Zum Inhalt springen

Freiform

Autor
  • Gesamte Inhalte

    2.593
  • Benutzer seit

Blogeinträge erstellt von Freiform

  1. Freiform
    Bei Germanys next Topf-Model klaut eine Zicke der anderen den Lockenstab,
    was die halbe Teeniewelt in tiefe Bestürzung und Trauer fallen lässt,
    dagegen ist das Verscheiden des früheren Arbeitsministers, ihnen nur eine Randnotiz wert „Hä, wer war denn das?“
     
    In NRW brennen die Wälder, ungeklärt ist noch, ob der Lockenstab etwas damit zu tun hatte.

    Die Rolling Stones haben nach acht Jahren wieder einen Song geschrieben.
    Es dauert inzwischen immer länger, bis Keith Richards seine Klampfe im Delirium findet.

    Kann praktizierter Glauben ohne Besuch von Gotteshäusern funktionieren?
    Dazu gibt es mehrere Theorien. Ein Ungläubiger mein ja,
    da Jesus auch unter freiem Himmel predigte und inzwischen gibt es ja schließlich Schirme.

    Promis unter Palmen bringen die Tastaturen im Netzt zum Glühen. 
    Beste Voraussetzungen, das der Trash uns jahrelang begleiten wird.
    Zum Glück waren Psychologen Vorort am Set, die die schweren Traumata
    der Teilnehmer sofort behandeln konnten.

    Inzwischen ist klar geworden, Frau Merkel ist immer schuld.
    Die ganze Nation hat ihre Verantwortung inzwischen auf
    und vorsichtshalber bei ihr abgegeben.
     
    Durchhalten Leute!




    ( Alle Titelbilder Lizenzfrei von Pixabay.com )
  2. Freiform
    Ich schäme mich wieder in Grund und Boden, wenn ich mir die Nachrichten des Tages anhöre!
    Wie lange wollen wir es uns als Steuerzahler eigentlich noch bieten lassen, dass Aktienunternehmen, wie zum Beispiel die Automobilbranche, die Jahr für Jahr Millionen, oder sogar Milliarden, von Euro Gewinne machen, die Ersten sind, die nach Subventionen schreien, wenn die Märkte schwächeln.

    Wie schamlos, unsensibel, verantwortungslos und vor allem dreist muss man sein, Forderungen zu stellen, wo man sich seit Jahrzehnten eine goldene Nase verdient. Jeder zweite Gastronom bangt um seine Existenz, denn an einer Schale Pommes kann man keine Reichtümer verdienen. Und das sind bei Weitem nicht die Einzigen, die sich tagtäglich krumm machen müssen, um selbst ohne Krise, über die Runden zu kommen.

    Ich schäme mich wieder in Grund und Boden und kann nur hoffen, dass ich nicht der Einzige bin. Dass irgendwann ein Umdenken stattfindet. Es wird nie Gerechtigkeit geben und immer Übervorteilungen und Missbrauch, aber dieser Dreistigkeit von Aktienunternehmen, sollte schnellstmöglich ein Riegel vorgeschoben werden. Ich kann da nur den Finger heben, aber das hab ich jetzt nicht geschrieben…
     
     
    Durchhalten Leute!




    ( Alle Titelbilder Lizenzfrei von Pixabay.com )
  3. Freiform
    Ich durfte die Nacht im Keller schlafen, da am Abend noch die eine oder andere Kleinigkeit aufgefallen war, die meine Frau dann doch in Rage brachten. Zum Beispiel hatte ich die falsche Mülltonne an die Straße gestellt, weil ich die Biotonne mit dem Hausmüll verwechselt habe. Jetzt müssen wir den Hausmüll eine Woche zwischenlagern, was ich persönlich nicht so tragisch finde, aber meine Frau und die Nachbarn schon, da wir uns die Mülltonnen teilen.

    Ich brauchte morgens etwas länger, bis ich wieder in die Gänge kam. So auf nackten Betonboden zu schlafen, ist in meinem Alter nicht mehr so einfach zu verkraften. Als ich nach oben ging, hörte ich erst mal an der Tür, ob die Luft rein ist. Sicherheitshalber öffnete ich die Tür zuerst nur einen kleinen Spalt und rief „Schatz, bist du noch da?“ Außer dem Echo antwortete zum Glück niemand. Der ersten Tasse Kaffee stand also nichts im Wege.

    Als ich mich an den Küchentisch setzte, lag mein Handy dort und ein Zettel lag darunter „Sprachnachricht abhören!“ Das Wort „Bitte“, schien sie über Nacht verlernt zu haben, oder waren es noch die Nachwirkungen von dem Ereignis, mit dem roten und weißen Angora-Pulli, die ich versehentlich bei 95 Grad zusammen gewaschen hatte? So ganz genau weiß ich es nicht. Ich beschloss erst einmal, in Ruhe meinen Kaffee zu Ende zu trinken und dann die Nachricht abzuhören. Ich hatte ja schließlich noch den ganzen Tag vor mir.

    Ich nahm das Handy doch recht angespannt in die Hand, was sich aber im Nachhinein als übertrieben herausstellte. „Es tut mir furchtbar leid, Bärchen, das ich dich in den Keller verbannt habe. Es war aber nur zu deiner Sicherheit, falls ich das Nudelholz in die Finger gekriegt hätte!
    Es tut mir auch leid, dass ich so überreagiert habe, ich hätte dir einfach mehr Information zukommen lassen müssen, dann wäre sicher nicht so viel schief gelaufen. Es ist also auch ein wenig meine Schuld, aber mir war einfach nicht bewusst, wie ungeübt du im Führen eines Haushalts bist. Wie man ein Bügeleisen mit einem Waffeleisen verwechseln kann, wundert mich dann aber schon! Lecker waren die Waffeln, bis auf die Eierschalen."

    Damit es heute besser läuft, und wir die Nacht vielleicht auch wieder zusammen verbringen können, habe ich dir diesmal detaillierte Information dagelassen, dann sollte es funktionieren. Ich erwarte keine Perfektion, aber bitte, benutz zum Klo reinigen, nie wieder den Spülschwamm! Hätte mich der Geruch nicht gewarnt, hätte das wirklich eklig werden können. Ich habe dir diesmal extra nicht zu viele Aufgaben gegeben, da ich dich nicht überfordern möchte. So ein Haushalt ist ja doch etwas komplexer als eine Firma zu führen!

    Jetzt kommen wir aber zum Dienstplan, sonst komme ich noch zu spät zur Arbeit. Du musst heute unbedingt einmal durchsaugen. Als du gestern die Mülltonne zurückgeholt hast, ist der halbe Vorgarten mit ins Haus gekommen. Der Staubsauger ist das blaue Ding mit dem langen Schlauch und dem Rohr dran. Das Teil unten nennt man Bürstenkopf und damit kann man den Boden abfahren und reinigen. Das ist eigentlich ungefährlich, sofern man sich damit auskennt!
    Der Staubsauger ist in der Vorratskammer, ich habe dir ein Post it an die Tür geklebt, damit du nicht suchen musst. Die Bedienungsanleitung habe ich auch beigelegt, die solltest du gründlich lesen, bevor du dich mit dem Gerät noch aus Versehen umbringst. Bitte nicht die Pflanzen absaugen auch wenn du vereinzelt Staubpartikel auf den Blättern findest, das macht man anders, aber dazu kommen wir morgen. Ich will dich ja schließlich nicht überfordern! Bis heute Abend, Bärchen!“




    ( Alle Titelbilder Lizenzfrei von Pixabay.com )
  4. Freiform
    Jupp: Siehste dat, Otto! Dat kann ja jetzt nich wahr sin, die komme doch zu zwoat zum Einkaufe, damit wir alle noch länger warte können!

    Otto:  Ach Jupp, guck doch ma hin, die sind doch frischverliebt, können sich noch net voneinader trenne.

    Jupp: Ja und? Deshalb soll ich länger warte? Und guck ma die do, die stehen viel zu weit auseinander, wenn dat jeder machen tät, stehma morge noch hier.

    Otto:  Du bis ja wieder druf, deshalb dauert dat doch net länger, wir steh halt nur wat weiter wech.

    Jupp: Du kannst mir viel verzähle! Sihste denn do? Dat ist doch keine Maske, der hat doch tatsächlich ne Strumpfhos vor sein Mund, ich hoffe wenigesten di is frisch gewasche!

    Otto:  Tatsächlich, wat et all gibt! De Bertha würde mir wat erzähle wen ich dern Strumpfhos zerschnibbele tät. Ich tät auch eher das Unnerhössche nemme!

    Jupp:  Haha, jo, dat wäre mal ne Maske. Jetzt schlägt es doch zwölf, da kommt ehne mit nem Rolli, die is doch grad ma midde 20. Die denkt wohl wir san so blöd und lasse die vor, nit mit mich, sach ich dir.

    Otto: Dat ist echt dreist, wahrscheinlich von de eigene Omma geklaut. Aber guck ma, wie die schon ussieht, deren Haar ham wahscheinlich noch nie Shampoo gesehe! Der da drübbe ist auch nicht schlecht, der denkt doch tatsächlich, nur weil er nen Maske uff hat, würde ma nit wisse, wo der grad sei Finger unter der Maske drin hät.

    Jupp: Ja genau, is ja ekelich, uuuuuhhhh ich glaub jetzt hattern gegesse!
  5. Freiform
    Der erste Schock über die Auswirkungen der Pandemie und die dadurch entstandenen Einschränkungen sind gerade erst verdaut, da wird einem schon wieder Neues und Schwerverdauliches aufgetischt.

    Dabei befand ich mich gerade in einem Hochgefühl der Verbundenheit mit meinen Mitmenschen. Die Hilfsbereitschaft und Anteilnahme zahlreicher meiner Artgenossen, an den weltweiten Schicksalen, haben mich tief gerührt und mein bis dato vorhandenes Menschenbild, doch wesentlich farbenfroher und positiver gestaltet.

    Das ein Mensch wie Herr Trump, der auf nichts anderes aus ist, als die Situation
    für seine Ziele auszunutzen, so weiter macht wie bisher, bestürzt mich jetzt weniger. Das erwarte ich von diesem Typus sogar, aber es gibt inzwischen weitere zahlreiche vorkommen, die erneut schwarze Striche in mein frisches und farbenfrohes Bild malen.

    Rohstoffe für Schutzausrüstung und die Schutzausrüstung selbst, wird von Spekulanten aufgekauft, um die Preise in die Höhe zu treiben, auf Kosten derer, die sie sich dann nicht mehr leisten können.

    Eine freie Marktwirtschaft basiert zwar auf Angebot und Nachfrage, aber in diesen unfreien Zeiten, müssten die Regierungen die Spekulation auf lebenswichtige Rohstoffe, Medikamente und Lebensmittel verbieten und unter schwere Strafe stellen. Die Preise einfrieren, wenn nicht sogar diktieren.

    Ich bin gespannt, wie lange die Politik braucht, um endlich zu reagieren. Eigentlich hätte sie das schon längst tun müssen. Denn hier verdienen sich wieder einige wenige, auf Kosten von Leichen eine goldene Nase und sind auch noch stolz darauf. Pfui Deibel!

     
    Durchhalten Leute!




    ( Alle Titelbilder Lizenzfrei von Pixabay.com )
  6. Freiform
    Wochen der Seuchenbekämpfung sind vorüber und erste gesicherte Erkenntnisse liegen vor, wie es um unser Land steht!

    Die Toilettenpapier Krise hat sich weiter verschärft. Da keine Atemmasken mehr zu ergattern sind, wurden zahlreiche Hamster gesichtet, die sich inzwischen mit ihrem Vorrat den Kopf umwickeln.
    Die Presse hat auch schon eine angemessene Bezeichnung für diese Personen gefunden: brainless hamster toilet paper mummis

    Die Menschenleeren Straßen verführen immer mehr Spaziergänger dazu, ihre Flatulenzen schamlos in die Gegend zu tröten.
    Hört mal Leute, wir haben ein Virus, keinen Gehörschaden.

    Es werden immer mehr Menschen beobachtet die schon in Panik verfallen, wenn sie nur einen andern Menschen sehen. Zur Erinnerung:
    Wir sollen 1,5m Abstand halten. Nicht 1,5 Km!
    Was ein Buchstabe so anrichten kann!

    Das Ausbleiben der Feld Sklaven, wird früher oder später zu Engpässen in der Versorgung führen. Alle Hobbygärtner wurden daher aufgefordert, Felddient zu verrichten. Gartenzwerge dürfen mitgebracht werden, um sich ein wenig, wie zu Hause zu fühlen.

    Während die Wirtschaft ruht, laufen die Druckerpressen heiß, um die ganze Kohle ranzuschaffen die gerade verbrannt wird. Die Börse jubelt, endlich wird wieder Geld verdient, obwohl niemand einen Finger rührt.

    Während die Rate der Infektionszahlen sich bei C_unaussprechlich minimal abschwächen, ist die Anzahl der mit Syphilis infizierten sprunghaft angestiegen. Weil viele Menschen es mit dem Ehepartner nicht so lange aushalten, sind überwiegend in Großstädten Swinger Ghettos entstanden.

    Es gibt ein achtes Weltwunder, unter Trumps Toupet, wurde ein vernünftiger Gedanke gefunden. Allerdings befürchtet man, dass dieser durch ein mutiertes Virus und nicht durch seine Gedankenleistung entstanden ist.

    In Deutschland konnten zahlreiche Patienten bereits wieder aus den Krankenhäusern entlassen werden. Die Arbeitslosen Komiker überschwemmen das Internet mit ihren Gags, was wiederum beweist, Humor ist immer noch die Beste Medizin.
     
    Durchhalten Leute!




    ( Alle Titelbilder Lizenzfrei von Pixabay.com )
  7. Freiform
    Dachte ich zumindest solange, bis mein Schatz,
    nicht Smeagol aus „Der Herr der Ringe“, auch wenn durchaus Ähnlichkeiten bestehen, einen Zettel aus der Tasche zieht, der länger ist als die Trilogie selbst.

    Augenblicklich fällt mir jede nicht vorhandene Farbe aus dem Gesicht und ich falle in eine tiefe Ohnmacht. Mein Schatz spendet sofort Erste Hilfe mit einer, äußerst feuchten, Mund zu Mundbeatmung. Leider hatte sie vergessen, vorher die Fischsemmel auszuspucken, was mir dann doch Atembeschwerden verursacht.

    Als ich wieder zu mir komme, werde ich erst einmal fünfzehn Sekunden lang zärtlich umsorgt, bevor sie dann wieder die Liste mit mir durchgehen möchte, denn die Zeit drängt. Ich weiß zwar nicht warum, aber sie will es mir auch nicht verraten. Ich kann sie soeben noch dazu überreden, mir einen Schluck Wasser zu gönnen, aber dann bin ich fällig!

    „So Bärchen, heute kannst du endlich mal den Keller und den Dachboden aufräumen.
    Das versprichst du mir jetzt schon seit mindestens zehn Jahren! Ich lasse keine Ausreden mehr dulden!
    Ahh, wirst du wohl, mach erst gar nicht den Mund auf!
    Ich habe extra schon das Licht im Keller für dich angeschaltet und die Spinnen haben mir versprochen,
    sich den Vormittag lang nicht blicken zu lassen. Du musst dich also beeilen.

    Im Dachgeschoss habe ich extra gelüftet und such erst gar nicht nach deinen Schmuddel Heftchen,
    die habe ich schon länger entsorgt. Weißt du eigentlich, wie abgenutzt die waren?
    Und findest du nicht auch, dass die Models aus den 60ern, mal ein Update gebrauchen könnten?
    Allein schon die Klamotten, und unten drunter sahen die damals auch nicht besser aus.
    So Bärchen, jetzt mach den Mund wieder zu und ab an die Arbeit!“
     
    (für Lena D.)



    ( Alle Titelbilder Lizenzfrei von Pixabay.com )
  8. Freiform
    Dank der der detaillierten Anleitung von meinem Schatz, verlief der gestrige Tag und Abend recht ereignislos. Ich durfte wieder in meinem Bett schlafen, und das war auch gut so. Die Nacht auf dem Betonboden, und fünfundzwanzig Mal den gesamten Fußboden mit dem Staubsauger abfahren, war doch sehr anstrengend und ich hatte überall Muskelkater. Als ganzer Kerl ließ ich mir natürlich nichts anmerken, aber ich muss doch mal googeln, wie oft man beim Saugen den so über ein und dieselbe Stelle saugen muss, bis sie endlich sauber ist. Ich konnte optisch einfach keinen Unterschied feststellen.

    Ihre Lieblingsvase auf die Schnelle zu ersetzen, war jetzt zwar nicht ganz so einfach, und ich war dafür den halben Tag im Auto unterwegs, aber zu meinem Glück, bemerkte sie den heimlichen Austausch nicht. Blöd wäre es mit einer Pflanze drin gewesen, aber so musste ich nur die ca. zweitausend Cent Stücke wieder aufsammeln, die teilweise bis in den Keller gerollt waren. Ich nahm erst einmal ein heißes Bad, etwas zu heiß, wie mir mein Willi zu verstehen gab, aber es war gut gegen den Muskelkater. Dass ich danach bis zum Hals krebsrot war, gab mir dann doch zu denken, aber ich fühlte mich eigentlich ganz gut.

    Um schneller abzukühlen, ging ich nackt in die Küche, um mir einen Kaffee zu machen. Es war mir schon etwas unangenehm, das gerade die Postbotin vorm Fenster stand, aber sie schien das nicht zu stören. Ganz im Gegenteil, wie ich an ihrem Blick zu erkennen glaubte. Blöd gelaufen, demnächst nur noch mit Handtuch! Ich hoffe ich finde dann eines, das auch lang genug ist. Der Kaffee war energiespendend und so war ich bereit, meinen neuen Dienstplan abzuhören.

    „Guten Morgen Bärchen, im Haus bist du soweit erst einmal durch, jetzt kommt der Garten dran. Ich weiß nicht mehr, wann ich dich dort zuletzt gesehen habe, deshalb habe ich dir vorsichtshalber einen Lageplan aufgezeichnet und an den Geräteschuppen getackert. Der Geräteschuppe ist das große braune quadratische Ding, was im Garten steht! Die Grundstücksgrenzen zu den Nachbarn habe ich vorsorglich mit eingezeichnet, nicht das du auf die Idee kommst, bei Frau Meier etwas einpflanzen zu wollen. Mir ist das nicht entgangen, Bärchen!

    In der Garage befindet sich der Laubsack, den Weg dorthin kennst du ja, und der Rechen ist im Geräteschuppen. Ich habe ihn ebenfalls mit einem Pos it gekennzeichnet. Zieh dir bitte die Gartenhandschuhe an, nicht das deine empfindlichen Gitarrenfingerchen beschädigt werden. Ich könnte es ohne dein tägliches geklimper ja gar nicht aushalten. Wenn der Laubsack voll ist, bitte den Rest in die Gartenmüllsäcke schaufeln! Nicht einfach in den Kofferraum schütten. Das Ungeziefer kriegst du nie wieder aus deiner Karre raus und dann bin ich da zum allerletzten Mal mit eingestiegen!

    Die Nummer für den Notarzt habe ich vorsorglich auch an den Rechen getackert, falls dich der Hexenschuss ereilt. Nehme also bitte dein Handy mit in den Garten. Versuche aber nicht wieder, den halben Tag lang deine Sekretärin zu erreichen, die hat nämlich auch frei und soll dir nicht bei der Gartenarbeit zu Hand gehen. Ich habe sie gestern Abend noch angerufen und sie vorgewarnt, dass es bestimmt nicht lange dauern wird, bis du fauler Sack auf die Idee kommst, sie deine Arbeit machen zu lassen. Vergiss es. Hab dich trotzdem lieb. Bis heute Abend, Bärchen.“
     





    ( Alle Titelbilder Lizenzfrei von Pixabay.com )
  9. Freiform
    Virologe berichtet von neuen Symptomen bei der Coronavirus-Infektion
    (Quelle: bing.com/news )

    Sicher die Hamsteritis und spontane Panikaritis…
     
    Der Verkauf von Waffen und Munition in den USA steigt inmitten der Coronavirus Panik
    (Quelle: 24.news )

    Da wollen es wohl einige totschießen…
    Die amerikanischste aller Lösungsansätze.
     
    Hohe Nachfrage in Supermärkten: Edeka und Rewe suchen Mitarbeiter
    (Quelle: Oliver Berg, dpa )

    Wozu? Die meisten sind doch schon auf Wochen versorgt. Ab nächste Woche sitzt sich das neue Personal auf den Toilettenpapierbergen den Hintern wund…
     
    Macron sieht Frankreich „im Krieg“ und schränkt Bewegungsfreiheit ein
    (Quelle: Handelsblatt )

    Schmeißt Corona jetzt auch schon Bomben?….
     
    Der Ausverkauf am deutschen Aktienmarkt hat sich aus Angst vor den wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Krise am Montag noch verschärft
    (Quelle: dpa-AFX )

    Die Hamster brauchen jede Menge Bares und die Börse endlich Regale…
     
    Harry und Meghan: Sommerurlaub geplant
    (Quelle: bang-showbiz)

    Ich würde Italien empfehlen, da sind gerade nur wenige Paparazzi unterwegs…
     
    Rückholaktion für gestrandete Deutsche gestartet
    (Quelle: Berliner Morgenpost)

    Da bekommt die Lufthansa ja doch noch was zu tun…
     
    Volkswagen will ab Samstag Produktion wegen Coronavirus aussetzen
    (Quelle: welt.de)

    Ab Sonntag schreien die dann nach Finanzhilfen…
     
    Daniela Katzenberger - Wegen Corona-Virus: “Ich bin auf der Insel gefangen” 
    (Quelle: trendmagazin.ch)

    Wollen wir hoffen, dass es lange so bleibt…
     
    Angela Merkel: Hoffen auf die Einsicht aller
    (Quelle: Zeit.de)
     
    Da hofft sie wohl vergebens….




    ( Alle Titelbilder Lizenzfrei von Pixabay.com )
  10. Freiform
    Eine beispiellose Hilfewelle rollt durch Deutschland!
     
    Tausende von Cabrio und Motorradfahrern nutzen das schöne Wetter, um so viele Viren wie möglich einzusammeln!

    Die Hamster der Nation konnten sich endlich darauf einigen, das Personal in den Geschäften zu entlasten. Die Waren werden jetzt erst gar nicht mehr aus den Regalen, sondern direkt aus den Paletten herausgerissen.

    Um weitere Zeit einzusparen, wurden auch sämtlich unnötigen Höflichkeitsfloskeln wie:
    „Könnten sie mir vielleicht helfen“ oder „Wo finde ich denn…“  bis auf weiteres ausgesetzt.
    Das verwenden des Wortes „Bitte“ und „Danke“ wurden unter Strafandrohung verboten, um den Warenstrom nicht unnötig aufzuhalten.

    50000 tausend Atemschutzmasken, wurden von Robin Hood entwendet und vielleicht, aber nur vielleicht, an die Armen verteilt. So ganz genau weiß man das noch nicht!

    Auf sogenannten „Cororna Partys“ werden diejenigen jugendlichen aufgefangen und von sich selbst betreut, die sich zu Hause einsam und verloren vorkommen.

    Ärzte und Krankenhäuser sind sehr dankbar, dass viele Mitmenschen ihre Diagnose mit Hilfe des Internets inzwischen selbst erstellen, um den Fachkräften dann genau vorschreiben zu können, wie sie am besten zu behandeln sind.

    Auch sonst ist die Stimmung, dank des sonnigen Wetters,  im Land bestens und die Hamster planen fürs Wochenende die ersten Grillfeste, für die sie ja schon vor zwei Wochen eingekauft haben. Frischer geht’s nicht.

    Allen Helfern dafür ein herzliches Dankeschön!



    ( Alle Titelbilder Lizenzfrei von Pixabay.com )
  11. Freiform
    Lachen ist gesund….
     
    sagt man, ich sollte auch mal damit anfangen, aber irgendwie ist mir im Augenblick mehr nach fremdschämen.

    Ich habe vollstes Verständnis, dass in solch einer Ausnahmesituation wie wir sie gerade erleben, manche Menschen auch außergewöhnlich reagieren. Diese Situation, haben die meisten von uns in dieser Form wohl noch nicht erlebt und so erscheint es mir normal, dass Überreaktionen wie zum Beispiel Hamsterkäufe entstehen, um seine Ängste zu besänftigen.

    Auch das bewusste äußerliche Herunterspielen der Gefahr ist eine gern genommene Strategie, um sich selbst zu beruhigen, obwohl man innerlich bis zum Zerreißen angespannt ist, weil man sich einfach hilflos fühlt. Dass die Medien, das bis auf den letzten Tropfen ausschlachten, ist für mich eine Krankheit, an die ich mich leider schon gewöhnt habe. Diese sensationsgeile und zum Teil völlig unangemessene Berichterstattung, wirft für mich schon seit Langem einen dunkeln Schatten auf den Journalismus von heute.

    Worüber ich aber schockiert bin, ist der Umgang im Miteinander, den manche Zeitgenossen an den Tag legen. Den Einkaufswagen ohne Grund bis an die Oberkante zu füllen, ist das eine, aber das wir jetzt Security an den Geschäftseingängen und Kassen benötigen, um das Personal vor Übergriffen zu schützen und die Mitmenschen daran zu erinnern Abstand zu halten, stimmt mich doch traurig. Wir sind doch nicht im Krieg, wo gerne alle Schranken fallen und das wahre Gesicht unserer Spezies ungefiltert zum Vorschein kommt!

    Es sind nicht die Vergehen an sich, die mich schockieren, es ist die zahlenmäßige Häufigkeit der Delikte. Ist das die Art und Weise, wie wir in Zukunft zusammen Krisen bewältigen wollen?

    Ich hoffe nicht!



    ( Alle Titelbilder Lizenzfrei von Pixabay.com )
  12. Freiform
    So langsam habe ich die Schnauze voll, Corona kommt mir schon zu den Ohren raus.
    Ich kenne Corona inzwischen besser als meine Frau, wenn das mal nicht traurig ist!
    Corona hier, Corona da, selbst am Telephona, immer nur Corona…

    Es reicht!

    Von nun an, nix mehr Corona!
    Ab heute bin ich Corona Informationsverweigerer.
    Nachdem mir jetzt seit Wochen 24 Stunden am Tag, aus allen nur erdenkbaren Quellen, Corona ins Gehirn gedrückt wird,
    ist das Fass zum Überlaufen voll. Ich weiß Bescheid und Bedarf nicht einer einzigen Information mehr.
    Doch, einer noch, wann der Spuk endlich vorbei ist.

    Bis dahin, nix mehr, nada, finie.
    Leck mich am Arsch Corona. Bleib mir einfach fott!
    Ich bin kerngesund und fühle mich trotzdem schon ein wenig krank. 
    Das ist mein letzter Text, in dem dieses Unwort zu lesen sein wird.
    Danach, Feierabend! Keine einzige Silbe mehr.

    Ich kümmere mich ab sofort, nur noch um die wirklich wichtigen Dinge im Leben.
    Zum Beispiel, wo ich Toilettenpapier herbekomme, ohne kriminell werden zu müssen.

    ( Alle Titelbilder Lizenzfrei von Pixabay.com )
  13. Freiform
    Ich kann es kaum glauben, es lief eigentlich perfekt. Nach einer bereits ausgedehnten Flaute füllten sich die Auftragsbücher langsam wieder, und wir saßen in den Startlöchern, um endlich wieder unter Volldampf loszulegen. Und dann kam C unaussprechlich und warf erneut den Anker aus!

    Erst legten die Italiener alle Projekte auf Eis, an denen wir zum Teil schon arbeiteten, und kurze Zeit später, pfiffen es die Spatzen bereits von den Dächern, das es in Deutschland auch nicht mehr lange dauern wird. Vorsichtshalber entwickelten wir einen Notfallplan und rüsteten alles auf Homeoffice um. Da die halbe Mannschaft sowieso schon länger auf Homeoffice umgestellt war, stellte uns das vor keine großen Probleme.

    Wir testeten einen Tag, ob alles lief, und besserten hier und dort noch nach, aber dann konnten alle von zu Hause aus arbeiten. Jetzt fehlten nur noch die Aufträge der Deutschen Kunden und dann könnten wir seidenweich durch die Krise schippern, ohne Angst haben zu müssen, auf Grund zu laufen. So der Plan, bis zu dem Anruf „nächste Woche gehen wir auch in den Shutdown!“ Nun sitzen wir für eine Woche auf dem Trockenen, mit keinem Handbreit Wasser mehr unterm Kiel.

    Und jetzt soll ich den Küchendienst übernehmen und den Müll rausbringen. Ich!



    ( Alle Titelbilder Lizenzfrei von Pixabay.com )
  14. Freiform
    Als meine Frau abends erschöpft nach Hause kam, nickte sie zufrieden „Besser als erwartet, Bärchen!“ War ihr kurzer, aber anerkennender Kommentar. Mir fiel ein Stein vom Herzen, da meine Frau doch schon ein wenig pingelig ist, wenn es um die Sauberkeit geht. Was für mich glänzt, ist für sie total verdreckt, das könnte aber auch an meiner Brille liegen, die ich nur einmal im Jahr putze.

    Nachdem sie ihre Sachen ordnungsgemäß verstaut und die Pantoffeln an den Füßen spürte, wirke sie direkt entspannter. Sie war zu Haus angekommen! Ich wurde angemessen gekuschelt, so wie es sich nach einer vollbrachten Heldentat schließlich gehörte. Wir klönten und neckten uns ein bisschen, ein Küsschen gab es auch, obwohl noch nicht Sonntag war.

    „Du, mir hängt der Magen auf den Knien, ich bin auf der Arbeit nicht zum Essen gekommen, soll ich uns schon was machen, oder hast du dich während des Küchendienstes durchgenascht?“ Fragte sie spitzbübisch und pickst mich dabei in die Seite.
    „Ich habe gerade keinen Hunger“, gab ich an, „ich habe mittags die Reste von gestern verputzt und das war ja noch eine ordentliche Portion.“
    „Die Reste von gestern? Welche Reste von gestern? Aus dem unteren Kühlschrank?“ Irgendwie wirkte sie bei der Aussage erschrocken.
    „Ja, glaub schon“, gab ich zurück.
    „Aber das war doch kein Gulasch, sondern die Reste vom Hundefutter!“
    „Oh, ich hatte mich schon etwas gewundert, war aber nicht schlecht!“ Trotzdem fühlte ich mich auf einmal etwas seltsam.

    „Ich mache mir jetzt erst mal ein Brot, und am besten behalten wir die Geschichte schön für uns. Wie peinlich, mein Mann isst Hundefutter, weil er das nicht von einem Gulasch unterscheiden kann, als wenn es hier nichts Anständiges zu Essen gäbe, oh man!“ Und irgendwie hatte ich das Gefühl, das sich ihre Laune verschlechterte.
    „Wo ist denn der Käse?“ Fragt sie in sich hinein, nachdem sie den Kühlschrank inspizierte „Wieso liegt der Käse denn im Gemüsefach? Warst du das?“
    Ich überlegte kurz „Schon möglich, in der ganzen Hektik.“ Und zuckte entschuldigend mit den Schultern.

    „Na, da bin ich ja mal gespannt, was mich noch für Überraschungen erwarten!“ Grummelte sie leicht angespannt in den noch offenen Kühlschrank, „Warum ist die Wurst nicht abgedeckt? Du kannst doch nicht einfach die Wurst offen stehen lassen. Guck dir mal an, wie die schon aussieht!“ Und hält mir den Teller entgegen. „Die können wir direkt wegschmeißen“ und zieht währenddessen schon die Müll-Schublade auf. Doch sie kommt nicht dazu die Wurst zu entsorgen „Warum sind keine Müllbeutel in den Behältern?“ Wirft sie mir jetzt schon deutlich gereizt entgegen. „Oh, sorry Schatz, die waren voll und dann hab ich nach dem verklappen wohl vergessen, neue rein zu machen“ erwidere ich beschwichtigend.

    „Ich glaube, ich trinke mir erst mal ein Glas Wein und mache mir dann ein Omelett“, doch sie fragte mich diesmal nicht wie üblich, ob ich auch ein Glas wollte. Ich nahm es schweigend zur Kenntnis und fand es irgendwie angebrachter, sie nicht darauf anzusprechen. Zu meinem Glück fand sie die Eier direkt an Ort und Stelle und auch die Butter lag an ihrem angestammten Platz. Jedoch der Versuch, eine Pfanne aus dem Geräteschrank zu besorgen misslang „Wo sind denn die Pfannen?“ Und ihr Blick sprach Bände. „Ach, die sind noch in der Spülmaschine.“ Konnte ich Auskunft geben. „In der Spülmaschine? Die guten Pfannen, aber da geht doch die Beschichtung kaputt. Hast du jemals gesehen, dass ich die in die Spülmaschine tue? Die spüle ich immer von Hand und falls du dich erinnerst, du hast sogar mal eine abgetrocknet, aber ich glaub, das ist schon Ewigkeiten her!“

    Vollkommen genervt reißt sie die Spülmaschine auf und verfällt augenblicklich in eine Tirade „Das kann jetzt nicht wahr sein, du hast die Spülmaschine nur für die drei Pfannen laufen lassen! Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder?“
    „Ich dachte die müssen alleine laufen, um das andere Geschirr nicht zu verschmutzen. Die waren ja so dreckig!“ Gab ich inzwischen ziemlich kleinlaut von mir. „Dann wischt man die mit einem Zewa vorher kurz aus, so einfach geht das. Du brüstest dich doch sonst gerne als, Reparatur-Dad, aber ne Pfanne auswischen liegt über deinem Horizont!“
    Irgendwie, war der Abend jetzt im Eimer und wir hatten erst kurz nach sechs…. 




    ( Alle Titelbilder Lizenzfrei von Pixabay.com )
  15. Freiform
    So nach Corona?
    Der Beruf des Propheten scheint eigentlich längst ausgestorben zu sein, aber es gibt halt immer welche, die gerne etwas in die Welt hinaus prusten. Solche wie mich halt!

    Ich prophezeie zum Beispiel, dass dieses Jahr viele Babys unter dem Weihnachtsbaum liegen werden, und nächstes Jahr wird sicher auch ein geburtenstarker Jahrgang werden.
    Ich wollte schon eine Wette abschließen, aber leider sind die Wettbüros auch geschlossen.

    Genauso glaube ich, dass die Scheidungsanwälte jetzt schon verstärkt nach Personal suchen, um den Ansturm zu bewältigen, wenn viele Paare aus der Quarantäne entlassen werden.

    Auch werden diejenigen verstärkt auf der Bildfläche auftauchen, die hinterher alles besser gekonnt hätten, sich aber vorsichtshalber aus der Verantwortung gestohlen haben.

    In den Krankenhäusern liegen dann auch nur noch die Experten, die sich Wochenlang gegenseitig zerfleischt haben, wer denn jetzt Recht hatte.

    Die Versicherungen werden neue Produkte auf den Markt werfen. Zum Beispiel die „Pandemie“ Versicherung, die nur im Todesfall und nur an den Versicherungsnehmer auszahlt.
    Oder die Versicherung gegen „ausgegangenes Toilettenpapier“.

    Die Wirtschaft wird wegen höherer Gewalt darauf pochen, die Tarifverträge neu auszuhandeln. Die Mitarbeiter hatten ja schließlich reichlich bezahlten Urlaub, ohne Gegenleistung, außer vielleicht überlebt zu haben.

    Viele Firmen werden sich entschlackt neuen Herausforderungen stellen können.
    In dem ganzen Trubel, konnten sie sich gefahrlos von unqualifiziertem Personal entledigen.

    Die Rentenkassen werden entlastet, weil sie viele ihrer Mitglieder verloren haben. Nur haben sie die Rechnung ohne den Wirt gemacht, weil sie jetzt die Überschüsse an die Krankenkasse abdrücken müssen.

     
     
     
    ( Alle Titelbilder Lizenzfrei von Pixabay.com )
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.