Zum Inhalt springen

seerocka

Autor
  • Gesamte Inhalte

    84
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Beiträge erstellt von seerocka

  1. Hallo Perry,

     

    dein Text ist interessant, lässt mich über alternde Sachen nachdenken. Ich persönlich mag es aber mehr mit Reimen, naja, Geschmacksache :wink:

     

    Ich finde aber, dass es mit den beiden Autos aus den Sechszigern nicht ganz passt, die Antiquitäten landen eher bei einem Sammler und nicht auf einem Schrottplatz.

  2. Nochmal blühen

     

     

    Die Bäume neuern die Frisuren.

    Die Locken sanft zu Boden fallen

    und ein Teppich, gold-bemalen,

    verdeckt des Sommers letze Spuren.

     

    Die Blätter, wie vor Scham erglühen,

    wenn die Natur ihr Kleid ablegt,

    bevor sich kalte Blöße regt,

    sieht man die Schönheit nochmal blühen.

    • Gefällt mir 1
  3. Toilette

     

    Ohne Freiheit lebenslang,

    eingesperrt in enger Zelle,

    da bekomm' ich jeden Tag

    von Besuchern eine Welle.

     

    Und jeder kackt mir in die Seele,

    mühevoll, teils auch schwitzend,

    bis auf manche Sonderfälle

    auf meinem Schoß gemütlich sitzend.

     

    Manche kommen nur zum lesen.

    Manche dichten an die Wand.

    Manche haben nichts gegessen,

    jedoch scheißen bis zum Rand.

     

    Mancher fühlt sich wie ein König

    und bleibt länger auf'm Thron.

    Mancher leise, mancher tönig

    erfüllt die Stinke-Session.

     

    Ganz egal zu welcher Sorte

    deine Persönlichkeit gehört,

    aber Spuren deiner Torte,

    müssen hier, vor dir noch fort.

     

  4. Hallöchen B.Deutung,

     

    Dein Werk gefählt mir, sehr schön geschrieben. Ist auch flüßig zu lesen, ich persönlich kamm nur an wenigen Stellen zum Stocken:

     

    man hört’s über den Wald.

    doch der Ansturm folgt bald

    da das erste Stocken.

     

    man hört’s über den Wald.

    doch folgt der Ansturm bald

    so bleiben die Zeilen im Rhythmus, klingt für mich irgend wie besser

     

    für des Bürgertums Vermessen
    Ich mag Genetiv, aber manchmal ist es schwierig ihn zu lesen, ich würde den Artikel "des" weglassen:
    für Bürgertums Vermessen

     

    Man hörte einst im Forst,

    die eigne Stimme wallen,

    sah zwischen nackten Stämmen

    die Nebelfetzen wallen.

    kann es ein Tippfehler sein?

     

     

     

    Man hörte einst im Forst,

    die eigne Stimme hallen,

    sah zwischen nackten Stämmen

    die Nebelfetzen wallen.

     

    Ist alles nur meine Meinung und kann vieles nicht stimmen :wink:

     

    P.s.:

    Besänftigung schlägt fehl,

    Gold können sie nicht fressen,

    meine Lieblingsstelle Und insgesamt sehr gelungen.

     

    LG Seerocka

  5. Prophezeiung

     

    Vor diesem Mann ist nichts verborgen,

    wenn er in die Zukunft sieht.

    Er kennt das Wetter nicht von Morgen,

    jedoch weiß er was passiert

    in vielen Jahren:

     

     

    Ich seh' die Sonne nicht mehr scheinen.

    -"Er sieht wohl eine Nacht"

    Ich sehe viele Menschen weinen.

    -"Verstehe: eine Emo-Party,"

    Ich sehe Blut an ihren Händen.

    -"Für Vortgeschrittene"

    Das Ende ist nicht abzuwenden.

    -"KO-Schlitzen"

     

     

    Eines Tages wird es echt

    -"sagt der weise Mann,

    damit hat er völlig recht-

    es wird alles, Irgendwann!"

  6. Enttäuscht

     

    Von einer Feder, wie ein naiver Knabe

    erhoffte ich Zaubermacht, die Wunder entfacht.

    Ich war voller Lust, nur fehlte die Gabe.

     

    Ich bemühte mich sehr, immer mehr,

    um später zu merken, dass all' meine "Werke"

    unlebend sind, von innen leer.

     

    Die von mir gekratzten Zeilen,

    die ungelesen nur verweilen,

    sie entstanden aus Gier.

     

    Sie enttäuschen das Papier.

    • Gefällt mir 1
  7. Tropfen der Angst

     

    In dunkle Stille getauchter Raum.

    Ein weiche Wärme bietendes Nest.

    Ich küsse vorsichtig träumende Frau,

    mit Mühe genieße die Pracht ihrer Gest'.

     

    Sich leicht mit Blei füllende Lider.

    Starke Schwäche in meinen Gliedern.

    Nun werde ich auch in Ferne getrieben,

    um in anderen Welten sie ähnlich zu lieben.

     

    Mit lauter Helle weckender Morgen.

    Ein vom Schlafen ermüdetes Bett.

    Und ich werde zerrissen von Sorgen,

    hier fehlt eine Hälfte des Liebes-Duett.

     

    Erstarrt sehe ich sie liegen

     

    In meinem Inneren hämmert der Schmiede

    noch unbekannten schärfsten Schmerz.

    Ich suche verzweifelt nach Unterschieden

    zu irgend einem Naturgesetz.

     

    Ich springe auf, vom schrillen Laut.

    -"War nur ein Traum"

    Sie streichelt weg von nasser Haut,

    die kalten Tropfen meiner Angst.

  8. Er war bei mir

    wollte sie nehmen

    um mich zu lähmen

    sie war schon weg

     

    (Ein dunkler Fleck

    war mir geblieben

    hat mich getrieben

    als sie mich verlass

     

    Mein Blick erblass

    Das Leben auch

    war nicht gebraucht

    Die alte Uhr)

     

    Und er erfuhr

    wer vor ihm stand

    blutigen Lächelns anhand

    von einem Vampir

     

     

     

    Hallo an alle, das Gedichtchen ist spontan entstanden, würde gerne eure Meinung dazu lesen. Vielleicht kann mir jemand

    ein Titel dafür vorschlagen.

     

    LG Seerocka

  9. Singend im Laubwald sitz ich daher

    Endlich los den gestank von teer

    raus aus der stadt in das offene land

    hätt ich das bloß schon früher erkannt

     

    das denken fällt hier gar nicht schwer

    und der kopf wird ach so leer

    hier bin ich nicht allbekannt

    und hier trinke ich gerade Brand!

     

     

    Hallo Crazy Sheep, das Ganze wirkt schon ziemlich erzwungen, meiner Meinung nach. Die erste Strophe ist aber deutlich besser als die zweite.

     

    LG Seerocka

  10. Hallo effraie,

    ich gebe die ein Eis aus, wenn es wieder warm wird

     

    Danke dir für deine Hilfe, ein paar Sachen werde ich so ändern wie du vorschlägst. Ich muss aber sagen, dass ich die meisten fehlenden Satzzeichen mit Absicht vergessen habe.

     

    Und die Kombination "Wer weiß - Ich weiß" ist auch Absicht, deine Variante an diesen Stellen ändert ein wenig den ursprünglichen Sinn.

     

     

    Liebe Grüße Seerocka

  11. Was willst du?

     

    Willst du viel Geld?

    Das macht dich glücklich

    denn ist alles käuflich

    im Laden "Welt".

     

    Da irrst du dich

    Wer weiß

    ist denn zu hoch

    des Glückes Preis?

     

    Willst du die Macht?

    Das macht dich glücklich

    dann hast du wahrlich

    der Menschen Acht.

     

    Du irrst dich wieder

    Ich weiß

    du möchtest lieber

    ein Erdbeereis!

  12. Hallo Angel,

     

    ich nehme das "nicht schlecht" als Kopliment

     

    Reim dich oder ich beiß dich Mr. Green

     

    Ja ich liebe Reime, ohne sie lässt sie das Gedicht nicht flüssig lesen, meiner meinung nach.

     

    nur das "versohlen" passt nicht- es bring den Leser zum schmunzeln

     

    Vielleicht ist es gar nicht so schlecht, zwischendurch mal zu schmunzeln, oder was meinst genau damit?

     

    Liebe Grüße Seerocka

  13. Sie hat gestohlen

    zerrissen weggeschmissen

    Nichts zu hohlen

    was liesse sich vermissen

     

    So unverhohlen

    war ich so besessen

    Soll ich versohlen

    hassen lieber vergessen

     

    Ich war befohlen

    an die neuen Adressen

    Doch wiederholen

    ich wollte stattdessen

     

    Als zerbrach sie in Scherben

    die sanft zu Boden fielen

    sah ich zu ihrem Sterben

    gegen meinen Willen

    von unten

  14. Schach mit Gewissen

    Ich gegen mich

    Der Sturm beginnt.

    Ein Kerzenlicht

     

    In voller Pracht

    verzweifelt schwimmt

    in tiefer Nacht.

     

    Mein Gewissen spielt Schach mit mir

    schwarz-weißer Kampf gespaltener Seele

    dunkle Seite hat mein Herz im Vesir

    dort versteckt sich der Rest des Hellen.

     

    Ich hör' das Herz, das in mir spricht

    Kariertes Brett enttäusch' mich nicht

     

    Die Stärken sind im Gleichgewicht

     

    Ich gegen mich

     

    ein Kerzenlicht

     

    in voller Pracht

     

    durch tiefe Nacht

     

    Mein Gewissen spielt Schach mit mir

    schwarz-weißer Kampf gespaltener Seele

    und wenn ich diesen Kampf verlier'

    dann erlischt in mir die Feuerquelle

     

    Ich hör' das Herz, das in mir spricht

    Kariertes Brett enttäusch' mich nicht

     

    Die Stärken sind im Gleichgewicht

     

     

    Sollte ein Liedtext werden...

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.