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Beiträge erstellt von Elmar
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Lieber Walther, danke für deine herzliche Begrüßung hier. Ja, zugegeben - ich habe aber auch noch einfacher Gestricktes.
Das hier hatte ich aus aktuellem Anlass gerade fertig.
Herzliche Grüße aus Dresden Elmar
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Du brichst den harten Frost, mit einer Geste tausend Händen gleich
Und doch ist, was du aufgebrochen dem Tode fremd und fern
Was kläglich war und starr und alt, opfert dir willig die Gestalt,
wird vor dir gern im neuen Kleide wieder jung und schön und reich
Das Mangelhafte hast du als dein Element erwählt und nimmst in Acht
was durch die Zeiten tief gezeichnet, was dem Verfall schon preisgegeben und verdorben.
In deinem Schaffensrausch stehn Abfall, Dung und alles Todgeweihte dir zur Seite
und was gestorben war, das schlummert bloß - durch deinen Ruf ist es erwacht
Voll Lust erhebt sich jede Stimme, die dein Mysterium jetzt schon leis erahnt
und was im Schoß der Finsternis verborgen seine Wege bahnt, strebt unbeirrt hinauf zum Licht
Das Fremde und das Unbekannte zieht zu sich das Alte, das Triviale - das Niedre und Banale
- verwirft es aber nicht, hebt es vielmehr empor und trinkt mit ihm aus einer Schale
Wo ist nun Schöpfer und wo ist Kreatur wenn beides nur gemeinsam wirken kann?
Wenn Gleichklang dein Geheimnis und tiefster Abgrund dir nicht tief genug?
Wenn alles was bisher verloren und verworfen und getadelt nun unverhofft geadelt
schön und klug dann ist dort Einheit nur und Treue und allerhöchster Rang
Elmar Vogel /April 2019
Bild generiert von Elmar Vogel durch Midjourney
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Metapher
in Flora & Fauna
Geschrieben am
Des Menschen Werk ist wie die Frucht am Baum
Doch über ihren Rang da herrscht ein alter Streit
Denn alles was getan aus überzeugtem, tief geglaubtem Sinn
erfüllt den Raum, die Zeit und führt mich hin
zu jenem Ort, da ich schon war bevor ich wurde.
Und doch bleibt alles Tun, an das ich selbst nicht glaube
und hätte ich‘s auch ausgeführt - das Absurde,
das nicht an meine Seele rührt - es fällt herab, vergeht im Staube.
Doch jenes andre Werk, das zeitlos ewig ist kann alle Zeiten überdauern, man wird es pflücken und verkosten, man wird’s den Kindern geben,
die im Osten auf der kalten Erde kauern.
Das ist die Frucht, die dieser Zeit Genesung bringt, da sie des Geistes Sehnsucht stillt und jedem der bereit, den dunklen Sinn durchdringt.
So wird am Ende jede Tat, der es gelang das Schwache aufzurichten,
den Geist zu heben und das Dunkel dieser Welt zu lichten
den Täter suchen eben in der Ewigkeit - befreit von allem Streit.
Elmar Vogel / März 2019