Lily
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Ja, leider ist das alles wahr - volle Fahrt voraus in die globale Krise - d.h. wir stecken schon mitten drin, merken es nur noch nicht so. Noch halten die Sozialsysteme - so gerade eben!
Ich will gar nicht 10 Jahre weiter denken...
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Lena
Ein Mädchen niedlich, jung und keck
ist mit dem Satellit im Gepäck
und löchriger Hose nach Oslo gejettet
hat mit einem Liedchen Deutschland gerettet
vor der Hoffnungslosigkeit
die sich überall machte breit
wir sind nicht nur Papst, wir sind auch Sieger
bei Euroversion der Überflieger
Auf Lena sind jetzt alle versessen
Probleme werden glatt vergessen
innenpolitisch ist alles nur Schrott
wir stehen kurz vor dem Staatsbankrott
Doch Brot und Spiele - wir kennen das schon
sprich Hartz4 und Eurovision
machen gebeutelte Bürger froh
schon im alten Rom war das so...
Verdirb doch nicht allen ihren Spaß
du dummes Weib - was soll denn das!
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Hi,
ich habe alles ein bisschen abgeändert - hatte es zu schnell und zu schlampig hingeschrieben!
LG
Lily
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Darf ich auch?
Eine Frau in der schönen Stadt Prag
erlebte, was niemand gern mag
sie wurde gemobbt
als sie dort gejobt
es brachte sie in den Sarg
Jennifer aus Alabama
wählt ihren Liebling Obama
doch was er versprach
das liegt leider brach
beklagt sie sich bei ihrer Mama
Eine weise Frau in den USA
meint: mein Kind, es ist leider wahr
ich hab' rausgefunden
die Hände gebunden
sind dem guten Mann bis jetzt - so far!
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Das gefällt mir! Kurz, relativ flüssig und Schmunzeln musste ich auch!
Zwei Tipps hätt ich aber anzubringen:
S1V2 würde ich "Warte" zu "Wart' " apostrophieren, dass ließt sich etwas flüssiger, gerade weil am Ende ein unechter Reim steht.
S2V2 ist etwas lang, wie wäre es mit: "du irrst! Das ist kein Märchen hier" ?
Ansonsten rund!
lg Torsul
Lieber Torsul, schon geschehen, denn wo du Recht hast, hast du Recht!
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Es sprach ein Frosch zum König:
wart' du nur ein wenig
wenn mich die Prinzessin küsst
du nicht mehr lange König bist
Der König sprach zum feuchten Tier:
du irrst, das ist kein Märchen hier
ich bleib' der König mit Schlemmen und Prassen
und du der Frosch im Kalten und Nassen
Und pass gut auf, sonst wirst du gefressen
denn deine Schenkel sind Delikatessen!
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Witzig und phantasievoll, gefällt mir sehr gut :lol: !
Liebe Grüße von
Lily
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Hallo Morgentau,
ich schaue seit langem wieder mal hier rein und habe das Gedicht ein wenig umarrangiert !
Danke für den Kommentar!
Liebe Grüße von
Lily
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Danke!
Bei alledem hilft nur Galgenhumor...
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Vielleicht erinnert ihr euch noch?
die Medien Wellen schlugen hoch
als Ulla Kock am Brink
nahm auf einen Wink
Frau Christiansen frech und keck
ihren Eheliebsten weg!
großes Kino, große Liebe
die Erwartung, dass es bliebe
nach sechs Jahren nun das Aus
so schnell ging die Luft da raus
Sabine ist klammheimlich
schadenfroh - denn peinlich
war das alles schon für sie
man blamierte sie wie nie!
zwar hat ein anderer Mann sie lieb
doch bin ich sicher - der Stachel blieb
wie lange dieses Glück wohl hält?
in unserer schnelllebigen Welt?
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Gibt es ein Leben ohne Probleme?
von Anfang an sind sie eingebaut
die Stolpersteine - unbequeme
nichts als Ärger, wohin man schaut
Politik? Ein alberner Witz
planlos eiert man herum
verkauft uns manchen "Gedankenblitz"
und leider gleichzeitig uns für dumm
schauen wir uns das Private an
kommen vom Regen wir in die Trauf’
schräg, was man alles erleben kann…
welch’ Laus uns über die Leber lauf
liest sich oft wie ein Melodram
oder eine soap opera
in der die Hauptrolle man bekam
warum - das ist und bleibt unklar …
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Liebe Lady,
du rennst bei mir offene Türen ein!
Wir leben in einem krassen Kapitalismus, und es wird immer schlimmer!
Fast so wie in den Anfängen der Industrialisierung.
Jeder, der absahnen kann, sahnt ab.
Feste Arbeitsverträge gibt es kaum noch. Wo immer auf der Welt irgend jemand eine Arbeit billiger macht als bei uns, wird diese ausgelagert und die Menschen hier entlassen, gnadenlos!
Die, die Arbeit haben, werden ausgenutzt und müssen oft die Arbeit machen, für die früher drei Leute angestellt waren.
Soziale Errungenschaften werden nach dem Salamiprinzip abgebaut.
Unser Globus und die Menschen auf ihm werden ausgeschlachtet und anschließend auf den Müll geschmissen.
Es gibt keinen sozialen Gedanken mehr!
Stell dir nur mal folgendes vor.
Verkäufer arbeiten heute wegen der geänderten Ladenschlusszeiten und Gesetze im Schichtdienst unter viel härteren Bedingungen als je zuvor, ohne auch nur einen Cent mehr zu verdienen!
Neulich habe ich heraus gefunden, dass die Mitarbeiter der Großketten wie Aldi, Lidl, Penny nicht mal mehr einen Personalrabatt, der früher selbstverständlich war, eingeräumt bekommen!
Sie zahlen die gleichen Preise wie die Kunden!
Ich sage schon seit langem: es ist ein einziger Jammer, dass die sogenannten sozialistischen Länder ein an sich gutes Konzept so miserabel umgesetzt haben und letztendlich gescheitert sind an ihren Fehlplanungen.
Da wurde eine historische Chance vertan, die es wahrscheinlich nie wieder gibt!
LG
Lily
p.s. die freie Marktwirtschaft funktioniert in einem Land nur so lange, wie Arbeitsangebot und Nachfrage sich die Waage halten.
Das war in den Jahren nach dem zweiten Weltkrieg bis Ende der siebziger der Fall - das waren die goldenen Zeiten in Westdeutschland. Die Vereinigung kam mindestens 20 Jahre zu spät. So konnte die Ex-DDR nicht mehr profitieren von einem System, das bis dahin so gut funktionierte.
So gut, dass man sogar Arbeitnehmer aus dem Ausland anwerben musste.
Tempi passati - es geht seitdem nur noch den Bach runter...
Zuerst kam die Technologisierung, die Arbeitsplätze überflüssig machte, dann die Globalisierung.
Das Internet, der Computer sind auch ein zweischneidiges Schwert. Ich hörte neulich von einer Firma in England, die ihr Sekretariat in Indien hat. Da arbeitet natürlich eine Frau für'n Appel und 'n Ei.
Durch email, Video und Voice mail Vorrichtungen muss sie nicht in England sein.
Die Gehaltsabrechnungen der Banken werden schon lange in Drittländern erstellt, im öffentlichen Dienst ist es ähnlich. Der billigste Anbieter bekommt den Auftrag, und der bezahlt seine Kräfte hundsmiserabel, damit er den Auftrag bekommt und daran ordentlich verdient.
Es ist eine Schande!
Das habe ich hinzugefügt, weil ich sehe, dass du in Dresden wohnst und damit du weißt, dass nicht nur die Menschen in der Ex-DDR entsetzt sind von dem, was sich in Deutschland tut!
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Zur Kuh sagt der verliebte Stier:
ich hätte gern ein Kind von dir
ich auch, der Ochse traurig spricht
aber leider geht das nicht...
das Kälbchen sagt zum Stier Papa
der Ochse nur der Onkel war ...
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Tja, so ist das leider: trash sells :mrgreen: !
Danke, dass ihr beiden es so nett kommentiert!
Ich habe gerade die letzte Zeile etwas umgeschrieben.
Grüßli,
Lily
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Mir gefällt das Gedicht, ich erlaube mir aber, es etwas anders zu formulieren:
Meine Gedankenschwirren umher,
ohne Schranken
in einem Meer.
Sie fliegen weiter
zu meinem Kopf.
Hinauf die Leiter
und lösen den Knopf. - und drücken den Knopf
Der Alarm
geht los - sagt schrill
und mein Darm - ohne Scham
ist im Schoß. - was ich will
Ich schaudere, - Doch es schaudert mich
meine Lippen beben
und ich zaudere - und so zaudere ich
dir mein Herz zu geben.
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Ich weiß, dass du es absichtlich überspitzt hast! Trotzdem...
Take it easy, Engelchen!
Du weißt sicher, dass Karneval im Rheinland eine sehr lange Tradition hat?
Im Mittelalter ging es noch wüster zu! Da durfte man ALLES, was sonst verboten war, sozusagen als Ausgleich für den "Rest" des Jahres, das für die meisten Menschen sehr hart, langweilig und besch... war!
In diesem "historischen" Kontext kannst du es vielleicht in Zukunft etwas entspannter sehen!
Auf jeden Fall kannst du sehr gut reimen
Kompliment, vor allem, weil du noch so jung bist!
Grüßli,
Lily
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Weiß ich, lieber Blutengel, der Fluch des guten Lebens ... :mrgreen:
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Rivalinnen
Die Lerche zwitschert "tirili"
die Nachtigall verachtet sie
blechern klingt’s
was du singst
billig wie ein deutscher Schlager
du bist nichts als ein Versager
das, sagt die Lerche, soll mich nicht stören
weil mich meine Fans begeistert hören
du bist elitär, hast Klasse
ich sing' für die breite Masse
weil alles sich ausgleicht in der Welt:
für dich den Ruhm, für mich das Geld
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Hallo, Blutengel,
ich finde es gut gedichtet, aber inhaltlich zu trostlos!
Mein Ding ist Karneval ja auch nicht, aber gönn ihnen doch den Spaß !
Jeder Jeck is anners :wink: !
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Feiertage - ohne Frage
mehren Kilos auf der Waage
ganz entspannt lässt frau sich geh’n
schwuppdiwupp, schon ist’s gescheh’n
Schwarzwälder Kirsch – die Torte winkt
wenn sie ein Tässchen Kaffee trinkt
und auch der Apfelstrudel lockt
wenn traulich man zusammenhockt
Bienenstich - ganz leicht und locker
haut genießend sie vom Hocker
lecker, lecker, sie greift zu
drei Stück sind schnabuliert im Nu
abends dann serviert sie auch
etwas Gutes für den Bauch
doch egal, sie hat’s genossen
montags geht es unverdrossen
zur Tat - zu der gehören
Gurke, Knäcke und Möhren...
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Antwort auf die Fragedumm und stur?
Toleranz ein großes Wort der neuen Zeit
Geschützt durch den Schild der Tabuisierung
Argument falscher Freunde und Opportunisten
Augenwischerei nach links und rechts
Beschrenkung des freien Geistes und moralisierung als Werkzeug verwerflicher Taten, ausgebrütet durch ungesunden Menschenverstand, ist der tolerante Homo Oeconomicus die Parodie auf sich selbst.
Lob und Kritik sind erwünscht
Tja, in Zeiten der Globalisierung werden wir mehr und mehr gefordert in Sachen Toleranz und immer wieder stellt sich die Frage: wo fängt sie an, wo hört sie auf?
Das wollte ich am Thema "Burka" mal deutlich machen.
Bin ich intolerant, wenn ich von Kopf bis Fuß bedeckte Frauen unheimlich finde und bei uns nicht sehen möchte?
Kann/darf/soll man diese Gewandung in Europa verbieten, weil es keine Tradition, keine Grundlage für sie gibt?
Ist sie Zeichen eines fanatischen Islamismus oder nur Ausdruck einer "anderen" Kultur und Religion, die es zu respektieren gilt?
Wollen und können wir Parallelgesellschaften tolerieren oder ist Assimilierung in jedem Fall gefragt?
Ich bin mir da nicht immer sicher!
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Allerorts seh' ich Betroffenheit
nähert die Welt dem Abgrund sich
oder gar dem Ende der Zeit?
ich fand heraus - nur so für mich -
ich kann sie beklagen, diese Welt
doch kenne ich keine andere
es gibt sehr viel, das mir missfällt
doch wohin ich auch wandere
begegnet mir mit frischem Gesicht
vordergründig Neues zwar
bis sich heraus stellt dann bei Licht
dass es letztlich dasselbe war
ich habe mich entschieden dann
die Dinge, wie sie sind, zu nehmen
was ich allein nicht ändern kann
soll die Freude mir nicht lähmen
mit den Menschen auf meinen Pfaden
gehe ich liebevoller um ***
wir alle wurden hier eingeladen
und wissen nicht, wieso und warum
fühle ich mich auch oft genug
wie jemand, der in der Falle hockt
ich sage mir ohne Selbstbetrug:
du hast dir das meiste selbst eingebrockt…
*** jedenfalls bemühe ich mich ...
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Ach, klagt das Stinktier, wär’ ich nur
nicht übel riechend von Natur
und ich, grunzt da das Schwein betrübt
wäre so gern richtig beliebt
nichts als Schimpfwörter gibt es für mich
wie mich das kränkt, das ahnt ihr nicht!
was soll ich machen, muht die Kuh
ich gelte als dumm - sag nix dazu
ich auch, ich auch, schnattert die Gans
doch das ist reiner Firlefanz
die Ziege meckert, ich sei blöd
ich finde das so etwas von schnöd
recht selbstzufrieden bellt der Hund
mir sagt man nur nach, ich sei bunt
wem räudig oder krumm fällt ein
den knurr ich an, beiß ihn ins Bein!
der Vogel zwitschert, ich dagegen
sei schräge, link, na, meinetwegen!
die Schnecke seufzt auf ihrem Bauch
langsam sei ich und bin es auch
für lahm in meinem Ambiente
hält man mich, quakt die Eiderente
der Löwe brüllt, ich sei gefährlich
das bin ich auch, ich bin ganz ehrlich
falsch sei ich, lispelt die listige Schlange
von Anfang an waren sie vor mir bange!
die Katze schnurrt, mich mögen sie
Beleidigungen hör ich nie …
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Na, Cyparis, du bist wirklich sehr genau!
m Dunkeln
stimmt, so stehenbleibend, grammatikalisch nicht, denn es müßte weitergelesen werden
schau, wie ich es geändert habe!
Stachelstellend werde ich nur bei "in etwa".
Das hatte ich vorher schon geändert, indem ich einfach das "in" weggelassen habe!
Jetzt müsste es auch den strengsten Ansprüchen genügen ...
Du hattest aber Recht!
(sonst hätte ich mich auch stur gestellt!)
Vielen Dank für das sorgfältige Lesen!
Grüßli
Lily
Lena oder Brot und Spiele ...
in Politisches & Gesellschaftliches
Geschrieben
Danke, Barbarossa,
da freue ich mich doch, dass sich wenigstens noch einer außer mir Gedanken zu machen scheint über das idiotische Theater!
Zum Glück scheint es aber schon Schnee von gestern zu werden...