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A.N N A

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  1. D'Kindheit und dö andanö Zeit Wann i so z'ruckdenk,. wia's früher wohl woar, Bei anderen mit dö Gschwister, a gmiatlichö Schar Da Vata und d"Muata ham g'sorgt sö um ins, dass ma z'essn gnua gehabt ham und a Betterl, a linds. Dös Lebn woar anders, nöt grad so wia heit. Wia ma hält so sagt, ganz a andane Zeit. Am Samstag auf d'Nacht, drinn in da Stubn hama Rosenkranz bet', Auf dö Knia, und frumm woarn ma a nöt grad oiwei so richtig dabei, wann s'Wöda recht sche g'wön is draußen, im Mai. Da Vata hat herrschaftlichen, und ins woar kloar, da Rosenkranz is ja nu oiwei nöt goar ! Dö Knia ham so brennt, ma g'spürts fast nu heit. Wia gesagt, es woar a andanö Zeit Überfluss hat's damois a nu koan göbn. Zufriedn und bescheidn, so woar insa Löbn. Da Schuiweg soooo lang Und ständig dazua. Wia dö Gams hama g'sprunga, Mit Freudn, ohne Schua. Über Wiesn und Anger, über Stock und Stoa. Dö Welt, hama gmoant, steht fia ins ganz alltäglichen. Da Stoanabach hat ins von weitm scho kennt . Am liabstn hätt er ins beim Nam' oisand g'nennt. D'Schui woar fia ins da und nöt umgekehrt. Z'wegn dera deppatn Schui hama iawad a g'reart. Aber mia ham ins sölbn tröst Und Muat wieda gemacht. Dahoam hama nix g'sagt, da hättn's grad gelacht. Mia ham ins hoit denkt, ös wird ins nöt bang. S'Schimpfn tuat nöt weh und d'Schläg dauern nöt lang. Oa Häuserl am Schuiweg, dös vogöss ma goar nia. Oi Tag hama ei durch dö offene Tür. D'Großmuata hat g'woart tagaus und tagein. So besorgt kann ja deat grad a Großmuata sei. "Kemmt's ", hat's gern g'sagt, "toat's a wengerl was essn!" Großmuata, gar nia wern ma dir dös vogössn. An Grabnland obn, wia kunnt's anders sei, hama haufnweis Schwammerl prockt, eini in d'Rein. Und Schwarzbeer und .Himbeer, ös is fast zum Lacha, hama hoamtragn da Muata für'n Kuchn zum Bacha. Da Aufstieg zum Lackaberg, der woar steil und hoart. Da Jagastand oben hat auf ins oiwei g'woart. Dort hama dann g'sunga, mehr laut ois wia sche, am liabstn tat ma heit nu zum Lackaberg aufigeh. Ös woar oafach sche dahoam bo dö Leit . Tief drin is' voankert, dö andanö Zeit. Bahn hama Gangart fast jeden Tag. Zur Zeller Ach' umi. Für ins woar's koa Plag. Dö Luft woar so rein und s'Wassa so kloar. So wird's nimma sein wia's oamoi woar. Und Weihnachtn hättest koanö schenan nöt göbn. An Christbam, an kloan, voi aufputzt mit Friedn. An Stall draußt, wia woar dös Wartn so lang! Voi Sehnsucht hama um's Christkindl bangt. G'stricktö Söckö und Handschuah und a was zum Essn, oamoi unterm Bam a Büachö zum Lesn. Für ins woar's gmiatlög und d'Stubn so woarm. Geh ! S'Christkindl woar damois do sölba so arm ! Beim Stille-Nacht-singa dö Herzn so weit . Oamoi, wann's nu kamat dö selige Zeit ! A glückligö Kindheit, was kann's schenas nu göbn? Ös is ja da Anfang, da Anfang vom Löbn. Aber da Zoaga der Uhr, der bleibt hoit nöt steh Dö Jugend vogeht, und wär's nu so sche. Ma kimmt ausananda, roast aussö in d'Weit. Vo dahoam bist iazt weg. Du kennst andanö Leit. Dö ganz' Welt, kimmt da via, dö g'hert iazat dei. Aber boid fragst di sölba: "Ja, was is denn scho mei?" Ös dauat nöt lang, und du g'spürst as a g'schwind: Um d'Nasn waht iazat a andana Wind. Oamoi hast s'Glück, dann wieda s' Leid. Stad sagst as kemma, dö andanö Zeit. (OÖ Mundart)
  2. Wie hat das Leben sich verändert Wie hat das Leben sich verändert ! Ist es so von Gott gewollt ? Oder durch der Menschen Hand..... Man weiß nicht, was man sagen sollt.
  3. Hallo! Sehr bewegend. Danke für diese Worte, deren Sinn schon jeder mal durchlebt hat aber nicht ausdrücken kann wie du.
  4. WANN I AN MEINÖ ELTERN DENK Wann i an meinö Eltern denk, dann wirds ma schwa ums Herz. Mir wird so rar, i kann fast sagn, es is a leiser Schmerz. Was habns denn gehabt von eahnan Lebn? Es woar a hoarte Zeit. Und trotzdem sans so glücklich gwen, üba alls habn sie sö gfreit. Acht Kinder san eahna geborn. Sie habn uns des Betn glehrt. Da Glaubn an Gott, er bleibt in uns is in dö Wiegn glegt uns wordn. Für uns is dös vü mehr wert als Guat und a vü Geld. I glaub, dass dös heut manchem fehlt Im Löbn auf dera Welt. Dös Austragsstüberl gibts nu heut, kimm nimma oft dort hin. S' tuat weh, doch dö Erinnerung bleibt ganz tief im Herzen drin. Dö alte Pendluhr tickt nimma, Sie hängt verlossn an da Wand. Ihr Schlag, der is verstummt für imma, weil meine Eltern nimma sand. Dö oide Bank vorm Stübifenster, dö is iazt laa und ganz verstaubt. Sö sand hoit so vü gern dort gsessn. Da Vata hat sei Pfeifn graucht. In Gedankn siag i oft mein Vatern, an Schimmö gspannt in oidn Pfluag, beim Sensndangln, Heueifahrn und Ackern, Sei Löbn war hart und d' Arbeit gnuag. A Muataherz gibts nur oamoi, i hörs nu, wia's mit uns hat glacht und a mit uns so oft hat gsunga. Sie hat dabei ihr Arbeit gmacht. Geh Vata, Muata, schauts halt oba! I möcht mit enk a bissal redn. Dahoam hat sö so viel verändert ös san nimma oisand am Löbn. Drum sag i nuamoi: Schauts do oba! S'Hoam is längst a Erbhof worden. Ös wards so stolz, i woaß' ganz gwiß, Weil s'Vatahaus a Erbhof is.
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