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LeMarq

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Beiträge erstellt von LeMarq

  1. Pondering
    Sitting at a pond

    there is a man, deep in thoughts

    his skin made of stone

     

    Fulfilment 

    The final drop falls

    Onto the skin of a lake

    Making it complete


    Hope

    Through a tiny crack

    On a Grey street, a flower

    Proudly lifts its head


    The earth

    A fountain of life

    Surrounded by the endless

    echo of silence


    Life recall

    My head plummets down

    Onto the concrete, and dives

    Deep into the past

     

    Sweet memory

    I think of our kiss

    A taste as sweet as sugar 

    Always on my tongue

    • Schön 1
  2. Am ersten Morgen vom April

    hab ich meist schon genug von allem.

    Ich wünschte so, es wär heut still,

    am ersten Morgen vom April,

    weil jeder heut’ was von mir will.

    Laut höre ich Gelächter hallen,

    am ersten Morgen vom April

    und habe schon genug von allen.

     

    Antwort auf Friedrich von Hagedorns „Der erste Mai“.

    • Schön 2
  3. Die veißen Volken ziehen vort

    Veichen einem großen Schvarm 

    Von Vögeln, die von vernem Ort

    Viederkehrn, denn es vird varm.

     

    Anstatt der grauen Volkenfront

    Ist der Himmel vrei und blau

    Nun erstreckt am Horizont

    Sich vormgetreu ein großes „V“

    • Gefällt mir 2
    • Lustig 2
    • Schön 1
  4. A tulip salutes from over the fields

    Prouldy presenting the leafs it yields

    Butterflies applaud with claps of their wings

    Spiders dance cheerfully up on their strings 

     

    Today there is sunshine, I fell in love

    The birds sent their wishes with songs from above

    A smiling horse shows its peferct teeth

    And rabbits make love in the meadows beneath

     

    And while the clouds, some shaped like a heart

    Silently into the sunset depart

    Pictures of last night appear in my head

    And of the future that we got ahead

    • Schön 1
  5. vor 4 Minuten schrieb Cornelius:

    Dankeschön...

     

    ...für eure Kommentare! 😊

     

    @LeMarq : Die "klagende" Taube kommt schon im Alten Testament vor (z. B. Jesaja 59,11) und taucht in der Folge immer wieder in Gedichten auf. Natürlich "klagt" sie nicht, sondern will ihr Revier markieren und einen Partner anlocken. Allerdings klingt ihr Gurren (zumindest in Poetenohren...) doch etwas sanfter und vielleicht auch trauriger als etwa das schallende "Lachen" (das auch in Vogelbüchern häufig als solches bezeichnet wird) des Grünspechts, dem ich es hier als Kontrast gegenüberstellen wollte - als vorübergehende Modulation nach Moll...

     

    Grüße

    Cornelius

    Oh, Entschuldigung. Das wusste ich nicht und nehme daher alle Kritik zurück! 
     

    LG

  6. Hallo Cornelius,

     

    das ist ein sehr schönes Naturgedicht! Ich konnte in die Bilder gut eintauchen und auch die Botschaft finde ich gut! Wenn Gott die Natur geschaffen hat macht es für mich auch mehr Sinn, dass man ihn dort findet anstatt in einer Kirche 🙂 

     

    Das einzige, dem ich nicht ganz folgen konnte, ist warum die Turteltaube klagt.  Das passt für mich nicht ganz in das harmonische, das ansonsten eher nicht melancholisch ist.

     

    Ich habe dein Gedicht aber sehr gerne gelesen!

     

    Liebe Grüße!

    LeMarq

    • Danke 1
  7. Beharrlich schlingt der Efeu sich

    wie eine Schlange um die Wände

    des alten Mauerwerks, das ich

    bewohne bis zu meinem Ende.

     

    Unkraut wuchert in dem Garten,

    verschlingt die Pflanzen, krallt sich fest,

    unter Bäumen, die nur warten

    bis bald auch sie das Glück verlässt.

     

    Trostlos hängen faule Früchte,

    ein Mahnmal der versäumten Ernte.

    Dafür reifen nun Gerüchte,

    dass ich nur träume, sonst nichts lernte.

     

    Hin und wieder huscht naiv 

    ein Blick aus Neugier durch die Schicht

    aus Staub auf meinen Fenstern – tief

    hinein – und findet nichts.

     

    Doch gut versteckt im Giebeldach,

    im allerschönsten meiner Räume,

    da lebe ich und liege wach

    und bau an meiner Welt der Träume.

    • Gefällt mir 4
    • Schön 6
  8. Dort verwurzelt steht ein Riese

    Mt seinen Kindern auf dem Arm

    Inmitten einer grünen Wiese

    Und hält es ihnen wohlig warm.

     

    Mit seinem grünen Umhang

    Deckt er seine Kinder zu

    Und so schütz er sie ihr Leben lang

    Vor Regenwetter, Schnee und Sturm.

    Nur vor einem kann er sie nicht schützen,

    Vorm miesen, fiesen, kleinen Wurm.

     

    Hilflos schaut der Riese zu 

    Wie er kriecht und kraucht und schleicht

    Langsam kam er näher nur

    Er nahm sich eine Ewigkeit

     

    Doch nach einer Ewigkeit und mehr

    Hat er sein Ziel doch endlich erreicht

    Sein Hunger ist groß, der Magen leer

    Er öffnet seinen Mund ganz weit

     

    Der Hunger nimmt ihm den Verstand

    Grade will er kräftig beißen 

    Da packt ihn plötzlich was am Schwanz 

    Und beginnt an ihm zu reißen

     

    Ein Vogel hat sich zu ihm gesetzt

    Und beginnt, nach ihm zu schnappen

    Der Wurm schaute nur kurz entsetzt

    Und verschwand in einem Happen 

    • Gefällt mir 4
  9. Mourning willow, wooden braid 

    That has no husband by your side 

    Every night I hear you cry 

    When the frosty winds pass by 

     

    Your weak and slender branches hang

    Down to the ground, where you began

    To grow out of a tiny seed

    Into a steady hanging tree

     

    Weeping willow, your time is due 

    Like of the people hanged on you 

    Crooked people have it been 

    As crooked as now you are seen 

     

    Accept your fate and find your peace

    Put your ancient soul at ease

    There's no more time that you've got

    Things might change - but  you will not.

     

    Tortured willow, you‘ll be free

    Make space for a new young tree 

    On which no people yet have hung

    And that only for your death will weep

  10. An Tagen mit viel Sonnenschein,

    wenn die Vögel herrlich singen,

    lädst du mich so herzlich ein,

    an Tagen mit viel Sonnenschein,

    für eine Zeit dein Gast zu sein

    und in dich hinein zu springen.

    An Tagen mit viel Sonnenschein,

    wenn die Vögel herrlich singen,

    Besuch ich dich und bin ganz dein.

    • Gefällt mir 4
  11. Gemächlich geht die Sonne auf

    und vertreibt die Nacht.

    Ein neuer Tag nimmt seinen Lauf,

    eine Stadt erwacht.

     

    in den noch verträumten Gassen,

    wo der Tag noch kaum begonnen hat,

    wird der Motor langsam angelassen

    von dem Mechanismus „Stadt“.

     

    Je heller dieser Tag dann wird,

    wachsen stets die Menschenmassen

    und fließen weiter, unbeirrt,

    wie Treibstoff durch die Straßen.

     

    Jeder in dem Menschenhaufen

    ist nur ein Zahnrad im System.

    Die Maschine wird nur dann gut laufen,

    wenn sich alle Räder drehen.

    • Gefällt mir 3
  12. vor 40 Minuten schrieb Nesselröschen:

    Hallo, LeMarq,

     

    sei nicht unersättlich, lass noch ein Lichtlein für morgen, wollen uns die Verse sagen, aber, wieder andererseits: Gib niemals auf - irgendwo gibt es immer ein Licht, eine offene Tür.

     

    Ich finde das Gedicht sehr passend zum Jahreswechsel (für die guten Vorsätze), und dazu klingt es noch märchenhaft schön! 

     

    Sehr, sehr gerne gelesen, und, Hut ab!

     

    Wünsche einen guten Rutsch und ein weise zu lebendes neues Jahr!

     

    LG Nesselröschen 

    Liebes Nesselröschen,

     

    vielen Dank für die netten Worte und einen Guten Rutsch auch dir!

     

    LG LeMarq

  13. In tiefster Nacht und dunkler Stunde,

    Wo selbst kein Mond zu sehen war,

    Zieht der Laternenlöscher seine Runde

    Im Dunklen fast schon unsichtbar.

     

    Er trottet durch die leeren Gassen

    Und sieht nach oben zu den Sternen.

    Ihnen wird den Schein er lassen,

    Doch niemals den Laternen!

     

    In einer Hand trägt er 'ne Stange

    Mit einem kleinen Kupferhut

    Und setzt er diesen auf die Flamme,

    Dann erlischt sofort die Glut.

     

    Unterm Arm klemmt seine Leiter,

    Mit der er auf die Pfähle steigt.

    Er löscht ein Licht, dann geht er weiter,

    Auf dem nassen Bürgersteig.

     

    Beim letzten Lichte angelangt,

    Zieht ein kalter Wind vorbei.

    Die angelehnte Leiter schwankt

    Und der Laternenlöscher schreit!

     

    Noch ringt er ums Gleichgewicht,

    Fällt dann aber doch darnieder.

    Der Sturm löscht das letzte Licht

    Und der Mann schließt seine Lider.

     

    Doch nach einer halben Weile

    Kehrt das Bewusstsein doch zurück.

    Seine Leiter ist noch heile,

    Und auch er selbst - was für ein Glück!

     

    Der Laternenlöscher sammelt sich

    Und macht sich auf den Weg nach Haus‘

    Da sieht er unweit noch ein Licht

    Das letzte war wohl doch nicht aus!

     

    Er löscht noch einmal die Laterne

    Und klappt die Leiter schon zusammen,

    Doch da sieht er in der Ferne

    Ein neues Licht entflammen.

     

    Und so geht es immer weiter,

    Ein Licht geht aus, ein Neues an.

    Fragt sich da wie lang die Leiter

    Den alten Mann noch tragen kann.

     

    Er war schon bereit aufzugeben.

    Noch ein letztes, nur zum Spaße.

    Da fängt das Licht prompt an zu leben

    Und hüpft vor ihm auf die Straße.

     

    Den Löschermann beschleichen Sorgen;

    Soll er zu dem Lichte gehen?

    Doch will der gute Mann am Morgen,

    Nicht eine Lampe brennen sehen!

     

    So folgt er völlig unbedacht

    Dem Licht aus der Laterne.

    Er verliert sich dabei in der Nacht

    Und läuft in ungewisse Ferne.

     

    Endlich und nach langer Zeit,

    Lass es Stunden sein,

    Zack, da hat er es erwischt.

    Das kleine Flämmchen, es erlischt.

    Und in absoluter Dunkelheit

    Steht der Löschermann allein.

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    • in Love 1
    • Schön 5
  14. Komm, du dicker Wolkenteppich!

    Regne dich ganz kräftig leer!

    Meinen Regenschirm, den schlepp' ich

    sonst umsonst mit mir umher!

     

    Schau die Dame an der Ecke,

    ohne Schirm und ganz allein.

    Fall' herunter, Wolkendecke,

    lass' mich doch ihr Retter sein!

     

    Komm schon, lass es kräftig regnen,

    das sage ich dir ganz geheim.

    Bitte lass mich ihr begegnen,

    ich führe sie dann trocken heim.

    • Gefällt mir 3
    • Schön 5
  15. Pirat zu sein, das ist nicht schwer,

    solang man Abenteuer liebt!

    Wir fahren mit dem Schiff aufs Meer

    und plündern, wie es sich ergibt!

     

    Das Schiff schwankt in den hohen Wellen,

    schwer vor lauter Rum und Gold

    und solange wir nicht im Sturm zerschellen,

    ist das Seemannsglück uns hold!

     

    Wir suchen stets nach goldenen Dingen,

    auf dem großen, weiten Meer

    und stets hört man uns dabei singen,

    solang der Rum ist niemals leer!

     

     

    • Gefällt mir 2
    • Schön 1
  16. Wohin bloß ist das Verlangen 

    und unsere tiefe Lust gegangen?

    Nach Mutter Erdes grünen Busen

    und nach all den schönen Musen,

    die uns süße Lieder sangen?

     

    Wohin geht das satte Grün,

    auf dem im Frühling Blumen blühen?

    Wohin geht die Wiesenluft,

    die mit ihrem frischen Duft

    den Geist betört wie ein Parfüm?

     

    Wohin gehen die schönen Linden

    mit den moosbefleckten Rinden?

    Müssen auch sie dem Fortschritt weichen

    und gemeinsam mit den starken Eichen 

    bald von dieser Welt verschwinden?

     

    Wo gehen all die Farben hin

    und wonach strebt uns denn der Sinn?

    Warum richten wir in unsrem Geize

    diese Welt, so voller Reize,

    zum Preis für etwas Wohlstand hin?

     

    Seht, wie grau ist schon die Welt,

    als ob sie bald zu Staub zerfällt.

    Gemeinsam sollten wir verzichten,

    unaufhörlich zu vernichten,

    was sie noch am Leben hält.

     

    Sie ächzt schon wie ein altes Boot,

    das bald zu versinken droht

    und schaukelt in den hohen Wellen,

    die an ihrem Buk zerschellen,

    durch ein blutgefärbtes Abendrot.

     

    Die Zeit läuft uns wie feiner Sand

    aus der fast schon leeren Hand.

    Nur wenn wir andre Wege gehen 

    und dieses Boot gemeinsam drehen,

    dann siegt letztendlich der Verstand 

    und bringt uns an das rettende Land.

     

    • Gefällt mir 3
  17. Zieht das zornige Rot bald vorüber?

    Warum leuchtet es schon so hell

    Das große Glas läuft bald über

    Denn das Eis, es schmilzt viel zu schnell

     

    Zieht das zornige Rot bald vorüber?

    Es brennt mir so stark auf der Haut

    Die Ernte ist leider hinüber

    Denn es Vertrocknen Pflanzen und Kraut

     

    Zieht das zornige Rot bald vorüber?

    Aus meinen Poren fließt schon der Schweiß

    Die Luft wird trüber und trüber

    Zum Leben wird es hier bald zu heiß

  18. Ein kalter Wind zieht durch das Land

    Und bringt den Winter mit

    Der weiße Schnee legt sein Gewand

    Auf die grünen Wiesen nieder

    Auf seinem Teppich sieht man jeden Schritt

    Und der Wind singt seine Lieder

     

    Eine Flocke steigt von ihrer Wolke ab

    Und macht sich auf den Weg hinab

    Ein langer Weg ist es hinunter

    Und der Sturm pustet sie hin und her

    Im seinem Atem tanzt sie munter

    Als ob sie dafür geboren wär

     

    Sie ist individuell

    Und viel schöner als die andren Flocken

    Sieh nur wie sie tanzt so schnell

    Zu den hellen Winterglocken

     

    Sie kann schon den Boden sehen

    Vor Freude könnte sie fast weinen

    Sie will weich landen in dem Schnee

    Und Teil von etwas Schönem sein

     

    Der letzte Abschnitt Ihres Falls

    Gleich kommt das Finale!

    Sie fällt... Auf ein Korn Salz

    Und zerschmilzt mit einem Male

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