Zum Inhalt springen

clara

Autor
  • Gesamte Inhalte

    22
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Beiträge erstellt von clara

  1. Guten Abend Ydalir,

    ich habe deine Zeilen sehr gern gelesen. Es hat mich zum Nachgrübeln gebracht!

    Ist es nicht eher so, dass mit sehr viel Abstand (mehr als wir jemals gewinnen werden können) eher alles unendlich scheint? Wenn man auf das Entstehen und Vergehen von Planeten, Sonnensystemen, Galaxien schaut..

    Und auch unser Leben ist irgendwie nicht endlich, selbst wenn es nur ein sehr kleiner Teil des Verlaufes ist, den Alles nimmt.

  2. Liebe Lichtsammlerin, liebe Kirsten,

     

    ich werde mich vielleicht einmal darin versuchen, eure beiden Antworten gleichermaßen zu beantworten und zu verbinden.

     

    Ich finde es ist eine erschreckend reale Vorstellung, dass alles was wir denken zu wissen, unserer eigenen Gedankenwelt entspringt. Doch woher kommen diese Gedanken? Sind sie nicht ebenso durch unsere Gesellschaft geprägt wie unser gesprochenes Wort? Können wir wirklich davon ausgehen, dass diese Gedanken aus uns selbst kommen, oder zeugt selbst dieser Schritt schon von maßloser Selbstüberschätzung?

    Sind Gedanken nicht viel mehr als Worte, Bilder- und alles, wofür wir einen Ausdruck gefunden haben.

     

    Die Frage ist ja, ob diese Konstruktion unseres Lebens überhaupt eine Rolle spielt, angesichts ihrer eindeutigen Trennung von jeglicher Realität.

    Ich möchte ungern an allem vorbei leben, was uns mit dem Universum und allem was darin vorkommt verbindet.

    Aber dass es eine Möglichkeit gibt, die Wahrheit unserer Existenz zumindest zu erahnen, möchte ich noch nicht aufgeben.

    Physikalische oder rein rationale Erklärungen des anscheinenden Tatbestandes faszinieren mich, aber können nicht auf all meine Fragen Antworten geben. Vielleicht fehlt es mir aber auch nur an Verstand.

    Der vorletzte Satz deines Gedankenganges, Kirsten, gefällt mir sehr. Ich denke ich werde noch eine Weile darüber nachdenken.

    Ich danke euch,

    Clara

  3. Hey realitätsfern,

     

    Hm.. trockenes Vakuum. Ein Raum ohne Luft und Wasser- die absolut lebensfeindlichste Umgebung die man sich vorstellen kann.

    Kein guter Ort für Zierkürbisse... oder für Menschen.

     

    Ich habe den Text sehr gern gelesen, freue mich auch auf mehr!

     

    Liebe Grüße

    Clara

  4. Liebe Lichtsammlerin,

     

    meine Antwort kommt etwas verspätet, aber meine Gedanken sind zum Glück noch immer dieselben.

    Ich denke, dass wir nicht nur theoretisch alle in einer anderen Wirklichkeit haben. Wir sind nur gar nicht in der Lage, diese durch zum Beispiel unsere Sprache so auszudrücken, dass Andere das bemerken könnten. Denn unsere Sprache ist je eben dieser gemeinsame Nenner. Sie ist von uns künstlich geschaffen, wir haben uns auf Konventionen geeinigt, damit wir besser miteinander umgehen können.

    Ein sehr leichtes Beispiel dafür sind Farben. Ich finde an dieser Stelle trifft man oft auf die Grenzen, die unsere Sprache aufrecht erhält. Manchmal kann man sich einfach nicht darauf einigen, welche Farbe der Himmel nun gerade hat. Und das liegt zum einen schätze ich daran, dass keiner von uns die Farben genauso wie der Andere sieht, zum anderen auch daran, dass unsere Worte begrenzt und vorgegeben sind und keiner mehr wirklich hinterfragt, ob sie ein (möchglichst?) korrektes Abbild der Wirklichkeit sind.

    Ich meine es ist völlig egal ob ich eine Blume nun lila oder rosa nenne- sie hat eine Farbe, vielleicht aber auch nicht, weil unser Gehirn das nur konstruiert. Aber diese Farbe werde ich nie beschreiben können, nur weil ich ihr ein Wort zuordne. Aber du hast Recht, das geht ewig so weiter und wenn man sich einmal darin verloren hat, dann findet man nur schwer einen Ausweg...

     

    Was ich aber tatsächlich glaube, ist dass wir Menschen uns- unsere Stellung und unsere Sinnhaftigkeit, etwas mehr anzweifeln sollten.

    Das ist für mich das selbstverständlichste auf der Welt, aber ich habe zunehmend leider auch häufiger das Gefühl, dass das vielen anderen Menschen nicht so geht.

    Ich meine an welcher Stelle macht uns die Fähigkeit zu "denken" denn zu besseren Wesen? Wenn überhaupt konstruieren wir uns dadurch einen Haufen Probleme, die alle anderen Lebewesen nicht haben. Darauf könnte man schon glatt ein wenig neidisch werden.

    Aber vielleicht sollten wir trotzdem das beste versuchen rauszuholen.. bin gespannt ob das in den nächsten Jahren noch ein paar mehr Menschen klar wird.

     

    Ich danke dir sehr für deine Gedanken,

    Clara

  5. Liebe Lichtsammlerin,

    Danke für deine anregenden Gedanken.

    Aber ist es nicht vielmehr so, dass wir durch unsere Wahrnehmung der Dinge und unsere eigenen, konstruierten Gedanken immer nur ein Abbild der Wirklichkeit schaffen? Da kann ich Platon schon verstehen.

    Nur entspricht das eben nicht dem Ding an sich. Die Wirklichkeit entsteht also nicht aus den Gedanken- die Wirklichkeit ist "da"- wir könen sie nur nicht begreifen. (oder nicht ausreichend- was dadurch anschaulich wird, dass diselbe Situation von 100 Menschen 100ml unterschiedlich gedeutet wird)

     

    In den Zeilen geht es mir eigentlich aber auch ein wenig um die Bedeutung, die wir unserem Denken und Handeln beimessen. Quasi eine Art Selbstüberschätzung der Menschen per se. Dass wir meinen uns über die Dinge, aus denen unsere Welt besteht, erheben zu können- unsere Identität aber als Ansammlung dieser Dinge definieren- und möglicherweise auch nur eine Ansammlung dieser sind? (Ganz grob gefasst )

     

    Deine Anmerkung bezüglich der Platzierung des Textes würde ich sehr gern berücksichtigen. Nur finde ich diese Thematik leider nciht! Könntest du mir da vielleicht aushelfen?

     

    Vielen Dank und LG zurück

    Clara

  6. Das Wesen der Dinge

    ist das Ding an sich

    Aber wir sind mehr als Dinge?

    wir können denken

    uns auf Bahnen lenken

    und den Kopf verrenken

    Und doch drehen sich unsere Gedanken

    nur um Dinge

    Bis der Gedanke selbst das Ding ist

    um das sich die Dinge drehen

    Weil Dinge aus Dingen entstehen

    Und du bist das Ding

    du entstehst und vergehst

    ob mit oder ohne Gedanken

  7. ergibt Sinn

    Alles

    nur ein Wort

    unwichtig, nichtig

    Nichts ist

    ALLES

    woran Gedanken denken

    nichts hat Bedeutung

    außer Nichts

    denn das ist alles,

    ist alles

     

    ----

     

    ist alles,

    ergibt Sinn

    denn das ist alles,

    Alles

    außer Nichts

    nur ein Wort

    Nichts hat Bedeutung

    unwichtig, nichtig

    woran Gedanken denken

    Nichts ist

    ALLES

  8. Lieber @Ruedi,

     

    an manchen Punkten im Leben glaubt man wohl nicht mehr daran, dass es eine größere Liebe geben kann. An anderen widerum zweifelt man, ob diese Liebe überhaupt wirklich existierte. Aber ich hab noch mein ganzes Leben vor mir und will weiterhin daran glauben.

     

    Vielen Dank für deine Kritik. Ich habe da mal eine grundsätzliche Frage: Wie kann ich den Beitrag verändern und dann neu veröffentlichen, ohne dass das hier verloren geht?

     

    Liebe Grüße,

    clara

  9. Hallo Perry,

     

    Nun- dieser Text richtet sich wirklich nicht an Menschen wie hier. Die sich selbst und alles um sich herum reflektieren und achten. Leider gibt es nur allzu viele von der anderen Sorte- mit denen man im Alltag nur allzu oft konfrontiert wird.

    Die Wir-Form deshalb, weil ich natürlich nicht vermessen genug bin mich da auszuschließen.

     

    Die Rechtschreibung ist witzigerweise absichtlich gewählt. Wollte mal was neues probieren- ist wohl nicht stark genug hervor getreten. Vielleicht arbeite ich das noch etwas heraus.

    Besondere Worte sollten dadurch besondere Bedeutung bekommen.

     

    Ich hoffe, dass ihr nicht glaubt ich würde tatsächlich so schlecht schreiben

     

    Liebe Grüße,

    Clara

  10. Hi @Cheti,

     

    Ich muss tatsächlich gestehen, dass meine 'Gedichte'meist Produkte irgendeines spontanen Gedankens oder Gefühls sind. Ich nenne sie in meinen Aufzeichnungen auch "Gedankensplitter"- was irgendwann einmal entstanden ist.

    So sind sie eigentlich aber auch ein bisschen zu verstehen. Natürlich möchte ich mich verbessern, keine Frage. Aber trotzdem sollen sie ein wenig improvisiert bleiben- was auch mit den unterschiedlichen Satzlängen einhergeht (finde ich).

    Das ist ein großer Antrieb für mich auf dieser Plattform. Ich werde auf jeden Fall daran arbeiten und hoffentlich auch verbessern.

    All deine Kritik ist dabei absolut berechtigt und es ist verrückt, wie sich auch das eigene Lesen dadurch verändert.

     

    Ich danke dir,

    Clara

  11. wir haben Angst allein zu bleiben

    und Angst davor uns zu binden,

    haben Angst uns zu verrennen

    und niemals unseren platz zu finden.

     

    Die Furcht vorm tod ist unendlich

    doch die vorm Leben noch tausend mal so groß

    Fürchten uns vorm ende-

    und laufen deshalb niemals los.

     

    versuchen an die Anderen zu denken

    Und wollen trotzdem stets die besten sein

    umgeben uns mit klugen leuten

    und sind am Ende des tages trotzdem Allein.

     

    keiner will wie die anderen sein

    doch das macht uns alle gleich.

    Jeder denkt nur an sich-

    schwimmt in seinem eigenen, kleinen teich

     

    wenn man mal drauf achtet-

    dreht sich alles nur im Kreis, von außen betrachtet.

  12. Danke @Ruedi und @Dichtel für eure Kommentare,

     

    das bringt es schon ziemlich auf den Punkt. Viel mehr Inhalt steckt von meiner Seite auch nicht unbedingt gewollt in diesen paar Zeilen.

    Manchmal ergeht es den Menschen eben wie einem einfachen Blatt, man ist unfähig eigene Aktionen auszuführen und lässt sich vom Wind treiben.

    Zum Glück ist das LI wie auch in vielen anderen Werken nicht gleichbedeutend mit dem Autor.

     

    Liebe Grüße,

    clara

  13. Glaubst du an die große Liebe?

    Dass egal wer noch kommt,

    dass niemand an ihn heran kommt.

     

    egal wie sehr ich es versuche

    egal wie oft ich dich verfluche-

    oder mich-

    mein Herz erinnert sich an dich

     

    Jeden Andern' werd' ich mit dir verlgeichen

    nie davon weichen,

    in dir den einen zu sehen-

    fähig, mich gänzlich zu verstehen.

     

    der mir stillschweigend entgegen stand

    und von einem auf den anderen Tag verschwand

    aus meinem leben

    das allerkleinste, gefährlichste Beben

     

    und ich wünscht ich wär' mitgekommen

    hätte nur ein einzig mal genommen

    wonach mein Herz verlangt'-

    als es vor Glück nur schwankt'

     

    in deinen Armen- den starken

    die mich unsichtbar sanft halten

    und meine Finger- die kalten,

    die auf ewig meine Schuld verbargen.

  14. Hi Perry,

    ich habe lange überlegt diesen Schritt zu gehen. Als die Stimmen von Freunden immer leuter wurden- "ich solle doch mal was von mir hören lassen"- habe ich mich dazu durchgerungen mich hier anzumelden.

    Ich freue mich dabei zu sein, viel zu lesen und zu schreiben. (Keine Ahnung ob ich jemals an euch heran komme)

    Vielen Dank für deine Rückmeldung.

     

    Angst vorm verpassen hatte ich eigentlich noch nie, da stimme ich der guten Lisa völlig zu.

    Liebe Grüße,

    Clara

  15. Hast du manchmal Angst was zu verpassen?

    diese eine Chance, den perfekten Augenblick-

    dich später dafür zu hassen

    Nur für den einen kurzen Tik-

    tak.

     

    Die Uhr schlägt und die Zeit rennt

    schon wieder den Moment verpennt.

    An dem sich alles ändert,

    an dem alles anders wird,

    das Blatt sich wendet,

    mein Blatt und sich- verirrt.

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.