Zum Inhalt springen

Stille Wasser

Autor
  • Gesamte Inhalte

    60
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Beiträge erstellt von Stille Wasser

  1. Der an der Ewigkeit nagende Zahn der Zeit

     

    Die in Stein gemeißelte Frau

    Weder Kriegsherrin noch Freiheitskämpferin

    Geduldig verharrend in gleicher Haltung

    Die anmutige und demütige Gestalt

    Moos bedeckt ihr wallendes Gewand

    Spürt sie tief im starren Herzen

    Rebellion

     

    Und du spielst auf dem See

    ganz in ihrer Nähe

    Hastest Schneeflocken hinterher

    um sie zu sammeln

    Als Lebenspunkte

    im ewigen Spiel des Lebens

     

    So steht ihr euch gegenüber

     

    Wohl wissend, dass die Zeit uns Menschen überdauert

    aber mit uns stirbt….

  2. Nur du und ich

     

    Die Feuer unendlicher Sonnen

    Verschmelzen unsere Seelen

    Nicht aneinander gekettet

    Sondern vereint im Kampf

     

    Dem Universum zugeneigt

    Versunken im weichen Licht

    Streichelt uns zärtlich

    Der sanfte Wind

     

    Im Schoß der Erde geborgen

    Zaubert das Mondlicht

    Wechselspiele zaghaften Lichts

    Auf unsere Körper

     

    Und der Atem der Welt

    gehört für Momente

    Nur uns ganz allein

  3. Hahn im Wind

    Blicke in die Sanduhr geworfen

    Splitter in den Augen

    Im Preis enthalten

    Gefälschter Blick auf die

    Schwarze, aufgewühlte See der Zeit

     

    Weiß, weiß wie Schnee

    und so kalt

     

    Ein Blick in den Spiegel

    Ein Mosaikgesicht lächelt dich an

    Wirr der Blick! Wieder der Blick!

    Er lässt dir das Blut

    In den Adern gefrieren

     

    Weiß, weiß wie Schnee

    Und so kalt

     

    Die Abenddämmerung beginnt

    Und du hast es so satt

    Das ewige Warten auf das Morgen

    Die Zeitbombe vergisst das Ticken

    Bestimmt nicht

    Auch nicht hier, auch nicht jetzt

     

    Weiß, weiß wie Schnee

    Und so kalt

     

    Die Nase im Wind

    Die Faust in der Tasche

    Haben wir auf andere Ufer geschielt

    Unser Fluss berührt nun endlich das Meer

    Auf dem wir immer tanzen wollten

    Wie die Gischtperlen auf den Wellen

     

    Weiß, weiß wie Schnee

    Und so kalt

  4. Das Jenseits wirft seine Schatten

    Weit über sein Reich hinaus

    Es sind Schatten, die wie Diamanten blitzen

    Rot wie Rubin und grün wie Smaragde glänzen

     

    Wie die Fenster einer Kirche im Sonnenlicht

     

    Längst vergessene Melodien

    Verzaubern deine Ohren

     

    Vergangenes, Gegenwärtiges, Zukünftiges

    Die Übergänge sind fließend

     

    Und du pendelst zwischen den Welten

    Bis hin zum Horizont

    An dem die Diamanten das Licht brechen…

  5. Lieber Tagträumer,

    Ich versuche mich mal im Dichten,

    ob es mir gelingt darüber mögen andere richten...

     

    Menschen haben sie zum Schweigen gebracht

    Und damit nun ganz klein gemacht

    Man wird nicht besser, wenn man schweigt

    Allein der Schmerz, der steigt

     

    Was Menschen manchmal anrichten

    Können andere wieder zu richten

     

    Viele vorweihnachtliche Grüße

    Stille Wasser

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.