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Psychosadistic

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Beiträge erstellt von Psychosadistic

  1. mein Kopf produzierte permanent Ideen, die ergründen sollen, warum mein Kopf permanent Ideen produziert

    Um Rekursion zu verstehen, muss man zuerst Rekursion verstehen.

     

    Bei Gesprächen mit Therapeuten öffnete ich unwillentlich immer wieder Pandoras Box: Aus meinem Mund kamen Dinge, ganz viele Dinge. Manchmal ergaben sie Sinn, manchmal nicht. Nie jedoch hatten diese Dinge mit dem zu tun, was in meinem Kopf vor sich ging.

    Entsprechende Berufausüber wissen natürlich, was sie ggf. zu sagen, zu tun, zu denken haben.

    Allerdings stehst du im Mittelpunkt, du sprichst dich aus, um dich aber eigentlich selbst zu hören, um dich selbst zu verstehen und dann einen Weg zu erkennen, den du gehen kannst.

     

    Dann konnte ich schlafen. Zum ersten Mal seit langem.

    Hm - nach einer Explosion (entstanden aus Trauer, vielleicht auch innerer Wut) die Ruhe zu finden - du hast eine Möglichkeit gefunden, auch wenn diese eventuell eher unangenehm auf Dauer wäre.

     

    ______________________________________________________________

     

    Hätte ich nur genügend irdische Zeit, grundsätzlich ausreichend Zeit, hm... :/

  2. Zuerst einmal, danke für deinen Kommentar!

    Tatsächlich bezieht sich "sie" auf mein Umfeld, da man leider viele dieser Menschen nicht einmal mit dem Wort Individuum paraphrasieren kann..

    Gerne, gerne.

     

    Nun - ich kann mich dieser Ansicht (manchmal leider) nur anschließen.

     

    allerdings sollte es mich nicht tangieren

    Wenn doch nur irrelevant gefühlt werden könnte, was irrelevant ist - aber wozu sonst schimpft man sich Mensch... ?

     

    Danke auch für den Überarbeitungsvorschlag, nur leider habe ich mich in diesem Falle schon gänzlich in mein eigenes Gedicht verliebt, sodass mir eine Änderung irgendwie..falsch.. vorkäme

    So soll es sein!

  3. Wie hört man auf sich darauf zu achten? Ich kann ja auch nicht, nicht an einen rosaroten Elefanten denken!

    Wäre es dir egal, so könntest du wahrscheinlich aufhören. Da aber jeder kleinste Gedanke bis ins Unendlichste durchgedacht werden muss mit allen (un)möglichen Kausalitäten, Möglichkeiten und Wegen ... wirkt es so, als gäbe es kein Ende.

    Nun - Herr(in) der eigenen Gedanken ist kaum jemand. Entsprechend muss man irgendwann zur Akzeptanz bzw. Toleranz seines Seins gelangen, indem man eingesteht, dass man keine vollkommene Kontrolle seines Kopfzirkus haben kann.

     

    Heißt nicht, dass du aufgeben oder dich geschlagen geben sollst - vielmehr sollst du natürlich an dir arbeiten. Diesen Weg kannst aber nur du erkennen, indem du dich selbst kennenlernst. Hm ... ein äußerst abstraktes Thema. Helfen können dir Freunde, Familie, aber du bist derjenige, der dann im Endeffekt die Lösung zu finden hat.

     

    Das mit dem Metal hab ich schon lange nicht mehr versucht, werde es morgen mal wieder machen!

    Ich weiß ja nicht, welche Art du gerne hörst - allerdings ging es mir ja eher darum, dass du dich dem Gequatsche von anderen entziehst, indem du Musik hörst.

    Hier kannst du sehen und hören, was ich so auf Bandcamp gekauft habe und gerne höre ^_^

    Ich habe allerdings noch viel, viel, viel mehr ... https://bandcamp.com/irithyll

  4. Ein wirklich intensiver Text. Ich frage mich, wer wohl mit "sie" gemeint ist - die menschlichen Kreaturen aus dem eigenen Umfeld? Hm...

     

    Besonders gefällt mir:

     

    Interessant ist das Individuum mit Persönlichkeit

    Keine Kopie-eine eigene Philosophie ist die Höchste jeder Schönheit

    Viele Menschen sind eher Gleichnisse - einerseits sind wir alle Mensch andererseits fürchtet meist der Andersdenker seine Art, Persönlichkeit, sein (scheinbar) individuelles Sein, weswegen dann doch nur mit dem Strom geschwommen wird.

     

    Ich würde allerdings noch dem Bindestrich etwas mehr Raum lassen, indem du Leerzeichen setzt

     

    Bleibst du in deiner Kugel aus Glas, so wirst du nicht sterben,

    doch verwehrt bleibt dir das Leben, denn Leben ist Streben

    Ein kleiner Vorschlag - aus Streben (es passt zwar optisch zu sterben, aber ...) wird Werden, sodass ein unreiner Reim entsteht. Ggf. tauschst du das ist durch heißt aus.

     

    Also:

    Bleibst du in deiner Kugel aus Glas, so wirst du nicht sterben,

    doch verwehrt bleibt dir das Leben, denn Leben ist / heißt Werden

    Vielleicht gefällt es dir ja so besser? ^_^

     

    Sehr gerne gelesen.

  5. @Dichtel - kann natürlich ungewollt sein, allerdings wäre Folgendes möglich:

     

    Am Meer des Strandes / des Strandes weißer Sand

    Es werden hierbei die beiden (legitimen) Teilaussagen zu einer (nicht legitimen) zusammengefasst:

     

    Am Meer des Strandes weißer Sand

    _________________________________________________________

    Ansonsten irritierte mich das auch, habe mich diesbezüglich nicht weiter aufgehalten, weil es dem Anschein nach gewollt ist.

     

    Das, was mir allerdings aufgefallen ist:

     

    Glückseeligkeit

    Das Wort wird Glückseligkeit geschrieben. Rechtschreibung bzw. Grammatik sind, solange man zumindest versteht, worum es geht, sekundär zu betrachten.

  6. Hallo @Lucy - ich heiße dich mal herzlich willkommen in dem Poetenstübchen

     

    Es ist nie schön, wenn die Liebe nicht (mehr) erwidert wird oder gar andere involviert sind ...

     

    Wahre Vollkommenheit ist uns nur Momente gewährt

    Die wahre Vollkommenheit oder - was ich auch oftmals sage - das vollkommene Glück ist ein Empfinden, was sich erst im Laufe einer Beziehung gänzlich ebnet. Allerdings ist ein Großteil dessen natürlich bereits und vor allem bei einer neuen Liebe vorhanden, spürbar - wenn man es denn zulassen mag.

     

    Dein Text schildert wirklich sehr gut, dass ein plötzliches Ende äußerst schmerzhaft sein kann - vor allem, wenn man sich auf alles einlässt, nicht an das Morgen denkt, sondern den Moment, das Sein genießt, wie es ist.

    Auch hast du passende Bilder (ggf. sogar aufgrund wahrer Geschehnisse?) für die von dir erschaffene Welt genutzt.

     

    Möge das Leid des LIs baldig enden.

  7. Also - ich habe ähnliche Gedanken, wenn es ums "bloß nicht auffallen" geht o. Ä.

    Manchmal fühlt sich mein Gang merkwürdig an, mal locker, mal steif. Vielleicht liegt es an der "noch viel zu leisen" - zu lauten Musik, die mein Gleichgewichtsgefühl beeinträchtigt.

     

    Lieber "doof aussehen" als Fehler zu begehen - wobei man bei kleineren Fehlern diese auch mal eingehen muss.

     

    Es ist grundsätzlich nicht schön, wenn man sich von seinem Umfeld so beeinflussen lassen kann oder man dieses so aufnimmt, dass jede Kleinigkeit groß durchdacht wird - mache ich ja selbst auch.

     

    Ich empfehle - Metal hören, damit man das Gequatsche anderer Mitkreaturen nicht ertragen muss. ^_^

  8. Und ja das ist der Fushimi Inari Shrine das Bild stammt von einer meiner Japanreisen

    Ich war dieses Jahr mit meinem besten für 3 Wochen in Japan, u. a. auch dort ^_^

    Sehr schön gewesen ... und viel gelaufen sind wir auch

  9. Ich heiße dich auch einfach mal herzlich willkommen

     

    Wirklich sehr gelungen! Sehr gerne gelesen.

     

    Übrigens - dein Profilbild stellt nicht zufällig eine der Torii-Wege beim Fushimi Inari-taisha dar?

  10. Die Welt war schon lange nicht mehr bunt.

    Ich brauche jemanden, der mir hilft geschwind

    Damit mein graues Leben endlich zu strahlen beginnt.

    Eine Hand, nach der man greifen kann, um erneut die Farbe des Lebens zu erkennen, vielmehr wieder einen Grund, Sinn zu haben...

    Ach ja - die fehlt nicht nur dem LI, hm. :/

     

    Will schlagen, schreien, kämpfen,

    Ein wenig scherzhaft, allerdings auch ernsthaft gemeint: Metal(konzerte besuchen / hören)

     

     

    Gerne gelesen - mir gefällt die Darstellung sehr.

  11. ((((((((( PASCAL )))))))))

     

    Verzeihung, Bitte.

     

    Ja, der macht wirklich gute handgemachte Musik, seine Texte sind lyrisch schön.

    Viel mir eben ein, zu deinem Gedicht, sogar ein Titel....ich suche das mal.

     

    LG, Pascal

    Hihi - alles kein Problem.

     

    Durchaus ... allerdings gibt es lyrische Wunderwerke auch (und vor allem) im Metal ( es kommt ein wenig aufs Genre an ).

    Oky - viel Glück bei der Suche danach ^_^

  12. Hallo Patrik,

    So heiße ich nicht :(

     

    das ist so enorm authentisch geschrieben, da nimmt man dir jedes Wort ab.

    Dankii :3 Schön, dass das so wirkt.

     

    Es wird dich nicht gefallen (weil es überhaupt nicht dein Geschmack ist) aber würde das vertont, und von Poisel gesungen, jaaaaaa.

    Ich kenne Philipp Poisel und mag seine - wenn auch manchmal unverständliche - Musik.

    Nur deutschen Schlager und deutsche Volksmusik kann ich nicht ab, da dort selten wirklich Talent auftritt.

  13. Es fallen mir kleine Unebenheiten auf, ich weiß nicht genau ob du es wissen magst.

    Huhu, danke

     

    Nun ja, wissen möchten - ja. Allerdings sind mir die "Unebenheiten" bekannt, habe mir auch schon einige Gedanken gemacht (ist ja nicht erst vor kurzer Zeit entstanden), allerdings bin ich zu keiner Lösung gekommen. Entsprechend nehme ich das Werk so, wie es ist

  14. Manchmal gibt es Momente,da ist jedes Wort fehl am Platz.Doch dann kann es auch sein,das gerade diese ungesagten Worte,das Glück zerstören.

    Leider ist auch beides zugleich möglich, spätestens dann ist aber klar, dass zwei Menschen miteinander sind, die es eher nicht sein sollten

     

    Mir gefällt es sehr,was du geschrieben hast.

    Vielen lieben Dank

  15. Kein Titel

     

    Die Gier irrt in meiner Welt umher –

    sie wirkt geschwächt – vollkommen leer.

    Ihre Blicke wandern durch jenes Land,

    über Berge, Seen und Sand –

    dem Gehörnten entgegen.

    Das darbende Auge findet nicht, was es sucht.

    Unter scheidendem Licht wird geflucht.

    Verängstigte Schreie singen zum verhassten Sein.

    Die Sicht voller Trug und doch unendlich rein –

    in ihrer herrlichen Pracht.

    In den Tiefen der Meere ist verkrochen

    die Lust, die die Gier gerochen.

    Beides gepaart – eine unbändige Schönheit.

    Hand in Hand schauen sie sich an –

    mit ernster Liebe in ihrer Klarheit.

  16. Dein Bild

     

    Das kleine Leben pocht willensstark an die Liebespforte.

    Voller Marter fleht es nach Vergebung, doch ohne Worte

    kann man es nicht hören, gar verstehen.

    Das kleine Leben wurde nie gesehen.

    Ein bizarres Biest erwacht im Brustgehege.

    Zu Unrecht gescholten schreit es nach Hilfe, doch ohne Pflege

    verstirbt es in seinem immerwährenden Grab.

    Der Totenstein ist ein Ewigvertrag.

    Mein innigster Traum verweilt in der Vergangenheit.

    Das erhobene Haupt ist voller Hoffnung, doch ohne Zeit

    fühle ich mich in meiner Unvernunft verloren.

    Dein Bild bleibt als einziges bestehen – die Liebe hat es auserkoren.

  17. Hallo Ruedi - mir gefällt die angesprochene Thematik sehr, da es nebst Gedanken auch die Philosophie etwas piekst.

     

    Es kann ja sein, daß er Heere bewegt,

    Nationen vereint und vor Gott besteht.

    Ragt er heraus, wird er eine Spur hinterlassen,

    die das All dann leis verweht.

    ... oder sogar Gott selbst ist.

     

    Egal, wie groß, mächtig, intelligent, besonders jemand scheinen mag oder ist - alles und selbst die Erinnerungen sind temporärer Natur entsprungen.

     

    Dieses durch deine Worte gezeichnete Bild, Empfinden spricht mich besonders an.

     

    Ich befürchte, wir sind ganz einfach zu klein.

    Was wir taten weigert sich, mit uns zu sein.

    So gehen wir sehend unerkennend

    blind aufhorchend stumm vorbei.

    Hier bin ich mir noch nicht sicher, was genau ich loswerden mag - zumindest nichts Negatives. ^_^

    Vielmehr die Frage, ob wir gänzlich Schuld haben oder nur zum Teil oder gar nicht, da das Schicksal - eine Aneinanderreihung von Zufällen - vorherbestimmt ...

     

    Und dabei

    bin ich noch nicht mal depressiv.

    Klingt nicht nur wie die Beschreibung eines Zustands - man sei nicht depressiv - sondern für mich auch etwas wie: "Ich habe noch nicht mal wirklich richtig angefangen!"

  18. @karlo - vielen Dank für die Antwort

     

    Die meisten meiner Werke, möchte man sie denn so schimpfen, sind vor allem dann entstanden, wenn das Übel des Lebens mich gepackt hat.

     

    Ich lache viel und möchte anderen Menschen möglichst so viel Freude wie möglich schenken.

     

    Das, was mir allerdings fehlt, wozu ich derzeit noch nicht imstande bin, doch kurzzeitig konnte - zufrieden sein mit dem, was ich habe. Familie, Freunde, keine finanziellen, existentiellen Sorgen... und doch ist's nicht das, was mir das vollkommene Glück beschert.

     

    Um's einfacher und kürzer zu sagen: Mir geht's dauerhaft scheiße und doch macht das Leben Spaß (ob das Ableben für einen selbst Spaß bereitet... hm... auf jeden Fall ist noch sehr viel Zeit bis dahin, hehe). Der derzeitige Zustand - eigentlich alles tutti

     

    Ein Widerspruch ist jedwedes Sein, aber ein Widerspruch bedeutet nicht Unmöglichkeit.

    Ich schätze Menschen, das Leben, toleriere und verstehe Vieles - gleichermaßen verabscheue ich all jene(s), den Plebs, die Idiotie hinter jeder Fassade, gar Farce.

     

    Ich werde noch so Einiges durchleben (müssen) und hoffe, nicht zu sehr wieder Abwege einzuschlagen.

  19. Sich vergessen

     

    Ewig kreist ein Schatten umher

    Tief verborgen im Waldesmeer

    Gefürchtet bleibt des Menschen Sein

    Im Verderben stehend, nie allein

    So verschlingt die Flamme, die du bist,

    alles Glück; die Hoffnung frisst

    sich selbst.

    Fortan werde ich begraben,

    mein Unmensch will sich an mir laben.

    Seine Speise: das Empfinden; Sein Trunk: die Seele.

    Geborgen im Wahn, sanft an der Kehle.

    Leise Schritte führen mich hinfort,

    ich suche überall, hier und dort.

    Es scheint als verliere ich

    mein Ziel aus den Augen

    und dich aus meiner Welt.

    Umringt von brennendem Gemäuer

    erwacht das verletzte Ungeheuer

    in alter Gewohnheit.

    Die Zeit steht still, der Moment vergeht

    unfassbar schnell. Alles fleht

    und stirbt.

    Ein Gedanke bleibt bestehen - das bist du.

  20. Hallo nochmal, wollte ich noch ganz kurz beantworten. Ich bin nur hier aktiv, war aber bereits andernorts Forenmitglied (obwohl das tatsächlich etwas länger her ist und auch eher sporadisch) aber ich lese als 'Gast' seit fast einem Jahrzehnt in diversen Gedichte-, Lyrik- und Poesieforen. Und im Laufe der Zeit bin ich dieser Meinung/Ansicht öfter mal begegnet. Dass ein Elfchen eine Art 'Fingerübung für Kinder' ist.

     

    Was mich ein bisschen irritiert - lesen bedeutet unweigerlich, seine Nase irgendwo reinstecken zu müssen, z. B. auch, wenn es ein Buch oder ein Internetforum ist.

     

    (Das klingt jetzt für mich etwas negativ, was du mir hier schreibst.) Ist ja nicht so, als ob ich ganz konkret die Suchmaschine angeworfen hätte um nach 'Meinungen über Elfchen' zu suchen.

    Ah okay, ja - derlei Dinge las ich auch bereits. Dachte, da wäre etwas "mehr", was du meinst.

     

    Natürlich klang es etwas negativ - allerdings habe ich eigentlich eher den Augenmerk auf "ich weiß einfach gerade nicht, worum es genau geht - was habe ich verpasst?" gelegt.

     

    Leute zu irritieren macht ebenfalls sehr viel Spaß.

     

    Keine Ursache, dieses Mal sogar gratis, immer beim ersten Mal. Eigentlich macht's ja immer 3,50 €, das wären also 4x3,50 € = 14,00 €, zzgl. Steuern gewesen, aber natürlich gibt's Rabatt und ein Abonnement ist insgesamt dann noch günstiger (Details bitte der Broschüre im Kleingedruckten auf Seite 897, Abschnitt 1, 2 und 3 entnehmen). Kannst es dir ja überlegen.

    Hätte ich doch nur die Broschüre - wahrscheinlich ist die genauso teuer ... ach herrje, was mach' ich nur ...

    Ich hab's! Ich gebe einfach auf.

  21. ein Elfchen, selten zu finden. Dabei ist es doch mehr als nur eine Übung für Kinder, aber leider hat diese 'Hauptverwendung' dafür gesorgt, dass sich ein entsprechendes (falsches) Vorstellungsbild doch recht weit verbreitet hat. Schade, wie ich finde ...

    Inwiefern hat sich ein ttfalsches Vorstellungsbild/tt verbreitet? Ich selbst habe ja nun nicht Augen, Ohren und Grapschhände überall da, wo sie nicht hingehören.

     

     

    In mir bewirkt es hier beim Lesen ein bisschen 'Zwiespältigkeit'. Auf der einen Seite eine Bejahung - 'schön', etwas 'Gutes', wenn Liebe all die Marter vergessen lässt.

    Verlernt man, wenn man zu lange in einer Illusion lebt, nicht auch (zumindest anteilig), den Umgang mit der Wirklichkeit? Oder die Fähigkeit, mit ihr fertig zu werden, mit deren unweigerlichen Härten, die sie nun mal auch mit sich bringt?Verlernt man, wenn man zu lange in einer Illusion lebt, nicht auch (zumindest anteilig), den Umgang mit der Wirklichkeit? Oder die Fähigkeit, mit ihr fertig zu werden, mit deren unweigerlichen Härten, die sie nun mal auch mit sich bringt?

    Die Frage bleibt ja bestehen und - wie nahezu bei allem - kann eben nur für sich selbst je beantwortet, mit anderen aber diskutiert, philosophiert werden: Muss man sich denn der Realität stellen, sich ihr voll und ganz hingeben oder ist doch die goldene Mitte all jenes, was wichtig und richtig ist?

    Muss man sich ihr ausliefern und damit riskieren, das innere ttGlück/tt zu verlieren? Die Trugwelten sind so viel schöner, bunter, liebevoller, interessanter...

     

    Vielen Dank für deine Antwort, Kritik, Ansicht und deine Gedanken dazu

  22. Das Foto von dir

     

    Unbedacht in meiner Art und Weise.

    Die Angst davor dir zu laut, zu leise

    All die Worte nun zu schreiben,

    Die im Fluss des Pochens treiben.

     

    Viel zu schnell, gar zu früh.

    Voller Furcht, doch mit aller Müh‘.

    Mein Empfinden zu offenbaren

    Und zurück zu mir zu fahren.

     

    Verzeih mein voreiliges Unterfangen,

    Mein pulsierendes Leben und Bangen.

    Der letzten Hoffnungen schwacher Kuss

    Wird zu meiner Pflicht, ja, zu einem Muss!

    In ew’ger Wehmut – gesucht wird ein Erlösen

    Von all der Pein und all dem Bösen.

    Verschollen – in die Ferne gereiste Liebesfahrt,

    Wünscht‘ mir doch nur, du wärst meine Gegenwart.

     

    In jener Aufnahme des Glücks bleibt meine Zeit für einen Moment stehen.

    Ich erblicke das Foto von dir – das perfekte Dasein, welches du in dir trägst.

    Es zeigt mir die Vollkommenheit, die Reinheit aller Wunder.

    Und doch bleibt ein ungutes Gefühl, all das hiermit auszulöschen.

  23. Illusion(?)

     

    Erwacht im Illusionären

    erbebt ein tief drückender Klang.

    Es sind des Sinnes Fähren

    haltloser Werdegang.

    Jenes reine Gedankenspiel,

    entsprungen einer roten Gabe,

    verlor das geliebte Ewigviel -

    einst gottgleicher Rabe.

    Verstoßen war es seither

    und nie mehr gespürt,

    entschwunden im Spiegelmeer

    vom Blute verführt.

    Gesunken ist das Schiff -

    mein eiserner Griff,

    mein eifriges Streben;

    doch war das ein Leben?

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