Künstler des Wortes
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Beiträge erstellt von Künstler des Wortes
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Was weist du vom Leben
Weißt du um die Kostbarkeit des Augenblicks
Wenn du weißt jetzt gilt´s gibt kein zurück
Wie herrlich schales warmes Wasser auf spröder Lippe schmeckt
Wie wohltuend ein Feuer das erst noch zaghaft am Reisig leckt
Nicht im Übermaß wohnt das Glück des Leben
Sondern aus der Not, nach einfachem zu streben /Sondern im Mangel, nach einfachem zu streben
Weiche Kissen fettes Fleisch und Übermaß wer braucht denn das
Die Einfachheit nach großer Tat nach großem Werk das is was
Nicht die ewige Stunde trägen trüben Müßiggang
Der Zerbrechliche Moment ein Herzschlag lang
Wer ihn gekannt der weiß zu leben
Ihn zu finden danach sollst du streben
In der zweiten Zeile weiß ich nicht was sich besser eignet, denn beide Worte verändern die Aussage der Textzeile doch in ihren Feinheiten
"sondern aus der Not heraus nach einfachen zu streben" hätte ja dann eher die Bedeutung, dass man im Elend lebt und versucht zu überleben, um dann dadurch oder dabei, einen Moment des Glückes und der Vollkommenheit zu erfahren. Während "Sondern im Mangel, nach einfachem zu streben" man Entbehrungen und härteste Anstrengungen zu ertragen hat, es einem aber doch nicht schlecht geht im physischem Sinne und das Leben sich auf das elementarste reduziert , man aber dennoch Glück empfindet und sein Leben und sein Los nicht verdammt.
Zum Bild selbst, ich weiß das es ein Landser aus dem zweiten Weltkrieg ist und ich weiß auch um die Verbrechen die im 3. Reich begangen wurden, jedoch habe ich kein Bild gefunden das visuell besser die Aussage des Gedichtes wiedergab. Daher mag man es einfach nur als historisches Zeitdokument und nicht als Propagandabild sehen, zumal weder das Bild noch der Text irgendeine Art von Glorifizierung enthält!
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Warum
Warum bist du gegangen und hast dein Leben gewagt
Warum bist du gegangen und auch in der Not nicht geklagt
Warum
Warum nahmst du das Gewehr und hast Menschen erschossen
Warum hast du Leid angetan und Blut vergossen
Warum
Warum seid ihr gegangen und hofftet auf Schlachtenglück
Warum, ihr wusstet doch nicht jeder kehrt zurück
Warum
Warum bist du fern der Heimat in einem Land das keiner kennt
Warum zerstört ihr da wenn ihr es das unsere nennt
Warum
Warum lässt du Frau Kind Familie alles hier und gehst
Warum du in vorderster Front nah am Feinde stehst
Warum
Das verstehst du nicht ich bin Soldat!
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Hulde den Frühling
Der warme Sonnenstrahl mich lieblich hell umfließt
Zart die Erde küsst, dass die Blume aus ihr sprießt
Noch zart und kaum merklich sie der Erde entsteigt
Doch nun schon kräftiger wächst erste Blätter zeigt
Nun mit aller Macht; strömt eine verborgene Kraft
Fast schon spüre ich wie die Wurzel pumpt den Saft
Alles was tot und still einst lag vom Schnee bedeckt
Wächst gedeiht und sich dem Himmel entgegenstreckt
Frühling wie bist du wunderbar
Dir will ich ein Liedlein singen
Soll mir klar im Winde klingen
Denn Frühling du bist wieder dar
Im Schatten sich der Schnee der Sonne wiedersetzt
Doch das Schneeglöckchen die weiße Krume verletzt
Wenn warme Winde sacht über den Schnee streichen
Eis zu Wasser wird um der Erde ein Trank zu reichen
Immer schneller immer höher treibt aus das Grün
Und ich sehe überall rot, gelb den Krokus blühn
Ach harter Winter auch du gehörst nun mal dazu
Doch nun halte ein lege dich nieder komm zur ruh
Frühling wie bist du wunderbar
Dir will ich ein Liedlein singen
Soll mir klar im Winde klingen
Denn Frühling du bist wieder dar
Der gefrorene Bach so tot so still lag er dar
Nun wieder brausend quirlig wie jedes Jahr
Treibt mit stetiger Kraft das alte Mühlrad an
Schallend trägt der Wind mir das Arbeitslied heran
Auch die Fische die verborgen unterm Eis geruht
Sie im Bach schwimmen zu sehen ach tut das gut
Oh Frühling mit deiner alten urgewaltigen Kraft
Die aufs neue mythisch magisch junges Leben schafft
Frühling wie bist du wunderbar
Dir will ich ein Liedlein singen
Soll mir klar im Winde klingen
Denn Frühling du bist wieder dar
Der Frühling nun mit Macht den letzten Winter tilgt
Hier noch ein Blatt der letzten Herbst hat es vergilbt
Es hebt an ein munteres Treiben auf Wiesens weiten
Wenn lachen singend Kinder ihren Reigen schreiten
Burschen ihren Liebsten Sträuße aus Blumen reichen
Gegeben der schönen Holden als Zuneigungszeichen
Beflissen wird geknüpft ein neues zartes Liebesband
Kuss und Strauß ein Ring wird einst der Liebespfand
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Mein Gewissen!?
Ich habe nie eins gehabt!
Oder doch?
Ich denke mal nein.
Wirklich nicht!
Naja eigentlich doch, habe es aber verkauft.
An wen?
Keine Ahnung, habe nicht gefragt bevor ich ihn umbrachte
Sternenwanderung
in Hoffnung & Fröhliches
Geschrieben am
Sternwanderung
Golden und hell klingt mir der Tag
Die Sonne durchspielt den Bretterverschlag
Eine Stimme reizt lieblich mir mein Ohr
Zieht mich aus den Schatten empor
Fröhlich singt sie ihr helles Lied
Vor dem der Harm und alle Trübsal flieht
Klar klingt mir die schöne alte Weise
Schickt mein Herz auf ferne Reise
Zartes Mädchen von ihr ein Kuss
Und dann mein Herz doch auch vergehen muss
Könnte ich nur einmal liebkosen ihr feines Haar
Ach wie wäre es doch wunderbar
Fröhlich springt sie Rund und Runden
Ach weh ist mir aus dem Blick entschwunden
Wo sie war und sang ich seh sie nicht mehr
Und auch kein Lied klingt zu mir her
Das Herz wird mir so bitterschwer
Ich steige aus des Traumes Nebelmeer
Golden und hell klingt mir der Tag
Die Sonne durchspielt den Bretterverschlag