schrei

    so rein und klar, gleich einem Riss

    den bald verliert ein Diamant

    die die Heilkräfte des Mondlichts

     

    Durch diesen Klang werd ich ergriffen

    von Einsicht die Schuld mit sich trägt

    so hakt der alte Tropendolch

    den Kreislauf wieder ein

  6. Hm... Der Anfang war eher Schattenwelt, das Ende Hoffnungsschimmer, ich poste es mal lieber hier rein.

     

    Hoffnungsschimmer

    Totenstille

    niemals erschallt ein Laut

    nur wenn leere Augen rollen

    in ihren Höhlen

    ohne jeden Zweck

     

    Es fehlt

    jeder andre verfügt darüber

    nur ich nicht

    es macht das Leben zu dem was es ist

    Bis zum Tod

    dann fehlt es

     

    Es steht über der Liebe

    und allem was empfunden werden kann

    denn wenn es fehlt

    nichts davon zu exestieren vermag

     

    Wann hab ich es verloren

    und wodurch

    werd ich es wieder erlangen

    jemals wieder

     

    Ich öffne die Augen

    sehe meinen Körper

    mein weiß schimmerndes Spiegelbild

    doch erkennen kann ich nichts

     

    Doch plötzlich wird das weiße wieder blau

    ich blick mir direkt engtgegen

    und dann passiert es

    mir wird flau

     

    Wie kann ich das empfinden

    was hat das nur bewirkt

    ist mein Bewusstsein wieder

    und ich wieder ein jemand

     

    Ich erkenne nun alles

    Farben in all ihrer Pracht

    Ich beobachte alles

    genau und mit Bedacht

  7. Zuerst muss ich mal sagen: Schöner Stil, das gelesene kommt gut rüber, und lässt ein passendes Bild im Kopf entstehn, so solls sein!

     

    Über das Ende kann man viele Schlussfolgerungen ziehen, wobei ich ein Mensch bin der die Kälte mag, und das Ende auch eher auf eine "harmlosere Art" sehe...

     

    Super Gedicht jedenfalls, mach weiter so!

  8. Ein ziemlich düsteres und kaltes Gedicht, bei dem ich zuerst einige Fehlversuche unternommen hatte, bis es das geworden ist, was ihr hier vor euch seht.

     

    Aschfahl

    Wie durch Wasser zur Leiche erstarrt

    als wäre jede Nacht verharrt

    Als hätte Ruß die Mine verdreckt

    Als wär sie von weißer Kreide bedeckt

     

    Als ob du schwimmen würdest

    in einem Leichenmeer

    Und ob du schreckliches bürdest

    so unvorstellbar schwer

     

    Wie als wär ein Mörder im eigenem Haus

    und plötzlich gehen die Lichter aus

    Ein Blitz und ein Donner draußen erschein´n

    und du erkennst, du bist mit dem Killer allein

     

    Und ob auch ein donnernder Schuß erklingt

    ob eine Kugel in deinen Leib eindringt

    ob du spürst wie dein Knochen plötzlich zerspringt

    Und du nicht mehr merkst wie die Zeit verringt

     

    Bleich wie der Tod erscheint dein Gesicht

    Starr wird dein Körper vergiss das nicht

    Gefangen wirst du in dieser Zeit

    was passiert mit dir, wann wirst du befreit?

  9. Mein, mit zwei Strophen, bisher kürzestes Gedicht, ist mein bisher erstes das halbwegs in den Hoffnungsschimmer-Bereich passt:

     

    Inneres Auge

    Ich kann damit nicht sehen

    die Welt die vor mir liegt

    doch kann ich nun verstehen

    den Sinn der sich ergibt

     

    Alles was man sieht sind Hüllen

    Hüllen die den Kern verdecken

    Zeigst du selbst doch deinen Kern

    werden andre ihn auch nicht verstecken

     

    Die Reime waren mir glücklicherweise alle sofort vor Augen :-

  10. Vorerst: Das ist nicht unbedingt mein bestes Gedicht, aber dafür lasse ich es schließlich bewerten.

     

    Kälte

    Kälte

    friert den Geist ein

    Kälte

    lässt das Herz stillstehn und doch weiterschlagen

    Kälte

    vertreibt düstre Gedanken die dich Tag und Nacht plagen

     

    In der Kälte, kannst du deine Seele sehn

    auch wenn du glaubst es wär nur dein Atem, bald wirst du es verstehn

    Bei Kälte wird dein Körper selbstständig aktiv

    du beginnst zu zittern, deine Sinne werden schief

     

    In der Kälte

    spürst du deinen Körper nicht mehr

    musst an nichts mehr denken

    doch wird das Wachbleiben langsam schwer

     

    Kälte macht einen nur auf eine Art kalt

    Der Geist bleibt warm, und der Körper wird stärker bald

    Ohne Kälte, wärs doch eine trostlose Welt

    keine Abwechslung, die das Leben erhellt

     

    Glaub mir, dass die Kälte dein Freund ist

    sie hilft dir bei Krankheiten, und will dass du wieder gesund bist

    Doch die Menschheit hat die Kälte provoziert

    Weshalb sie manchen Menschen den Körper einfriert

  11. Weiß auch nicht, was in mich gefahren ist ein Gedicht mit so einer Thematik zu schreiben, na egal, habs jedenfalls geschrieben.

     

    Nachkriegszeit

    Ihr habt euer Leben gelassen

    um unseres zu bewahren

    vor dem Grauen das uns hätt erwartet

    Uns ist etwas schlimmeres wiederfahren

     

    Ihr seit gegangen

    wir vor Trauer völlig benommen

    Eure Zeit ist vergangen

    Die unserer Kinder wird kommen

     

    Euer Blut klebt immer noch

    an dem Rand des heiligen Brunnens

    Das Wasser darin roch

    und schmeckte nach Frieden

    Wir wussten: Die Zeit des Krieges war verrungen

     

    ihr habt den Feind in die Flucht geschlagen

    doch dazu war die Seele aus euch herausgefahren

    Und uns, die ganze Nacht plagen

    Träume von der Zeit wir haben von eurem Ende erfahren

     

    Wir verehren euch nun

    wie ihr unser Volk gerettet bevor der Brunnen verdarb

    es war die größte Ehre für uns

    dass jeder von euch

    nur unsereins wegen den Heldentod starb

  12. Hier mal mein erstes Gedicht, wenn man es überhaupt Gedicht nennen kann, denn es ist mit Abstand das längste das ich je geschrieben habe, und kann dabei sogar mit den meisten Balladen mithalten lol

     

    Drachenspiegel

    Ein Spiegel groß und alt

    Die ganze Scheibe voll

    von eingerissen Glas

    Er ist nur Asche bald

     

    Ich schau hinein

    seh einen andren Menschen

    Ich bin dort nicht mehr rein

    von Schmutzflecken des Geistes

     

    Ein edler Drachenkopf

    in dunklem Schwarz erhoben

    ragt aus dem Ramen hervor

    Alles wie frisch geferigt

    und nichts daran zerstoben

     

    ein Ramen in mattgold

    vom Macher so gewollt

    Ein Schriftzug der besagt

    den Künstler ders gewagt

    den Spiegel herzustellen

     

    Ich weiß nicht wer ich bin

    wenn ich dort hinein sehe

    es kommt mir aus dem Sinn

    Warum ich nicht weggehe

     

    Ich starr den Drachen an

    der Drache starrt zurück

    durch rot glänzende Augen

    mit edlen Rubinen geschmückt

     

    Ich kann seine Gegenwart spürn

    ihn mein Bewusstsein berührn

    meine Gedanken zu einem Strudel verrührn

    die Angst vor meinem innerem Auge erglühn

     

    Das Gefühl wird deutlich stärker

    Die Angst steigert sich mehr

    Ich spür meinen Körper nicht länger

    Will den Spiegel zerschlagen

    Zur Hölle fahrn soll er

     

    Ich heb den langen Gehstock

    schlag aus dem Handgelenk heraus

    da hör ich ein Zischen und ein Knock

    und der Drache breitet Feuer speiend die Flügel aus

     

    Der Stock war geschwungen

    Der Spiegel zersplittert

    Die Zeit kaum verrungen

    Der Arm heftig gezittert

     

    Ich bin hier jetzt fertig

    bereite mein Mahl

    Dass Grauen beginnt nun

    mit der magischen Zahl

     

    Ps. Reime benutzte ich, wenn ich sie an der jeweiligen Stelle für angebracht halte, ich mach mir nix aus Klasisch (so viel Reime wie möglich) oder Modern (fast keine Reime, aber guten Textfluß), sondern versuche lieber beide Arten zusamenzumixen, wobei ich nicht der einzige bin ...

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