Herbstreiter
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Beiträge erstellt von Herbstreiter
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Hi Carlolus,
Mit schönen Bildern hast du die Welt um dich herum beschieben, vielleicht sogar schmerzlich schön.
Denn darunter wird im Todeskeller die Hoffnung gefoltert, Manchmal fällt es schwer die Gräultaten zu ignorieren und sie von den schönen Augenblicken zu überdecken, denn dann kann es sein, dass sich das Bild verzerrt und sich als grauschleier lähmend auf die Herzen legt. Und wir das Weizenfeld nicht mehr ohne sein Spiegelbild in kriegsumkäpften blutdurchtränkten Orten betrachten können.
Sehr ergreifend.
Danke
Herbstreiter
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Hi Uschi,
freu mich dass du dem inhalt der Zeilen zustimmen kannst und und die Worte treffend gefunden hat. Ein Zuspruch von dir ist hier im Forum schon bedeutend
Vielen Dank
Herbstreiter
Hi Dionysos von Enno,
Wenn auch digital und ein smily habe ich mich dennoch über deinen Kommentar gefreut und versuche mich demnächst am Einradfahren in der Welt da draußen...
Hi Carlos,
Was du schreibt ist wahr, und bestimmt hilft es schon weiter ausformuliert seine Kommentare zu hinterlassen, dennoch habe ich in dem Gedicht auch darüber geschrieben wie es mir tatsächlich auch in diesem Forum ergangen ist. Denn natürlich möchte man wissen wie die Anderen auf das eigene Gedicht reagieren. Und obwohl ich noch nicht so lange sabei bin hattes es mich über die Osterferien total vereinnahmt und abhänig gemacht. Ich habe mich gewundert wie dieser Drang nach Bestätigung sogar die Beurteilung wie ich mich selber sehe komplett losgelöst hat und ich so den Ankerpunt und meine eigene Basis verloren habe, nur weil, auch in einem anderen Forum, mal ein nicht so guter Kommentar gekommen ist. Wenn bei dieser Selbstbeobachtung eine an sich gefestigte Person ins wanken über ihern eigenen Wert kommt, wie mag das mit weniger gebundenen und selbstbewußten Menschen im Netz bestellet sein....
Danke für den Tipp: ich habe mir ein Buch von Byung-Chul Han bestellt, vielleicht bringt er mir Erkenntniss und etwas Hoffnung für die Zukunft zurück...
Vielen Dank
Herbstreiter
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Hallo Dionysos von Enno,
Sehr schön vertont deine Zeilen , das hat mir gut gefallen
vielen dank für die schöne Stimme die Zeilen und die Musik
Gruß
Herbstreiter
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Lob
Der Mensch lebt nicht von Brot allein -
nein, auch gelobet will er sein.
Je mehr an Zuspruch er erfährt
je mehr erlebt er seinen Wert.
Fühlt sich gesehen, wahrgenommen,
wertgeschätzt und angekommen,
und selbstbewusst er fröhlich schaut
in eine Welt, der er vertraut.
Mit Menschen, die im Widerhall
resonieren seinen Schall,
spürt er seine Relevanz
Im Worte-Gesten-Lebenstanz.
Doch dann die Leichtigkeit verfliegt,
wenn er den Hals nicht voll mehr kriegt.
Sich rasch verbindet und vernetzt
und eilig sich vor'n Bildschirm setzt,
um Likes und Lob sich abzugreifen,
derweil die Zeiger dreh'n in Schleifen.
Der Mensch nun eingefangen ist
und zittert vor der "Rankinglist",
vor Gnade, Urteil oder Segen,
die kommen aus dem Netz entgegen.
Er wälzt sich nächtens hin und her
wann kriegt die nächste Message er
und den nächsten Kommentar,
der schreibt, wie gut er gestern war?
Bestätigungsabhängigkeit
treibt ihn nun um, in dieser Zeit.
Die Umwelt nimmt er nicht mehr war,
nur Links und Likes sieht er noch klar.
Er setzt sich seelisch unter Druck!
Dabei braucht's nur 'nen kleinen Ruck,
den Kopf und auch den Blick zu heben,
dort vor dem Fenster läuft das Leben.
Was nutzt ihm digitales Loben
wenn draußen Lebenswogen toben?
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Hallo Just_Markus
welch eine innere Zerrissenheit du da beschreibt , diese Erstarrung in der Ungewissheit, Angt und Unfähigkeit das richtige zu erkennen und zu tun. Es gibt so Momente, Scheidewegen in denen die Entscheidungen schwer fallen und die Ungewissheit über das war der andere fühlt und brauch und was man selber fühlt und braucht schier unüberwindbar scheint.... oder?
gerne nachgespürt
Herbstreiter
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hallo Darkjuls,
Wie schön und liebevoll, welch ein Glück wenn zwei Parter das noch voneinander sagen können, das die Zuneigung im Inneren der älterwerdenden Hülle die selbe Glut geblieben ist, und man das dem anderen auch ab und zu sagen und zeigen kann...
Gerne gelesen
Liebe Grüße
Herbstreiter
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Hallo Monalisa,
Wie schön wenn die Schmetterlinge im Bauch auch mal kleine Geigen sein dürfen und im Bauch ein Ganzer Baum (Wald) voller Geigen hängt, ein schönes Bild und um so schöner, wenn der Gegenstand dieser Gefühle ähnlich empfindet...
gerne reingespürt
Danke
Herbstreiter
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Hi Darkjuls,
Stark, wertschätzend, eine schöne Freundschaftsliebeserklärung, sehr schön, so einen berührenen Freund hätte wohl jeder gerne um so mehr gönne ich dir dass du so jemanden gefunden hast.
gerne gelesen, sehrberührend
Herbstreiter
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Hallo ihr Lieben,
soviel Resonanz auf meine Tasse Tee habe ich garn nicht erwartet, wie schön, dass es bei euch allen eine wohlwollende Saite angeschlagen hat, und wir so vom Tee zum Kaffee, Eistee und zum Wein gekommen sind. (im Übrigen auch alles Geränke denen ich nicht abgeneigt bin, obwohl ich mich dem Wein gerade erst sehr respektvoll nähere). Natürlich gibt es legendäre Teezeremonien und in vielen Winkeln der Erde wird das auf unterschiedlichste Weise begangen nur eins niemals: schnell . Der Tee ist der Inbegriff der Ruhe und Entspannung. Freut mich sehr, dass es euch allen gefallen hat.
Euch noch einen entspannten und schönen Start in die Woche, wo auch immer ihr sie beginnt
herzliche Grüße
und wer weiß, vielleicht begegnet man sich ja mal auf der Teeinsel
Herbstreiter
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Hi olafderwellensittich,
Manchmal ist es tatsächlich so dass es zu wenig ist um ganz sicher zu sein und zu viel um sich abzuwenden, auf messers Schneide sozusagen und vielleicht ist die freundschaft die man möchte dem anderen nicht genug. Diesen Zwiespalt , wenn ich dich richtig verstanden habe, hast du sehr schön heraus gestellt.
gerne Gelesene und nachgespürt
Gruß
Herbstreiter
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Hi Sternwanderer,
Das ist begeisterungswürdig, wow, wie schön du die "Unfassbaren" personifizierst, das gefällt mir besonders, und man kann sich richtig hineinversetzten und nachempfinden wie alle diese scwebenden Elemente sich in deinem wunderschön eingefangenen Bild miteinander verweben sich umschlingen und jedes nach seiner Art schwingen bekommt, eine unfassbar schöne leichte unbe- und doch anrührende Umarmung. Vielen dank
das ist großartig und der Wunder voll
herzlichen Dank
Herbstzreiter
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Meine Teeinsel
Stille breitet sich jetzt aus
das Wasser dampft noch leise
den Beutel nehm ich gleich mal raus
und mach mich auf die Reise,
Zu dieser Insel, die mich wärmt
Entspannung bringt und Ruhe
in gleicher Treu' sie für mich schwärmt
egal was ich auch tue.
Denn meinem Tee ist alles gleich,
ob hier ob in der Ferne
am Küchentisch, am Gartenteich,
beim Schauen auf die Sterne.
zwischen großen Weltenlenkern,
mit Torte oder Butterbrot
bei den Gute-Laune-Schenkern,
noch Müde und beim Morgenrot,
neben dem, der spannungsvoll,
sitzt am Handytelefon
will wissen, was es werden soll,
'ne Tochter oder doch 'n Sohn?
Griffbereit am Krankenbett,
Mit Salzstangen und Wickel,
auf Rüschendeckchen ganz adrett,
beim ersten Schrei vom Gickel.
In Mitten von der Trauerfeier,
vor Gericht bei Zorn und Streit
Verhandlungen beim Pleitegeier
beim warten auf 'ne bess're Zeit.
Egal ob Trübsal, Sorge, Streit
in Wüste, Sturm und Regen,
grad in uns wirkt, wir sind bereit,
die Seele auszufegen
So wenn der Alltag zeigt sich grau
komm mit und staune - schau!
wie stoisch steht und zieht der Tee
gleich wie ein Fels in rauher See,
die Insel auf dem weiten Meer
sie löst dich ab von dem was schwer.
um einmal achtsam zu genießen
die Welt dabei mal auszuschließen.
Nun such sie auf von Zeit zu Zeit !
Die Teeinsel - sie ist nicht weit.
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Hi Carlolus,
Dein Gedicht hat mich mitgenommen von der ersten bis zur letzten Zeile. Auch der Gedanke dass es zwei Tore gibt duch die man schreiten kann ist interessant und bedenkenswert. Schön dass man auch in den Schmerzen und Leiden einen Wert sehen kann der das Leben spürbar und bedeutungsvolle macht.
Bind dem gerne gefolgt und habe dem gerne nachgespürt,
Vielen Dank
Herbstreiter
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Hi Thomkrates,
Vielen Dank für deine freundlichen Zeilen zu meinem Gedicht, freut mich dass es bei dir so angekommen ist und du so poetische Worte dafür gefunden hast
Liebe Grüße
Herbstreiter
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Hallo Marcel,
Deine Zeilen sprechen einen Wunden Punkt an und das gleich in mehrfacher Hinsicht.
Zum einen in st tatsächlich darüber nachzudenken, wann und wie wirkasm das geschiebene Wort tatsächlich ist, zum anderen ist bestimmt das unpräzise Schreiben und nicht handeln eine Gefahr, die dazu führen kann dass Situationen verkannt werden oder anders wahrgenommen werden.
Es stimmt, es ist nicht immer einfach Situationen in Worte zu setzen, dennoch bin ich der Meinung wir sollten es versuchen und aufrütteln und den Worten Taten folgen lassen auch wenn letztere nur durch unseren Anstoß ausgelöst werden....
Vielen Dank für diese Anregung zum Nachdenken
Liebe Grüße
Herbstreiter
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Mancher Tag ist Feiertag
diesen man besonders mag
Weil der Alltag grüßt von ferne
nur, das sieht man gerne.
Hat man alles wohl erdacht
so'n Feiertag nur Freude macht.
Entspannt läst man die Seele baumeln
und die Beine gerne auch
Sieht die Schmetterlinge taumeln
und streicht sich über'n vollen Bauch.
Die Zeit passt leichter in den Rahmen
Gedanken zieh'n auf and'ren Bahnen
seichter, frischer scheint die Luft
Sorgen, Nöte sind verpufft.
Und leuchtend prikelnd gehen die Stunden
weil mit Freude sie verbunden.
Mal treiben, träumen, lenzig sein
und schaukeln in der Matte
Mal Schritt für Schritt die Welt wird klein
und Wolken zieh'n wie Watte.
Doch dann kommt er erbarmungslos
erneut hervor in tristem Grau
und hällt dich fest in seiner Hand
macht Stimmung und den Magen flau
und macht die kleinen Sorgen groß
Der Alltag wird er auch genannt.
Und selten nur zieht er sich dann
mal bunte Handschuh wieder an
und lockert etwas seinen Faust
dass freudig du nach draßen schaust
Und Hoffnung dir noch bleiben mag,
für den nächsten Feiertag
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kätzchen
es sitzt ein Kätzchen silbergrau
und weiß und wunderweich,
sitzt oben vor dem hellen blau
des himmels - wolken gleich
dahingetupft, so schwingt es sacht
mit seinesgleichen friedlich,
der wind mit ihren fellchen macht
sie bauschen sich sanft-lieblich
sie schimmern licht und lind,
stäuben in frühlingslüfte
hauchzitternd wie sie sind,
feinzarte weidendüfte.
So Weidenkätzchen sind.
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Hallo Sinneswandler
Ich habe dein Gedicht gerne gelesen und habe mich in den trüben aber auch hoffnungsschöpfenden Gedanken wiedergefunden. Deinen Aufruf den Weg zum Fröhlichen zu wagen und die Schatten mit der eigenen Sonne zu vertreiben hat mir gefallen, denn es müssen nicht immer die lauten Töne sein, die etwas verändern manchmal reicht auch schon eine andere Perspektive , Einstellung und aus einem Regenwetter wird eine warme Dusche.
"Der Optimist steht nicht im Regen er duscht unter einer Wolke"
Liebe Grüße
Herbstreiter
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Hallo INDI PASHA,
habe eine Zeit-lang über dein Gedicht nachgedacht und würde gerne mit dir ins Gespräch kommen.
Wenn ich meiner Zeit nachspüre so habe ich offt das Gefühl, dass wenn ich die Zeit festzuhalten versiche sie mir entfäuchen will und wenn ich zeitlos also ohne Zeitdruck und Uhr am Arm, dahinziehe die Zeit besonders lang und genussvoll vergeht... vielleicht so....
Lasse die Zeit
los
(und) du bis zeitreich
fange die Zeit
ein
(und) du bist die Zeit los
sei zeitlos
lass die Zeit los
dann hast du sie bloß.
...oder so ähnlich(?)
Wollte nicht übergriffig sein und habe dich vielleicht auch falsch verstanden
Liebe Grüße
Herbstreiter
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Hallo Nina K.
du hast recht der Zugang ist nicht so leicht zu finden. Aber das ist mit Lyrik ja immer mal der Fall, dass einem das eine besonders zusagt und man sich darin direkt wiederfindet und bei dem anderen es schwerer fällt oder es gar keine Seite zum schwingen bringt.
Und falsch kann man, glaube ich, nie liegen, ich freue mich auf jeden Fall dass du ihm nachgespürt hast und einen Hintergrund für dich gefunden hast
Vielen Dank für die Rückmeldung
Liebe Grüße
Herbstreiter
Hallo INDI PASHA,
Vielen Dank für deine freundliche Rückmeldung und dass du in meinen Zeilen etwas gefunden hast was dich angesprochen hast, mit den Experiemten ist es ja immer solch eine Sache entwder sie gehen nach Hinten los oder nach Forne oder zünden überhaupt nicht....
Liebe Grüße
Herbstreiter
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In mir liegt etwas von
Camälion
Herum.Leider ist es meist stumm
Imaginär
Es wär.Bildest du doch meinen
Eben seinen
DarinIn
Chromatisch bunt
Hinter-GrundCamälioff – Camälion; Wie es wirklich in uns aussieht bemerken wir manchmal erst, wenn wir durch jemanden an-gestrahlt werden.
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Hi Onegin,
Ja, einem erfahrenen Tenor, kann man natürlich nichts vormachen, und ich glaube dass auch sie (die Tenöre) öffter in die Gefahr geraten angehimmelt zu werden, oder das zumindest glauben . Tatsächlich ist dies Gedicht vor zwei Jahren entstanden und war eine Art Therapie für mich, (nach über 13 Jahren)...es hat dann aber noch viel Papier und Worte gebraucht.
Danke für die Rüchmeldung
Gruß
Herbstreiter
Hi Dionysos von Enno,
Vielen Dank für deine freundliche Rückmeldung
und das schöne Zitat von Rilke, teilweise ist es wirklich eine Gefühl zwischen den Stühlen, Ankerlos und ohne Heimathafen
Liebe Grüße
Herbstreiter
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Hallo Dionysos von Enno,
Was für ein der Wunder volles Gedicht, welch eine große zärtliche Zuneigung.
Sehr gerne gelesen
Gruß Herbstreiter
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Hallo Basho,
Deine Zeilen haben eine Resonanz in mir bewirkt, eine Saite zum klingen gebracht, gerade an diesem Tag...
Vielen Dank
Herbstreiter
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Individualitätszwang
in Politisches & Gesellschaftliches
Geschrieben am
Individualitätszwang
Ein Mensch, der strahlt in Unterschieden,
Diversität ist ihm beschieden.
Keiner so dem and'ren gleicht -
Genotyp ein Phänomen,
Phänotyp ein starkes Gen.
Veränderung dann ein sich schleicht
so ist die Vielfalt schon erreicht.
So sieht man schnell die Varianten
zwischen Fremden und Verwandten.
Niemand gleicht sich bis auf's Haar -
Kanten gibt’s bei jedermann
Jeder macht wie er es kann.
Darum gibt es, das ist klar,
Meinungsfülle in der Schar.
Ideen, Pläne und Gedanken,
die sich um and're Ziele Ranken.
Erfahrung wird so viel gemacht -
Meinung ist nie allgemein
„Alle Wahrheiten sind mein!“
Wo einer weint, die and're lacht
Sie mag den Tag und er die Nacht.
So entsteht ein buntes Treiben
ein Regenbogenfarbenreigen.
Jeder spiegelt sich darin -
Ich-Bewusstsein findet sich
sichtbar im Gemeinschafts-Ich
So Handeln, Fühlen, Tun macht Sinn,
Austausch, Berührung, ist Gewinn.
Doch macherorts scheint es die Pflicht
zu überhöhen diese Sicht.
Wir zwängen uns in Uniform -
Gleichgeschaltet farbig bleich
bleiben wir dem ander'n gleich
Um rauszustechen aus der Norm:
noch einzigartiger - enorm!
„Noch diverser“ heißt der Trend,
dem jeder hinterher jetzt rennt
Nach Anerkennung wir da streben
Diversität, Analogie ?
Anders sein! genau wie die -
danach nun plötzlich alle streben
und --- in der LikeMeBubble schweben.