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Beiträge erstellt von Thymian
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Aus Rosenblüten
ein duftendes Lager
will ich bereiten,
hoch oben im Himmel,
in sieben mal siebzig Jahren.
Und heute, Geliebter,
hier unten, mein Freund,
ergreif ich
die dornigen Rosen.
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Am rosigen Morgen,
erfüllt noch vom Dufte
der innigsten Nähe,
die Gabe ich nahm:
Gebettet in Sammet
ein schimmerndes Kleinod,
geschmiedet vom Meister
mit sehnender Hand.
Und sehenden Auges
ergriff ich sie leise
und senkte sie tief
in mein liebendes Herz -
die kostbare Klinge
aus Rosendamast.
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Welch wunderliche Weltenwesen:
Wandern wachsam,
wünschen wenig,
wollen wachsen,
weise werden.
Wozu wagen, warten sie?
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Frau Donau zeigt heute
ihr helles Gesicht:
Sie räkelt sich lächelnd
in saftigen Auen,
die spielenden Wellen
erschimmern im Licht,
es schmiegt sich an's Ufer
der Weg voll Vertrauen...
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Sehr ungewöhnlich sind sie nicht,
das muss ich leider gleich bekennen
und trotzdem schrieb ich dies Gedicht
für's Hausgeflügel, sprich: die Hennen.
Sie legen treulich uns die Eier
und wir sie manchmal in die Suppe;
sie sind uns nicht so recht geheuer
- den Hennen selber ist das schnuppe.
Sie schreiten ungebeugt im Freien,
ernst scharren, picken, kacken sie;
man sieht nicht, wenn sie sich mal freuen
und dass sie lachen, sieht man nie.
Man kann die Hennen trotzdem lieben
(wie man das auch bei Männern kann),
drum hab ich dies Gedicht geschrieben
- bei meinen Hennen kam es an!
weil es nie ein Ganzes gab
in Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Geschrieben
Liebe® milchmirzucker,
Dieses Gedicht finde ich so großartig, dass mir alle Worte, die ich dazu sagen wollte, zu dürr erscheinen...