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Uschi Rischanek

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Beiträge erstellt von Uschi Rischanek

  1. Aber Alex,

    ist es nicht auch ein ganz klein bisschen so, dass man oftmals glaubt, man würde sich etwas 'vergeben', wenn man Empathie oder Gefühl zeigt? Dies sowohl als Frau, die ja heutzutage ach so taff aufzutreten hat und aber ebenso als Mann!

    Meines Erachtens ist es doch so, dass nur derjenige, der zu seinen Gefühlen, zu seinen Empfindungen steht, sich dessen bewusst ist, ohne sich dafür zu genieren, warum dies nicht auch ruhig öfter mal zeigen, das wär es doch oder etwa nicht - man vergibt sich doch nichts!

    Liebe ist schon wunderbar, da gebe ich dir recht, sie kann aber auch manchesmal verheerend sein....

    Liebe Grüße!

    Uschi

  2. Ach lieber Carlos,

     

    ist nicht alles im Leben relativ?

    Man liebt sichs leichter mit der Zeit,
    intensiver, anders als in ganz jungen Jahren,
    vielleicht damals wie ein Füllen, ungestüm, unbedarft,
    nunmehr mit der Eleganz und Geschmeidigkeit einer schönen Raubkatze -
    elegant und kraftvoll in jeder einzelnen kleinen Bewegung, um zu spüren, zu fühlen...

    Deine Zeilen sehr gerne gelesen, höchste Zeit wieder mal einen erotischen Text von mir zu posten, mal schauen, hab da einiges im Nachtkästchen  

    Herzlich liebe Grüße in Deinen Abend!

    Uschi

  3. Hallo Pegasus,

     

    ist es nicht so, dass man sich ständig fragt, auch hinterfragt, würden wir alles so einfach 'hinnehmen', ich denke unser vis a vis wäre vielleicht sogar verunsichert. Die Zeilen sind auch nachdenklich aufgeschrieben und aus mir 'rausgekullert' wollte sie zuerst gar nicht posten, zumeist sind meine Texte länger, dann dachte ich aber, warum nicht

    Herzlichen Dank mit lieben Grüßen in deinen Abend!

    Uschi

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  4. Hi Alex,

    gefällt mir richtig richtig gut - auch ich neige dazu, im Flow manchesmal auch zu verdrehen, aber es kommt einfach so raus. Dennoch hätte ich eine winzige Idee, die es für mich noch perfekter machen würde im zweiten Vers:

    'Wenn ich schrieb mir ein Gedicht
    für welke Jugendsünden.
    Wüsst nur MANCH Verse nicht,
    GING denkend in's Gericht,
    könnt sie noch begründen.'

    Würde sich für meine Begriffe noch flüssiger lesen lasen, aber das ist nur meine bescheidene Meinung dazu - der Text ist richtig richtig gut!

    Gerne gelesen, schick ich liebe Grüße in deinen Abend!

    Uschi

    PS: und wenn mir jetzt noch jemand auf die Sprünge helfen könnte, wie man bei zusammengefassen Kommentaren die Autoren in die kleinen grauen Kästchen mit dem @ dazu bringen kann wär mein Glück nahezu vollkommen - bin ja noch ganz neu hier!

    • Danke 1
  5. Herzensspeicher

    In all der Zeit,
    die uns geeint,
    in all den Jahren,
    die erfahren.

    In all den Tiefen
    und den Höhen,
    da warst DU da
    in all der Zeit.

    Mag sein, vielleicht

    nicht immer leicht,

    vielleicht sogar
    und das so wahr,
    dass all die Zeit,
    die wir verbracht
    nicht immer
    Sonnenschein.
     

    Und trotzdem ist,
    so denk ich sehr,
    der Herzensspeicher
    beinah leer.

    So sag mein Lieb,
    sag mir doch nun,

    nach all der Zeit,
    was wär zu tun?

    Denn wenn die Liebe
    sich verirrt,
    mag sein,
    dass dies so sehr

    verwirrt.

    Was bleibt demnach,
    was uns verband?

    Mal Herzen

    in den Sand

    die eine Welle
    weg gespült.

     

    © Uschi R.

    see.jpg

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  6. Tête-à-Tête
     

    So wie ein Blütenblatt,
    das sich im Wind ganz zart,
    unendlich zart
    so an der Knospe wiegt

    empfunden grad von mir,
    wenn meine Wange ich

    an deine Hand geschmiegt.

    So wie ein Blütenblatt,
    das schützend Inhalt
    zart umkränzt,

    so ists in mir,

    nur der Gedanke selbst,

    wenn ich gewiss,

    dass du zu mir gelenkt.

    So wie ein Blütenblatt,
    am Himmels Federwolkgespiel,

    das fast sekündlich neu,
    in formgewandelt Bild dazu

    empfunden nun für dich
    und auch so sehr noch scheu.

    So wie ein Blütenblatt,

    ist mir ach Liebster, wie sollt

    ichs dir nur sagen,

    wenn du mir Firmament
    bei Tag, bei Nacht im Hier

    und selbst im Jetzt an allen Tagen.

     

    © Uschi R.

    pfingstrosen.jpg

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  7. Du

     

    Du bist mir fremd
    und doch so nah,
    du bist mir Rätsel

    und doch klar.

     

    Du bist mir Freude

    und auch Schmerz

    bist Gegenpart

    in meinem Herz.

     

    Sag mir mein Lieb

    nun frag ich dich,

    bei Alledem -

    was ich für Dich ?


    © Uschi R.
     

    ball.jpg

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  8. Dankeschön Alex,

    weißt du ich befasse mich schon lange mit dem Schreiben in Sonettform, zwar ist dadurch ein gewisses 'Grundgerüst' einzuhalten, jedoch hat diese Reimform eine starke Faszination für mich. Hier ist es mein erstes Sonett, das ich euch präsentiere, irgendwann einmal, wenn es meine Zeit zulässt, so werde ich mich auch noch an einen Sonettenkranz heranwagen - man könnte sagen, die 'Königsdisziplin'

    Auch gebe ich dir absolut recht, bei genauerer Betrachtung, durch einmal gegangene Türen kann man nicht oder nurmehr schwierig wieder zurückgehen, so wie man die Zeit an sich nicht rückwärts drehen kann, was brächte es auch....

    Herzlich liebe Grüße in deinen Abend!
    Uschi

    Ach, lieber Carlos,

    wer kann schon von sich behaupten, in seinem Leben nicht den einen oder anderen Fehler begangen zu haben. Rückwirkend betrachtet, wird man vielleicht sogar auch manchmal darüber lächeln... Und unter uns gesagt, wie langweilig wäre es, wenn wir alle 'gleich getaktet' wären. Dies finde ich, ist es doch gerade, was die einzelnen Persönlichkeiten ausmacht, die Individualität, die unterschiedlichen Charaktäre, demzufolge auch natürlich die ganz verschiedene Sicht der Dinge auf so vieles in unserem Leben.

    Manchesmal verfalle ich in Melancholie, die mich zurückblicken lässt, um mich jedoch bald darauf wieder zu sammeln und positiv in die Zukunft zu blicken.

    Nur derjenige, der sich überhaupt keine Gedanken mehr macht, ist entweder 'arm im Geiste' oder schon längst nicht mehr wirklich am Leben beteiligt!

     

    Wenn sich, so wie bei mir, durch meine Texte ein roter Faden zieht, geht es sehr sehr oft um Liebe und Gefühl, jedoch ebenso auch über die Betrachtungsweisen zu ganz vielen Dingen, die das Leben so nach und nach an uns heranträgt.

    Ich danke auch dir und sende herzlich liebe Grüße in deinen Abend!
    Uschi?️

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  9. Gedankenschnüre

    Vergangenheit, die war einmal,

    Erinnerung die nur geblieben,
    so vieles was uns angetrieben,
    die Tränen zahlreich oft an Zahl.

    Trotzdem wenn man nach vielen Jahren,
    dann ab und an zurückgeblickt,
    Momente dir das Leben schickt,

    Ereignisse die lang schon waren.


    Denn mit der Zeit, da wird man milde,
    schaut lächelnd nunmehr auf so viel,
    das rückwirkend gar nicht so wichtig.

    Blickt vielleicht durch und ist im Bilde,
    meint was erlebt wär auch das Ziel,

    wer weiß denn schon, was falsch, was richtig.

     

    © Uschi R.

    spinnennetz.jpg

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  10. Schatztruhengeflüster

     

    Was du mir bist,

    in all der Zeit,

    in all der Zeit

    die nie gereut.

     

    Was du mir bist,

    bist wie der Wind,

    der Tränen getrocknet

    zärtlich und lind.

     

    Was du mir bist

    soviel, so sehr

    Gefühl zu dir,

    das immer mehr.

     

    Was du mir bist

    wenn du umfängst,

    behutsam sanft

    Gedanken lenkst,

     

    legst deine Hand

    mir an mein Herz,

    zarter als zart

    wischt weg

    den Schmerz.

     

    Das bist du mir

    in all der Zeit -

    in all der Zeit

    die uns geeint.

     

    © Uschi R.
     

    schatztruhe.jpg

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  11. Hi liebe Lucia,

    ich freue mich wenn es gefallen hat - natürlich auch immer augenzwinkernd

    Natürlich gebe ich dir recht, immer mehr werden wir vereinnahmt von so vielen Dingen, fremdbestimmt zum Teil. Das 'sich selbst am Abend im Spiegel noch betrachten zu können' ist es, worauf es ankommt - dies scheinen jedoch so viele verdrängt zu haben.....

    Dir lichen Dank und liebe Grüße in deinen Abend!
    Uschi

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  12. Nun lieber Carlos,

    es ist nunmal so, dass man bei genauerer Betrachtung doch zu dem Schluss gelangt, dass nicht alles im Leben immer so optimal verlief. Es zu gewichten, in die Waagschale zu legen, um festzustellen was den Ausschlag geben mag und sei es nur bei der Steuerabrechnung!

    Ich hoffe doch, dass er lächelnd von seiner Dichterwolke auf mich niederblickt, er ist mir ebenso wie Dir ans Herz gewachsen. Sein Humor war einmalig, seine Geschichten ebenso und von seinen Gedichten, nicht nur den Humorigen, kann ich nicht genug bekommen.

    Schön wenn es Dir gefiel, ich danke und schicke liebe Grüße in Dein Wochenende!
    Uschi?️

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  13. DIE KORREKTUR
     

    Ein Mensch, ein reicherer an Jahren,

    der viel erlebt und viel erfahren,

    bedachte nun das Dies und Das,

    was war ihm Leid und was ein Spaß?

     

    Um zur Erkenntnis zu gelangen,

    dass ihn so Manches hielt gefangen

    und ab von dem, was er hätt gern

    getan, statt das, was ihm mehr fern ...

     

    Mit dieser Einsicht dacht er sich,

    es wäre doch recht hinderlich,

    zu sein nicht völlig frank und frei

    von dem, was herzlich einerlei!

     

    Und fasste schließlich den Entschluss,

    dass nun schlussendlich Schluss sein muss

    mit dem ihm Fernen, wenn gereift

    ein Vorsatz zwar, der dann nicht greift,

     

    doch jetzt sich brechen sollte Bahn!

    Er schrieb sich darum auf die Fahn:

    „Ein Mensch muss Mensch in Freiheit sein!

    Das unterscheidet ihn vom Schwein!“

     

    Er wollte nur noch tun, was teuer

    ihm lag am Herzen jederzeit! ...

    Zumindest nach dem nächstem Leid:

    Der Überprüfung vom Bescheid

     

    und Korrektur der Steuer ...

     

    © Uschi R.
    Danke meiner lieben Freundin Erika Bülow-Osborne für diesen Scherenschnitt

    05.jpg

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  14. Selbst als der Rosen Knospenzweig...
     

    Nur um den Liebsten zu betören,
    ich wär so gern einfach der Grund,
    er möcht' mir ewig Liebe schwören
    mit Worten die aus seinem Mund...
     

    Wenn selbst als Rosenknospenzweig,
    dies wollt mir ganz gewiss behagen,
    des Liebsten Anblick auf mir weilt,
    mit meinem Duft würd' ich es wagen...
     

    Und wenn er gar zu seinem Mund
    ihn hebt um sich zu delektieren,
    umsonst hätt' ich dann nicht gelebt
    gäb dabei nichts, das könnt verlieren...

    © Uschi R.

     

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  15. Nachts...
     

    ...in jeder Träne
    steckt Morphin,
    das kann sie
    doch nicht bringen,
     

    hey komm
    und dreh dich
    her zu mir,
    von Liebe
    möchte ich dir singen!...
     

    ...und sprachs,
    nahm das Gefühl
    von selbst wohl
    in die Hand,
     

    wenn noch so groß
    mag sein der Schmerz,
    dir blutend
    wundend offen Herz .
     

    Möcht doch
    von Liebe
    Dir nur singen,
    du dummes
    blutend
    wundend Herz,
     

    hey komm
    so dreh dich
    her zu mir,
    lass Liebe
    uns gelingen!
     

    © Uschi R.

     

     

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  16. Hallo lieber Carlos!

    Ich empfinde deinen Text als sehr tiefgehend. Auch ich schreibe immer 'aus mir heraus' immer aus dem Herzen, aus der Seele. Zumeist des nachts, so zwischen gerade mal noch wach und der Einschlafphase. Manchesmal träume ich sogar ganze Gedichte von der ersten bis zur letzten Zeile, die jedoch, wenn es mir nicht gelingt munter zu werden und zu Block und Stift zu greifen, am Morgen komplett gelöscht sind. Ja nichtmal das Thema worum es ging ist mir dann noch geläufig.

    Auch schreibe ich ja erst recht kurze Zeit, erst seit etwa drei Jahren und ich wusste zuvor nichts von diesen Dingen, die doch in mir zu schlummern scheinen. Erst durch den Hinweis einer Tante (heuer 95!) wurde mir mitgeteilt, dass schon meine Oma Gedichte schrieb und getextet hatte. Also bin ich anscheinend ein kleinwenig 'vorbelastet'.

    Was bei deinen Texten zum Ausdruck kommt, es strömt direkt aus dir heraus, genau so empfinde ich, wenn ich schreibe. Alles Andere wäre doch nicht authentisch oder?

    Ich sende herzlich liebe Grüße in deinen Abend mit einigen Zeilen von mir zu dir die ich mir erlaube als Link anzufügen!

    https://www.e-stories.de/gedichte-lesen.phtml?252843

    Uschi
     

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