Noel Aysis
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Land der Träume Silbern scheint der Mond heut' Nacht, doch es ist kalt und dunkel. Es ist, als wär ein Geist erwacht, und doch, der Sternenfunkel lässt träumen mich von gestern. Die Einsamkeit ist nichts als Schein, ich geh durch tausend Räume. Vorgestern noch war ich so klein, und heute bau ich Träume, die wachsen in den Himmel. Ein Windhauch bläst jetzt. Ich seh' den Mond. Und leise, leise, ganz ungehetzt geh ich und weiß, dass es sich lohnt, nicht heute und doch morgen. Fantasie umschleiert mich nun ganz, vergessen ist die Welt. Nun schau ich in den leichten Glanz, denn was im Land der Träume zählt, das liegt im Glück verborgen.
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Hallo Perry, Gefällt mir sehr gut dein Gedicht, besonders der Vers: "lieben wir uns ins helle", das ist klasse. Es macht Spßa das zu lesen. Liebe Grüße Noel
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Oh das Bild würde ich doch gern mal sehen. Vielleicht passt der Titel dann besser. Aber mir geht es mit den Titeln für Gedichte auch oft so wie dir, so dass ich häufig einfach nur den ersten Vers verwende weil mir nichts treffendes einfällt. Ich tu mich da meistens schwer. :? Aber so schlimm ist dein Titel ja gar nicht. Immerhin drückt die "Macht" ja auch aus, wie sich die Natur alles irgendwann wieder zurückholt. Liebe Grüße Noel
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Hallo Neolyrik, Mir gefällt dein Gedicht im Großen und Ganzen recht gut. Ich habe beim Lesen so ein Bild vor Augen: Ein verwilderter Garten mit bunten Blumen und einer kleinen, alten Hütte. Sowas mag ich. Nur der Titel "Pflanzenmacht" will mir nicht so richtig gefallen, aber das ist wohl Ansichtssache. Liebe Grüße Noel
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Mein Karren / Dein Karren
Noel Aysis kommentierte Baz's Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Hallo Baz, Mir gefallen beide Varianten deines Gedichtes super. Es berührt mich rigendwie, denn es spricht mir regelrecht aus der Seele. Man will unbedingt die Last des anderen tragen und seine eigenen Probleme hinten an stellen. Aber die Sorgen der anderen werden dann zu eigenen Sorgen. Kümmert man sich nicht um die anderen, ist man ach unzufrieden. Aber irgndwann wir die Last zu schwer, weil es zu viel ist. Dann muss man irgendwann einmal einsehen, dass man doch viel öfter auf sich selbst achten muss. Mir gefällt auch deine Wortwahl. Tolles Gedicht! Liebe Grüße Noel -
Leis' fällt der Regen
Noel Aysis kommentierte Noel Aysis's Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Hi Corazon, Danke für das Kompliment :o ! Freut mich, dass es dir gefallen hat. Es soll tatsächlich den Anschied von Lebenden und Sterbenden darstellen, aber einmal aus Sicht desjenigen, der sterben wird. Aber mich würde es nicht stören, wenn jemand das Gedicht anders interpretiert. __________________ Ich habe übrigens keine Ahnung ob Noel ein männlicher oder ein weiblicher Name ist. Vielleicht gibt es beides. Mir gefällt der Name einfach nur. Ach und für den Fall du wolltest das wissen: Ich bin ein Weibchen. :mrgreen: -
Leis' fällt der Regen
Noel Aysis veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Leis' fällt der Regen Leis' fällt der Regen du sitzt hier und lauschst auf die Stille des Lebens und auf mein Schweigen. Leis' fällt der Regen du stehst auf und siehst auf das ruhige Bild und in meine Augen. Leis' fällt ein Blatt du kommst und du gehst und du bleibst hier in den Sekunden meines Schweigens. Leis' fällt der Schnee du reichst mir die Hand gibst mir den Sinn kann das letzte Stück endlich geh'n. Leis fallen Tränen und du stehst auf und gehst drehst dich um und nimmst Abschied. -
Hallo Mary Lou, Dein Gedicht finde ich richtig schön. Also für mich jedenfalls hat es etwas beruhigendes, denn das Wissen, dass da jemand ist, der immer zu einem hält und auch im größten Chaos die Hand hält ist einfach schön. Liebe Grüße Noel
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Hallo Corazon Vielen Dank für deinen Kommentar und den Hinweis, hab's gleich geändert. :wink:
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Wind Berührungen von Engelsflügeln ich hör' den Wind, die Melodie ich höre dich, ich hör' dich rufen im sanften Wind wehst du vorbei. Ich stehe auf der ganzen Erde und was ich fühle ist der Wind voll Staunen sehe ich hernieder und sehe was die Menschen sind. Vom Winde sanft berauscht ist eine die sich das Träumen wünscht wie sanfte weiche Flügelschläge spür' ich die Träume der Welt im Wind. Ein Hauch von Frieden, ein kleines Glück das weht mit dir im Wind vorbei ich stehe da und fühle mich ich fühl' mich frei, ich fühl' mich neu.
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Tolles Gedicht! Ich finde, manchmal findet man aber auch erst dann eine Lösung für sich selbst, wenn man dem anderen einen Ratschlag gibt. Man sieht das Problem dann aus einer anderen Perspektive. Liebe Grüße Noel
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Unbeschrieben
Noel Aysis kommentierte Noel Aysis's Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Vielen Dank für die Kommentare. Ich muss allerdings dazu sagen, dass es mir in diesem Gedicht nicht nur um das leere Blatt als solches geht, obwohl dieses sicherlich im Vordergrund steht. Beim schreiben habe ich mir da aber noch etwas anderes gedacht. Aber das ist Interpretationssache und so muss jeder herauslesen, was er mag. Das ist ja auch das tolle an Gedichten. @ Baz: Ja, jetzt wo du es sagst fällt mir auch wieder die Geschichte ein. :wink: Ich habe das Buch von Walter Moers übrigens sehr gemocht. -
wer bist du?
Noel Aysis kommentierte Perry's Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Hallo Perry, was für eine schöne Metapher und was für ein schönes Ende. Wenn ich das lese, sehe ich zwei Menschen vor mir, die sich nicht mehr viel zu sagen haben und sich nicht mehr richtig verstehen. Doch dann gibt es diese Situation in der sie zusammen lachen können und sich über etwas freuen, was auch immer das ist. Wirklich schön! Liebe Grüße Noel -
Unbeschrieben
Noel Aysis veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Unbeschrieben Ein leeres Blatt. Niemand im Stande es zu beschreiben. Leere Ideen... Unglückliche Einsamkeit... Ohne Worte und Sätze, ohne Bilder und Farben. Ein einsames Weiß, unfähig dem Dichter, dem Träumer einen Gedanken zu schenken. Graußame Leere... Ein trauriges Blatt geht auf die Reise, leer und einsam, unbeschrieben und verbrennt, wenn die Sonne ihre Augen öffnet. -
Hallo tanibanani, dein Gedicht hat mich berührt, weil es mich an jemanden erinnert hat. =) ...so viele Wiedersprüche und manchmal so schmerzhaft, und doch so schön. Das hat mich oft so verwirrt... Du verwendest da schöne Bilder, besonders diese Wiedersprüche haben es mir angetan. :wink: Liebe Grüße Noel
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Winterexperiment
Noel Aysis kommentierte Noel Aysis's Thema in der Kategorie Experimentelles & Wortspieldichtung
Hallo lesewutschreibemut Als erstes einmal vielen Dank für deine umfangreiche Interpretation und die Hinweise. Dir sind einige Dinge aufgefallen, die ich so noch nicht gesehen hatte. Mein Ziel bei diesem Gedicht war es, den Winter auf unterschiedliche Weise darzustellen. Einfach gesagt, habe ich mir gedacht, der Winter kann wunderschön anzusehen sein ("Seide"), still, aber auch stürmisch und ungemütlich, usw... Ich habe dabei versucht das ganze mit unterschiedlichen Gefühlen zu verbinden. Außerdem wollte ich versuchen, ob das Gedicht nach Winter klingt. Zischlaut für etwas zischendes, w für etwas weiches, usw... Ich weiß nicht recht ob das gelungen ist. :oops: Mir gefällt besonders deine Interpretation von den "grausigen Flausen wettergewaltiger Winde" sehr gut. :wink: Was die Zeilenanfänge betrifft, so muss ich dir rechtgeben. Die sollte ich vereinheitlichen. Und der Titel des Gedichtes ist tatsächlich einfach nur "Winter". Also nochmal vielen Dank für deinen Komentar. LG noel -
Hey Danke euch allen! :wink: Freut mich, wenn es euch gefällt. @Dyrian Den Smiley hatte ich tatsächlich auch irgendwie als Ironie aufgefasst, gut zu wissen, dass dem nicht so ist.
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Hallo Dyrian Es freut mich, dass du es gut findest. Die eher negativen Aspekte sollen einerseits eine Anspielung auf eine...nunja, etwas düstere Romantik sein. :wink: Andererseits beruht das Gedicht auf einem Traum, den ich tatsächlich einmal hatte, in dem ich (nagut, ich werde es wohl mal verraten) von einem Vampir geträumt habe. :oops: LG Noel
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Ich träumte von einer mondfarbenen Stimme, unendlich vorsichtig und schön wie die Nacht. Ich träumte von einer todeskalten Hand, ewig zärtlich und von lieblicher Grausamkeit. Ich träumte von einem liebevollen Lächeln, sternenbesetztes Leuchten und von tiefster Gier. Ich träumte und wusste schon träumend, für immer träumend, es würde nie meine Wirklichkeit.
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Das unbekannte Tier
Noel Aysis kommentierte mystic's Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Hallo mystic Mir persönlich gefällt ja diese Art von Gedichten richtig gut. :wink: Die Aussage von deinem Gedicht ist gut nachvollziehbar. Besonders gefällt mir "der falsche Verdacht". Dabei sind mir beim Lesen plötzlich ein paar Situationen eigefallen, auf die dein Gedicht gepasst hätte, Sitationen in denen einen so ein ungutes Gefühl überkommt. Es hat mich irgendwie bewegt. Ein gutes Gedicht! LG Noel -
Hallo Dyrian Ich finde, da hast du ein wundervolles Gedicht geschaffen. Mir gefällt besonders deine Wortwahl., z.B. "das große Irgendwann." oder "kalt entflammt". Einfach wunderbar! Dieses Sehnsuchtsgefühl kommt gut zum Ausdruck, auf eine traurige aber auch verträumte Weise. Gefällt mir gut! :wink: LG Noel
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Winterexperiment
Noel Aysis veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Experimentelles & Wortspieldichtung
Winter Ich bin die kalte, klirrende Kruste Eisige Kälte in silberner Seide Ich bin der fauchende Hauch von Frost Die wattige, wabernde Wolke Die wonnevolle Woge aus Stille… und Leere… Ich bin die zischende Gischt aus Weiß und Schaum Und die grausigen Flausen Wettergewaltiger Winde -
Hallo Torsul Danke für deine netten Worte! Das freut mich sehr! Ich hab mir mühe gegeben. :wink:
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Ich wusste nicht mehr, dass wir die Realität längst verlassen hatten. Deshalb setzte ich so unglaublich langsam einen Fuß vor den anderen. Ich weiß, dass ich eigentlich hätte deine unechten Tränen trocknen sollen. Aber für’ s erste musste ich einmal selbst versuchen mich in dem endlosen Dunkeln zurecht zu finden. Wir hätten wohl nicht gesehen, wenn da ein sehr tiefes Loch vor uns gewesen wäre. Da war ja kein Licht. Aber wir sind wohl meistens irgendwie drumherum gelaufen, ohne zu fallen. Es war selten, dass wir im Dunkeln doch einmal stolperten. Aber ich bin froh, dass nicht jeder für sich alleine hinfiel. Wenn man sich aneinander festhalten kann, dann trifft man weniger hart am Boden auf. Unendlich vorsichtig tastete ich mich vorwärts. Es war doch so leicht, den Halt zu verlieren, in einer so irren, kranken Gegend, in der wie umherirrten, weil wir glaubten dort unser Glück zu finden. Ich weiß, ich hätte weitergehen müssen, als du voranliefst und ich spürte, dass du schon sehr weit entfernt warst. Obwohl ich doch in der Dunkelheit nicht genau hätte sagen können, wo du gerade warst. Damals hatten wir uns oft verloren. Aber auf unerklärliche Weise sind wir doch jedes Mal wieder aufeinandergetroffen. Ich hätte darauf warten können. Aber dieses Mal blieb ich einfach stehen, aus Angst, aus Müdigkeit, ich weiß es nicht mehr. Aber die Vorstellung auch nur noch einen Schritt weiterzugehen erschien mir so unbeschreiblich dumm und so traurig. Und ich hatte Schmerzen, vom vielen Laufen. Und mein Kopf tat weh, weil die Dunkelheit wie Nadeln war. Und so blieb ich stehen, weil ich schwach war. Ich weiß, ich hätte mit dir gehen sollen. Ich habe aber die Verantwortung vergessen, die ich hier für dich hatte und lies dich allein weitergehen. So blieb ich also stehen und merkte das erste Mal, seit einer Ewigkeit, dass wir die Realität verlassen hatten, schon vor so langer Zeit. Solange wir liefen hatte ich es nicht gespürt. Wärst du damals mit mir stehen geblieben und hätte ich deine Hand nicht losgelassen, als du weitergehen wolltest, dann wärst du auch aufgewacht und genau wie ich vom Sonnenlicht so schmerzhaft geblendet worden, bis du dich daran gewöhnt hättest und dich wieder darüber hättest freuen können. Manchmal, wenn ich jetzt träume, frage ich mich, ob du dich alleine zurecht finden kannst, in dieser unglaublich schönen und traurigen Dunkelheit, in der man Licht und Schmerz vergessen kann. Manchmal glaube ich, dich rufen zu hören und dann tut es mir im Herzen weh, ich werde traurig und sehne mich in die Dunkelheit zurück, in der wir umherirrten und die nur uns gehörte. „Verzeih mir!“, will ich schreien. Dabei weiß ich doch so genau, dass du mich nicht mehr hören kannst. Und deshalbwünsche ich mir so oft, dass du stehen leibst und aufwachst.
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Danke für den Hinweis bezüglich der Wiederholungen. Wenn ich es unter diesem Gesichtspunkt lese, wirkt es tatsächlich störend. Was das Thema anbelangt, so wäre es allerdings schön, wenn man daran glauben könnte, dass es etwas geben könnten, das einen für immer glücklich machen kann, in gewissem Sinne.
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