-
Gesamte Inhalte
32 -
Benutzer seit
-
Letzter Besuch
Inhaltstyp
Profile
Forum
Blogs
Kalender
Wettbewerbe
Beiträge erstellt von LeMarq
-
-
Am ersten Morgen vom April
hab ich meist schon genug von allem.
Ich wünschte so, es wär heut still,
am ersten Morgen vom April,
weil jeder heut’ was von mir will.
Laut höre ich Gelächter hallen,
am ersten Morgen vom April
und habe schon genug von allen.
Antwort auf Friedrich von Hagedorns „Der erste Mai“.
- 2
-
Die veißen Volken ziehen vort
Veichen einem großen Schvarm
Von Vögeln, die von vernem Ort
Viederkehrn, denn es vird varm.
Anstatt der grauen Volkenfront
Ist der Himmel vrei und blau
Nun erstreckt am Horizont
Sich vormgetreu ein großes „V“
- 2
- 2
- 1
-
A tulip salutes from over the fields
Prouldy presenting the leafs it yields
Butterflies applaud with claps of their wings
Spiders dance cheerfully up on their strings
Today there is sunshine, I fell in love
The birds sent their wishes with songs from above
A smiling horse shows its peferct teeth
And rabbits make love in the meadows beneath
And while the clouds, some shaped like a heart
Silently into the sunset depart
Pictures of last night appear in my head
And of the future that we got ahead
- 1
-
vor 4 Minuten schrieb Cornelius:
Dankeschön...
...für eure Kommentare! 😊
@LeMarq : Die "klagende" Taube kommt schon im Alten Testament vor (z. B. Jesaja 59,11) und taucht in der Folge immer wieder in Gedichten auf. Natürlich "klagt" sie nicht, sondern will ihr Revier markieren und einen Partner anlocken. Allerdings klingt ihr Gurren (zumindest in Poetenohren...) doch etwas sanfter und vielleicht auch trauriger als etwa das schallende "Lachen" (das auch in Vogelbüchern häufig als solches bezeichnet wird) des Grünspechts, dem ich es hier als Kontrast gegenüberstellen wollte - als vorübergehende Modulation nach Moll...
Grüße
Cornelius
Oh, Entschuldigung. Das wusste ich nicht und nehme daher alle Kritik zurück!
LG
-
Hallo Cornelius,
das ist ein sehr schönes Naturgedicht! Ich konnte in die Bilder gut eintauchen und auch die Botschaft finde ich gut! Wenn Gott die Natur geschaffen hat macht es für mich auch mehr Sinn, dass man ihn dort findet anstatt in einer Kirche 🙂
Das einzige, dem ich nicht ganz folgen konnte, ist warum die Turteltaube klagt. Das passt für mich nicht ganz in das harmonische, das ansonsten eher nicht melancholisch ist.
Ich habe dein Gedicht aber sehr gerne gelesen!
Liebe Grüße!
LeMarq
- 1
-
- Dies ist ein beliebter Beitrag.
- Dies ist ein beliebter Beitrag.
Ich
Ich stecke
Ich stecke mich
Ich stecke mich an
Mit Feuer, Hysterie oder mit Krankheiten
Ich stecke mich an
Ich stecke mich
Ich stecke
auf jeden Fall
in Schwierigkeiten
Ich
- 5
-
Danke euch beiden für den Kommentar! Ich habe den Teil mit dem Spaten geändert und hoffe, dass es nun besser klingt.
LG
- 1
-
Beharrlich schlingt der Efeu sich
wie eine Schlange um die Wände
des alten Mauerwerks, das ich
bewohne bis zu meinem Ende.
Unkraut wuchert in dem Garten,
verschlingt die Pflanzen, krallt sich fest,
unter Bäumen, die nur warten
bis bald auch sie das Glück verlässt.
Trostlos hängen faule Früchte,
ein Mahnmal der versäumten Ernte.
Dafür reifen nun Gerüchte,
dass ich nur träume, sonst nichts lernte.
Hin und wieder huscht naiv
ein Blick aus Neugier durch die Schicht
aus Staub auf meinen Fenstern – tief
hinein – und findet nichts.
Doch gut versteckt im Giebeldach,
im allerschönsten meiner Räume,
da lebe ich und liege wach
und bau an meiner Welt der Träume.
- 4
- 6
-
Dort verwurzelt steht ein Riese
Mt seinen Kindern auf dem Arm
Inmitten einer grünen Wiese
Und hält es ihnen wohlig warm.
Mit seinem grünen Umhang
Deckt er seine Kinder zu
Und so schütz er sie ihr Leben lang
Vor Regenwetter, Schnee und Sturm.
Nur vor einem kann er sie nicht schützen,
Vorm miesen, fiesen, kleinen Wurm.
Hilflos schaut der Riese zu
Wie er kriecht und kraucht und schleicht
Langsam kam er näher nur
Er nahm sich eine Ewigkeit
Doch nach einer Ewigkeit und mehr
Hat er sein Ziel doch endlich erreicht
Sein Hunger ist groß, der Magen leer
Er öffnet seinen Mund ganz weit
Der Hunger nimmt ihm den Verstand
Grade will er kräftig beißen
Da packt ihn plötzlich was am Schwanz
Und beginnt an ihm zu reißen
Ein Vogel hat sich zu ihm gesetzt
Und beginnt, nach ihm zu schnappen
Der Wurm schaute nur kurz entsetzt
Und verschwand in einem Happen
- 4
-
Mourning willow, wooden braid
That has no husband by your side
Every night I hear you cry
When the frosty winds pass by
Your weak and slender branches hang
Down to the ground, where you began
To grow out of a tiny seed
Into a steady hanging tree
Weeping willow, your time is due
Like of the people hanged on you
Crooked people have it been
As crooked as now you are seen
Accept your fate and find your peace
Put your ancient soul at ease
There's no more time that you've got
Things might change - but you will not.
Tortured willow, you‘ll be free
Make space for a new young tree
On which no people yet have hung
And that only for your death will weep
-
An Tagen mit viel Sonnenschein,
wenn die Vögel herrlich singen,
lädst du mich so herzlich ein,
an Tagen mit viel Sonnenschein,
für eine Zeit dein Gast zu sein
und in dich hinein zu springen.
An Tagen mit viel Sonnenschein,
wenn die Vögel herrlich singen,
Besuch ich dich und bin ganz dein.
- 4
-
Hallo Cornelius,
danke für dein Feedback! Ich schaue ob mir für die letzte Strophe ein anderes Bild einfällt und du hast natürlich recht, dass die Sonne den Mond vertreibt!
Liebe Grüße,
LeMarq
- 1
-
Gemächlich geht die Sonne auf
und vertreibt die Nacht.
Ein neuer Tag nimmt seinen Lauf,
eine Stadt erwacht.
in den noch verträumten Gassen,
wo der Tag noch kaum begonnen hat,
wird der Motor langsam angelassen
von dem Mechanismus „Stadt“.
Je heller dieser Tag dann wird,
wachsen stets die Menschenmassen
und fließen weiter, unbeirrt,
wie Treibstoff durch die Straßen.
Jeder in dem Menschenhaufen
ist nur ein Zahnrad im System.
Die Maschine wird nur dann gut laufen,
wenn sich alle Räder drehen.
- 3
-
vor 40 Minuten schrieb Nesselröschen:
Hallo, LeMarq,
sei nicht unersättlich, lass noch ein Lichtlein für morgen, wollen uns die Verse sagen, aber, wieder andererseits: Gib niemals auf - irgendwo gibt es immer ein Licht, eine offene Tür.
Ich finde das Gedicht sehr passend zum Jahreswechsel (für die guten Vorsätze), und dazu klingt es noch märchenhaft schön!
Sehr, sehr gerne gelesen, und, Hut ab!
Wünsche einen guten Rutsch und ein weise zu lebendes neues Jahr!
LG Nesselröschen
Liebes Nesselröschen,
vielen Dank für die netten Worte und einen Guten Rutsch auch dir!
LG LeMarq
-
Hallo Cornelius,
vielen Dank für deinen Kommentar und den Hinweis!
Liebe Grüße und einen guten Rutsch!
- 1
-
In tiefster Nacht und dunkler Stunde,
Wo selbst kein Mond zu sehen war,
Zieht der Laternenlöscher seine Runde
Im Dunklen fast schon unsichtbar.
Er trottet durch die leeren Gassen
Und sieht nach oben zu den Sternen.
Ihnen wird den Schein er lassen,
Doch niemals den Laternen!
In einer Hand trägt er 'ne Stange
Mit einem kleinen Kupferhut
Und setzt er diesen auf die Flamme,
Dann erlischt sofort die Glut.
Unterm Arm klemmt seine Leiter,
Mit der er auf die Pfähle steigt.
Er löscht ein Licht, dann geht er weiter,
Auf dem nassen Bürgersteig.
Beim letzten Lichte angelangt,
Zieht ein kalter Wind vorbei.
Die angelehnte Leiter schwankt
Und der Laternenlöscher schreit!
Noch ringt er ums Gleichgewicht,
Fällt dann aber doch darnieder.
Der Sturm löscht das letzte Licht
Und der Mann schließt seine Lider.
Doch nach einer halben Weile
Kehrt das Bewusstsein doch zurück.
Seine Leiter ist noch heile,
Und auch er selbst - was für ein Glück!
Der Laternenlöscher sammelt sich
Und macht sich auf den Weg nach Haus‘
Da sieht er unweit noch ein Licht
Das letzte war wohl doch nicht aus!
Er löscht noch einmal die Laterne
Und klappt die Leiter schon zusammen,
Doch da sieht er in der Ferne
Ein neues Licht entflammen.
Und so geht es immer weiter,
Ein Licht geht aus, ein Neues an.
Fragt sich da wie lang die Leiter
Den alten Mann noch tragen kann.
Er war schon bereit aufzugeben.
Noch ein letztes, nur zum Spaße.
Da fängt das Licht prompt an zu leben
Und hüpft vor ihm auf die Straße.
Den Löschermann beschleichen Sorgen;
Soll er zu dem Lichte gehen?
Doch will der gute Mann am Morgen,
Nicht eine Lampe brennen sehen!
So folgt er völlig unbedacht
Dem Licht aus der Laterne.
Er verliert sich dabei in der Nacht
Und läuft in ungewisse Ferne.
Endlich und nach langer Zeit,
Lass es Stunden sein,
Zack, da hat er es erwischt.
Das kleine Flämmchen, es erlischt.
Und in absoluter Dunkelheit
Steht der Löschermann allein.
- 3
- 1
- 5
-
Komm, du dicker Wolkenteppich!
Regne dich ganz kräftig leer!
Meinen Regenschirm, den schlepp' ich
sonst umsonst mit mir umher!
Schau die Dame an der Ecke,
ohne Schirm und ganz allein.
Fall' herunter, Wolkendecke,
lass' mich doch ihr Retter sein!
Komm schon, lass es kräftig regnen,
das sage ich dir ganz geheim.
Bitte lass mich ihr begegnen,
ich führe sie dann trocken heim.
- 3
- 5
-
-
Danke, Binks Rum kenne und liebe ich auch!
Auch für die Tips, sie gefallen mir alle und deswegen werde ich sie gerne übernehmen!
LG
-
Pirat zu sein, das ist nicht schwer,
solang man Abenteuer liebt!
Wir fahren mit dem Schiff aufs Meer
und plündern, wie es sich ergibt!
Das Schiff schwankt in den hohen Wellen,
schwer vor lauter Rum und Gold
und solange wir nicht im Sturm zerschellen,
ist das Seemannsglück uns hold!
Wir suchen stets nach goldenen Dingen,
auf dem großen, weiten Meer
und stets hört man uns dabei singen,
solang der Rum ist niemals leer!
- 2
- 1
-
Wohin bloß ist das Verlangen
und unsere tiefe Lust gegangen?
Nach Mutter Erdes grünen Busen
und nach all den schönen Musen,
die uns süße Lieder sangen?
Wohin geht das satte Grün,
auf dem im Frühling Blumen blühen?
Wohin geht die Wiesenluft,
die mit ihrem frischen Duft
den Geist betört wie ein Parfüm?
Wohin gehen die schönen Linden
mit den moosbefleckten Rinden?
Müssen auch sie dem Fortschritt weichen
und gemeinsam mit den starken Eichen
bald von dieser Welt verschwinden?
Wo gehen all die Farben hin
und wonach strebt uns denn der Sinn?
Warum richten wir in unsrem Geize
diese Welt, so voller Reize,
zum Preis für etwas Wohlstand hin?
Seht, wie grau ist schon die Welt,
als ob sie bald zu Staub zerfällt.
Gemeinsam sollten wir verzichten,
unaufhörlich zu vernichten,
was sie noch am Leben hält.
Sie ächzt schon wie ein altes Boot,
das bald zu versinken droht
und schaukelt in den hohen Wellen,
die an ihrem Buk zerschellen,
durch ein blutgefärbtes Abendrot.
Die Zeit läuft uns wie feiner Sand
aus der fast schon leeren Hand.
Nur wenn wir andre Wege gehen
und dieses Boot gemeinsam drehen,
dann siegt letztendlich der Verstand
und bringt uns an das rettende Land.
- 3
-
Plitscheplatsch
Mit Gummistiefeln durch den Regen
Mit den Armen ausgestreckt
Möcht' ich mich darin bewegen
Rote Äpfel an den Bäumen
Und die Blätter, rot und braun
Hängen wie in süßen Träumen
Über meinen Gartenzaun
Plitscheplatsch
Mit Gummistiefeln durch den Regen
Möchte spielen in dem MatschUnd mich in das Laubwerk legen
- 2
- 1
- 2
-
Zieht das zornige Rot bald vorüber?
Warum leuchtet es schon so hell
Das große Glas läuft bald über
Denn das Eis, es schmilzt viel zu schnell
Zieht das zornige Rot bald vorüber?
Es brennt mir so stark auf der Haut
Die Ernte ist leider hinüber
Denn es Vertrocknen Pflanzen und Kraut
Zieht das zornige Rot bald vorüber?
Aus meinen Poren fließt schon der Schweiß
Die Luft wird trüber und trüber
Zum Leben wird es hier bald zu heiß
-
Ein kalter Wind zieht durch das Land
Und bringt den Winter mit
Der weiße Schnee legt sein Gewand
Auf die grünen Wiesen nieder
Auf seinem Teppich sieht man jeden Schritt
Und der Wind singt seine Lieder
Eine Flocke steigt von ihrer Wolke ab
Und macht sich auf den Weg hinab
Ein langer Weg ist es hinunter
Und der Sturm pustet sie hin und her
Im seinem Atem tanzt sie munter
Als ob sie dafür geboren wär
Sie ist individuell
Und viel schöner als die andren Flocken
Sieh nur wie sie tanzt so schnell
Zu den hellen Winterglocken
Sie kann schon den Boden sehen
Vor Freude könnte sie fast weinen
Sie will weich landen in dem Schnee
Und Teil von etwas Schönem sein
Der letzte Abschnitt Ihres Falls
Gleich kommt das Finale!
Sie fällt... Auf ein Korn Salz
Und zerschmilzt mit einem Male
English Haikus
in Fremdsprachige & Mundartgedichte
Geschrieben am
Pondering
Sitting at a pond
there is a man, deep in thoughts
his skin made of stone
Fulfilment
The final drop falls
Onto the skin of a lake
Making it complete
Hope
Through a tiny crack
On a Grey street, a flower
Proudly lifts its head
The earth
A fountain of life
Surrounded by the endless
echo of silence
Life recall
My head plummets down
Onto the concrete, and dives
Deep into the past
Sweet memory
I think of our kiss
A taste as sweet as sugar
Always on my tongue