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Neo-Dichterfürst

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Beiträge erstellt von Neo-Dichterfürst

  1. Naja also D-Würstchen sind bei uns zu Hause Dosen-Würstchen. Was nicht heißt das es Würstchen in der Dose sind sondern so Wiener im Glas. ^^ Und eig. will ich mit dem Gedicht zeigen, dass mir Gedichte, die sich nicht reimen nicht gefallen. Nur weil diese Pseudo-Gedichte (wie Elfchen, Haiku oder andere Gedichte, die sich nicht reimen) untereinander geschrieben sind und von der Form her schön eingereiht und vllt. auch eine Art Metrik erfüllen sind sie für mich keine Gedichte. Ein Gedicht soll sich meiner Meinung nach reimen.... Kam wohl nicht gut rüber :mrgreen:

     

    lg Neo-Dichterfürst

  2. Ein Gedicht...

     

    Zucker

    Eier

    Wurst

    Käse

    Mehl

    Salat

    Erdbeeren

    Müsli

    Marmelade

    D-Würstchen

    Kalbsleberwurst

     

     

    Ein Leser, der das liest,

    der wird sich sicher fragen:

    "Ist das hier ein Gedicht?

    Wird's durch den Reim getragen?"

     

    Ein Leser der das las,

    der wird die Antwort wissen.

    Er wird ihm sagen: "Zweifle nicht,

    du wirst den Reim nicht 'missen."

     

     

     

    Der erste Teil von diesem Text,

    der reimt sich leider nicht.

    Doch steht er da in `dieser Form´

    nennt ihr ihn nun Gedicht?...

     

     

    Würde mich sehr über Kommentare freuen, auch wenn ich befürchten muss, dass ich mir viele Gegenmeinungen anhören muss :? :lol: :(

  3. Die Amsel in Angst und der Ikarus

     

    Als Ikarus flog mit den künstlichen Flügeln,

    da musste ihn doch die Vernunft ziemlich zügeln.

    Und drängte ihn stets der Drang nach noch mehr,

    denn die Freiheit hoch oben, die schmeckte ihm sehr.

    Als kam er dann bald an eine Eiche noch zart,

    auf deren Ästen ein Nest von den Vöglein ward.

    Und flog er vorbei, da hielt er kurz inne

    und sah einen einz'gen Vogel noch drinne.

     

    Drum sprach nun der Mensch zu dem Vogel im Nest,

    ob ihn seine Mutter wohl nach draussen nicht lässt?

    "Nein", hat er gemeint

    und verneint.

    Und ob er verletzt wär und könnte nicht fliegen,

    ob Mutter nun weg wär um Bandagen zu kriegen?

    "Nein", hat er gemeint

    und verneint.

    Und ob er wohl krank ist und hustet so schwer,

    denn Fliegen mit Husten, das ginge nicht mehr?

    "Nein", hat er gemeint

    und verneint.

    Und ob er wohl schmollt, denn die Brüder und Schwestern

    bekamen mehr Würmer beim Essen wohl gestern?

    "Nein", hat er gemeint

    und verneint.

     

    "Nun verratet mir schon, warum ihr dort sitzt!

    Und schaut mal zu mir, der jetzt Freiheit besitzt.

    Denn der Mensch wohl an sich, der die Freiheit noch sucht,

    der ist wohl für immer am Boden verflucht.

    Und ich der sie hat, der kann ab jetzt leben.

    Und ich würde die Gabe für gar nichts mehr geben."

     

    "Und werde ich am Himmel sein,

    dann ist die ganze Freihiet mein.

    Doch sollte ich das nun erwägen,

    muss ich die Sehnsucht von mir legen.

    Und kämen mir dann wohl die Tränen.

    Wonach sollte ich mich dann bloß sehnen?"

     

    Und lange flog der Ikarus.

    Und lange ging er nicht zu Fuss.

    Und flog er dann in seiner Tör-

    ichtkeit wohl hoch und hoch und höh'r.

  4. Aus der Sicht eines Blinden

     

    Es ist als ob ich lügen würde

    in jedem Fall der Fälle.

    Es ist eine nicht-blockende Hürde;

    eine nicht fesselnde Schelle.

    Es ist ein Drang, der mich nicht drängt;

    die Verlegenheit, die sich nicht ziert;

    ein Galgenmännchen, das nie hängt;

    und ein Eisbär, der friert.

    Es ist als ob ich lügen würde

    stets und immer wieder,

    wie eine gewichtslose Bürde,

    wie zusammengewachsene Glieder.

     

    Doch seh ich mich in einem Traum,

    und ich sortiere die Gedanken,

    die Konfusion, sie stört mich kaum

    und ich will für's schlafen danken.

    Denn lichtet sich der Wahrheits Rauch,

    dann sieht man pure Sonne

    und was mal war, was immer auch,

    verblasst in reiner Wonne.

    Nun was durch diese Pracht gescheh'n,

    nun was durch diesen Glanz gemacht,

    das will ich immer wieder seh'n

    und so wird aus dem Tag die Nacht.

    Ein jener Augenblick besticht

    durch göttergleiches Wohlbefinden

    und strahlt das wahre Sonnenlicht

    will ich mich stets nur davor winden.

    Denn es ist groß und kontrolliert

    mit seinem Dasein stets mein "Ich"

    und jedes Wollen masakriert.

    Es läuft der Tag stets gegen mich.

     

    Es ist als ob es lüge ist

    ein jenes meiner Worte.

    Ein Wolf, der keine Schafe frisst;

    'ne dicke Wand als Pforte.

    Es ist als ob die Lüge lebt

    in jedem Wort und Laut,

    wie Ehrgeiz, der nach nichts mehr strebt;

    ein Atheist, der glaubt.

    Es ist die nicht-wollende Gier,

    es sind nicht-stehlende Diebe.

    Was es ist? Das sag ich dir:

    Es ist die Liebe.

     

     

    Ich freue mich wie immer irrsinnig auf Kommentare :lol:

  5. Es ist mein Erstlingswerk in dieser Richtung. Normalerweise schreibe ich nur Gedichte die sich durch und durch reimen deswegen wäre ich sehr erfreut wenn ich besonders viele Kommentare bekäme um zu wissen ob ich weiter Werke in dieser Richtung schreiben kann oder doch lieber bei der anderen Form bleiben soll :lol:

     

    Lebst du?

     

    Die Hoffnung schwindet

    in meiner Seele

    Bruch

    Ich, gehindert.

    Was ich wähle?

    Frage.

    Es ist gewesen.

    Nicht jetzt.

    Vorbei.

    Mein Herz gelesen.

    Verletzt.

    Geheilt?

    Keine Sonne...

    Doch!

    Wo?

    Keine Ahnung...

    Kann ich leben?

    Will ich leben?

    Wie?

    Was wird mir gegeben?

    Wann wird's mir gegeben?

    Wann?

    Ich suche noch

    nach Atem.

    Luft!

    Ein schwarzes Loch.

    Die Lunge

    fehlt.

    Mein Puls

    pocht.

    Mein Blut

    fließt.

    Mein Herz

    schlägt.

    Meine Seele

    schmerzt.

    Ich suche nach Gründen.

    Welche?

    Gegen mich...

    Gegen mich...

    Gegen mich...

    Für nichts...

    Für ...

    Ich lebe wohl.

  6. Also vom Grundschema stimmt es ja, aber, bitte sei mir nicht böse für die Kritik,

    die Silbenlänge/-betonung ist nicht immer ganz passend:

     

     

    Eine Frau in der schönen Stadt Prag

    fand es ganz unglaublich arg

    dass man sie mobbte

    als sie jobte

    es brachte sie letztlich in den Sarg

     

    Vielleicht ist es auch nur ein Hirngespinst und ich betone es in mienem kopf die ganze Zeit falsch,

    aber in der 4. Zeile fehlt ein Vokal und in der 5. Zeile ist ein Vokal zuviel.

     

    Ich hätte vielleicht eine Verbesserung:

     

    Eine Frau in der schönen Stadt Prag

    fand es ganz unglaublich arg

    dass man sie mobte

    als sie dort jobte

    es brachte ihr letzlich den Sarg.

     

     

    Würde mich sehr freuen wenn du ncohmal darauf eingehst, mir deine Betonung nahe bringst oder

    mich vielleicht sogar von deinem richtigen Reimschema überzeugst. :mrgreen:

    liebe Grüße dein Neo-Dichterfürst

  7. Der Anruf

     

    Das Telefon "Ring"

    was für ein Ding "Hallo hier her Böhmer"

    Mein Chef ruft privat

    auf meinem Apparat

    mich zu Hause an

    ob ich was gut machen kann? "Herr Mann?"

    was er nur will?

    kommt jetzt ein Drill?

    will er sich beklagen?

    ich muss jetzt was sagen!

    doch wie meld ich mich nur?

    vielleicht mit "bonjour"? "Bin ich richtig verbunden?"

    zu international

    da bin ich nie die erste wahl

    "mein name ist mann "Bin ich hier bei Mann"

    wer ist denn da dran?"

    das klingt zu verlegen

    da wird er auflegen

    ich muss ihm zeigen

    ich bin der himmel voller geigen

    für die firma und ihn

    an land muss ich ihn zieh'n

    "Ich bin der Mann "Hallo! Hallo! Hallo!?"

    der alles kann"

    klingt das zu arrogant?

    legt er auf, wutentbrannt?

    das sind nicht die richtigen worte

    ich brauche welche von der sorte

    die dir sagen ich bin zwar toll

    nehm den Mund doch nicht voll

    "Herr Mann am Telefon. "Ist da jemand?"

    Wer spricht denn da schon?"

    er fast es falsch auf und denkt es ist vielleicht 'ne

    beleidigung wenn ich mich als herr bezeichne

    "Hallo digga wie gehts denn so?" "Hmmm... hab ich mich wohl verwählt..."

    ich glaub da wär es gar nicht froh

    ich soll mich kennen lernen als gepflegt

    ouh! da hat er A...u...f...g...e...l...e...g...t

    /i

  8. Es tut mir sehr leid aber ich habe im Moment einen Heidenspaß beim Limerickschreiben und ich glaube ihr werdet auch in den nächsten Tagen eine Flut an Limericks überleben müssen Ich hoffe irgendjemand freut sich so wie ich über sie und liest sie mit Begeisterung :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

     

    Es besuchte ein Mann einst die Schweiz

    sie hatte für ihn einen Reiz

    die Steuern so klein

    drum zog er dort ein

    getrieben von Mammon und Geiz

     

    Ein Mädchen das wohnte in Nizza

    und kaufte sich dort eine Pizza

    Doch das was da drauf

    riss die Kehle ihr auf

    und zwar eine Klinge vom Spitzer

     

    Ein Mann hatte Freude am Essen

    doch hat er am Tag viel gesessen

    so wurde er fett

    kam nicht aus dem Bett

    und vom Futtern war er besessen

     

    Ein Kind mit 'ner sehr schlechte Blase,

    seine Mutter war schnell in Ekstase,

    Es musste auf's Klo

    doch gab's keins und so

    machte es in eine Vase

     

    Es hatte ein Mann einst geschissen

    die Hose, die hat's ihm zerrissen

    die Scham war zu groß

    er kauft' sich 'ne Hos'

    aus Gummi mit bestem Gewissen

     

    Eine Rindsroulade von Mutter

    Schinken gebraten in Butter

    Schenkel vom Schwein

    Erwartend dein Schrei'n

    "Nie mehr so fettiges Futter!"

     

    Es lebte ein Mädchen im Nirgendwo

    das baute sich einmal ein Birkenklo

    die Rinde war rau

    der Hintern wurd' blau

    gespart die OP für ihren Po

  9. Hoffentlich bin ich nicht schon wieder am Thema vorbei ^^

     

    Es zückte ein Ritter den Degen

    und ritt zum Retten entgegen

    doch es gab noch 'ne sache

    ein feuerspeiender Drache!

    da war er dann doch unterlegen.

     

    es lebte ein mann auf hawaii

    der verlor beim Unfall sein ei

    die potenz eingeschränkt

    nicht vom schwanz mehr gelenkt

    die heißen nächte waren vorbei

     

    es gab einmal hier auf der erde

    eine frau die wollte was werde'

    zum dichter zu dumm

    und trank zu viel rum

    so wurde sie eine gelehrte

     

    Dort lebte im Schloss einst ein Graf

    Sein Sexleben war doch recht brav

    doch man hörte in sagen:

    "Ich werde was wagen!"

    Und prompt kaufte er sich ein Schaf

     

    Einst schubste ein Kind eine Vase

    die Mutter, sie war in Ekstase

    doch das Kind, wirklich klug

    es nahm sich den Krug

    und lebte ab dann auf die Strasse

     

    Es lebte ein Mann in Den Haag

    der bekam von hinten 'nen Schlag

    temporär war er Taub

    und Opfer vom Raub

    Doch er brauchte zum Glück keinen Sarg

  10. Ja ich weiß ist sehr lang ja und deine frage lass ich als mann einfach mal unkomentiert :lol: ich hab ncoh eine fortsetzung geschrieben zu ostern die ist aber genauso lang hock: :

    Weihnachten, das Fest der Liebe

     

    Weihnachten, das Fest der Liebe.

    Ich glaub ihr spinnt, es geht um Triebe.

    Und um's befriedigen von diesen.

    Auch der Osterhas' in Wald und Wiesen

    kennt das Problem mit der Macht

    von Sex, die zum Festtag schnell erwacht.

    Besonders Hasen sind betroffen.

    Sie können nicht auf Rettung hoffen,

    denn jedes Häschen oder Bunny

    findet sowas gar nicht funny.

    Zur Osterzeit sind sie verloren,

    denn heiße Frau'n mit falschen Ohren

    regieren das Tv-Programm

    und machen alle Männer klamm.

    Die Brüste schützt ein Hasenfell,

    doch das verschwindet auch recht schnell

    und weicht für einen kleinen Stern.

    Das seh'n die Männer immer gern.

    Am Hintern klebt 'ne kleine Bommel

    und im Hintergrund, da spielt ne Trommel.

    Und die Häschen tanzen, singen,

    das soll den Mann zum kaufen zwingen.

    Der Mann vom Tänzchen recht beglückt,

    macht ihn die Warterei verrückt,

    denn er hat für teuer Geld

    den Artikel schon bestellt.

    Er hofft die Ganze Zeit dabei,

    das Häschen bringt das Zeug vorbei.

    Doch kommt die Post bemerkt der Mann,

    dass er es sich nicht leisten kann.

    Das Konto ist jetzt in den Miesen

    und er kann Autos nur noch liesen.

    Kein Bunny mit 'nem Hasentop

    schickt ihm der gutverdien'de Shop.

    Es ist wie jeden Tag der Bote,

    mit Menschenhand statt Hasenpfote.

    Der Mann gekränkt zieht sich zurück,

    doch hofft er heimlich auf sein Glück:

    Die Frau kommt eines nachts vorbei.

    Mit seiner Freundin wären's drei.

    Es bleibt ein Traum, das weiß er zwar,

    doch Träume werden manchmal wahr.

    Mit Stolz und Freud' macht er sich auf

    und erzählt der Freundin von dem Kauf

    und von dem superheißen Hasen,

    der kommt um ihm einen zu FSK 16.

    Schockiert doch mit 'nem kleinen Kuss

    macht seinen Freundin mit ihm Schluss.

    Der Mann versteht die Welt nicht mehr,

    er liebte sie doch noch so sehr.

    Doch das ist ihm jetzt auch egal.

    Ein geiles Häschen? Erste Wahl!

    Allein im Haus verrotet er.

    Den Traum aufgeben? Viel zu schwer.

    So lebt er nun in seiner Welt:

    ohne Frau und ohne Geld.

    Der Traum noch lange nicht zerstört.

    Doch reagiert er recht empört

    beleidigt jemand sie mit "Diebe".

    Weihnachten, das Fest der Liebe...

  11. Also es ist eig kein richtiges Gedicht aber es hat zumindest mit Liebe zu tun ^^

     

     

    Ich wollte wissen was ich spüre, was mein Herz wirklich zum Ausrduck bringen will.

    Ich habe gesucht.

    Ich reiste nach China, besuchte die großen, weißen Zen-Meister.

    Ließ sie mir ihr Wissen vermitteln - ohne Erfolg.

    Ich habe den Himalaya erklummen,

    dem Echo des Windes in der Höhe der Stille gelauscht - ohne Erfolg.

    Ich schwom in die Tiefen der Meere,

    sah Fische unentdeckt und unerreicht jeglichen menschlichen EInflusses,

    entwickelt und zivilisiert auf ihre eigene Art und Weise.

    Spürte deren unbeschwerte Reinheit und Ehrlichkeit - ohne Erfolg.

    Ich reiste in die Ewigkeit, in die Unendlichkeit,

    in die Dimension der Überdimensionalität - ohne Erfolg.

    Besuchte Wesen in diesen Welten fernab.

    Erfuhr die Lehre von diesen Wesen so unbegreiflich, aber doch so ähnlich - ohne Erfolg.

    Doch wenn ich auf mein Herz höre den Rest extrahiere,

    so pregnant, spüre ich doch nur den Willen,

    den Einzigen der mich glücklich macht, der Wille nach dir.

  12. Ich liebe dich

     

    In meinem Herzen pochen, schlagen

    Chronisch Gefühle, die mir sagen:

    Hundert Pferde würden nicht reichen

    Lassen mich nicht von dir weichen.

    Ich würde kämpfen gegen Tauren

    Es würde tausend Krieger brauchen

    Bevor ich ein' Schritt von dir weiche.

    Ein Einziger macht mich zur Leiche.

    Denn du bist Zuflucht und auch Segen.

    In meiner Wüste bist du Regen.

    Chrom, Seide, Granit

    Halten niemals mit dir mit.

     

    Freue mich immer über Anregungen

  13. Berufe

     

    Recht und Ordnung, das zu wahren

    Ist die Aufgabe in ne'm Verfahren.

    Chinesen, Türken alle gleich,

    Hier in dem neutralen Reich.

    Terror, Schrecken und Tyrannen,

    Eliminieren und verbannen.

    Ruhe!

     

    Gräser, Tulpen, Rosen.

    Auf Wiesen, doch nur Großen,

    Er hat ihn selbst gelegt

    Rasen den er pflegt

    Tritt einfach jeder drauf

    Nimmt jeder seinen Lauf.

    Es ist wirklich undankbar

    Rasen nimmt halt niemand wahr.

     

    An jedem Tag im Monat

    Ruht er nicht, da er ein Diplom hat.

    Zerstörte Knochen, ein weher Bauch

    Trümmerbrüche sogar auch.

     

    Hofft den ganzen Tag auf Geld.

    Arbeitet nicht weil's ihr gefällt.

    Unbezahlt doch voll mit Lohn.

    Scheuert sie den Tisch vom Sohn.

    Feiertage gibt es keine.

    Rennt mit Hunden an der Leine.

    Alles glänzt und alles funkelt.

    Und Glanz wird wieder neu verdunkelt.

     

    Hämmern, nageln, sägen.

    Auf altem Schrott Parkett verlegen.

    Nicht das tun was selbst gefällt,

    Denn sonst gibt es gar kein Geld.

    Wenn alte Möbel schon verrotten,

    Errettet er mit blau'n Klamotten.

    Reparieren großer Sachen,

    Kann er mit kleiner Mühe machen.

    Erfolgt der Lohn bleibt es recht leer.

    Richtig mühvoll, richtig schwer.

     

    Leider der schlechteste der Jobs,

    Es geht doch eh nur alles hops.

    Haben halt kein' ander'n bekommen,

    Richtig was an Drogen genommen.

    Es ist die unterste der Schichten,

    Resozialisierung zu verrichten.

     

    Bitte um Kommies

  14. Weihnachten, das Fest der Liebe

     

    Weihnachten, das Fest der Liebe.

    Ich glaub es hackt, es geht um Triebe

    und um's befriedigen von diesen.

    Sie kenn' sicher auch die riesen

    Glocken, die hinunterhängen

    und sie zum Kauf von Handys drängen.

    Ich meine keine Weihnachtsglocken.

    Ich meine Frau'n vor Handys hocken

    und die auf eine Weise preisen,

    doch niemals auf die Preise weisen.

    Auf eine Weise recht betörend,

    da wird doch jeder Mann hellhörend.

    Die Frau'n im knappen String gekleidet,

    der Mann zum Kauf von Schrott verleitet.

    Der String in rot und weißen Farben,

    die möchte jeder Mann mal haben.

    Ich mein die Handys nicht die Frauen,

    er würd ein Häuschen für sie bauen.

    Doch dieses heiße Ritual,

    das gibt's im Jahre nur einmal

    und zwar zur schönen Weihnachtszeit.

    Nur da sind Männer richtig breit,

    von Glühwein, Schnaps, Spirituosen,

    da werden sie zu Virtuosen,

    die jedes Ding gern haben wollen,

    sie langen richtig in die Vollen,

    und kaufen's echt für teuer Geld,

    nur weil's 'ne Frau zur Vorschau stellt...

    ...und ihm ihr Vorbau so gefällt.

    Ich mein' bei 'ner roten Tangahose,

    da reicht doch wirklich schon der bloße

    Anblick und der Mann erkennt:

    "Dieses Handy liegt im Trend."

    Keine Brote für die Welt

    denn das Geld, es räumt das Feld

    lieber für 'was Dring'ndes.

    Er hofft die Frauen bringen es.

    Doch bald merkt er, er hat verloren,

    er wurde nicht dazu erkoren

    um zu planen und zu verwalten,

    er kann nichts machen gegen geballten

    Einsatz der Waffen einer Frau,

    das weiß die Industrie genau.

    Sie schlachtet ihn wie einen Hahn

    und fühlt ihm richtig auf den Zahn,

    denn Weihnachtsartikel der Industrie

    sind wie Scheiße mit Garantie.

    So bezahlt der Mann im Wahn

    mit Geld zurückgelegt für'n Plan

    von Haus, Garage und 'nem Garten,

    das wahre Glück, es muss wohl warten.

    Nur weil die Frau den Mann verdreht

    und ihm zum Kauf von Handys rät.

    Es bleibt die Wahl vom General,

    das ist des Mannes kleiner Pfahl,

    der immer mehr Macht an sich zieht,

    je mehr Mann von den Frauen sieht.

    Doch das ist's was die Männer lieben.

    Sie hoffen, dass die Frauen blieben

    im knappen Höschen im TV

    gebend ihren Bau zur Schau.

    Das ist der Plan der Industrie.

    Sie zieh'n den Mann über die Knie,

    und hoffen das er sitzen bliebe

    Weihnachten, das Fest der Liebe...

     

    - Neo-Dichterfürst

     

     

    Ich würde mich sehr über Verbesserungen, Anregungen oder einfach nur Kommentare freuen. ^^

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