Zum Inhalt springen

A.N N A

Mitglied
  • Gesamte Inhalte

    8
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Beiträge erstellt von A.N N A

  1. vor 15 Minuten schrieb Nanare:

    Die Welt dreht sich weiter …

     

    …und plötzlich bleibt meine stehen.

    Ein, zwei Herzschläge und mein Kopf ist in Stille getaucht.

    Ich schaue um mich …  alles scheint so leer und bedeutungslos. 

    Ich tanze mit meinen Gefühlen und möchte sie anhalten.

    Wiege mich in der Stille und gehe ,egal wohin.

    Lasse Erinnerungen kommen und nehme sie dankbar an.

    Jede Träne fühlt sich mehr nach Verlust an.

    Und dennoch fühle ich … 

    …viel zu viel und trotzdem zu wenig.

    mein Herz schlägt schwer.

    Denn deine Hände bleiben nur noch eine Erinnerung.

    An dein Leben und mein Zuhause.

    Und ich vermisse … auf meine eigene stille Weise.
    Das was wir einmal waren.

    "Jede Träne fühlt sich mehr nach Verlust an"....wunderschön

    • Gefällt mir 1
    • Danke 1
  2. vor 22 Stunden schrieb Uschi Rischanek:

    Du hast es in den Sand geschrieben,

    es sind so viele Jahre her;
    I love you - wo ist es geblieben?

    Und ich vermisse dich so sehr.

     

    So vieles ist seitdem geschehen,

    wir haben übers Meer geschaut,

    der Sonne letzten Gruß gesehen,

    das Glück war nur auf Sand gebaut.

     

    Ich muss zurück an diesen Strand -

    die Sehnsucht wartet dort auf mich -

    wo alles seinen Anfang fand.

    IN LIEBE - ICH UMARME DICH ...

     

    Im Mondgeschein nur dieser einen Nacht,

    im Rundumuns unendlich tief versunken.

    Und nur der Wind der über uns sanft wacht -

    den Kelch der Liebe leergetrunken.

     

    Als Sehnsuchtstropfen einst der Wellen Spiel,

    in Gischt, die dort sanft angelandet.

    Verzeih, mein Herz, war es zu viel,

    wenn in die Seele Schwermut brandet?

     

    Erinnerung im Ewiglich bewahrt.

    Ganz leise Melodie die von weither.

    Für uns ein Blütenduft anbei - gepaart

    an eine Zeit dereinst mit dir am Meer.

     

    Ich lese wieder deinen allerersten Brief,

    in dem noch immer der Duft von deinen Haaren schwebt.

    Die Brüche in dem kleinen Blatt sind tief -

    so tief - wie Risse einer Zeit, in der die Sehnsucht lebt.

     

    Ich denke wieder an die allererste Nacht,

    in der die Träume warm und sanft neben uns lagen.

    Die Zeit hat nicht nur Brüche ins Papier gemacht,

    sie gab auch Antwort, auf die nie gestellten Fragen ...

    ©U.R. & J.L.
    Bild: Rafal Olbinski

    Music: Rion Riz

    Rezitation: Uschi Rischanek

     

    "...wenn in die Seele Schwermut brandet...". Wie wunderschön. Danke für diese Reise in die Vergangenheit .

    • in Love 1
  3. D'Kindheit und dö andanö Zeit

     

    Wann i so z'ruckdenk,.

    wia's früher wohl woar,

    Bei anderen mit dö Gschwister,

    a gmiatlichö Schar 

    Da Vata und d"Muata

    ham g'sorgt sö um ins,

    dass ma z'essn gnua gehabt ham

    und a Betterl, a linds.

    Dös Lebn woar anders,

    nöt grad so wia heit.

    Wia ma hält so sagt,

    ganz a andane Zeit.

    Am Samstag auf d'Nacht,

    drinn in da Stubn

    hama Rosenkranz bet',

    Auf dö Knia, und frumm

    woarn ma a nöt grad oiwei  

    so richtig dabei,

    wann s'Wöda recht sche g'wön is

    draußen, im Mai.

    Da Vata hat herrschaftlichen,

    und ins woar kloar,

    da Rosenkranz is ja

    nu oiwei nöt goar !

    Dö Knia ham so brennt,

    ma g'spürts fast nu heit.

    Wia gesagt, es woar 

    a andanö Zeit 

    Überfluss hat's damois 

    a nu koan göbn.

    Zufriedn und bescheidn,

    so woar insa Löbn.

    Da Schuiweg soooo lang

    Und ständig dazua.

    Wia dö Gams hama g'sprunga,

    Mit Freudn, ohne Schua.

    Über Wiesn und Anger,

    über Stock und Stoa.

    Dö Welt, hama gmoant,

    steht fia ins ganz alltäglichen.

    Da Stoanabach hat ins

    von weitm scho kennt .

    Am liabstn hätt er ins

    beim Nam' oisand g'nennt.

    D'Schui woar fia ins da

    und nöt umgekehrt.

    Z'wegn dera deppatn Schui

    hama iawad a g'reart.

    Aber mia ham ins sölbn tröst

    Und Muat wieda gemacht.

    Dahoam hama nix g'sagt,

    da hättn's grad gelacht.

    Mia ham ins hoit denkt,

    ös wird ins nöt bang.

    S'Schimpfn tuat nöt weh

    und d'Schläg dauern nöt lang.

    Oa Häuserl am Schuiweg,

    dös vogöss ma goar nia.

    Oi Tag hama ei

    durch dö offene Tür.

    D'Großmuata hat g'woart

    tagaus und tagein.

    So besorgt kann ja deat

    grad a Großmuata sei.

    "Kemmt's ", hat's gern g'sagt,

    "toat's a wengerl was essn!"

    Großmuata, gar nia

    wern ma dir dös vogössn.

    An Grabnland obn,

    wia kunnt's anders sei,

    hama haufnweis Schwammerl prockt,

    eini in d'Rein.

    Und Schwarzbeer und .Himbeer,

    ös is fast zum Lacha,

    hama hoamtragn da Muata

    für'n Kuchn zum Bacha.

    Da Aufstieg zum Lackaberg,

    der woar steil und hoart.

    Da Jagastand oben

    hat auf ins oiwei g'woart.

    Dort hama dann g'sunga,

    mehr laut ois wia sche,

    am liabstn tat ma heit nu

    zum Lackaberg aufigeh.

    Ös woar oafach sche

    dahoam bo dö Leit .

    Tief drin is' voankert,

    dö andanö Zeit.

    Bahn hama Gangart

    fast jeden Tag.

    Zur Zeller Ach' umi.

    Für ins woar's koa Plag.

    Dö Luft woar so rein

    und s'Wassa so kloar.

    So wird's nimma sein

    wia's oamoi woar.

    Und Weihnachtn hättest

    koanö schenan nöt göbn.

    An Christbam, an kloan,

    voi aufputzt mit Friedn.

    An Stall draußt, wia woar

    dös Wartn so lang!

    Voi Sehnsucht hama

    um's Christkindl bangt.

    G'stricktö Söckö und Handschuah

    und a was zum Essn,

    oamoi unterm Bam

    a Büachö zum Lesn.

    Für ins woar's gmiatlög

    und d'Stubn so woarm.

    Geh ! S'Christkindl woar damois 

    do sölba so arm !

    Beim Stille-Nacht-singa

    dö Herzn so weit .

    Oamoi, wann's nu kamat

    dö selige Zeit !

    A glückligö Kindheit,

    was kann's schenas nu göbn?

    Ös is ja da Anfang,

    da Anfang vom Löbn.

    Aber da Zoaga der Uhr,

    der bleibt hoit nöt steh 

    Dö Jugend vogeht,

    und wär's nu so sche. 

    Ma kimmt ausananda,

    roast aussö in d'Weit.

    Vo dahoam bist iazt weg.

    Du kennst andanö Leit.

    Dö ganz' Welt, kimmt da via,

    dö g'hert iazat dei.

    Aber boid fragst di sölba:

    "Ja, was is denn scho mei?"

    Ös dauat nöt lang,

    und du g'spürst as a g'schwind:

    Um d'Nasn waht iazat

    a andana Wind.

    Oamoi hast s'Glück,

    dann wieda s' Leid.

    Stad  siagst as kemma,

    dö andanö Zeit.

     

    (OÖ Mundart)

     

     

     

     

     

    • Gefällt mir 1
    • in Love 1
    • Schön 1
  4. WANN I AN MEINÖ ELTERN DENK

     

    Wann i an meinö Eltern denk,

    dann wirds ma schwa ums Herz.

    Mir wird so rar, i kann fast sagn,

    es is a leiser Schmerz.

     

    Was habns denn gehabt von eahnan Lebn?

    Es woar a hoarte Zeit.

    Und trotzdem sans so glücklich gwen,

    üba alls habn sie sö gfreit.

     

    Acht Kinder san eahna geborn.

    Sie habn uns des Betn glehrt.

    Da Glaubn an Gott, er bleibt in uns 

    is in dö Wiegn glegt uns wordn.

     

    Für uns is dös vü mehr wert

    als Guat und a vü Geld.

    I glaub, dass dös heut manchem fehlt

    Im Löbn auf dera Welt.

     

    Dös Austragsstüberl gibts nu heut,

    kimm nimma oft dort hin.

    S' tuat weh, doch dö Erinnerung bleibt

    ganz tief im Herzen drin.  

     

    Dö alte Pendluhr tickt nimma,

    Sie hängt verlossn an da Wand.

    Ihr Schlag, der is verstummt für imma,

    weil meine Eltern nimma sand.

     

    Dö oide Bank  vorm Stübifenster,

    dö is iazt laa und ganz verstaubt.

    Sö sand hoit so vü gern dort gsessn.

    Da Vata hat sei Pfeifn graucht. 

     

    In Gedankn siag i oft mein Vatern,

    an Schimmö gspannt in oidn Pfluag,

    beim Sensndangln, Heueifahrn und Ackern,

    Sei Löbn war hart und d' Arbeit gnuag.

     

    A Muataherz gibts nur oamoi,

    i hörs nu, wia's  mit uns hat glacht

    und a mit uns so oft hat gsunga.

    Sie hat dabei ihr Arbeit gmacht.

     

    Geh Vata, Muata, schauts halt oba!

    I möcht mit enk a bissal redn.

    Dahoam hat sö so viel verändert 

    ös san nimma oisand am Löbn.

     

    Drum sag i nuamoi: Schauts do oba! 

    S'Hoam is längst a Erbhof worden.

    Ös wards so stolz, i woaß' ganz gwiß,

    Weil s'Vatahaus a Erbhof is.

     

     

     

    • Gefällt mir 1
    • Schön 2
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.