seerocka
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Beiträge erstellt von seerocka
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Die endlose Leine
geboren als Freier
unter den Sternen...
umgeben von Geiern,
die ihn in Scherben
zu zerreißen bereit sind.
sein leben, ein Kampf
gegen die Alle...
er wurde nicht schwach,
aber die Krallen,
sie stachen ihn blind.
die endlose Leine -
für viele die Freiheit.
für ihn war es keine
und weg zu der Wahrheit,
flog er mit dem Wind.
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Die Spinne
In der Nacht wenn alles schläft
und die Schatten sich erstrecken
webt die Spinne ihr Geflecht
an jeder Wand in jeder Ecke
Mit Geschick verzierte Falle
blendet strahlend die Gefahr
für alle Opfer die reinfallen
so nehmen sie's nicht wahr
Wie im Aquarium die Fische
getrennt von ihrem Teich
in einer gläsernen Nische
schwimmen sie im Spinnenreich
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Hallo effraie,
danke für das Kompliment
Die Wiederholungen müsste ich tatsächlich überarbeiten, habe das Gedicht aus einem schnellen Einfall geschrieben und nicht so drauf geachtet.
Den Reim wegzulassen fällt mir aber sehr schwer, ich mag Reime
Und zu der Form, da habe ich ehrlich gesagt gar nichts gedacht , mit den technischen Teilen des Schreibens kenne ich mich noch schlecht aus. Welche Form könntest du mir denn empfehlen ?
Liebe Grüße Seerocka
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Interresanter Reim, aber irgend wie stört es mir den Lesefluß. Vielleicht nur aus Ungewohnheit.
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Hallo B. Deutung,
ein etwas pessimistisches Gedicht , gefählt mir aber und die Idee mit den Anfangsbuchstaben ist auch schön, ich würde es aber
nicht so offensichtlich machen.
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Danke für die Vorschläge, weiß gar nicht welchen ich nehmen soll.
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Bild an der Wand
Ich schau' es an, mal wieder,
vergessenes Bild an der Wand,
das dort seit Weilen ruht,
Sehe nichts, ich reiß' es nieder,
unangenehm raues Staubgewand,
das mein Gemälde würgt,
Die Pinselstriche, jetzt sehe ich,
über das geriffelte Muster gleitet,
vorsichtig die zärtliche Hand,
So viele Gedanken, befreien sich,
ein Bild das ins Unendliche weitet,
erreicht gleichzeitig den Rand,
Es sind Töne, Berührung, Geruch,
die sich im Bild zusammenfinden.
Und etwas ohne Sinn,
Die Farben, die durch den Fluch
eines von Geburt aus Blinden,
so unvorstellbar sind.
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Ach so, da ist also der Reim gemeint, ich dachte eher der Bezug Sonne-Krone , naja der Reim ist echt nicht perfekt,
aber ich kann auch keinen besseren finden. Wenn euch was einfällt, wobei ich die letzte Zeile nicht ändern muss, dann würde ich die
Hilfe gerne annehmen
L.G. seerocka
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Hallo TacticalWeasel,
Besser ist:Ich kriech am Boden sie trägt die Krone,
Sie ist die Königin und ich bin die Drohne.
Weil Sonne und Krone, also naja....
ich glaube du hast nicht ganz verstanden worum es hier geht, nähmlich um den Schatten und die Sonne, das muss am Ende klar werden!
Was die Krone betrifft, das ist ja nicht wörtlich gemeint. Die Krone soll die Macht symbolisieren.
L.G. seerocka
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mit dir für immer
mein mädchen
mein zarter schwan
meine kleine
du ziehst mich an
wie je noch keine
unser märchen
unser wahrer traum
unsere gefühle
sind zu fassen kaum
in wörtliche hülle
dein männchen
dein zweites teil
dein lieber
ist nach gottes urteil
mit dir für immer
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Flachgelegt
Sie hat Ausstrahlung, die alle blendet.
Sie ist so heiß, dass sie jeden gefährdet,
sie ist ein Stern.
Ich bin nur einer von vielen, für eine Frau
eher unattraktiv, ein unauffälliges Grau,
so farbenfern.
Sie wirft mich zu Boden,
sie legt mich flach.
Ich kann mich nicht wehren,
ich bin so schwach.
Ich krieche am Boden, sie trägt die Krone.
Ich bin der Schatten, sie ist die Sonne.
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Danke allen für euer Lob und auch für die milde Kritik , ich werde weiterhin üben und mich hoffentlich verbessern.
Ja ' date='wahrscheinlich wollen die Rosen nicht gepflügt werden,sonst hätten sie nicht so viele Dornen.Klüger sind die Bienen in der Beziehung./quote'Ich bin doch auch schlau, meiner Rose habe ich die Dornen schon in den ersten Tagen stumpfgestreichelt. Ich hoffe zumindest, dass es alle waren.
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Hallo B. Deutung,
freut mich sehr, dass es dir gefahlen hat
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Eine Rose
Sie ist zweifellos vollkommen,
sie hat die Leidenschaft erklommen
und trägt ein rotes Seidenkleid.
Sie verlockt dich zur Berührung,
sie ist die Göttin der Verführung.
Doch nimm es nicht zu leicht.
Denn manche Schönheit ist verdorben,
sie wird bewacht von scharfen Dornen
und bereitet einzig Leid.
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Die Wende
Jeden Tag ein bisschen älter
aus der des Spiegels Sicht.
Aus den Uhren tropft die Zeit.
Sie wird zu einem Fluss,
der alles in die Weite,
mit zunehmendem Genuß,
vertreibt und lässt es altern
Ihn kann niemand aufhalten.
Wie entkommt man dem Phantom
als sein gebundener Reiter?
Um abzusteigen gibt's keine Leiter.
- Die Wende... - Gegen den Strom...
Jeden Tag ein bisschen junger,
trotz allen Falten im Gesicht.
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Die Rollenverschiebung ist mir sehr wohl aufgefallen, deswegen auch die Zerteilung, die ich vorgenommen habe. Aber ob es nun um ein einziges "schizophreniesches" Ich oder um zwei einzelne geht, wusste ich nicht so genau.
Ich habe versucht dein Gedicht nochmal anders zu interpretieren, aber es geht nicht mehr. Wenn man ein Muster an den zufällig platzierten
Steinen erkannt hat, wird es sehr schwierig beim zweiten Hinschauen ein anderes Muster zu erkennen. Deswegen bitte ich dich mir deine Deutung zu erläutern
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Hallo Surrender,
hier hast du mal was schönes zum "Rätseln" geschrieben. Ich glaube ich habe deinen Gedanken entschlüßeln können.
Nach mehrmaligem Durchlesen habe ich dein Gedicht in einzelne Puzzle-Teile zerstückelt und neu Zusammengesetzt,
die mit Bedacht gesetzten oder "unauffällig" nicht gesetzten Satzeichen haben es mir erleichtert. Und dann wurde mir
alles klar: der Mond und die Sonne könnten im Spiel sein. Der Mond ist leer und kalt, die Urgewalt-Sonne stirbt, die Menschheit,
die du als eine Familie siehst, ist darüber nicht besonders erfreut.
Ich beschäftigte mich einst mit der Frage' date=' was wohl passierte, würde ein Zwilling bleiben, wärend der andere ging.../quote'Dann kam mir auch dieser Gedanke in den Kopf: "Wenn die Sonne nicht mehr scheint, kann der Mond die Strahlen nicht mehr reflektieren,
so wird man ihn nicht sehen können"
Ich habe es hier sehr kurz gehalten, in Wirklichkeit hat dein Gedicht für viel mehr Nachdenken bei mir gesorgt.
Falls meine Interpretation total daneben liegt, dann bitte nicht Lachen
P.s.: Es gefählt mir gut!
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Corazon, super danke, jetzt dürfte alles passen.
Surrender, schneide dir ruhig was ab, wenns dir gefählt, ich bin nicht geizig.
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Hallo Corazon,
du bringst wieder Hoffnung in mein Experiment, gut dass es dir gefählt.
Die Rechtschreibung ist verbessert. Und die eine Zeile, wie wäre es mit: "nunmehr keine Tränen" oder geht es auch nicht ( Deutsche Sprache schwere Sprache ) ? Den Reim möchte ich behalten und "nie mehr Tränen" finde ich nicht ganz treffend. Danke dir für die Hilfe.
Surrender,
Ja ich weiß was du meinst, ich bin jedoch nicht der Meinung, dass jedes Gedicht für den Leser "vorgekaut" sein muss. Es ist doch nicht schlecht, wenn es mal eine Nuss gibt, die man selber knacken muss. Vielleicht findet man darin auch was völlig anderes, als das was der Autor reingelegt hat. Ab und zu, finde ich, soll der Leser die Möglichkeit haben frei zu interpretieren, ohne Leitfaden. Den Hinweis von dir nehme ich zur Kenntnis,
dir ebenfalls danke.
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Das Leben kurz
Das erste Licht, die weißen Wände,
Das kleine Kind in zarten Händen.
Liebe, Tränen, Mann und Frau,
Schreie, Lachen, Glückesraum.
Der erste Schritt. Die letzte Windel.
Das erste Wort, das erste Idol.
Spiele, Spaß, Freude ohne Barriere.
Krippe, Garten, Schule, Karriere.
Die letzte Liebe, das glückliche Paar,
Er und Sie vor dem Altar.
Liebe, Tränen, Mann und Frau,
Schreie, Lachen, Glückesraum.
Die erste Nacht. Das neue Leben.
Der erste Streit, das erste Vergeben.
Alltag, Arbeit, Stress und Heiter.
Rente, Eisamkeit, Alter.
Das letzte Licht, die engen Wände,
Der kalte Leib in tiefer Erde.
Liebe, Tränen, Mann und Frau,
Heulen, Stille, Trauerraum.
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Hallo Surrender,
danke für deine Mühe, bei der ausführlichen Kritik. Ich erläutere erstmal das Ziel dieses Experiments.
Was ich bis jetzt geschrieben habe, war alles klar und ersichtlich, deswegen wollte ich etwas ausprobieren, nähmlich den Leser zu irritieren und trotzdem ein auf der Hand liegendes Geschehen zu beschreiben. Mein Gedanke war: Grauer Himmel, Regen, und im Mittelpunkt stehende Frau, die den Regen genießt. Und am Ende ist der Regen vorbei.
Ich glaube das kann sowohl die nichts sagende Namenwahl als auch die Verwendung des "grauen" Wortes erklären.
Das erste Experiement läuft ja meistens schief, ich werde weiter experimentieren und hoffentlich besser werden.
Über weitere Kritik und Verbessurungsvorschläge würde ich mich sehr freuen, es ist sehr hilfreich.
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Sie hat Tränen im Gesicht,
deren trauriger Glanz
umhüllt Sie ganz.
Aber ihr gehören sie nicht.
Alles kreist um Sie.
Voller Eleganz
im grauen Tanz
dreht Sie sich.
Durchs Grau
Wie durch ein Glas
die hellen Strähnen
nunmehr keine Tränen.
Aber Sie ist noch nass.
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Das habe ich auch Suprender ich habe mir Mühe gegeben so knap wie möglich zu kommentieren, wenn ich deine Ironie richtig verstehe.
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Schliße mich Effraie an, der Epilog gefählt mir auch am meisten. Schöne Zeilen!
Wege
in Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Geschrieben am
Wege
Viele Wege keine Schilder
die unzähligen Spuren
Einen Schritt in jede Richtung
bleibe ich stehen
Ein Ziel viele Trugbilder
die tickenden Uhren
Jeden Schritt in eine Richtung
das Ziel ist zu sehen