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Uloisius

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Beiträge erstellt von Uloisius

  1. Ich habe auch den Eindruck, dass alles schlechter wird. Aber wird es dass wirklich? Es war schon immer so, dass die “Alten" sagen, früher war alles besser. War nur mal so als Denkanstoß in die andere Richtung gemeint.

    Liebe Wilde Rose,

     

    du schreibst selbst das auch du den Eindruck hast dass alles schlechter wird, Vermutlich täuscht uns unser Eindruck nicht und wir sind wohl auch nicht die einzigen die so fühlen.

    Natürlich haben schon immer die Alten gesagt das früher alles besser gewesen wäre, da stimme ich dir zu.

    Aber ich beziehe mich in meinem Text nicht auf diesen Generationenautomatismus

     

    Globalisierung, Flüchtlingskrisen, der neue Nationalismus, endlose große Koalition, Gotteskrieger, Umweltverschmutzung, Artensterben, Klimaerwärmung, könnte jetzt noch jede Menge aufzählen, von Zahnersatz bis Hartz IV und von Altersarmut bis ... klar, vieles von dem gab es schon immer aber irgendwie ballt es sich heutzutage ganz schön ... finde ich

  2. Vielen Dank fürs lesen und kommentieren Nils.

    Der Westen in dem Sinne wie er einmal war den gibt es wohl nicht mehr.

    Früher verkörperte er für viele die große Hoffnung auf Frieden & Freiheit, heute wird er (teils zurecht) für alle Kriege, Krisen und Ungerechtigkeiten auf der Welt verantwortlich gemacht.

  3. @ Bertholt:

     

    Vielen Dank für deinen Kommentar

    Du hast den Text gut analysiert ... eigentlich gehöre ich ja zu der Fraktion für die das Glas halb voll ist ... betrachte ich mir allerdings die gesellschaftliche Entwicklung und die Art und Weise wie der Mensch mit der "Schöpfung" umgeht kommen mir Zweifel daran ob das am Ende alles gut gehen kann.

    Den Link habe ich dir geschickt (PM), allerdings handelt es sich diesmal nicht um ein Lied im herkömmlichen Sinne

     

    @ Wilde Rose:

     

    Vielen Dank für deinen Kommentar

    Mit zunehmendem Alter steigen die Erfahrungen ganz allgemein, die positiven sowie die negativen.

    Als verbittert würde ich mich selbst jetzt gerade nicht bezeichnen, allerdings habe ich das Gefühl die Welt steht auf der Kippe ...

    Habe versucht in diesem Text der optimistischen Erwartungshaltung meiner Jugend den Spiegel der Realität vozuhalten.

    Ich will damit nich sagen alles ist schlecht, doch vieles könnte besser sein

  4. Als ich noch ...

    Als ich noch viel jünger war,

    da hatte ich noch einen Plan,

    lange vor Vogelgrippe und Rinderwahn.

     

    Als ich noch die Welt verstand,

    da habe ich mich noch ausgekannt,

    lange vor Terrorismus und Notstand.

     

    Als ich noch Vertrauen hatte,

    in Maßanzug, Hemd und Krawatte,

    lange vor Bankenkrise und Neiddebatte.

     

    © uloisius 2017

     

    Diesen Text gibt es auch in einer Audio-Version, wer möchte dem schicke ich den Link gerne zu

  5. ich liebe Wilhelm Busch und seine Texte

    der mich als Kind schon oft verhexte

    fang ich hier zu lesen an

    erinnert mich dein Text daran

     

    du erzählst lustige Sachen

    bringst mich damit oft zum Lachen

    lässt mich positives tanken

    dafür möchte ich dir danken

     

    Sehr schönes Gedicht, hat großen Spaß gemacht zu lesen

  6. @ Luise: Du hast Recht, wir alle wissen Nichts, das eröffnet natürliche weite Spielräume und Interpretationsmöglichkeiten.

    Vielen lieben Dank fürs lesen, kommentieren und Gedanken machen

     

    @ Nils: Du hast Recht, da wo A ist muss auch irgendwo B sein, eine Hölle kann ich mir irgendwie auch nicht vorstellen, zumindest keine nach dem Tod

    Freut mich das dir mein Text gefällt

  7. Vielen Dank für deine Antwort Wilde Rose

    Habe gestern Abend zufällig eine Dokumentation gesehen in der die These aufgestellt wurde das alle Individuen letztlich nur die Summe der Atome sind aus denen sie zusammengesetzt sind.

    Wie sagte der Sprecher aus dem Off so trefflich: "Nicht spricht dagegen das die Atome die derzeit in meinem Hüftknochen verbaut sind nicht einst einmal ein Teil der Unterlippe der Kleopatra gewesen sind"

    So in etwa stelle ich mir auch das "ewige" Leben vor, aber an einen Himmel in den man kommt wenn man hier auf der Erde schön artig ist und die Gesetze der jeweiligen Religion befolgt kann ich nicht glauben.

    Wie auch du bin ich der Meinung das meine derzeitige Existenz einmalig ist und mit dem Tod endet.

    Es wäre eine große Verschwendung nicht nach Zufriedenheit zu streben

  8. Der Himmel ist eine

    Lüge

     

    Bleib wie du bist,

    du bist ein cooler Typ.

    Das Leben

    verändert dich noch früh genug.

     

    Gehe deinen Weg

    und schiele nicht auf das „danach“.

    Nimm aus der Pulle des Lebens

    noch ein paar tiefe Züge,

    denn der Himmel ist eine Lüge.

     

    © uloisius 2015

     

    Eigentlich ein Songtext, wer möchte dem kann ich den Link zum Song gerne schicken

  9. Volltreffer

    Unvergesslich der Moment als sich einst Zarax ( ... leider schon längst im Hundehimmel) in den Resten eines im Hochsommer schon seit mindestens einer Woche in der Sonne schmorenden Karpfens wälzte

    Gefällt mir sehr gut

  10. Warteschleife

    Schwerelos, still und leise,

    schwebe ich so vor mich hin.

    Habe keine konkreten Pläne,

    habe nichts besonderes im Sinn.

     

    Die Aussicht ist so mittelmäßig,

    leichter Nebel, trübe Sicht,

    das Allgemeinbefinden bräsig,

    doch richtig schlecht fühle ich mich nicht.

     

    Die Landschaft ändert sich nur langsam,

    weil nur ein laues Lüftchen weht.

    Im Nebel sehe ich Konturen,

    verwaschen nur und unkonkret.

     

    © uloisius 2017

     

    Hier der Text zum anhören:

  11. Vielen Dank für deinen Kommentar Luise

    Wir alle kennen das Schicksal ... aus der Vergangenheit. Die Zukunft liegt im Schatten, ist meiner Meinung nach auch gut so

    Ist mit dem Schicksal so ein bisschen wie mit der Luft zum atmen, man spürt sie kaum, sie ist selbstverständlich immer da und man macht sich kaum Gedanken um sie aber ohne sie würde es uns alle nicht geben

  12. Schicksal

    Du fegst mich hinweg

    reisst mich fort mit deiner Flut.

    Schmeisst mich in den Dreck

    und reizt mich bis aufs Blut.

     

    Du begleitest mich

    auf jeden Berg, in jedes Tal.

    Da kann ich nichts dran machen

    du bist halt mein Schicksal.

     

    Doch ich will nicht klagen

    bis jetzt ging ja alles schief

    Du hast viele Gesichter

    von ganz soft bis aggressiv.

     

    Du bringst mich gut drauf,

    auch das hat es oft gegeben.

    Alles nimmt seinen Lauf

    du ziehst die Fäden in meinem Leben.

     

    Ich begleite dich

    du lässt mir keine Wahl.

    Da kann ich nichts dran machen

    du bist halt mein Schicksal.

     

    © uloisius 2017

     

    Text als Song anhören - hier klicken

  13. Den ersten Teil deute ich auf das Leben und die Umstände die einen irgendwann merken lassen das eben nicht jedes Ziel erreichbar ist.

    Der Mittelteil weist darauf hin dass das Leben immer weiter geht ... Generationenübergreifend.

    Am Ende stellst du eine Frage in den Raum für die es für uns lebende Menschen einfach keine befriedigende Antwort gibt und auch du gibst hier keine Antwort sondern verweist auf die Sterne, kleine leuchtende Punkte am nächtlichen Firmament zu denen wir nur staunend aufsehen können.

    Wunderschöner Text, gefällt mir sehr gut

  14. Herrliches Gedicht Berthold, rund um gelungen (wie der Kuchen am Ende

    Fühlte mich beim lesen direkt in meine Kindheit zurück versetzt da war ich als kleiner Bub oft beim Kuchen und Plätzchen backen dabei und habe immer die Teigschüsseln ausgeleckt

    Lang, lang ist`s her ... vielen Dank dass du mit deinen Worten diese Erinnerungen in mir zu Tage gefördert hast.

  15. Sehr schönes, einfühlsames Gedicht. Ich liebe Bäume und Birken ganz besonders. Spontan fühle ich mich an Alexandras Song "Mein Freund der Baum" erinnert und an dieses Gedicht hier:

     

    Birke und Trauerweide

     

    Die Birke zu der Weide sprach:

    Was senkst du dem Haupt so traurig?

    Die sagt: ich denke schon Tag für Tag

    Des Winters kalt und schaurig!

     

    Die Weide zu der Birke sprach:

    Was hebst du dein Haupt so wonnig?

    Die sagt: ich freue mich Tag für Tag

    Des Sommers so warm und sonnig!

     

    Adolf Schults

    Deutscher Dichter

    1820-1858

    Aus der Sammlung: Naturbilder

  16. Sehr gelungener Nachruf auf euren treuen Beagle.

    Du hast die Trauer und die Hilflosigkeit in dieser schlimmen Situation sehr trefflich und poetisch beschrieben.

    Meine Frau und ich sind auch "Hundemenschen" und auch wir mussten schon einen treuen Begleiter begraben ... ich kann deine Gefühle nachempfinden.

    Vielen Dank das du diesen Moment der Trauer mit uns geteilt hast.

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