Uloisius

Ein Stern, der fällt Sein Image ist gesunken in den letzten Jahren. Sein Körper ist voller Wunden, es gab schon Zeiten die besser waren. Seine Schale ist noch hart doch der Kern wird langsam faul. Der stolze Hengst von gestern lahmt wie ein alter Ackergaul. Früher war der Westen so etwas wie das Leuchtfeuer der Freiheit für die Welt. Doch heute, das wissen wir am besten, ist er ein verbrannter Stern der fällt. Die Welt hat sich verändert, sie fordert ihn heraus. Mit all ihren Problemen, immerzu, Tag ein und auch Tag aus. Wir leben in den Resten eines in die Jahre gekommenen Systems. Wir sind nicht besser als all die anderen, wir sind ein Teil des Problems. © uloisius 2015 Text zum mithören

Dank dir für deine konstruktive Kritik Applepie. Vordergründig geht es ja hier um den Text und da freue ich mich sehr dass der dir gefällt. Musikgeschmäcker sind ja verschieden, insofern kann ich mit deiner Kritik gut leben. Allerdings werde ich den Text wohl nicht rappen

Abgelinkt Du hast mich belogen und betrogen, vom ersten Tag an das weiss ich jetzt. Kein Wort war wahr dass du zu mir sagtest, du hast mich zutiefst verletzt. Das Bild in mir von dir zerspringt, du hast mich abgelinkt. Du erzähltest von Liebe und Leben, mit deiner Stimme zuckersüß. Und als du dann gegangen bist, sagtest du noch nicht einmal tschüss. Das Bild in mir von dir zerspringt, du hast mich abgelinkt. © uloisius 2016 Hier der Text zum anhören

Gefällt mir sehr gut, kein Wort zu viel und doch ist alles gesagt

Sehr schöner Text der zum Nachdenken anregt Gefällt mir ausgesprochen gut

Vielen Dank für den tollen Kommentar Nils. Meistens schreibe ich meine Texte ja zu Musik, da muss man hier und da auch mal etwas "verlängern" damit die Satzlänge mit der Musikvorgabe auf einen gemeinsamen Nenner kommt, ich versuche dies aber wo immer es geht zu vermeiden was mir allerdings nicht immer gelingt Habe auch schon eine Menge Songlyrics zu Gedichten umgeschrieben und dort alles was ich für überflüssig hielt heraus gestrichen. Freut mich sehr dass dir der Text gefällt

Die Eule ist erwacht Die Eule ist erwacht, stumm sitzt sie da. Gleich beginnt die Nacht, dunkel, kalt und klar. Die Eule ist erwacht mitten im Wald. Sie hat die Augen aufgemacht, sie wirkt müde und alt. Die Eule ist erwacht auf ihrem Ast. Einsam hält sie Wacht, damit sie keine Maus verpasst. Die Eule ist erwacht, ihr Hunger ist groß. Wenn der Mond am Himmel lacht, dann muss die Eule los. © uloisius 2016 Hier könnt ihr euch den Text anhören