Uloisius
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Lieber tintenschnee,
erst einmal herzlichen dank für den tollen, ausführlichen kommentar
Ein geheimnisvolles Strickstück ? Habe nur versucht mich selbst zu reflektieren (ich schwör ey)
Aber du hast ja natürlich recht, "kein sinn" das ist schlecht möglich (soll es aber definitiv geben
Wenig sinn haut da schon eher hin, für mich persönlich lag hier bei diesem text darin der sinn mich selbst zu reflektieren und die daraus erwachsene erkenntnis möglichst "künstlerisch" (solche großen worte meide ich eigentlich im zusammenhang mit mir) in einer guten form rüber zu bringen ... eigentlich schon eine ganze menge sinn, du hast recht
Wenn man mit Sprache herumbastelt und das tun wir hier ja alle, dann schmuggelt sich da immer wieder dieser verdammte Sinn herein. Sobald ich ein Wort setze, beginnt es auch schon sein Eigenleben und tanzt mir als Schreiber aus der Hand und macht was es will, paart sich mit anderen Worten rechts und links und malt in den Köpfen der Leser seine eigenen Geschichten.Ja, das ist auf jeden fall wahr, auf die geschichten die da in den köpfen der leser entstehen habe ich keinen einfluss, ist aber schön wenn dies so ist. Meine intuition beim schreiben ist das aber keineswegs, eigentlich will ich einfach nur etwas rüber bringen, erzählen, meiner phantasie freien lauf lassen und das arbeiten mit worten bereitet mir jede menge spaß auch wenn ich mich manchmal damit herum plage. Am ende steht die freude wenn ein gelungener text eingetippt ist.
die Dinge so zu nennen, dass sie auch wirklich da stehen, dass sie ankommen beim Leser, dass sie in ihrer „Schlichtheit“ leuchten könnenja, das ist so ziemlich das idealbild was mir als schreiber vorschwebt
Ellenlange texte sind auch nicht so meins, ich versuche meine texte immer so weit einzudampfen wie es nur geht.
Das du meine texte als als authentisch empfindest, darüber freue ich mich sehr
Warum einer schreibt, was ihn beschäftigt, was ihm gefällt und wie er es umsetzt, dass ist ganz individuell und ich denke, dass jedes Gedicht auch seinen Leser findet. Und das ist gut so.Das denke ich auch, nicht nur die autoren sind verschieden, die leser sind es erst recht.
Uloisius, ich lese diesen Text auch ein wenig auf dem Hintergrund der aktuellen Querelen hier im Forum. Der Text und auch die Kommentare im Faden werben für die Verschiedenheit der Schreiber und der Texte. Da würde ich mich gerne einreihen. Jeder schreibt aus seinem inneren Antrieb nach seinem Vermögen und seinen Vorstellungen und sein Text ist ihm erst einmal sehr nah. Autor und Text verdienen Respekt. Dieser Respekt beginnt damit, dass ich mich mit ihm beschäftige und dass ich mich im Faden des Autors wie ein „Gast“ benehme: höflich und umsichtig. Beides erwartet auch eine aufrichtige Kommentierung: sachlich, höflich und konstruktiv kritisch.Das würde ich so wie du es hier formuliert hast ohne wenn und aber unterschreiben
Nochmals vielen dank für die mühe die du dir mit deinem kommentar gemacht hast, ich habe mich wirklich sehr darüber gefreut
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lyrische Haarmann sweets ___
............ Lyrage: Melting Pot
.................. ...... Salad Bowl s
......................... Kaffee Pot
okay okay , auch Tee_time;
hey Joe becool, geilo, near
smelly garbage Orch ideen
Meine bescheidene deutung, lasse mich von meinen ersten eindrücken beim lesen leiten:
Wahrscheinlich liege ich voll daneben
Irgendwo in der stadt beim frisör,
habe mich gut unterhalten.
Hinterher beim italiener ein salat
und ein kaffee danach.
Tee ginge auch für die welche einen wollen.
Da kommt ja schon
mein kumpel joe
mit einem verranzten, übel riechenden
strauß orchideen in der hand
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@Wilde Rose:
vielen dank für den schönen kommentar
Ein “Einfachwortdichter”, ja als so was in der art sehe ich mich auch.
Mir fehlt vollkommen dieser Germanistik-Background den viele andere mir voraus haben.
Das mag vor- und nachteile haben, ist aber einfach so.
Mein autodidaktentum verleiht mir den vorteil das ich mir um viele techniken und regeln einfach keinen kopf mache weil ich sie gar nicht kenne oder nie gelernt habe wie man sie richtig anwendet.
Also denke ich mir "Schuster bleib bei deinen leisten", ich kann mir zwar vorstellen ein immer besserer schuster zu werden aber ein schuhdesigner wird wohl nie aus mir
Über den letzten satz deines kommentares habe ich mich besonders gefreut
@Dichtel:
ganz herzlichen dank für deinen ausführlichen kommentar über den ich mich sehr gefreut habe
Das "einfach gestrickt" bezieht sich für mich auf meine eigene einschätzung meiner person als schreibender gegenüber.
Das was und das wie ich dann schreibe ist für mich in der tat kein einfaches stricken, sondern eine ganz schöne schufterei meist über 2-3 stunden.
Du stellst berechtigter weise die frage ob diese "schufterei" die kunst des schreibens generell sei, ich antworte: "bestimmt nicht aber ich kenne es nicht anders".
Zurufen möchte ich dir: "nein, das kann und darf nicht alles sein!"
Eines kann ich mit bestimmtheit sagen, das was ich schreibe ist genau meins und ich spüre mich auch darin wieder.
Ich freue mich wirklich das dir der text gefällt und das du so intensiv darauf eingegangen bist
Du hast für mich meine arbeitsweise und diesen text von einer perspektive aus betrachtet von der aus ich selbst sie noch nie betrachtet habe, das hilft mir weiter
I
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@Martin:
vielen dank fürs lesen und kommentieren Martin
Ich weiss nicht genau wo ich mit meiner art zu schreiben genau stehe, ein moderner lyriker bin ich wohl eher nicht
Kunst im intellektuellen sinne mache ich wohl auch keine, sehe mich eher als kleiner schreiber der versucht sein bestes zu geben
@Perry:
Das stricken wird für mich auch immer ein buch mit sieben siegeln bleiben. Schlaufen, knoten, nadeln und maschen ... das ist einfach zu viel für mich
Ich stimme dir zu, wenn man sprache als "kunst" betreibt dann muss auch alles erlaubt sein.
Dagegen würde ich auch niemals argumentieren wollen, künstlerische freiheit ist grundvoraussetzung für gute kunst.
Ich komme ja wie du weisst von der musik her und dort existieren unüberschaubar viele verschiedene strömungen friedlich nebeneinander her.
Im großen und ganzen funktioniert das ja auch hier und wenn einer lust darauf hat meine texte zu zerlegen, neu zusammenzusetzen und vielleicht einen tieferen sinn darin zu finden ... nur zu
Bei den meissten meiner texte wird sich ein solcher aber nicht finden (zumindest würde mich das überraschen)
Du hast mir einmal geschrieben das du mit deiner lyrik die phantasie der leser anregen möchtest, das finde ich einen wirklich guten ansatz und dies gelingt dir auch mit deinen texten wie ich finde.
Ich, und das wollte ich mit meinem text hier einfach nur sagen funktioniere anders.
Ich denke das ich mich in den letzten drei-vier jahren durchaus weiter entwickelt habe und das letzte halbe jahr in dem ich mich hier im forum intensiv mit lyrik befasst habe hat mir noch einmal einen zusätzlichen schub gegeben.
Ich merke aber auch das die richtung in die ich mich entwickele eher eine art "realismus" ist, weiss aber nicht ob das dann noch unter lyrik fällt ...
Mit deinem zitat vom alten fritz triffst du den nagel auf den kopf, jeder soll nach seiner fasson glücklich werden
Vielen dank das du dir die zeit genommen hast mir zu antworten, ich wünsche dir eine schöne zeit :o)
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einfach gestrickt
eindeutig zweideutig
ist nicht mein ding
liegt mir nicht in den genen
steht mir nicht nach der sinn
dinge beim namen
zu nennen mag ich
ist so schwer genug
damit plage ich mich
zwischen den zeilen
ist auch noch viel platz
bei mir bleibt er leer
alles steht schon im satz
ich schreibe nur das
was mir gerade gefällt
damit bin ich zufrieden
das ist meine welt
© uloisius 2017
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Oh, vielen dank, ich achte auch darauf nicht in der sonne zu stehen
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Lieber Viko,
deinen wunderschönen text habe ich sehr gerne gelesen
Herzlich willkommen hier in der wg
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Lieber Perry,
vielen dank für deinen interessanten kommentar
Als "abgesang" empfinde ich den text nicht, eher als kritik zu und appell an europa.
Ja, jeder bekommt was er verdient, mehr mühe und mehr mut würden europa gut tun denke ich.
Zu deinem zweiten zitat fällt mir ein hier in Hessen geläufiger spruch ein: "mache, nitt schwätze"
Freut mich das der text dir gefällt
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Wunderschöne kleine geschichte, klasse gereimt und geschrieben von dir, da passt alles
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köstlich
sehr gerne gelesen
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europa
geld allein
macht keinen sinn
europa
dir steht
das wasser bis zum kinn
eigentlich
hättest du
etwas besseres verdient
europa
nimm uns menschen
endlich mit
eigentlich
hätten wir
etwas besseres verdient
© uloisius 2017
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@Wilde Rose:
Vielen lieben dank für deinen kommentar über den ich mich sehr gefreut habe
@Berthold:
Vielen dank für deinen kommentar berthold ... die abmischung meines "gesanges" ist nicht besonders gut geworden, mit deinen "winterohren" ist alles in ordnung
@tintenschnee:
Vielen lieben dank für deinen tollen, ausführlichen kommentar über den ich mich seeehr gefreut habe
Deine humorige leseweise nehme ich dir in keinster weise übel, ganz im gegenteil
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Liebe wilde rose, wieder ein text von dir den ich großartig finde ... seeehr gerne gelesen
@nils: Alles gute zur hochzeit, ich wünsche euch viel eheglück
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Süßes kleines gedichtchen, ich mag ja deinen humor und die art wie du schreibst, hier hast du mich wieder voll erwischt, bravo
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@perry:
Vielen dank für deinen tollen kommentar perry
Das eilige voran schreiten des jahres (schon wieder fast dezember) hat mich an das eigene altern denken lassen und das wollte ich irgendwie in worte fassen. Beim schreiben hat sich dann ergeben das es 7 verse mit jeweils 14 silben geworden sind.
Freut mich das dir der text gefällt
Ja, man könnte die tonspur zerschnipseln und die einzelnen blocks getrennt lautstärkeregeln, wenn ich mal zeit habe ...
Ich habe ein music-maker als programm, nix besonderes aber man kann damit mischen, allerdings wie schon bereits erwähnt, solche technischen dinge liegen mir nicht besonders
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Bei den vielen vorteilen die diese neuen technologien bieten übersieht man schnell die nachteile die damit einher gehen.
Das wahre zwischenmenschliche bleibt häufig auf der strecke zugunsten eines öberflächlichen scheins, was nützen all die likes wenn man einsam zuhause sitzt und sich nach echter freundschaft sehnt ?
Dein text beschreibt das ziemlich gut wie ich finde ... sehr gerne gelesen und drüber nachgedacht
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@Wilde Rose:
Vielen Dank Wilde Rose für deinen tollen Kommentar :o)
Ab und zu muss man auch mal 5 gerade sein lassen
@Martin:
Ja, die zeiten kenne ich auch noch
Allerdings, im text spiele ich auch auf das unaufhaltsame älter werden an (winter hier als metapher für alter), vielleicht kommt das bei meinem text nicht so rüber.
Den gesang (die sprache) hatte ich anfänglich noch leiser. Ich fand das eigentlich o.k., meine frau hatte dann aber den selben einwand wie du von wegen die musik überlagert das gesprochene. Daraufhin habe ich das noch einmal etwas angeglichen und dachte eigentlich es wäre o.k. so. Das mixen ist auch nicht meine stärke, Ich spreche ja an sich hier sehr leise, flüstere fast. Da hatte ich die befürchtung das sich das seltsam anhört wenn ich mit dem geflüstere die musik klar übertöne ... an manchen stellen reicht die lautstärke ja auch wie ich finde, an anderen wird das gesprochene wie du richtig sagst etwas verschluckt ... ich befürchte wenn ich die stimme höher drehe dann ist sie an den stellen wo sie jetzt bereits gut zu hören ist zu laut ... vielleicht setze ich mich noch mal ran
Vielen dank für deinen konstrultiven kommentar martin
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klammheimlich
hin und wieder
früh am morgen
kehre ich ein in mir
stille stunde
morgengrauen
ich sitze einfach da
nicht zum lachen
nicht zum weinen
ich lehne mich zurück
in gedanken
viele bilder
so nah und doch weit weg
alte knochen
warme decke
ein kännchen kräutertee
ein erster frost
graue wolken
es liegt schnee in der luft
still und leise
ganz klammheimlich
kommt der winter zu mir
© uloisius 2017
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Hallo Caecilla,
einen wunderschönen text präsentierst du uns hier, kein wort zu viel, alles ist gesagt und es entstehen bilder im kopf
Ich mag so etwas sehr ... bitte mehr davon
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Aus der rubrik "Geschichten die das leben schrieb" ... sehr gerne gelesen
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Gerne gelesen, ich stehe mir auch oft selbst im weg
Herzlich willkommen in der wg
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Lieber berthold,
vielen dank für deine konstruktive antwort
Das "einfach so" ist auch dem umstand verschuldet das es sich hier um lyrics handelt die ich passend zur musik geschrieben habe, da kommt es auch manchmal auf eine bestimmte silbenanzahl an damit sich das ganze am ende nach etwas anhört.
In diesem fall bildet das "einfach so" quasi die bridge, es öffnet die situation zum anschließenden kleinen gitarrensoloteil. Mit weniger silben hätte ich dort längere pausen machen müssen oder z.b. dein vorgeschlagenes "verträumt" in die länge ziehen müssen, das hätte sich möglicherweise etwas seltsam angehört ... probiere es selbst mal aus
Ja, "ruht" hört sich poetischer an, könnte mir selbst in den allerwertesten beissen das mir das damals nicht gleich eingefallen ist ... nun ist es halt so
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Herzlichen dank für deinen kommentar lieber berthold
Der ausgangsgedanke zu diesem kleinen text war nicht die beschreibung einer nachtwanderung im winter sondern vielmehr ein verträumter spaziergang in einer sommernacht zusammen mit der liebsten. Das ganze entlang eines flußufers (trauerweiden)
kaltes sternenlicht,
liegt auf den trauerweiden.
hand in hand, im leichten schritt,
schlendern wir einfach so dahin.
In diesem kontext gelesen (verträumtes dahin schlendern) lese ich es eigentlich ohne ein holpern ... was meinst du ?
Das unnahbare nächtliche firmament mit seinen sternen die alles in ein kaltes, fahles licht tauchen verbindet die liebenden mit dem sie umgebenden univerum, tiefe nächtliche ruhe herrscht ... still und stumm sind auch wir ... ein gefühl tiefer verbundenheit mit der schöpfung stellt sich ein.
Nachdem der text nun 2 jahre gelegen hat störte mich in der zweiten zeile anfänglich das "liegt", ich war versucht es in "ruht" umzuändern, habe es dann aber gelassen weil der song ja so schon 2 jahr im netz steht ... aber so wie es aussieht hat sich hier niemand am "liegt" gestört ... vielleicht habe ich mich ja einfach nur getäuscht
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Auch von mir ein herzliches willkommen hier im forum
Deinen text habe ich sehr gerne gelesen
kaltes sternenlicht
in Songtexte
Geschrieben
Vielen dank Berthold