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Thymian

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Beiträge erstellt von Thymian

  1. Am rosigen Morgen,

    erfüllt noch vom Dufte

    der innigsten Nähe,

    die Gabe ich nahm:

     

    Gebettet in Sammet

    ein schimmerndes Kleinod,

    geschmiedet vom Meister

    mit sehnender Hand.

     

    Und sehenden Auges

    ergriff ich sie leise

    und senkte sie tief

    in mein liebendes Herz -

     

    die kostbare Klinge

    aus Rosendamast.

  2. Sehr ungewöhnlich sind sie nicht,

    das muss ich leider gleich bekennen

    und trotzdem schrieb ich dies Gedicht

    für's Hausgeflügel, sprich: die Hennen.

     

    Sie legen treulich uns die Eier

    und wir sie manchmal in die Suppe;

    sie sind uns nicht so recht geheuer

    - den Hennen selber ist das schnuppe.

     

    Sie schreiten ungebeugt im Freien,

    ernst scharren, picken, kacken sie;

    man sieht nicht, wenn sie sich mal freuen

    und dass sie lachen, sieht man nie.

     

    Man kann die Hennen trotzdem lieben

    (wie man das auch bei Männern kann),

    drum hab ich dies Gedicht geschrieben

    - bei meinen Hennen kam es an!

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